999CINEASTOR666 - Kommentare

Alle Kommentare von 999CINEASTOR666

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    999CINEASTOR666 24.07.2016, 17:09 Geändert 31.07.2016, 20:16

    The Call - Leg nicht auf! / US / 2013 beginnt unglaublich stark und ist ein über weite Strecken aufregender und effektiver Thriller. Die Darsteller spielen allesamt weitestgehend überzeugend, soweit es die Charakteristika iher Figuren und der Plot hergeben, doch zum Schluss verliert der Film zwar nicht an Thrill, aber den Drive und an Glaubwürdigkeit aufgrund der etwas schwächelnden Figurenzeichnung, dennoch ist THE CALL - LEG NICHT AUF! ein durchaus solider und daher sehenswerter Kidnapping-/Psycho-Thriller. Das Ende enttäuscht zwar nicht auf ganzer Linie, wurde aber nicht gerade optimal gewählt. Da wäre durchaus mehr drin gewesen.

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      999CINEASTOR666 24.07.2016, 10:38 Geändert 25.07.2016, 09:02

      Cradle Will Fall: Wenn Mutterliebe tödlich wird (OT: Baby Blues / AT: Baby Blues Massacre) / US / 2008 zwar merkt man dem Film an allen Ecken und Enden an, dass er sehr kostengünstig umgesetzt wurde und auch die Synchro fällt eher bescheiden aus, aber beides ist noch hinnehmbar. Die Geschichte ist eigentlich ziemlich geradlinig und daher vorhersehbar, aber sie soll ja auch auf wahren Begebenheiten beruhen. Aufgrund einer postpartalen Psychose und dem Verdacht, dass sie ihr Mann betrügt, der als Trucker tagelang unterwegs ist und sie mit den Kindern auf der Farm allein lässt, ist Mom (COLLEEN PORCH) im Begriff ihre arg-, harm-, und wehrlosen Kinder auf bestialischste Art und Weise zu töten. Nur ihr ältester Spross, der 10-jährige Jimmy (RIDGE CANIPE) scheint ihr einigermaßen gewachsen zu sein und deshalb so gut wie möglich sich und seine Geschwister beschützen zu können. Die Laufzeit ist sehr gering, daher lässt der Film keine Längen zu. Die Darsteller, insbesondere die Mom und vor allem Jimmy spielen überzeugend für solch eine Produktion. Die Morde sind zum Glück nicht sonderlich explizit, brauchen sie auch gar nicht, da das Geschehen selbst schon verstörend genug ist und auf jeden Fall seine polarisierende Wirkung erzielt. Das Ende ist im Übrigen auch noch absolut schockierend und bitterböse, auch wenn die Reaktion des Dads (JOEL BRYANT) auf das Massaker überhaupt nicht nachvollziehbar ist.

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        999CINEASTOR666 23.07.2016, 15:13 Geändert 16.03.2019, 14:50

        All the Boys Love Mandy Lane / US / 2006

        >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

        Einigermaßen durchschnittlicher Retro-Slasher in Musikvideo-Optik.
        Sympathiepunkte sammeln die tumben und unreifen Teens in dieser faden, lahmen und spannungsarmen Story nicht gerade, daher juckt es auch keinen, wenn sie irgendwann unspektakulär draufgehen.
        Kurz vor Feierabend kommt zwar noch eine wirklich überraschende Wendung, aber das Folgende ist auch ziemlich an den Extensions herbeigezogen.

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          999CINEASTOR666 23.07.2016, 05:33 Geändert 23.07.2016, 13:19
          über Feast

          Feast / US / 2005 ein bunt zusammengewürfelter Haufen an Barbesuchern in der Abgeschiedenheit Texas' werden ungefragt von ekligen, hässlichen, geilen und hungrigen Monstern angegriffen und sehen sich daraufhin gezwungen die Kneipe zu verbarrikadieren, sich vehement zu verteidigen und nebenbei einen Fluchtplan auszutüfteln. FEAST ist ein spaßiger, action- und temporeicher Monster-Streifen mit tollen Gore- und Splatter-Effekten, sowie einigen guten Gags und Ideen, wie kopulierende Monster, HENRY ROLLINS in schweinerosafarbender Trainingshose und einer monströsen Deep Throat-Szene.

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            Brutal Relax / ES / 2010 Senor Olivares (JOSE MARIA ANGORRILLA) möchte doch nur einen entspannten Tag am Strand genießen und seine Wutprobleme unter Kontrolle bringen, doch als sein Walkman den Geist aufgibt sieht er Rot, da kommen ihm die maritimen Zombie-Kreaturen die fast den ganzen Strand auseinandernahmen wie gerufen um seine Wut an ihnen auszulassen. BRUTAL RELAX ist eine 15-minütige und megaspaßige Splatter-Orgie mit zahlreichen absurden und kreativen Ideen.

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              999CINEASTOR666 22.07.2016, 07:46 Geändert 20.09.2016, 21:22

              Freezer - Rache eiskalt serviert / US / 2013 ähnlich wie schon bei ATM - TÖDLICHE FALLE ist der Plot dieses (Kühl)kammerspiels zwar etwas löchrig, aber beginnt dafür direkt in der ersten Minute und ist durchweg interessant, spannend und amüsant aufgrund des Sprücheklopfers Robert (DYLAN MCDERMOTT). Wenn man im Stande ist über kleinere Verfehlungen wie fehlender frostiger Atem hinwegszusehen bzw. mit der Grundidee der Ausgangslage, also dass das Geschehen in einem Kühllager stattfinden soll, einhergehen kann, erwartet einen ein kurzweiliges Thriller-Vergnügen, das auch mit ein paar kleinen Wendungen aufwartet, aber letzten Endes aufgrund der fehlenden Raf­fi­nes­se den ein oder anderen kaltlassen kann.

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                999CINEASTOR666 22.07.2016, 07:10 Geändert 03.12.2016, 20:12

                Notlandung im Weltraum (OT: Robinson Crusoe on Mars / AT: Daniel Defoe - Robinson Crusoe auf dem Mars) / US / 1964 ich bin zwar kein Fachmann, doch würde behaupten, dass NOTLANDUNG IM WELTRAUM auch die schon damals bekannten wissenschaftlichen Erkenntnisse weitestgehend außer Acht lässt und deswegen die Logik oftmals Baden geht, aber wenn man darüber hinwegsehen kann bzw. sich auf die naive Intelligenz einlässt, bekommt man ein farbenprächtiges bis quietschbuntes Science-Fiction-Abenteuer nach dem Robinson-Crusoe-Motiv geboten. Letzlich ist mir der Film aber etwas zu lang geraten und hätte ruhig 20 - 30 Minuten kürzer sein können, da es gelegentlich doch etwas Leerlauf gibt. Trotzdem unterhält NOTLANDUNG IM WELTRAUM überwiegend mit Effekten der alten Schule und amüsanten Ideen, wie ein Äffchen im Raumanzug, ein Wurstgewächs und einen Dudelsack spielenden Astronauten, der es sich in einer Höhle typisch USAmerikanisch heimisch macht.

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                  999CINEASTOR666 21.07.2016, 23:12 Geändert 28.07.2017, 13:51

                  Über dem Jenseits (OT: ...E tu vivrai nel terrore! L'aldilà / AT: Die Geisterstadt der Zombies / Eibon - Die 7 Tore des Schreckens / The Beyond) / IT / 1981

                  >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<

                  Wie auch schon bei EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL wird in diesem Schmodder-Meisterwerk eine hanebüchene Handlung mit Geistern, Dämonen und Zombies, die scheinbar noch nie etwas von Logik gehört hat, wirr und inkonsequent erzählt. Punkten tut dieser Film aber mit seiner schaurigen Atmosphäre, dem grandiosen und markerschütternden Score, ekligen Masken, Sequenzen die Gänsehaut garantieren und den im Gegensatz zu EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL hoch frequentierten blutigen und brutalen, wenn auch selbstzweckhaften und leicht zu erkennenden Gore-Effekten, die ihre Wirkung aber dennoch nicht verlieren, da deren Intentionen abscheulich sind.

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                    999CINEASTOR666 19.07.2016, 01:59 Geändert 20.09.2016, 21:25

                    Cheap Thrills / US / 2013 die Story ist zwar schlicht gehalten, erzielt aber trotzdem ihre Wirkung, da Colin (DAVID KOECHNER) und Violet (SARA PAXTON) das wohlhabende, soziopathische Pärchen wirklich fantastisch spielen und ihr perfides Spiel auf die Spitze treiben. Wie weit würdest du gehen? Wie hoch ist dein Preis? Insbesondere wenn du in der Bredouille steckst, am Boden bist, in der Scheiße sitzt und ein paar Kröten die Problemchen aus der Welt schaffen könnten. All diese Fragen beantwortet CHEAP THRILLS quasi und zwar auf die pechschwarze Art und überzeugt als kleiner, fieser Thriller mit bitterbösem Ende ganz und gar.

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                      Fist of Jesus / ES / 2012 BRAINDEAD meets DAS LEBEN DES BRIAN und das in knackigen 15 Minuten. Mehr gibt es nicht zu sagen.

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                        999CINEASTOR666 18.07.2016, 03:02 Geändert 18.07.2016, 05:03

                        Apollo 18 / US/CA / 2011 die Atmosphäre ist beklemmend, beängstigend und löst ein Gefühl des Unbehagens aus, da die Effekte, also die Mondlandschaft bzw. das All sehr realistisch dargestellt werden und generell die Bilder des gefundenen Materials Spitze sind. Die Geschichte ist zunächst Interessant und besitzt einen gewissen Grad an Spannung, aber kommt eher schleppend voran. Erst zum Schluss tritt APOLLO 18 aufs Gaspedal, aber im Endeffekt passiert relativ wenig. Man hätte gerne mehr daraus machen können, doch wenn man mit dem Aspekt einhergeht, den uns der Film vorgaukeln will und zwar, dass dieses Filmmaterial real ist und streng geheim gehalten wurde, doch jetzt seinen Weg illegal ins Netz fand und somit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, ist das Ganze schon ziemlich schockierend und zieht einem die Moon Boots aus.

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                          999CINEASTOR666 17.07.2016, 19:52 Geändert 02.01.2020, 00:36

                          Der Kult - Die Toten kommen wieder (OT: The Veil) / US / 2016

                          >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                          Die Toten hätten meinetwegen nicht unbedingt wieder kommen müssen. Denn diese Kombination aus Sekten- und Geisterfilm bietet auf beiden Seiten leider nichts Neues und ist daher größtenteils langweilig, wegen Vorhersehbarkeit. Maggie

                          JESSICA ALBA spielt sehr zurückhaltend und wirkt irgendwie unpassend. THOMAS JANE spielt den Sektenführer ziemlich gut, weil psychotisch, aber wirkt daher auch leicht lächerlich und nervig.

                          Die Atmosphäre ist düster und es gibt auch ein paar nette Szenen sowie Jump-Scares.

                          Unlogisch sind auch die Sekten-Filmchen, die sich die Filmcrew im Haus anschaut, da sie per Stand- und/oder Handkamera aufgenommen wurden, aber die Kameraeinstellungen das nicht berücksichtigen, sondern immer perfekt das Geschehen aus verschiedenen Winkeln einfangen.

                          Zum Ende hin verzettelt sich der Film in paranormalen Blödsinn und das bescheuerte Ende schlägt dem Fass den Boden aus.

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                            999CINEASTOR666 15.07.2016, 02:12 Geändert 02.03.2019, 01:02

                            Pandemic - Fear the Dead (OT: Pandemic) / US / 2016

                            >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                            Die Story ist zwar nicht die Originellste, da es grundsätzlich nur um eine zusammengewürfelte Gruppe/Truppe geht, die sich im Ausnahmezustand befindenden L.A. auf Rettungsaktion begibt, wobei Los Angeles mittlerweile von Gangs beherrscht wird, sowie von aggressiven Infizierten überrannt worden ist. Dennoch wird die Handlung von Anfang bis Ende spannend, action- und wendungsreich erzählt. Die Darsteller sind passabel bis solide, soweit es der Plot hergibt, insbesondere Lauren (RACHEL NICHOLS) und Wheeler (ALFIE ALLEN, besser bekannt als Theon Graufreud aus GAME OF THRONES). Die Atmosphäre ist düster und die Effekte sind blutig. Außerdem ist das Ende Klasse und das Geschehen wird meistens in der Ego-Perspektive festgehalten, jenes mir auch sehr gefallen hat. Für mich ist PANDEMIC: FEAR THE DEAD durchaus gelungen und daher auf jeden Fall zu empfehlen.

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                              999CINEASTOR666 15.07.2016, 01:19 Geändert 24.08.2016, 23:30

                              Kill Command - Die Zukunft ist unbesiegbar / GB / 2016 eigentlich rechnet die Elitetruppe nur mit einer Übung für den tatsächlichen Ernstfall auf einem Trainingsgelände, doch plötzlich steht ihnen eine Schar scheinbar übermächtiger Killer-Roboter entgegen, deren Befehl "Studieren.Analysieren.Reprogrammieren" lautet. Die künstliche Intelligenz versucht sie also mit ihren eigenen Mitteln, Waffen, Taktiken und Strategien zu schlagen. KILL COMMAND - DIE ZUKUNFT IST UNBESIEGBAR ist ein routinierter Science-Fiction-Actioner, dessen Story zwar nicht bahnbrechend ist, aber halbwegs originell und interessant sowie spannend inszeniert wurde. Die Charaktere besitzen zwar keine Tiefe, außer vielleicht Mills (VANESSA KIRBY) und die Dialoge sind eher lakonischer Natur, aber aufgrund der effektiven Realisierung, da die FX heutigen Standards entsprechen, ist der Film durchaus empfehlenswert.

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                                999CINEASTOR666 14.07.2016, 18:33 Geändert 28.09.2016, 01:25

                                Der Mann mit den Röntgenaugen (OT: X / AT: X: The Man with the X-Ray Eyes) / US / 1963 ist ein humorvoller, zynischer, dennoch kritischer Science-Fiction-Klassiker aus den Swingin' Sixties von ROGER CORMAN und mit einem großartigen RAY MILLAND als "Mad Scientist" Dr. James Xavier. Die Idee ist originell und das Thema gewissermaßen immer noch aktuell, daher ist der Film immer noch sehr sehenswert. Die Atmosphäre ist gespenstisch aufgrund der Farbdramaturgie und das Ende wirklich schockierend.

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                                  999CINEASTOR666 13.07.2016, 03:04 Geändert 13.07.2016, 03:41

                                  Muttertag - Ein Alptraum aus Blut und Gewalt (OT: Mother's Day) / US / 1980 da die Brüder Ike (FREDERICK COFFIN) und Addley (MICHAEL MCCLEERY) ihre Mutter (BEATRICE PONS) glücklich machen und sie mit Stolz erfüllen wollen, halten sie sie bei Laune mit einigen Torture-Spielchen und Vergewaltigungs-Einlagen. Großartig ist auch wie sich Mutti um ihre beiden Lausbuben kümmert und dafür sorgt, dass die Schlafmützen rechtzeitig aufstehen, dass die Schmutzfinken ihre Körperhygiene nicht vernachlässigen, dass sie ausgewogen frühstücken und dass sich die Faulpelze mit morgendlicher Gymnastik fit halten. Nach diesem charmanten TROMAtischen Erlebnis muss ich sagen, dass mir der Streifen außerordentlich gut gefallen hat. Er ist ein kultiger Backwood-Slasher/Rape & Revenge-Trash-Klassiker und humorvoll auf die rabenschwarze Art. Er ist absurd, verstörend und skrupellos. Zudem wird das wilde Treiben von einem grandiosem und terrorisierendem Score begleitet. Außerdem ist er wahnsinnig spannend und hat viele tolle Ideen und Überraschungen auf Lager. Ich hätte mir nur gerne mehr Effekte wie zu Anfang gewünscht und dass der Revenge-Part etwas länger gewesen wäre, dann wäre auch die volle Punktzahl drin gewesen.

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                                    999CINEASTOR666 13.07.2016, 00:19 Geändert 13.07.2016, 05:12

                                    Bad Taste / NZ / 1987 es ist wirklich beachtlich und verdient meinen größten Respekt, was PETER JACKSON und Freunde bei seinem kultverdächtigen Debüt mit geringsten Mitteln aufgrund kaum vorhandenen Budgets auf die Beine stellten. Die Story ist zwar schnell erzählt, aber soll höchstwahrscheinlich auch gar nicht im Mittelpunkt stehen. Die Effekte sind, auch wenn klar erkennbar, fantastisch und lassen das Herz jedes Gore- und Splatter-Freundes höher schlagen. Auch die überspitzen Action-Einlagen sind amüsant, sowie Maske und Kostüm, aber dass größte Manko, das ich mit BAD TASTE habe ist, dass der Humor überhaupt nicht meinen Nerv trifft, da er für mich nicht mehr als stupider Haudrauf-Slapstick ist über den ich nicht wirklich lachen kann. Klar, der Film heißt BAD TASTE, also schlechter Geschmack, aber mein Geschmack, zumindest in Sachen Humor, kann sich an diese Art der Schlechtheit nicht gewöhnen. Ansonsten hätte ich BAD TASTE liebend gerne höher bewertet, da man einfach kon­ti­nu­ier­lich merkt wie viel Herzblut, Schweiß und Tränen da drin stecken.

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                                      999CINEASTOR666 12.07.2016, 05:00 Geändert 15.07.2016, 04:09

                                      Maniac Cop 3: Badge of Silence / US / 1993 ist mMn der schwächste Teil, da Matt Cordells (ROBERT Z'DAR) Rachefeldzug eigentlich schon beendet ist und er jetzt ungefragt und sinnbefreit für jemand anderen Rache nimmt. Im Namen der Gerichtigkeit oder aus Liebe oder beides. Die Story wird anfangs recht wirr erzählt, da erstmal mehrere Handlungsstränge auf einen einprasseln, die aber später alle zusammenlaufen. Die Story bzw. der ganze Film bietet aber nichts Neues oder Interessantes, das man nicht schon in den beiden Vorgängern besser gesehen hat. Das einzige Aufschlussreiche ist, dass man noch etwas über Matt Cordells Wiederkehr bzw. Auferstehung erfährt. Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen bietet der Dritte auch am wenigsten Action, aber dafür am meisten Thrill. Er braucht auch generell etwas Zeit bis er in Fahrt kommt. Das Ende gestaltet sich wie im ersten Teil mit einer Verfolgungsjagd, nur mit dem Unterschied, dass Matt Cordell diesmal wie im zweiten Teil in Flammen steht (Gut kombiniert, Watson!). Trotzalledem kann man sich MANIAC COP 3: BADGE OF SILENCE gerne zu Gemüte führen, da die ganze Reihe einen hohen Unterhaltungsfaktor hat.

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                                        999CINEASTOR666 11.07.2016, 03:18 Geändert 11.07.2016, 22:12
                                        über ATM

                                        ATM - Tödliche Falle / US/CA / 2011 obwohl ich nicht der penibelste oder pedantischste Movie Checker bin und über vieles hinwegsehen kann oder mir anhand daran erklären kann, dass der Mensch nicht nonstop logisch und rational denkt und handelt, sondern meistens aus dem Bauch heraus entscheidet oder im Affekt handelt, insbesondere in lebensbedrohlichen und/oder beängstigenden Situationen, muss selbst ich sagen, dass der Plot von ATM - TÖDLICHE FALLE gelegentlich löchrig wie ein schweizer Käse ist. Er ist ziemlich weit hergeholt, aber ich stelle es mir auch schwierig vor einen klaustrophobischen Thriller mit wenigen Darstellern in Spielfilmlänge konsequent zu inszenieren, doch wenn man sich auf die Grundidee der Ausgangslage, also dass das Geschehen zum Großteil in der Geldautomaten-Kabine stattfindet bzw. stattfinden soll, einlässt, erwartet einen ein durchaus spannendes und kurzweiliges Thriller-Vergnügen, das aber keine großen Sprünge macht. Entscheidend ist auch die Konstellation. Wir haben da den Heißsporn Corey (JOSH PECK) der von 2 ängstlichen und vorsichtigen Leuten meist zurückgehalten wird. Davon abgesehen wird ja den Protagonisten schnell vor Augen geführt, dass mit dem Antagonisten nicht zu spaßen ist und er über Leichen geht. Obwohl sie zu dritt, also in der Überzahl sind, wussten sie ja nicht, ob er bewaffnet ist oder es noch weitere Komplizen gibt, daher finde ich das Verhalten oftmals gar nicht so abwegig. ATM - TÖDLICHE FALLE ist zwar nicht perfekt, aber sollte zumindest einmal gesichtet werden.

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                                        • 6 .5

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                                            999CINEASTOR666 10.07.2016, 13:38 Geändert 23.10.2016, 19:17

                                            Severance - Ein blutiger Betriebsausflug / GB/DE/HU / 2006 ist für mich mehr ein großartiger Backwood-Slasher/Survival-Thriller als eine Komödie, aber natürlich gibt es gelegentlich, insbesondere in der ersten Hälfte des Films, viele geniale Anspielungen und trockenen und/oder schwarzen, also eben britischen Humor und Dialogwitz. In der zweiten Hälfte wird es sehr tempo- und actionreich sowie recht blutig und brutal aufgrund einiger Folter- und Tötungsszenen. In diesen Momentan schleicht sich sogar Ernsthaftigkeit ein, anstatt es albern herunterzuspielen. Dennoch ist der stereotype Bürohengst-Habitus präsent und wird zynisch durch den Kakao oder eher Kaffee gezogen. Der erste Teil des Films hätte meines Erachtens etwas strammer und pointierter sein können, aber dann steigert und steigert sich SEVERANCE - EIN BLUTIGER BETRIEBSAUSLUG immer mehr und mündet in einem amüsanten Finale.

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                                              999CINEASTOR666 09.07.2016, 23:55 Geändert 10.07.2016, 13:39

                                              Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis (AT: Hot Fuzz - Verbrechen verboten) / GB/FR/US / 2007 ist der zweite Streich der Blood and Ice Cream Trilogy, auch Three Flavours Cornetto Trilogy genannt. Motivisch steht HOT FUZZ - ZWEI ABGEWICHSTE PROFIS für die Farbe Blau. Im Großen und Ganzen ist diese durch und durch britische Buddy Cop-Komödie runder als SHAUN OF THE DEAD und unterhält höchst vergnüglich mit trockenem Dialogwitz, rasanter Action, guten Effekten, einer überraschenden Wendung und vor Allem mit den ganzen cleveren Anspielungen und Verweisen, insbesondere auf GEFÄHRLICHE BRANDUNG und BAD BOYS II. Dennoch ist mir die Laufzeit etwas zu lang, denn manchmal ist weniger einfach mehr.

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                                                999CINEASTOR666 09.07.2016, 19:39 Geändert 09.07.2016, 23:53

                                                Shaun of the Dead / GB/FR / 2004 ist der Auftakt zur Blood and Ice Cream Trilogy, auch Three Flavours Cornetto Trilogy genannt und ist eine romantische Komödie mit Zombies. Motivisch steht SHAUN OF THE DEAD für die Farbe Rot und ist eine Hommage an ZOMBIE - DAWN OF THE DEAD. Die Geschichte wird zwar konsequent erzählt und punktet durchaus mit vielen cleveren Anspielungen und Verweisen, aber leider erzeugt sie kaum Spannung, ist gelegentlich ziemlich unlogisch und die meisten Gags wollen bei mir einfach nicht zünden. Die Effekte sind auch sehr gut, aber kommen eher seltener zum Einsatz, da die Untoten recht zaghaft sind. SHAUN OF THE DEAD ist auf jeden Fall ganz gut und man kann getrost mal reinschauen, aber vom Hocker reißt er mich nicht.

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                                                  999CINEASTOR666 09.07.2016, 15:20 Geändert 04.09.2016, 23:43

                                                  Madison County / US / 2011 ist der typische 08/15 Backwood-Slasher mit dem üblichen Zehn-kleine-Negerlein-Prinzip und bietet nichts neues, besonderes oder eigenständiges. Die Synchro fällt mal wieder sehr bescheiden aus, die Kills sind einfallslos und man bekommt kaum Gore zu sehen, obwohl die Effekte von ROBERT HALL stammen der sein Können bereits in LAID TO REST und CHROMESKULL: LAID TO REST 2 unter Beweis stellte. Außerdem wird der Killer "Pigface" von NICK PRINCIPE verkörpert, der eben ChromeSkull spielte. Ausstattung sowie Optik machen zwar einen guten Eindruck und auch handwerklich ist MADISON COUNTY in Ordnung, aber in großen Teilen ist er stinklangweilig und absolut vorhersehbar. Man muss schon sehr gnädig sein, um ihn nicht als völlige Zeitverschwendung abzustempeln.

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                                                    999CINEASTOR666 09.07.2016, 02:19 Geändert 04.09.2016, 23:45

                                                    Rites of Spring / US / 2011 ist zwar nicht hervorragend, aber ein durchaus grundsolider und kurzweiliger Horror-Thriller. Aufgrund der überschaubaren Laufzeit und da man innerhalb dieser Laufzeit abwechselnd 2 wendungsreiche Handlungen, die irgendwann zusammenlaufen sieht, kommt keine Langeweile auf. Die Darsteller sind soweit auch in Ordnung. Die Synchro ist armselig, aber immer noch erträglich. Das "Wesen" Wormface sieht auch furchterregend aus, aber leider erfährt man nicht sonderlich viel über ihn/es, außer dass es immer zum Frühlingsanfang auftaucht und Blut verlangt. Das erinnert ein wenig an JEEPERS CREEPERS. Ausstattung und Look machen einen wertigen Eindruck und auch die wenigen blutigen Effekte sind gut gemacht. Hätte man eventuell mehr über Wormface erfahren bzw. das Drehbuch generell etwas ausführlicher/ausgiebiger ausgearbeitet, mehr blutige Effekte zu sehen bekommen und insbesondere das Finale ausgebaut und nicht so abrupt endend und unspektaktulär gestaltet, wäre aus RITES OF SPRING mit einer vernünftigen Synchro ein erstklassiger Backwood-Slasher/Entführungsthriller geworden. Nach dem Abspann kommt noch ein kleines Szenchen, also nicht zu früh abschalten

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