999CINEASTOR666 - Kommentare
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Alle Kommentare von 999CINEASTOR666
Bad Neighbors (AT: Townies) / US / 2014
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
BAD NEIGHBORS ist eine oftmals ordinäre und an der Realität vorbeischlitterne Bad Taste bzw. R-Rated-Komödie mit dem typischen SETH ROGEN-Humor. Es geht um dass sich langsam einschleichende Spießbürgertum, desto älter man wird und gegebenenfalls, desto mehr Verantwortung man für sich und andere übernehmen muss. Als dann die College-Verbindung nebenan einzieht fühlen sich Mac Radner (SETH ROGEN) und Kelly Radner (ROSE BYRNE) an vergangene Tage, an ihre Sturm und Drang-Zeiten erinnert. Die sie zwar irgendwie vermissen, aber irgendwie auch nicht, da sie zwar jede Menge Spaß machten/brachten, aber auch verdammt anstrengend waren. Das ist ein Thema das auch gut und gerne ernste(re) Töne anschlagen hätte können, aber in BAD NEIGHBORS wird dieses Thema gekonnt dekonstruiert und verhohnepipelt. Das muss man mögen oder eben nicht. Ich mag SETH ROGEN und diesen/dessen Humor, daher hab ich mich köstlich amüsiert. Nebenbei sieht man auch ein paar andere bekannte Gesichter und viele Anspielungen auf die Popkultur wie z. B. BREAKING BAD. Zwar zündet nicht jeder Gag oder schießt übers Ziel hinaus, aber am Ende ist BAD NEIGHBORS ein überdurchschnittlich guter und derber Comedy-Kracher.
Cockneys vs Zombies / GB / 2012
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
COCKNEYS VS ZOMBIES ist ein kurzweiliger Zombie-Spaß aus Great Britain mit einigen guten Gags und amüsanten Ideen.
Die Story ist ganz passabel und wird im angemessenen Tempo erzählt, ohne großartig Leerlauf zu dulden.
Die Effekte sind weitestgehend in Ordnung, aber leider zündet nicht jeder Gag und gelegentlich wirkt das Geschehen nicht ganz rund. Aber aufgrund einiger ulkiger Einfälle unterhält COCKNEYS VS ZOMBIES anständig.
Die Senioren wissen sich gut zu helfen, lassen die alten Knochen nochmal knacken und machen den Untoten Feuer unterm Hintern auf die gemeine englische Art.
Gänsehaut (OT: Goosebumps) / US/AU / 2015 der Name JACK BLACK hat mich dazu verführt mir diesen Film anzusehen. GÄNSEHAUT ist ein lauer, klischeebeladener, vorhersehbarer Kinderfilm mit kleinen "Horror"-Elementen und winzigen Anspielungen auf die wahren Horror-Klassiker. Zeitweise erinnert GÄNSEHAUT an eine Mixtur aus TINTENHERZ und JUMANJI. Die Story ist simpel, bietet keine großen Überraschungen und wirkt uninspiriert hingerotzt. Die Effekte gehen so. Man sieht zwar dass jede Menge computeranimiert ist, aber ich hab schon weitaus schlechteres CGI gesehen. Für Kinder mag der Film ganz ansprechend sein, aber für Erwachsene bietet er nichts Neues oder Besonderes und wird noch durch eine zuckersüße Teenie-Romanze versaubeutelt. Die Gartenzwerge waren ganz putzig und ein paar Schmunzler konnte mir GÄNSEHAUT auch abgewinnen, aber ein Highlight ist er nicht gerade.
Deadly Chucky Dolls - Puppen des Todes (OT: Dangerous Worry Dolls) / US / 2008 die Synchro ist schwach und die Story 08/15, aber sie wird innerhalb der geringen Laufzeit stramm erzählt und lässt dewegen kaum Langeweile aufkommen, obwohl weder Spannung noch großartig Atmosphäre geschaffen wird. Der Film wirkt wie aus den 90ern und als könnte er zu Halloween im Nachmittagsprogramm laufen. Inhaltlich und aufgrund ein paar weniger blutiger Effekte könnte es da aber Probleme bzw. Kürzungen geben. Den Film kann man zwar nicht wirklich ernst nehmen, aber er ist auch nicht besonders witzig. Die Glückspuppen selbst spielen in DEADLY CHUCKY DOLLS keine Große Rolle ("Wortspiel" - "Teufel in ... XXS"). Das Beste am Film ist der Score und die bereits erwähnten wenigen Effekte.
Das ist das Ende (OT: This is the End) / US / 2013
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
JAY BARUCHEL besucht seinen alten Kumpel SETH ROGEN im verhassten Los Angeles. Zusammen besuchen sie die Party von JAMES FRANCO. Doch plötzlich bricht der Tag des jüngsten Gerichts an und viele der prominenten Gäste segnen das Zeitliche. Nun versuchen die Überlebenden, unter anderem die eben erwähnten sowie JONAH HILL, DANNY MCBRIDE und CRAIG ROBINSON, den Widrigkeiten der Apokalypse zu trotzen. Dieser Überlebenskampf gestaltet sich wahnsinnig gut pointiert, wendungsreich, mit tollen Effekten ausgestattet und in einem grandiosen Soundtrack gebettet. Die Stars und Sternchen spielen sich mehr oder weniger selber und beweisen Selbstironie nach allen Regeln der Kunst, mit vielen Bezügen auf ihre Filme und Serien. Besonders hervorzuheben ist der dauerkoksende MICHAEL CERA, die kämpferische EMMA WATSON, der leicht tuckige JONAH HILL und der Toy Boy CHANNING TATUM. Zuerst wollte ich DAS IST DAS ENDE 9,5 Punkte geben, da die pubertären Sex- und Fäkalwitzchen etwas zu hoch dosiert sind, doch das Ende stimmte mich um und nun vergebe ich die volle Punktzahl. Ich sage nur ... ROCK YOUR BODY!!!
Bloodbath (OT: Mar Negro / AT: Dark Sea) / BR / 2013
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
Story, Schauspieler (wenn man sie großzügig so bezeichnen will), Synchro und Dialoge sind absolut beschissen. Der Film ist billig und nicht mit vollem Ernst inszeniert, aber bedauerlicherweise ist er nicht besonders witzig. Höchstens 2 - 3 leichte Schmunzler konnte er mir entlocken. Spannung und Atmosphäre sucht man auch vergeblich. Das einzige positive an BLOODBATH sind die wirklich tollen handgemachten und ekelhaften Gore- und Splattereffekte, aber leider beginnt das Blutbad erst nach einer guten Stunde und erinnert in seinen wenigen besten Momenten an BRAINDEAD & Co. Zwischen der netten Anfangssequenz und dem bereits erwähnten Blutbad bekommt man nichts weiter als eine grenzdebile Schlaftablette verabreicht, die jede Menge Geduld fordert. Das reicht mir persönlich bei Weitem nicht aus.
Chernobyl Diaries / US / 2012
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
Die Story ist ganz in Ordnung, aber sie hebt die Welt nicht aus den Angeln, da sie recht einfach gestrickt ist und nach den üblichen Mechanismen vorgeht. Dafür wird aber eine bedrohliche Atmosphäre in der radioaktiven Geisterstadt geschaffen und das Geschehen ordentlich im Found Footage-Look festgehalten. Die Geschichte wird fast durchweg interessant, mit einem gewissen Grad an Spannung und mit ein paar kleinen Schockern erzählt. Im Endeffekt passiert aber relativ wenig, denn CHERNOBYL DIARIES ist generell ziemlich zaghaft und blutleer inszeniert. Das letzte Drittel hätte es eventuell noch rausreißen können, enttäuscht dann aber beinahe auf ganzer Linie. Es wurde viel Potential verschenkt und deswegen wurde aus CHERNOBYL DIARIES nur eine kurzweilige und profane, aber dennoch ganz solide Angelegenheit.
Nite Tales: The Movie / US / 2008 in dieser Horror-Anthologie präsentiert uns FLAVOR FAV 2 Geschichten die uns das Fürchten lehren sollen und erfreulicherweise auch noch miteinander verflochten sind. Die Synchro von FLAVOR FAV fällt leider sehr bescheiden aus, aber innerhalb der Geschichten ist die Synchro der Akteure akzeptabel.
#1 KARMA
Nach einem missglückten Banküberfall sind ein paar Gangster auf der Flucht. Einer von ihnen wurde angeschossen und seine Komplizen wollen ihn um die Ecke bringen. Dann streikt auch noch die Karre, aber nicht weit vom Pannenort entfernt befindet sich ein Haus. Dort klopfen sie "hilfesuchend" an die Tür, doch das hat fatale Folgen.
6,5/10
#2 STORM
Draußen tobt ein heftiger Sturm, doch ein paar junge Leutchen haben sturmfrei und wollen sich etwas die Zeit vertreiben. Sie beginnen das Bloody Mary-Spiel zu spielen, doch dann klopft es plötzlich an der Tür und es steht ein gruseliger Clown (TONY TODD) davor/dahinter. Etwas später klopft es zum wiederholten Male an der Tür und es steht ein Polizist davor/dahinter. Die jungen Leutchen laben sich erstmal in Sicherheit, doch nach und nach gibt es einen Toten nach dem Anderen und das Verwirrspiel bzw. die Suche/Frage nach dem Täter beginnt.
7/10
Beide Geschichten sind düster, spannend und insbesondere wendungsreich inszeniert und gefallen mir außerordentlich gut.
Perkins' 14 - Die Brut des Wahnsinns (AT: Perkins 14 - Cannibal Slaughter) / US / 2009 ist eigentlich ein geiler Film, denn er hat eine ansprechende Optik, düstere Atmosphäre, eine innovative Handlung mit mehreren Brüchen und/oder Wendungen und tolle Gore-Effekte, aber irgendwie fehlt ihm das gewisse Etwas. Vielleicht liegt es am Ensemble, denn es ist nicht gerade mit Charisma gesegnet, insbesondere die Hauptfigur/der Hauptdarsteller Dwayne Hopper (PATRICK O'KANE) nicht. Trotzalledem ist PERKINS' 14 - DIE BRUT DES WAHNSINNS grundsätzlich solide Kost und überrascht zu guter Letzt mit einem atypischen Ende.
Pig Hunt - Dreck, Blut und Schweine / US / 2008 einige Douchebags inklusive einer sexy weiblichen Begleitung machen sich auf in den Busch zur Wildschweinjagd. In der Gegend kursiert die Legende des "Ripper", einem riesigen, menschenfressenden Keilers. Anfangs bekommen die Deppen Unterstützung von ein paar Rednecks, doch nach einem unerfreulichen Zwischenfall sehen sie sich nun 2 Gefahren ausgesetzt. Vielleicht könnten ein paar Blumenkinder Abhilfe schaffen oder zur dritten Gefahr werden. Die Story ist nichts Besonderes, aber überrascht manchmal. Erst nach ungefähr einer Dreiviertelstunde schleicht sich etwas Spannung ein und nach circa einer Stunde beginnt die Action. Die Optik ist dreckig, der Score ist stimmig und die Effekte sehr gut. PIG HUNT wurde mit einem Augenzwinkern inszeniert und man kann ruhig mal einen Blick darauf werfen, denn es gibt weitaus schlechteres.
German Angst / DE / 2015 für die Horror-Anthologie GERMAN ANGST die ich als Arthouse-Triptychon in seiner verstörtesten bzw. verstörendsten Art und Form deklarieren würde, haben sich JÖRG BUTTGEREIT, MICHAL KOSAKOWSKI und ANDREAS MARSCHALL zusammengetan um jeweils eine Geschichte zu erzählen.
Den Anfang macht JÖRG BUTTGEREIT mit dem kürzesten, preisgünstigsten und schwächsten Beitrag "FINAL GIRL".
In FINAL GIRL gehts um ein junges, in Meerschweinchen vernarrtes Mädchen (LOLA GAVE) das ihren Tag ganz banal in einer heruntergekommenen Wohnung beginnt und währendessen völlig emotionslos Fakten über Meerschweinchen ausplaudert, bis sie zu ihren abscheulichen Taten kommt.
Näher kann ich nicht darauf eingehen ohne zu spoilern, außer dass sie vielleicht den Beruf als Veterinärärztin in Betracht ziehen könnte. Ihre Motive bleiben im Verborgenen und laden zum rätseln bzw. spekulieren ein. Ich hatte eine Theorie die ich zum Schluss verworfen habe, da mich das Ende stark irritierte. Die Stimmung ist sehr trostlos und die Kameraeinstellungen sind famos.
5,5/10
Die zweite, zweitlängste, etwas aufwendigere und bessere Geschichte kommt von MICHAL KOSAKOWSKI und nennt sich "MAKE A WISH".
In MAKE A WISH gehts um ein taubstummes Pärchen mit polnischen Wurzeln, das in einem stillgelegten Gebäude in Romantik schwelgt. Gerade als Jacek (MATTHAN HARRIS) seiner Geliebten Kasia (ANNIKA STRAUSS) in Gebärdensprache eine Geschichte über ein Amulett, das seiner Großmutter gehörte, erzählen will, werden sie rüde von ein paar "Neonazis" unterbrochen. Die Geschichte seiner Großmutter und die Erfahrungen die sie zur NS-Zeit in einem polnischen Dorf mit dem Amulett machte, bekommt man in Rückblenden zu sehen. Die "Neonazis" drangsalieren das Pärchen, gehen zum Foltern über und gehen sogar ans Äußerste. In letzter Verzweiflung bittet Kasia das Amulett um Hilfe.
An und für sich ist die Geschichte bzw. die Geschichten nicht schlecht, auch die "Neonazis" fahren die Psycho-Schiene straight und die Torture ist auch nicht von schlechten Eltern, aber den Zauber den das Amulett hervorbringt, ist völlig unlogisch, denn warum sollte man das in Kauf nehmen, sich selbst antun und dann so weiterleben ... WTF!?
6,5/10
Die dritte, letzte, längste und aufwendigste Geschichte stammt von ANDREAS MARSCHALL und heißt "ALRAUNE"
In ALRAUNE gehts darum, dass der Fotograf Eden (MILTON WELSH) sich nach einer gescheiterten Beziehung zum Realtreff in einem Gothic-Club mit einer dubiosen Chat-Bekanntschaft verabredet. Dort angekommen wirft er sofort ein Auge auf die anrüchige Kira (KRISTINA KOSTIV) und es kommt auch beinahe zum kopulieren auf Toilette. Kira ergreift plötzlich die Flucht und Eden folgt ihr zu einem "geheimen Sex-Club". Kurzerhand wird Eden Mitglied und muss sich einem Ritual unterziehen bei dem Alraune zum Einsatz kommt und Eden daraufhin ein wilder Trip/Ritt zu Teil wird. Er kehrt immer wieder zu diesem Club zurück um Kira anzutreffen. Er verstößt auch einmal gegen die Regeln und seitdem plagen Eden fürchterliche Flashbacks. Eines Tages will er Kira endlich zur Rede stellen und sie nimmt sich daraufhin das Leben. Diese Erlebnisse erzählt er seiner Ex die sich mit ihm versöhnen will, doch das hat fatale Folgen.
Die Geschichte ist sehr gut und wird toll erzählt. Sie ist die längste Episode und hat auch gelegentlich etwas Leerlauf. Ein paar Minuten kürzer wären vielleicht besser gewesen. Das Ende toppt dann aber wirklich alles.
7,5/10
So komm ich auf einen Durchschnittswert laut Adam Riese und Eva Zwerg von 6,5/10.
Caedes - Die Lichtung des Todes / DE / 2015
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Eine Bande sprücheklopfender Vollhonks macht sich mit jeder Menge Alk auf in die Botanik zum Happy Camping. Am nächsten Morgen nach der feuchtfröhlichen Sause sind nur noch ein paar "Auserwählte" übrig und der Rest mutierte zu Zombies. Die Übriggebliebenen sind selbstverständlich völlig abgeklärt und mit Spaß beim Töten als hätten sie nie was anderes gemacht. Unter den Übriggebliebenen befinden sich eine Lara Croft, ein Tyrion Lannister, ein Daryl Dixon und ein paar Bruce Lees für Arme. Also wenn das nicht nach einem 1A Partyfilmchen klingt, weiß ich auch nicht.
Mit solch einem Luxus wie Logik braucht man dem Streifen natürlich nicht zu kommen, denn er lebt einzig und allein von seiner flotten Erzählweise, die kaum Leerlauf zulässt. Außerdem von einigen recht amüsanten Sprüchen, irrwitzigen Szenen und insbesondere von den handgemachten und deftigen Effekten.
Es gibt sogar eine ganz passable Wendung, aber natürlich ist und bleibt CAEDES - DIE LICHTUNG DES TODES auf Amateur-Niveau. Besonders hervorzuheben ist aber TOBIAS LICHT als Bösewicht Hans Gruber, denn er liefert tatsächlich eine tolle Performance ab. Außerdem ist es auch schön FLORIAN SIMBECK, besser bekannt als Stefan vom Komikerduo ERKAN & STEFAN, mal wieder zu sehen. Am witzigsten sind der Grammatikunterricht, die Soundeffekte bei den Kloppereien und der Bulle am Anfang, der ganz klar die zwielichtigen US-Cops aus etlichen einschlägigen Machwerken parodiert.
Die Eindringlinge - Was drinnen ist, lässt sich nicht aussperren (OT: The Intruders) / CA / 2015
Bietet nichts Neues an der Horror- bzw. Thriller-Front. Um von all den Klischees und all der Langeweile abzulenken, heuchelt DIE EINDRINGLINGE dem einfältigen Zuschauer so etwas wie Suspense vor. Erst in den letzten 15 Minuten schleicht sich ein leichter Hauch von Spannung ein, aber der reißt das Ruder nun auch nicht mehr herum, da das Folgende auch nichts Besonderes ist. Nichtsdestotrotz war es für mich ganz schön, als geneigten iCarly-Fan(!), MIRANDA COSGROVE mal wiederzusehen
Katakomben (OT: As Above, So Below) US / 2014
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Obwohl für mich rückblickend betrachtet beinahe sämtliche Entscheidungen, Reaktionen, Motivationen sowie Verhaltens- und Vorgehensweisen der Akteure in KATAKOMBEN nicht nachvollziehbar sind, finde ich den Film auf unerklärliche Art und Weise unglaublich fesselnd. Das liegt womöglich daran, dass mir die Darsteller durch die Bank sympathisch sind und der Film von Anfang an interessant, abenteuerlich, aufregend und spannend ist. Bei vorangeschrittener Laufzeit wird er dann wahnsinnig mysteriös und verdammt creepy. Mal ganz davon abgesehen, dass ich Found-Footage-Filme mag.
Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel / US 2014
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Um ehrlich zu sein bin ich kein großer Freund von Geister/Dämonen - und Spukhausfilmen, dennoch schaue ich mir hin und wieder Filme dieser Art an, weil ab und an ein ordentlicher Vertreter dabei ist. Ich mag besonders die Filme in denen der Geist/die Geister und/oder der Dämon/die Dämonen dafür Sorge tragen, dass die Lebenden in Slasher-Manier draufgehen. Das ist bei OUIJA erfreulicherweise der Fall, doch davon abgesehen ist OUIJA ein stinknormaler Hochglanz-Teenie-Grusel der zwar schön anzusehen ist, aber ansonsten leider nichts Neues bietet. Die geringe Laufzeit sowie die sympathische OLIVIA COOKE und ANA COTO machen den Film erträglich, denn er ist zwar nicht totlangweilig, aber auch nicht nervenzerfetzend spannend. Da die Atmo auch nicht sonderlich spooky ist und man die meisten Jump Scares meilenweit gegen den Wind wittert, ragt OUIJA zwar nicht erheblich hervor, aber unterhält dennoch, weil mitunter die Wendung zum Schluss sowie das Finale selbst nicht schlecht sind.
Dragon Eyes / US/ 2012
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Das ist ein B bis C-Klopper auf Sonderschulhof-Niveau, in dem eine hanebüchene Handlung völlig wirr und unlogisch in strapaziös überstilisierten Bildern zusammengeschustert wurde, um obercool rüberzukommen.
CUNG LE spielt Mr.Hong: Einen uncharismatischen, wortkargen und meist auf den Boden blickenden Mann, der im Knast einen Auftrag von seinem sonnenbebrillten, tiefenentspannten und sprirituell-therapierenden Mentor und Kampfsporttrainer Tiano (JEAN-CLAUDE VAN DAMME) bekam. Und zwar soll Mr. Hong im Alleingang und nur mit seinen martialischen Künsten ausgestattet im Gangverseuchten St. Judes, New Orleans für Unrecht und Unordnung sorgen.
Das gestaltet sich gar nicht so schwierig, denn wenn die böse dreinblickenden und eigentlich bewaffneten Gangster von Mr. Hong aufgemischt werden, ziehen sie die Schwänze ein und gehorchen artig.
Der stimmige Soundtrack und die stylischen Fights sind das Beste an DRAGON EYES, aber sonst kommt da nicht viel bei rum.
JEAN-CLAUDE VAN DAMME ziert zwar das Cover, aber man bekommt ihn nur sporadisch in einigen Rückblenden zu Gesicht.
Conjuring - Die Heimsuchung (OT: The Conjuring) / US / 2013
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Ist ein auf Retro getrimmter Hochglanz-Grusel, der so gut wie alle vertrauten Attribute des gemeinen Spuks auffährt. Selbst die guten Schauspieler, allen voran Lorraine Warren (VERA FARMIGA) und Ed Warren (PATRICK WILSON), können über das Altbekannte nicht hinwegtäuschen. Der Film hat zwar ein paar wirklich gute Jump Scares in petto, die die lahme Story etwas aufwerten, aber einigermaßen aufregend wird's erst beim Exorzismus. Bedauerlicherweise wird die Austreibung idiotisch durchgeführt und blödsinnig beendet. Alles in allem ist CONJURING - DIE HEIMSUCHUNG nichts weiter als aufgehübschte Durchschnittskost. Vielleicht liegts daran, dass ich noch keine Bekanntschaft mit dem Übernatürlichen machte, aber dass dieser Humbug auf wahren Ereignissen beruhen soll ... ich weiß mal nicht.
Red Eye - Nachtflug in den Tod / US / 2005
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der Plot ist zwar ziemlich löchrig, doch da der Film sehr kurzweilig ist, sich gelegentlich nicht all so ernst nimmt und trotz allem eine gewisse Spannung erzeugen kann, kann man ruhigen Gewissens mal reinschauen. Insbesondere wenn man bedenkt, dass sich das Geschehen, gut eine Stunde lang, nur in einem beengten Flugzeug abspielt, außerdem spielt CILLIAN MURPHY den Psychopathen recht gut.
Pakt der Rache (OT: Seeking Justice) / US / 2011
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Nachdem Laura Gerard (JANUARY JONES) von einem Unbekannten brutal vergewaltigt wurde, macht ihr Ehemann, der Englischlehrer Will Gerard (NICOLAS CAGE), eine, wie sich später herausstellt, unliebsame Bekanntschaft mit einem ebenfalls Unbekannten der sich Simon (GUY PEARCE) nennt. Er macht Will ein unmoralisches Angebot das Will aus Trauer, Wut und Verzweiflung eingeht. Simon gehört einer Geheimorganisation an die das Recht selbst in die Hand nimmt, wenn das System ihrer Meinung nach versagen würde. Da diese Organisation die Angelegenheit unentgeltlich erledigt und nur einen scheinbar harmlosen Gefallen im Gegenzug einfordert, hört sich das erstmal verlockend an. So harmlos fällt der Gefallen im Endeffekt doch nicht aus und Will befindet sich nun im Teufelskreis der Organisation, die ihm und seiner Frau immer gefährlicher wird. Anfangs sollten nämlich nur die Schlimmsten der Schlimmen ausgeschaltet werden, doch Simon, der der Kopf dieser bestimmten Zelle der Organisation ist, dreht mittlerweile ziemlich am Rad und lässt jeden kaltmachen der ihm nicht in den Kram passt. Da Will derweil heftig Panik schiebt, geht er der Sache auf den Grund und will die Dinge auf eigene Faust regeln, bis er mit Entsetzen feststellen muss wie weitreichend diese Organisation agiert. PAKT DER RACHE ist zwar für den erfahrenen Filmegucker etwas berechenbar, aber aufgrund vieler kleiner Wendungen ein durchweg spannender Action-Thriller und daher sehr sehenswert.
The Cabin in the Woods / US / 2011
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THE CABIN IN THE WOODS beginnt ganz harmonisch, also wie ein typischer Backwood-Slasher eben anfängt. Also mit den jungen Leutchen die sich auf den Weg in eine Waldhütte machen und kurz vorher noch auf einen gruseligen Tankwart treffen, der sie latent warnt. Doch dann kommt alles ganz anders als erwartet. Die jungen Leutchen sind nämlich unwissentlich Mitwirkende einer Reality Show, die wiederum Teil etwas viel Größerem ist. Gekonnt werden hier jegliche Mechanismen des Horror-Genres dekonstruiert und parodiert. Obendrein gibt es unglaublich viele Anspielungen auf bekannte Horrorfilme wie TANZ DER TEUFEL, HELLRAISER, SHINING, STEPHEN KINGS ES, THE STRANGERS, CUBE etc. Man muss schon ein Horrorfilm-Fan sein um jede Andeutung ausfindig zu machen und zu realisieren, aber auch wenn man kein Horrorfilm-Fan ist, sollte man mal einen Blick riskieren, denn es lohnt sich. THE CABIN IN THE WOODS ist ein wackerer, intelligenter und sehr unterhaltsamer Beitrag und daher ein ziemlich rares Produkt im Horror-Sektor. Punktabzug gibt es von mir für ein paar mittelmäßige Computer-FX und dass er mir hinten raus etwas zu abwegig wird.
Voll abgezockt - Sie hat die Zeit seines Lebens (OT: Identity Thief) / US / 2013
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Der liebenswerte und leicht naive Sandy (JASON BATEMAN) will die zuerst renitente und auf Krawall gebürstete Identitätsdiebin Diana (MELISSA MCCARTHY) von Florida nach Denver, Colorado bugsieren um sie dort in eine gewiefte Falle tappen zu lassen und somit seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen, denn mittlerweile hat es Diana geschafft, dass Sandy einen Haftbefehl an der Backe hat und Inkassobüros bzw. Geldeintreiber hinter ihm her sind. Dann eröffnet sich dem Zuschauer ein turbulenter Road Trip in dem sich beide näher kennenlernen und Sympathie füreinander entwickeln. Garniert wird das wilde Treiben mit derben Zoten, flotten Sprüchen und einer Prise Action. Natürlich ist die Story nicht weltbewegend und verläuft nach den üblichen Klischees. Vordergründig geht's ja auch um das ungleiche Duo, das sich von einer zur anderen pointierten Situation schlägt. Mir sind beide sympathisch und ich fand den Film sehr witzig, daher dickes Plus.
The Boy (OT: The Inhabitant) / US/CN/CA / 2016
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Anscheinend zeichnet sich da ein Trend ab, denn THE BOY erinnerte mich vom Prinzip her stark an den kurz zuvor erschienenen VISIONS. Leider kann ich nicht näher darauf eingehen ohne zu spoilern und das will ich nun wirklich nicht, aber diejenigen die beide Filme bereits sahen, wissen wahrscheinlich was ich meine. Das Landhaus ist sehr schön, hat aber nur einen leicht gruseligen Touch. Es gibt ein paar nette, aber sehr rar gesäte Jump Scares. Greta (LAUREN COHAN) macht ihre Sache abseits von TWD gut, auch wenn ich einige ihrer Verhaltensweisen unlogisch fand. Gelegentlich brachte mich der Film durch seine Verschrobenheit zum Lachen. Wirklich interessant wurde er für mich aber erst bei knappen 80 Min., denn da kommt die überraschende Wendung, doch wie schon bei VISIONS fand ich den Plot Twist von ein, zwei anderen Movies abgekupfert, außerdem ist er viel zu schnell und relativ unspektakulär wieder vorbei. Das Ende fand ich auch ziemlich dämlich, aber was solls.
The Last House on the Left / US / 2009
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Nichts gegen den Altmeister WES CRAVEN (RIP), aber sein Erstlingswerk DAS LETZTE HAUS LINKS war eher so lala. Es gab jede menge Anschlussfehler und Logiklücken und kam durch die überspitzen Figuren, einigen Szenen und den Dialogen gelegentlich wie eine Satire oder Parodie rüber. Ich musste schon alle Hühneraugen zusammenkneifen, um den Film nicht komplett durchfallen zu lassen. Natürlich ist er ein Klassiker des Genres bzw. ist er der Urvater des Rape & Revenge und war für damalige Verhältnisse vermutlich absolut verstörend. Er wird auch heute noch kontrovers diskutiert und ist wieder mal indiziert, aber ich fand ihn in der ungeschnittenen Version eher harmlos, da man nichts explizit sieht. Meines Erachtens war eine Neuverfilmung bitter nötig und hier haben wir sie. Auf die Story brauche ich nicht unbedingt eingehen, denn die ist prinzipiell gleich geblieben. Alle Defizite des Originals wurden ausgemerzt und/oder abgeändert bzw. verbessert, dadurch wurde das Remake zu einem erstklassigen, im angemessenen Tempo erzählten, unheimlich spannenden, verstörend brutalen und mit überzeugenden Darstellern ausgestatteten Rape & Revenge-Thriller. Das Ende ist vielleicht etwas zu viel des Guten, aber das lass ich mal so durchgehen.
Harbinger Down - Das Grauen lauert im Eis (AT: Harbinger Down - Es gibt kein zurück) / US / 2015
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Das Setting, der Cast, die Kameraarbeit und auch die Atmosphäre stimmen, dennoch gibt es in diesem Film keine wirklichen Höhepunkte oder Überraschungen, da er eben stark bei Genregrößen abkupfert oder ihnen vielleicht auch Tribut zollt. Der Film bietet auch einen gewissen Grad an Spannung und gute Ekeleffekte, aber er ist halt zu vorhersehbar und bietet nicht viel eigenes. Er hat sich, was den Blutgehalt anbelangt, auch stark zurückgehalten und hätte von mir aus gerne etwas mehr in die Vollen gehen können. HARBINGER DOWN ist zwar keine völlige Zeitverschwendung, aber auch kein Must-See.
Donkey Punch - Blutige See / GB / 2008
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Ist ein Hochsee-Thriller bei dem sich 3 durchschnittlich attraktive Britinnen auf Malle von ein paar Aufreißern zu einem feuchtfröhlichen Drogengelage auf einer Luxusyacht einladen lassen, bei dem es zum Beischlaf kommt und die titelgebende Sexualpraktik zu einem tödlichen Unfall führt. Dann entbrennt ein Kampf um Leben und Tod, denn wie soll das Ganze ausgehen, damit jeder ungeschoren davonkommt? Die Meinungen der übriggebliebenen Passagiere gehen da natürlich weit auseinander und es kommt zu vielen Kurzschlussreaktionen und Verzweiflungstaten die das Geschehen spannend und wendungsreich gestalten. Der Film ist zwar nicht perfekt und erzeugt keinen Nervenkitzel, aber er ist durchaus solide.