999CINEASTOR666 - Kommentare
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Alle Kommentare von 999CINEASTOR666
Paris by Night of the Living Dead / FR / 2009 es ist relativ schwierig einen Kurzfilm zu bewerten, da er eben sehr kurz ist und die Macher eines Kurzfilms in kürzester Zeit entweder eine tolle Geschichte erzählen und/oder innovative Ideen in welcher Form auch immer in den knappen Zeitraum einbringen sollten. Leider schafft PARIS BY NIGHT OF THE LIVING DEAD beides nicht. Es wird weder eine tolle Geschichte erzählt, noch gibt es innovative Ideen zu bestaunen. Er ist auch nicht sonderlich humorvoll, doch am schlimmsten sind die billigen CGI-Effekte. Wären die Effekte handgemacht, hätte der Film von mir eventuell ein paar mehr Punkte einfahren können, aber so ... Dennoch könnte man PARIS BY NIGHT OF THE LIVING DEAD die Botschaft attestieren, dass Liebe über den Tod hinausgeht.
Frontier(s) - Kennst du deine Schmerzgrenze? (OT: Frontière(s)) / FR/CH / 2007 zweifelsohne ist der Plot aus Versatzstücken vieler anderer Filme gekonnt zusammengefügt wurden und erinnert am ehesten an TCM. Trotzdem drückt FRONTIER(S) den Versatzstücken seinen eigenen Stempel auf. Stets und ständig wird fester aufs Gespedal gedrückt und es wird eine eindringliche Atmosphäre geschaffen. Ungeschnitten macht das FRONTIER(S) zu einem sehr spannenden und knallharten Terror-Streifen, dennoch ist er nicht perfekt, denn neben wenigen kleinen Defiziten ist der gröbste Schnitzer, dass der Nazi-Vater Von Geisler (JEAN-PIERRE JORRIS) seine arische Blutlinie mit Yasmine (KARINA TESTA), einer Frau mit brauner Haut, braunen Augen und schwarzem, lockigem Haar fortführen will, also einer Frau die alles andere als arisch ist. Das könnte man sich eventuell damit erklären, dass der Nazi-Vater eh nicht mehr alle Latten am Zaun hat, aber deswegen bekommt der Film eben nicht die volle Punktzahl von mir, auch wenn er mich bestens terrorisierte.
Transit / US / 2012 eine Verbrecherbande hat eine blöde Idee die aus dem Ruder läuft. Ihr Plan geht nicht auf und das Fiasko nimmt seinen Lauf. Sie ziehen eine mehr oder weniger adrette Familie mit rein und die Zufälle überschlagen sich. Es kommt zu vielen Missverständnissen und impulsiven (Fehl)entscheidungen. Die meisten Figuren sind zwar oberflächlich oder bedienen Klischees, aber dennoch ist TRANSIT durchaus spannend und bietet optisch schöne und mehr als solide Action auf B-Movie-Niveau.
Unthinkable - Der Preis der Wahrheit / US / 2010 ist ein spannender Thriller der die Grenzen zwischen Gut und Böse verwischt und Fragen um die Logik von Ethik und Moral aufwirft. Da er keine wirklichen Antworten liefert, lädt er zum Mit- bzw. Nachdenken an. SAMUEL L. JACKSONS eindringliche Darstellung des Folterers H, dessen Privatleben im krassen Gegensatz zu seinem Job steht, ist auch grandios.
High Tension (OT: Haute Tension) / FR/IT/RO / 2003 anfänglich wird man subtil auf den anstehenden Terror vorbereitet, bis der schonungslose Home Invasion-Part kommt. Dann beginnt ein Road Trip mit Zwischenstopp, dem eine Verfolgungsjagd und ein erbitterter Kampf folgt. Dann - ja dann kommt die überraschende Wendung, die vieles unlogisch erscheinen lässt - oder auch nicht? Es war meine Zweitsichtung von HIGH TENSION, daher wusste ich was auf mich zukommt und habe das Geschehen deswegen energischer verfolgt und muss sagen, dass vieles gar nicht so unlogisch erscheint, wenn man weiß, was einen erwartet und das bei der Sichtung bedenkt. Davon abgesehen ist HIGH TENSION aber ein atmosphärischer, brutaler und spannender Horror-Thriller, der handwerklich gut gemacht ist und einen passenden Score besitzt. Nur etwas mehr Dynamik hätte ich mir gewünscht.
Chuck und Larry - Wie Feuer und Flamme (OT: I Now Pronounce You Chuck And Larry) / US / 2007
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
Aus finanziellen Gründen gehen die beiden Feuerwehr-Buddies Lawrence Valentine (KEVIN JAMES), ein alleinerziehender Vater zweier Kinder nach dem Tod seiner Frau, und der Playboy Charles Levine (ADAM SANDLER) eine Homo-Ehe ein. Und stehen nun den Schwierigkeiten des ständigen Lügens sowie Vorurteilen und Hass gegenüber. Im Laufe der Zeit setzten sie sich mehr oder weniger gewollt immer mehr für die Schwulen-Community ein und selbst nachdem der Schwindel auffliegt, werden sie weiterhin für ihre Taten als Helden gefeiert.
Das heißt, der Film hat auch noch eine wachrüttelnde Message inne. Der Humor rührt zu Tränen, entweder aus Freude oder Trauer. Die meisten Gags zünden einwandfrei. Nur ADAM SANDLER hat durch seine derbe Art einige Fehlschläge zu verzeichnen. Aber die sind halbwegs zu verschmerzen und im Endeffekt ist CHUCK UND LARRY - WIE FEUER UND FLAMME Comedy zum Schießen und ruft zu Toleranz auf.
Dirty Grandpa (AT: Driving Dick Kelly) / US / 2016 eigentlich habe ich ja nichts gegen Vulgär-Humor, wenn es die Situation hergibt und/oder es im richtigen Kontext verwendet wird, doch leider wirkt es bei DIRTY GRANDPA zu gewollt bzw. erzwungen. Daher schlagen die Gags meistens über die Stränge und die Pointen werden im Keim erstickt. Nur die wenigsten Gags zünden, der Rest ist einfach dämlich, peinlich und unpassend. Gelegentlich etwas mehr Ernsthaftigkeit und wären die Gags in manchen Momenten nicht so sehr drunter, hätte aus DIRTY GRANDPA eine ganz gute sowie derbe und unkonventionelle RomCom werden können.
Bad Neighbors 2 (OT: Neighbors 2: Sorority Rising) / US / 2016 ohne sexistisch klingen zu wollen muss ich zugeben, dass die Jungs aus dem ersten Teil, um einiges mehr gerockt haben. Dennoch hat die Fortsetzung noch einige herzhafte Lacher und schräge Momente zu bieten, meist ausgehend von den Radners (SETH ROGEN, ROSE BYRNE) und natürlich Teddy Sanders (ZAC EFRON). Die Mädels haben zwar ein paar böse Streiche auf Lager die gelegentlich zum Schmunzeln anregen, aber selber sind die Mädels nicht so besonders lustig.
Guardians of the Galaxy / US/GB / 2014
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
Zugegeben, die actiongeladene und mit fetten Effekten ausgestattete Story ist nichts weltbewegend Neues und der Bösewicht hätte mehr in Erscheinung treten und auf den Putz hauen können. Aber dafür macht das skurrile und selbstironische Antihelden-Kollektiv Laune wie lange nicht mehr und die knapp 2 Stunden vergehen wie im Fluge. Außerdem wird das Geschehen von einem grandiosen Soundtrack unterstützt, der zum Mitsingen und Tanzbein schwingen einlädt.
Warm Bodies - Zombies mit Herz (OT: Warm Bodies) / US/CA / 2013
Eine romantische Zombie-Komödie ist schon eine abstruse sowie erfrischende Idee und auch im weiteren Verlauf werden dem Zombie-Genre einige interessante neue Aspekte zu Teil und damit altbekannte Konventionen gebrochen, auch wenn sich WARM BODIES dennoch an üblichen Klischees bedient. Allein schon wie der Stein ins Rollen gebracht wird und dann weiter gerollt wird ist für mich nicht einleuchtend, daher wirkt die Sache auf mich leider nicht ganz rund, inkonsequent und vor allem unglaublich schmalzig. Ich habe ja nun schon einige RomComs gesehen und finde die meisten auch gar nicht so übel, aber die Wenigsten von denen haben so dick aufgetragen wie WARM BODIES. Aber nichtsdestotrotz bietet WARM BODIES schöne Bilder, ein paar amüsante Momente, tolle Effekte, ... denn die Knochen sehen fantastisch aus und einen hammermäßigen Soundtrack.
Metal Beast (OT: Project Metalbeast: DNA Overload / AT: Metalbeast) / US / 1995 ist leider größtenteils stinklangweilig, da der Film nie so richtig in Fahrt kommt und sich viel zu ernst nimmt, obwohl das bei diesem Werwolf-Kostüm kaum möglich ist. Die erste Stunde kann man sich getrost schenken, bis es dann endlich mehr oder weniger blutig, aber auf jeden Fall unspektakulär losgeht und mit einem dämlichen Finale gekrönt wird.
Frozen Ground - Eisiges Grab (OT: The Frozen Ground) / US / 2013 ist ein Krimi dessen Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht und mit subtilen Thrill erzählt wird. Der Film wird von seinen Darstellern und der atemberaubenden Landschaft Alaskas getragen, auch wenn man Jack Halcombe (NICOLAS CAGE) und vor allem Robert Hansen (JOHN CUSACK) schon besser in Aktion sah. Der Film hält sich zwar in vielerlei Hinsicht stark zurück um womöglich Pietät zu bewahren und die Rolle der Cindy Paulson (VANESSA HUDGENS) verhält sich zwar meistens strunzdumm, aber dennoch ist dieser Thriller mehr als solide.
Stolz und Vorurteil & Zombies (OT: Pride and Prejudice and Zombies) / GB/US / 2016
Welch außergewöhnliche Idee und vor allem Kombination diese beiden doch so unterschiedlichen Welten humorvoll aufeinandertreffen zu lassen und mit Martial Arts-Elementen auszustaffieren. Die erste Stunde hat mir sehr gut gefallen. Insbesondere die Illustration zu Anfang ist famos. Nach dieser Stunde wurde es mir allerdings zu schnulzig und wirkte auch etwas zu lang geraten. Das kostet dem Film viele Punkte, doch im Endeffekt ist er doch ein amüsantes, actionreiches und über weite Strecken doch sehr kurzweiliges Unterfangen. Der Film ist FSK 16, daher braucht man keine Splatter-Orgie zu erwarten und schön ist auch, dass man zwei bekannte Gesichter aus der Erfolgsserie GAME OF THRONES zu Gesicht bekommt, und zwar Mr. Bennett (CHARLES DANCE) und Lady Catherine de Bourgh (LENA HEADEY).
Scalps - Der Fluch des Blutigen Schatzes / US / 1983 Black Claw (RICHARD HENCH) ist ein Indianer der bereits seit 100 Jahren tot ist und für schwarze Magie und seine grausamen Morde bekannt ist/war. Ein alter Fluch beschwört seinen Geist hervor, weil ein paar Studenten auf einer Indianer-Begräbnisstätte Ausgrabungen vornehmen und dafür werden sie mit ihrem Leben bezahlen. Ich erhoffte mir ja einen trashigen Splatter-Streifen à la TROMA bspw. doch bekam leider nur eine lahme Krücke. Wenn überhaupt werden die letzten 15 Minuten "sehenswert" denn davor bekommt man nur langweiliges durch die Gegend Gefahre, durch die Gegend Gelatsche sowie Gegrabe und Gelaber aufgetischt. Der Text von MP ist auch nicht korrekt. Mag sein, dass die Studenten allesamt um die 30 sind, aber sie werden auch nie als Jugendliche tituliert. Die Studenten reisen auch allein in die Ödnis, also ohne Professor und seiner Sekretärin und sie werden auch nicht nach und nach skalpiert. Es gibt nämlich nur eine Skalpierung, die anderen werden auf unterschiedliche Weise getötet, aber auch nichts spektakuläres. Den Streifen kann man sich getrost sparen.
Operation: Endgame (AT: Rogues Gallery) / US / 2010 das Aushängeschild dieses Films ist ganz klar der Cast. An und für sich ist die Grundidee des Plots auch nicht schlecht, doch rückblickend betrachtet völlig diffuser Schmarrn. Außerdem ist das Setting sehr billig. Die Fights und Kills finde ich gar nicht übel und ein paar gute Gags gibts auch, insbesondere Chariot (ROB CORDDRY) ist ein witziger Zeitgenosse, doch im Endeffekt bleibt das Potential der Geschichte schwach und spannungslos umgesetzt.
Contract Killers (AT: Branded) / US/TT / 2008
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
CONTRACT KILLERS beginnt schon mal irritierend oder eher wahnsinnig unlogisch, doch das ist im weiteren Verlauf auch wieder schnell vergessen.
Des Weiteren befindet sich eine toughe Auftragskillerin mit Herz auf der Flucht, da ihr Auftraggeber ihr überdrüssig ist und kommt währenddessen einem weitreichenden und schwerwiegenden Komplott auf die Schliche. Dabei zieht sie einen Zivilisten mit rein und wird kurzerhand zum Schmusekätzchen und kommt auch blitzschnell über den Verlust ihres alles geliebten Ehemannes hinweg.
Es gibt markante Schwächen in der Figurenzeichnung, insbesondere bei der Hauptfigur Jane (FRIDA SHOW), aber ansonsten ist es ein solider B-Actioner mit passablen Plot und netten Shootouts.
Doch wegen dieser abgrundtiefen Logiklöcher, kommt er über ein uninteressant nicht heraus.
Mother's Day - Mutter ist wieder da / US / 2010
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
Obwohl dieser Film als Remake vom TROMA-Klassiker MUTTERTAG - EIN ALPTRAUM AUS BLUT UND GEWALT bezeichnet wird, haben Original und Remake inhaltlich nicht besonders viel gemeinsam, außer ein paar wenige Anspielungen.
Es fängt schon beim Genre an, wo das Original Rape & Revenge ist, ist das Remake Home Invasion. Aber halb so wild, denn die Neuverfilmung ist trotzdem ein spannender und schonungslos brutaler Psycho-Thriller, der auch flott aus den Puschen kommt und durchweg unterhält.
Leider findet aber deswegen keine Identifikation mit den Opfern statt, daher kann man kein großartiges Mitgefühl für sie entwickeln.
Für den erfahrenen Filmliebhaber mag das Geschehen auch recht vorhersehbar sein und das Opferverhalten fragwürdig, daher vergebe ich gute 8,5 Punkte.
Dog Soldiers (AT: Night of the Werewolves) GB/LU/US / 2002 NEIL MARSHALLS mit einem Augenzwinkern inszeniertes Langspielfilm-Debüt ist ein schwarzhumoriger Werwolf-Actioner, der zwar anfangs noch etwas schleppend vorankommt, aber spätestens bei der Belagerung zu überzeugen weiß.
Creep (AT: Cellar Dweller / Here Kitty Kitty / Horunder / One Track Mind / Piccadilly Nightmare) / GB/DE / 2004 die Ausgangslage wirkt auf mich zwar weit hergeholt bzw. ziemlich konstruiert, doch wenn man sich darauf einlässt, kommt CREEP schnell in Fahrt und unterhält durchweg mit einer düsteren Atmosphäre in den U-Bahn-Gewölben, effektiven Schockeffekten und natürlich dem gruseligen und ekligen Craig (SEAN HARRIS), der für eine FSK 16-Freigabe ordentlich zulangt. Leider erfährt man aber nicht viel über Craig. Man bekommt zwar einen Brocken hingeworfen, aber keine Erläuterung dazu. Außerdem verhalten sich einige der Figuren merkwürdig in CREEP. Bei den Junkies konnte ich es noch verstehen, doch der Sicherheits-Typ ging mal gar nicht, aber es gibt tatsächlich solche Leute. Kate (FRANKA POTENTE) verhielt sich erst merkwürdig nachdem sie auf George (VAS BLACKWOOD) traf, aber das kann ja daher kommen, weil sie einen Schock hatte. Der Horror ist subtil bis harter Tobak, doch leider wird kaum Spannung erzeugt, aber für eine kleine, fiese Exkursion ins Horror-Genre ist CREEP gar nicht mal so verkehrt.
Macabre (AT: Darah / Rumah Dara) / ID/SG 2009
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
MACABRE ist in ungschnittener Form eine über alle Maßen sättigende Schlachtplatte und erinnert mich an eine Mischung aus MUTTERTAG - EIN ALPTRAUM AUS BLUT UND GEWALT, INSIDE - WAS SIE WILL IST IN DIR und TIMBER FALLS. MACABRE punktet bei mir mit einer passablen Handlung, Mordsspannung sowie hervorragenden und großartig gemachten Gewaltexzessen. Ich hätte dem Film gerne 10 Punkte gegeben, aber leider ist er nicht perfekt. Denn es gibt gelegentlich unlogische bzw. dämliche Verhaltensweisen, zu theatralisch und/oder hysterisch eingestimmte Figuren und auch ein paar dämliche Dialoge. Aber das kann ja an der deutschen Synchro liegen. Der Film wird aber nicht von diesen Mängeln überschattet, sie sind eher minimal. Im Vordergrund steht hier wirklich die blutige "Action" und da ist MACABRE nun wirklich kein Kind von Traurigkeit. Obwohl ich gerne mehr über den Hintergrund der Familie erfahren hätte. Das war auch noch ein Manko und wäre dieses nicht gewesen, hätte ich vielleicht die volle Punktzahl vergeben.
Die Nacht der Creeps (OT: Night of the Creeps) / US / 1986
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
Erst die letzten 10 - 15 Minuten wurden für mich interessant, davor fand ich den Film meist langweilig. Immer wenn es spannend hätte werden können, kam der Schnitt und hat entschärft. Und damit meine ich jetzt nicht die Zensurschere. Die Aliens, Zombies und Haustiere sind toll und amüsant gemacht, da kann ich nicht meckern. Und natürlich hat der Film viele Anspielungen, angefangen bei den Namen der Protagonisten. Aber generell fand ich den Film nicht besonders witzig. Am besten hat mir da noch Ray Cameron (TOM ATKINS) gefallen, der mir aufgrund seiner zynischen Art noch ein paar Schmunzler abgewinnen konnte.
Cold Blood - Kein Ausweg. Keine Gnade. (OT: Deadfall) / US/FR / 2012 ist ein stimmungsvoller und melancholisch angehauchter Thriller mit einem namhaften Cast und eisiger Atmosphäre. Die Figuren sind sorgfältig entwickelt und die tragischen Verstrickungen spannend inszeniert und mit wohldosierten Gewaltspitzen garniert, die zwar hart und kompromisslos sind, aber weniger selbstzweckhaft. Dies macht COLD BLOOD - KEIN AUSWEG. KEINE GNADE. zu gelungener Genrekost in atemberaubender Winterlandschaft.
Prey - Outback Overkill (AT: Tod im Outback / Dreamtime's Over / The Outback) / AU / 2009 ist ein kleiner, billiger, fehlerhafter und dämlicher Okkult- bzw. Mystery-Horror-Thriller. Der Film macht zwar optisch was her und auch die meisten Effekte sind gar nicht so schlecht, aber die hanebüchene Hokus Pokus-Story mit Schlangen und Zombies ist komplett bescheuert, meist langweilig und unbeholfen inszeniert. Die Schauspieler und Dialoge tun dann auch noch ihr Übriges um den Film runterzuziehen. Der Overkill bleibt natürlich auch aus, aber der Film hat dennoch einige gute Ansätze die ich mit ein paar Punkten belohne.
Wilderness - Die Jagd ist eröffnet / GB / 2006 ist zwar ein simpler, aber effektiver Survival-Thriller der kontinuierlich unterhält. Er wendet zwar das altbekannte Prinzip an und die Figuren besitzen keine besondere Tiefe, aber der Film ist dennoch über weite Strecken sehr spannend und einfallsreich, auch wenn größere Überraschungen ausbleiben, da die Frage nach dem Killer schnell geklärt wird. Die handgemachten blutigen Effekte sind auch nicht zu verachten und im Endeffekt ist WILDERNESS überdurchschnittlich gelungene Genrekost.
Die Vampire des Dr. Dracula (OT: La Marca del Hombre-lobo / AT: The Vampire of Dr. Dracula / Frankenstein's Bloody Terror / Hell's Creatures / The Mark of the Wolfman / The Werewolf's Mark / The Wolfman of Count Dracula) / ES / 1968 ist der Auftakt der Hombre-Lobo-Saga mit PAUL NASCHY als Graf Waldemar Daninsky bzw. Werwolf. PAUL NASCHY ist auch für das Drehbuch verantwortlich und die Geschichte ist nicht schlecht, denn sie verbindet Werwolf- mit Vampir-Motiv. Aufgrund des Gothik-Looks mit alten Verliesen und viel Kunstnebel ist der Film wunderschön atmosphärisch geraten und genießt obendrein eine famose Musikuntermalung, die für die passende Gruselstimmung sorgt. Die Werwolf-Maske ist sehr schön geworden und es gibt sogar etwas Blut zu sehen. Für den Horror-Nostalgiker nur zu empfehlen.