999CINEASTOR666 - Kommentare

Alle Kommentare von 999CINEASTOR666

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    999CINEASTOR666 19.07.2016, 01:59 Geändert 20.09.2016, 21:25

    Cheap Thrills / US / 2013 die Story ist zwar schlicht gehalten, erzielt aber trotzdem ihre Wirkung, da Colin (DAVID KOECHNER) und Violet (SARA PAXTON) das wohlhabende, soziopathische Pärchen wirklich fantastisch spielen und ihr perfides Spiel auf die Spitze treiben. Wie weit würdest du gehen? Wie hoch ist dein Preis? Insbesondere wenn du in der Bredouille steckst, am Boden bist, in der Scheiße sitzt und ein paar Kröten die Problemchen aus der Welt schaffen könnten. All diese Fragen beantwortet CHEAP THRILLS quasi und zwar auf die pechschwarze Art und überzeugt als kleiner, fieser Thriller mit bitterbösem Ende ganz und gar.

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      Fist of Jesus / ES / 2012 BRAINDEAD meets DAS LEBEN DES BRIAN und das in knackigen 15 Minuten. Mehr gibt es nicht zu sagen.

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        999CINEASTOR666 18.07.2016, 03:02 Geändert 18.07.2016, 05:03

        Apollo 18 / US/CA / 2011 die Atmosphäre ist beklemmend, beängstigend und löst ein Gefühl des Unbehagens aus, da die Effekte, also die Mondlandschaft bzw. das All sehr realistisch dargestellt werden und generell die Bilder des gefundenen Materials Spitze sind. Die Geschichte ist zunächst Interessant und besitzt einen gewissen Grad an Spannung, aber kommt eher schleppend voran. Erst zum Schluss tritt APOLLO 18 aufs Gaspedal, aber im Endeffekt passiert relativ wenig. Man hätte gerne mehr daraus machen können, doch wenn man mit dem Aspekt einhergeht, den uns der Film vorgaukeln will und zwar, dass dieses Filmmaterial real ist und streng geheim gehalten wurde, doch jetzt seinen Weg illegal ins Netz fand und somit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, ist das Ganze schon ziemlich schockierend und zieht einem die Moon Boots aus.

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          999CINEASTOR666 17.07.2016, 19:52 Geändert 02.01.2020, 00:36

          Der Kult - Die Toten kommen wieder (OT: The Veil) / US / 2016

          >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

          Die Toten hätten meinetwegen nicht unbedingt wieder kommen müssen. Denn diese Kombination aus Sekten- und Geisterfilm bietet auf beiden Seiten leider nichts Neues und ist daher größtenteils langweilig, wegen Vorhersehbarkeit. Maggie

          JESSICA ALBA spielt sehr zurückhaltend und wirkt irgendwie unpassend. THOMAS JANE spielt den Sektenführer ziemlich gut, weil psychotisch, aber wirkt daher auch leicht lächerlich und nervig.

          Die Atmosphäre ist düster und es gibt auch ein paar nette Szenen sowie Jump-Scares.

          Unlogisch sind auch die Sekten-Filmchen, die sich die Filmcrew im Haus anschaut, da sie per Stand- und/oder Handkamera aufgenommen wurden, aber die Kameraeinstellungen das nicht berücksichtigen, sondern immer perfekt das Geschehen aus verschiedenen Winkeln einfangen.

          Zum Ende hin verzettelt sich der Film in paranormalen Blödsinn und das bescheuerte Ende schlägt dem Fass den Boden aus.

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            999CINEASTOR666 15.07.2016, 02:12 Geändert 02.03.2019, 01:02

            Pandemic - Fear the Dead (OT: Pandemic) / US / 2016

            >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

            Die Story ist zwar nicht die Originellste, da es grundsätzlich nur um eine zusammengewürfelte Gruppe/Truppe geht, die sich im Ausnahmezustand befindenden L.A. auf Rettungsaktion begibt, wobei Los Angeles mittlerweile von Gangs beherrscht wird, sowie von aggressiven Infizierten überrannt worden ist. Dennoch wird die Handlung von Anfang bis Ende spannend, action- und wendungsreich erzählt. Die Darsteller sind passabel bis solide, soweit es der Plot hergibt, insbesondere Lauren (RACHEL NICHOLS) und Wheeler (ALFIE ALLEN, besser bekannt als Theon Graufreud aus GAME OF THRONES). Die Atmosphäre ist düster und die Effekte sind blutig. Außerdem ist das Ende Klasse und das Geschehen wird meistens in der Ego-Perspektive festgehalten, jenes mir auch sehr gefallen hat. Für mich ist PANDEMIC: FEAR THE DEAD durchaus gelungen und daher auf jeden Fall zu empfehlen.

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              999CINEASTOR666 15.07.2016, 01:19 Geändert 24.08.2016, 23:30

              Kill Command - Die Zukunft ist unbesiegbar / GB / 2016 eigentlich rechnet die Elitetruppe nur mit einer Übung für den tatsächlichen Ernstfall auf einem Trainingsgelände, doch plötzlich steht ihnen eine Schar scheinbar übermächtiger Killer-Roboter entgegen, deren Befehl "Studieren.Analysieren.Reprogrammieren" lautet. Die künstliche Intelligenz versucht sie also mit ihren eigenen Mitteln, Waffen, Taktiken und Strategien zu schlagen. KILL COMMAND - DIE ZUKUNFT IST UNBESIEGBAR ist ein routinierter Science-Fiction-Actioner, dessen Story zwar nicht bahnbrechend ist, aber halbwegs originell und interessant sowie spannend inszeniert wurde. Die Charaktere besitzen zwar keine Tiefe, außer vielleicht Mills (VANESSA KIRBY) und die Dialoge sind eher lakonischer Natur, aber aufgrund der effektiven Realisierung, da die FX heutigen Standards entsprechen, ist der Film durchaus empfehlenswert.

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                999CINEASTOR666 14.07.2016, 18:33 Geändert 28.09.2016, 01:25

                Der Mann mit den Röntgenaugen (OT: X / AT: X: The Man with the X-Ray Eyes) / US / 1963 ist ein humorvoller, zynischer, dennoch kritischer Science-Fiction-Klassiker aus den Swingin' Sixties von ROGER CORMAN und mit einem großartigen RAY MILLAND als "Mad Scientist" Dr. James Xavier. Die Idee ist originell und das Thema gewissermaßen immer noch aktuell, daher ist der Film immer noch sehr sehenswert. Die Atmosphäre ist gespenstisch aufgrund der Farbdramaturgie und das Ende wirklich schockierend.

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                  999CINEASTOR666 13.07.2016, 03:04 Geändert 13.07.2016, 03:41

                  Muttertag - Ein Alptraum aus Blut und Gewalt (OT: Mother's Day) / US / 1980 da die Brüder Ike (FREDERICK COFFIN) und Addley (MICHAEL MCCLEERY) ihre Mutter (BEATRICE PONS) glücklich machen und sie mit Stolz erfüllen wollen, halten sie sie bei Laune mit einigen Torture-Spielchen und Vergewaltigungs-Einlagen. Großartig ist auch wie sich Mutti um ihre beiden Lausbuben kümmert und dafür sorgt, dass die Schlafmützen rechtzeitig aufstehen, dass die Schmutzfinken ihre Körperhygiene nicht vernachlässigen, dass sie ausgewogen frühstücken und dass sich die Faulpelze mit morgendlicher Gymnastik fit halten. Nach diesem charmanten TROMAtischen Erlebnis muss ich sagen, dass mir der Streifen außerordentlich gut gefallen hat. Er ist ein kultiger Backwood-Slasher/Rape & Revenge-Trash-Klassiker und humorvoll auf die rabenschwarze Art. Er ist absurd, verstörend und skrupellos. Zudem wird das wilde Treiben von einem grandiosem und terrorisierendem Score begleitet. Außerdem ist er wahnsinnig spannend und hat viele tolle Ideen und Überraschungen auf Lager. Ich hätte mir nur gerne mehr Effekte wie zu Anfang gewünscht und dass der Revenge-Part etwas länger gewesen wäre, dann wäre auch die volle Punktzahl drin gewesen.

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                    999CINEASTOR666 13.07.2016, 00:19 Geändert 13.07.2016, 05:12

                    Bad Taste / NZ / 1987 es ist wirklich beachtlich und verdient meinen größten Respekt, was PETER JACKSON und Freunde bei seinem kultverdächtigen Debüt mit geringsten Mitteln aufgrund kaum vorhandenen Budgets auf die Beine stellten. Die Story ist zwar schnell erzählt, aber soll höchstwahrscheinlich auch gar nicht im Mittelpunkt stehen. Die Effekte sind, auch wenn klar erkennbar, fantastisch und lassen das Herz jedes Gore- und Splatter-Freundes höher schlagen. Auch die überspitzen Action-Einlagen sind amüsant, sowie Maske und Kostüm, aber dass größte Manko, das ich mit BAD TASTE habe ist, dass der Humor überhaupt nicht meinen Nerv trifft, da er für mich nicht mehr als stupider Haudrauf-Slapstick ist über den ich nicht wirklich lachen kann. Klar, der Film heißt BAD TASTE, also schlechter Geschmack, aber mein Geschmack, zumindest in Sachen Humor, kann sich an diese Art der Schlechtheit nicht gewöhnen. Ansonsten hätte ich BAD TASTE liebend gerne höher bewertet, da man einfach kon­ti­nu­ier­lich merkt wie viel Herzblut, Schweiß und Tränen da drin stecken.

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                      999CINEASTOR666 12.07.2016, 05:00 Geändert 15.07.2016, 04:09

                      Maniac Cop 3: Badge of Silence / US / 1993 ist mMn der schwächste Teil, da Matt Cordells (ROBERT Z'DAR) Rachefeldzug eigentlich schon beendet ist und er jetzt ungefragt und sinnbefreit für jemand anderen Rache nimmt. Im Namen der Gerichtigkeit oder aus Liebe oder beides. Die Story wird anfangs recht wirr erzählt, da erstmal mehrere Handlungsstränge auf einen einprasseln, die aber später alle zusammenlaufen. Die Story bzw. der ganze Film bietet aber nichts Neues oder Interessantes, das man nicht schon in den beiden Vorgängern besser gesehen hat. Das einzige Aufschlussreiche ist, dass man noch etwas über Matt Cordells Wiederkehr bzw. Auferstehung erfährt. Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen bietet der Dritte auch am wenigsten Action, aber dafür am meisten Thrill. Er braucht auch generell etwas Zeit bis er in Fahrt kommt. Das Ende gestaltet sich wie im ersten Teil mit einer Verfolgungsjagd, nur mit dem Unterschied, dass Matt Cordell diesmal wie im zweiten Teil in Flammen steht (Gut kombiniert, Watson!). Trotzalledem kann man sich MANIAC COP 3: BADGE OF SILENCE gerne zu Gemüte führen, da die ganze Reihe einen hohen Unterhaltungsfaktor hat.

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                        999CINEASTOR666 11.07.2016, 03:18 Geändert 11.07.2016, 22:12
                        über ATM

                        ATM - Tödliche Falle / US/CA / 2011 obwohl ich nicht der penibelste oder pedantischste Movie Checker bin und über vieles hinwegsehen kann oder mir anhand daran erklären kann, dass der Mensch nicht nonstop logisch und rational denkt und handelt, sondern meistens aus dem Bauch heraus entscheidet oder im Affekt handelt, insbesondere in lebensbedrohlichen und/oder beängstigenden Situationen, muss selbst ich sagen, dass der Plot von ATM - TÖDLICHE FALLE gelegentlich löchrig wie ein schweizer Käse ist. Er ist ziemlich weit hergeholt, aber ich stelle es mir auch schwierig vor einen klaustrophobischen Thriller mit wenigen Darstellern in Spielfilmlänge konsequent zu inszenieren, doch wenn man sich auf die Grundidee der Ausgangslage, also dass das Geschehen zum Großteil in der Geldautomaten-Kabine stattfindet bzw. stattfinden soll, einlässt, erwartet einen ein durchaus spannendes und kurzweiliges Thriller-Vergnügen, das aber keine großen Sprünge macht. Entscheidend ist auch die Konstellation. Wir haben da den Heißsporn Corey (JOSH PECK) der von 2 ängstlichen und vorsichtigen Leuten meist zurückgehalten wird. Davon abgesehen wird ja den Protagonisten schnell vor Augen geführt, dass mit dem Antagonisten nicht zu spaßen ist und er über Leichen geht. Obwohl sie zu dritt, also in der Überzahl sind, wussten sie ja nicht, ob er bewaffnet ist oder es noch weitere Komplizen gibt, daher finde ich das Verhalten oftmals gar nicht so abwegig. ATM - TÖDLICHE FALLE ist zwar nicht perfekt, aber sollte zumindest einmal gesichtet werden.

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                          Doghouse / GB / 2009 ist natürlich strunzdumm und chauvinistisch, aber er hat auf jeden Fall ein paar gute Gags in petto. Der Humor des blutigen Geschlechterkampfes gestaltet sich zwar eher einseitig und äußerst sexistisch, aber die Leistungen der Darsteller als Antiheldenkollektiv, insbesondere von Neil (DANNY DYER) überzeugen. Zwar sind die Sprüche meist platt und DOGHOUSE kann auch so gut wie keine Spannung erzeugen, aber dennoch ist es ein amüsantes Vergnügen, da der Film auch ziemlich rasant startet und das Tempo durchhält ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Man hätte gut und gerne mehr daraus machen können, aber so ist DOGHOUSE auch mal eine Sichtung wert ohne dabei die Welt auf den Kopf zu stellen.

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                            999CINEASTOR666 10.07.2016, 13:38 Geändert 23.10.2016, 19:17

                            Severance - Ein blutiger Betriebsausflug / GB/DE/HU / 2006 ist für mich mehr ein großartiger Backwood-Slasher/Survival-Thriller als eine Komödie, aber natürlich gibt es gelegentlich, insbesondere in der ersten Hälfte des Films, viele geniale Anspielungen und trockenen und/oder schwarzen, also eben britischen Humor und Dialogwitz. In der zweiten Hälfte wird es sehr tempo- und actionreich sowie recht blutig und brutal aufgrund einiger Folter- und Tötungsszenen. In diesen Momentan schleicht sich sogar Ernsthaftigkeit ein, anstatt es albern herunterzuspielen. Dennoch ist der stereotype Bürohengst-Habitus präsent und wird zynisch durch den Kakao oder eher Kaffee gezogen. Der erste Teil des Films hätte meines Erachtens etwas strammer und pointierter sein können, aber dann steigert und steigert sich SEVERANCE - EIN BLUTIGER BETRIEBSAUSLUG immer mehr und mündet in einem amüsanten Finale.

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                              999CINEASTOR666 09.07.2016, 23:55 Geändert 10.07.2016, 13:39

                              Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis (AT: Hot Fuzz - Verbrechen verboten) / GB/FR/US / 2007 ist der zweite Streich der Blood and Ice Cream Trilogy, auch Three Flavours Cornetto Trilogy genannt. Motivisch steht HOT FUZZ - ZWEI ABGEWICHSTE PROFIS für die Farbe Blau. Im Großen und Ganzen ist diese durch und durch britische Buddy Cop-Komödie runder als SHAUN OF THE DEAD und unterhält höchst vergnüglich mit trockenem Dialogwitz, rasanter Action, guten Effekten, einer überraschenden Wendung und vor Allem mit den ganzen cleveren Anspielungen und Verweisen, insbesondere auf GEFÄHRLICHE BRANDUNG und BAD BOYS II. Dennoch ist mir die Laufzeit etwas zu lang, denn manchmal ist weniger einfach mehr.

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                                999CINEASTOR666 09.07.2016, 19:39 Geändert 09.07.2016, 23:53

                                Shaun of the Dead / GB/FR / 2004 ist der Auftakt zur Blood and Ice Cream Trilogy, auch Three Flavours Cornetto Trilogy genannt und ist eine romantische Komödie mit Zombies. Motivisch steht SHAUN OF THE DEAD für die Farbe Rot und ist eine Hommage an ZOMBIE - DAWN OF THE DEAD. Die Geschichte wird zwar konsequent erzählt und punktet durchaus mit vielen cleveren Anspielungen und Verweisen, aber leider erzeugt sie kaum Spannung, ist gelegentlich ziemlich unlogisch und die meisten Gags wollen bei mir einfach nicht zünden. Die Effekte sind auch sehr gut, aber kommen eher seltener zum Einsatz, da die Untoten recht zaghaft sind. SHAUN OF THE DEAD ist auf jeden Fall ganz gut und man kann getrost mal reinschauen, aber vom Hocker reißt er mich nicht.

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                                  999CINEASTOR666 09.07.2016, 15:20 Geändert 04.09.2016, 23:43

                                  Madison County / US / 2011 ist der typische 08/15 Backwood-Slasher mit dem üblichen Zehn-kleine-Negerlein-Prinzip und bietet nichts neues, besonderes oder eigenständiges. Die Synchro fällt mal wieder sehr bescheiden aus, die Kills sind einfallslos und man bekommt kaum Gore zu sehen, obwohl die Effekte von ROBERT HALL stammen der sein Können bereits in LAID TO REST und CHROMESKULL: LAID TO REST 2 unter Beweis stellte. Außerdem wird der Killer "Pigface" von NICK PRINCIPE verkörpert, der eben ChromeSkull spielte. Ausstattung sowie Optik machen zwar einen guten Eindruck und auch handwerklich ist MADISON COUNTY in Ordnung, aber in großen Teilen ist er stinklangweilig und absolut vorhersehbar. Man muss schon sehr gnädig sein, um ihn nicht als völlige Zeitverschwendung abzustempeln.

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                                    999CINEASTOR666 09.07.2016, 02:19 Geändert 04.09.2016, 23:45

                                    Rites of Spring / US / 2011 ist zwar nicht hervorragend, aber ein durchaus grundsolider und kurzweiliger Horror-Thriller. Aufgrund der überschaubaren Laufzeit und da man innerhalb dieser Laufzeit abwechselnd 2 wendungsreiche Handlungen, die irgendwann zusammenlaufen sieht, kommt keine Langeweile auf. Die Darsteller sind soweit auch in Ordnung. Die Synchro ist armselig, aber immer noch erträglich. Das "Wesen" Wormface sieht auch furchterregend aus, aber leider erfährt man nicht sonderlich viel über ihn/es, außer dass es immer zum Frühlingsanfang auftaucht und Blut verlangt. Das erinnert ein wenig an JEEPERS CREEPERS. Ausstattung und Look machen einen wertigen Eindruck und auch die wenigen blutigen Effekte sind gut gemacht. Hätte man eventuell mehr über Wormface erfahren bzw. das Drehbuch generell etwas ausführlicher/ausgiebiger ausgearbeitet, mehr blutige Effekte zu sehen bekommen und insbesondere das Finale ausgebaut und nicht so abrupt endend und unspektaktulär gestaltet, wäre aus RITES OF SPRING mit einer vernünftigen Synchro ein erstklassiger Backwood-Slasher/Entführungsthriller geworden. Nach dem Abspann kommt noch ein kleines Szenchen, also nicht zu früh abschalten

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                                      999CINEASTOR666 08.07.2016, 23:39 Geändert 28.09.2016, 01:27

                                      Annabelle / US / 2014 wie auch schon CONJURING - DIE HEIMSUCHUNG ist das Spin-Off ein auf Retro getrimmter Hochglanz-Grusel, der so gut wie alle Attribute des gemeinen Spuks auffährt. Zum Glück beschreitet ANNABELLE aber auch neue Wege und nicht nur zertrampelte Pfade wie das Original, wie bspw. mit dem Home Invasion-Part, der Sekten-Thematik und der Erpressung des Dämon. Dadurch wirkt/wird die Geschichte auch interessanter und spannender und wird zudem temporeicher erzählt. Meines Erachtens wird nicht so viel wert auf Jump Scares gelegt, obwohl natürlich einige dabei sind und die meisten von denen auch anständig funktionieren. Das Augenmerk wird eher auf atmosphärische Szenen bzw. unheimliche Sequenzen gerichtet, wie z. B. der Keller, der Fahrstuhl, das Treppenhaus etc. Aufgrund dieser Eigenarten und Eigenschaften finde ich ANNABELLE eine Ecke besser als CONJURING - DIE HEIMSUCHUNG und daher sehenswerter.

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                                        999CINEASTOR666 08.07.2016, 19:56 Geändert 05.09.2016, 09:05

                                        Safe House - Niemand ist sicher / US/ZA/JP / 2012 genau genommen ist die Story relativ simpel gehalten, aber letztlich ist SAFE HOUSE ein durchweg superspannender, actionreicher, durchgestylter, starbesetzter und großartig gespielter Spionage-Thriller. Die beiden Hauptdarsteller Tobin Frost (DENZEL WASHINGTON) und Matt Weston (RYAN REYNOLDS) tragen den Film natürlich und überzeugen voll und ganz. Die Actionszenen sind eher konservativ, das ist nicht abwertend gemeint, sondern soll heißen, dass einen kein Effekte-Feuerwerk erwartet wie bei einem MICHAEL BAY-Film. SAFE HOUSE ist dennoch oder besser gesagt auf jeden Fall für einen Filmabend als solide Unterhaltung zu empfehlen

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                                          999CINEASTOR666 07.07.2016, 07:49 Geändert 14.12.2016, 19:44

                                          Dead 7 - Sie sind schneller als der Tod / US / 2016 wer wie ich Z NATION mag, kann auch DEAD 7 ein ganz klein wenig abgewinnen. Auch wenn DEAD 7 nicht ansatzweise an den Ideenreichtum der Serie herankommt. Scheinbar soll DEAD 7 eine Art "Hommage" an DIE SIEBEN SAMURAI und DIE GLORREICHEN SIEBEN sein. Die Protagonisten werden einem in kurzen Einspielern vorgestellt. Die Story leidet an Anorexie und wird in Kapiteln unterteilt. Leider verraten die Titel der einzelnen Kapitel schon, was dann auf einen zukommt. Damit wird dem Film jegliche Spannung geraubt und von Atmosphäre brauchen wir eh nicht zu reden. Die Zombies sehen ganz gut aus und selbst die Effekte sind für eine SYFY/THE ASYLUM-Produktion diesmal ganz in Ordnung, doch leider sieht es mit Action eher mager aus und über die beschissene Synchro brauchen wir auch nicht zu reden. Ich vermute, dass der Film versucht witzig zu sein, ist er aber nicht, aber dafür sieht Apocolypta (DEBRA WILSON) echt creepy aus und liefert tatsächlich eine furchterregende Performance ab.

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                                            999CINEASTOR666 06.07.2016, 19:57 Geändert 28.06.2024, 16:03

                                            Bad Neighbors (AT: Townies) / US / 2014

                                            >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                                            BAD NEIGHBORS ist eine oftmals ordinäre und an der Realität vorbeischlitterne Bad Taste bzw. R-Rated-Komödie mit dem typischen SETH ROGEN-Humor. Es geht um dass sich langsam einschleichende Spießbürgertum, desto älter man wird und gegebenenfalls, desto mehr Verantwortung man für sich und andere übernehmen muss. Als dann die College-Verbindung nebenan einzieht fühlen sich Mac Radner (SETH ROGEN) und Kelly Radner (ROSE BYRNE) an vergangene Tage, an ihre Sturm und Drang-Zeiten erinnert. Die sie zwar irgendwie vermissen, aber irgendwie auch nicht, da sie zwar jede Menge Spaß machten/brachten, aber auch verdammt anstrengend waren. Das ist ein Thema das auch gut und gerne ernste(re) Töne anschlagen hätte können, aber in BAD NEIGHBORS wird dieses Thema gekonnt dekonstruiert und ver­hoh­ne­pi­pelt. Das muss man mögen oder eben nicht. Ich mag SETH ROGEN und diesen/dessen Humor, daher hab ich mich köstlich amüsiert. Nebenbei sieht man auch ein paar andere bekannte Gesichter und viele Anspielungen auf die Popkultur wie z. B. BREAKING BAD. Zwar zündet nicht jeder Gag oder schießt übers Ziel hinaus, aber am Ende ist BAD NEIGHBORS ein überdurchschnittlich guter und derber Comedy-Kracher.

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                                              999CINEASTOR666 05.07.2016, 20:32 Geändert 09.05.2017, 04:13

                                              Cockneys vs Zombies / GB / 2012

                                              >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                                              COCKNEYS VS ZOMBIES ist ein kurzweiliger Zombie-Spaß aus Great Britain mit einigen guten Gags und amüsanten Ideen.
                                              Die Story ist ganz passabel und wird im angemessenen Tempo erzählt, ohne großartig Leerlauf zu dulden.
                                              Die Effekte sind weitestgehend in Ordnung, aber leider zündet nicht jeder Gag und gelegentlich wirkt das Geschehen nicht ganz rund. Aber aufgrund einiger ulkiger Einfälle unterhält COCKNEYS VS ZOMBIES anständig.
                                              Die Senioren wissen sich gut zu helfen, lassen die alten Knochen nochmal knacken und machen den Untoten Feuer unterm Hintern auf die gemeine englische Art.

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                                                999CINEASTOR666 05.07.2016, 17:22 Geändert 05.07.2016, 17:28

                                                Gänsehaut (OT: Goosebumps) / US/AU / 2015 der Name JACK BLACK hat mich dazu verführt mir diesen Film anzusehen. GÄNSEHAUT ist ein lauer, klischeebeladener, vorhersehbarer Kinderfilm mit kleinen "Horror"-Elementen und winzigen Anspielungen auf die wahren Horror-Klassiker. Zeitweise erinnert GÄNSEHAUT an eine Mixtur aus TINTENHERZ und JUMANJI. Die Story ist simpel, bietet keine großen Überraschungen und wirkt uninspiriert hingerotzt. Die Effekte gehen so. Man sieht zwar dass jede Menge computeranimiert ist, aber ich hab schon weitaus schlechteres CGI gesehen. Für Kinder mag der Film ganz ansprechend sein, aber für Erwachsene bietet er nichts Neues oder Besonderes und wird noch durch eine zuckersüße Teenie-Romanze versaubeutelt. Die Gartenzwerge waren ganz putzig und ein paar Schmunzler konnte mir GÄNSEHAUT auch abgewinnen, aber ein Highlight ist er nicht gerade.

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                                                  Deadly Chucky Dolls - Puppen des Todes (OT: Dangerous Worry Dolls) / US / 2008 die Synchro ist schwach und die Story 08/15, aber sie wird innerhalb der geringen Laufzeit stramm erzählt und lässt dewegen kaum Langeweile aufkommen, obwohl weder Spannung noch großartig Atmosphäre geschaffen wird. Der Film wirkt wie aus den 90ern und als könnte er zu Halloween im Nachmittagsprogramm laufen. Inhaltlich und aufgrund ein paar weniger blutiger Effekte könnte es da aber Probleme bzw. Kürzungen geben. Den Film kann man zwar nicht wirklich ernst nehmen, aber er ist auch nicht besonders witzig. Die Glückspuppen selbst spielen in DEADLY CHUCKY DOLLS keine Große Rolle ("Wortspiel" - "Teufel in ... XXS"). Das Beste am Film ist der Score und die bereits erwähnten wenigen Effekte.

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                                                    999CINEASTOR666 04.07.2016, 17:53 Geändert 31.07.2017, 19:00

                                                    Das ist das Ende (OT: This is the End) / US / 2013

                                                    >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                                                    JAY BARUCHEL besucht seinen alten Kumpel SETH ROGEN im verhassten Los Angeles. Zusammen besuchen sie die Party von JAMES FRANCO. Doch plötzlich bricht der Tag des jüngsten Gerichts an und viele der prominenten Gäste segnen das Zeitliche. Nun versuchen die Überlebenden, unter anderem die eben erwähnten sowie JONAH HILL, DANNY MCBRIDE und CRAIG ROBINSON, den Widrigkeiten der Apokalypse zu trotzen. Dieser Überlebenskampf gestaltet sich wahnsinnig gut pointiert, wendungsreich, mit tollen Effekten ausgestattet und in einem grandiosen Soundtrack gebettet. Die Stars und Sternchen spielen sich mehr oder weniger selber und beweisen Selbstironie nach allen Regeln der Kunst, mit vielen Bezügen auf ihre Filme und Serien. Besonders hervorzuheben ist der dauerkoksende MICHAEL CERA, die kämpferische EMMA WATSON, der leicht tuckige JONAH HILL und der Toy Boy CHANNING TATUM. Zuerst wollte ich DAS IST DAS ENDE 9,5 Punkte geben, da die pubertären Sex- und Fäkalwitzchen etwas zu hoch dosiert sind, doch das Ende stimmte mich um und nun vergebe ich die volle Punktzahl. Ich sage nur ... ROCK YOUR BODY!!!

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