AddoMoody - Kommentare
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Alle Kommentare von AddoMoody
Addo's Filmkritik #16
Eine Mischung aus Rachethriller sowie Milieustudie, das vornehmlich vom Spiel seiner Hauptdarsteller (Bale, Harrelson, Affleck , Defoe & Whittaker) lebt. Allerdings kann sich eine gewisse Spannung nie etablieren, da das Erzähltempo zu zäh geraten ist.
Addo's Filmkritik #15
Justizdrama um den demokratischen Parteitag 1968, in dem eine Anti-Kriegsdemo (Vietnam) blutig niedergeschlagen wird & in folgen dessen acht Männer der Verschwörung & Anstiftung vor Gericht gestellt werden. Ein Prozess für die Geschichtsbücher.
Alan Sorkin hat es wieder ein mal geschafft, ein Thema packend filmisch umzusetzen, obwohl es das Thema nicht hergibt (siehe Social Network oder Steve Jobs).
Im Mittelpunkt des Films steht der Prozess an sich. Der Kontext der Ereignisse wird dabei in einem sehr guten Tempo durch packenden Rückblenden & Aussagen der Anwälte, der Angeklagten & Zeugen sehr gut vermittelt.
Die Kamera, der Schnitt & der Sound sind über jeden Zweifel erhaben.
Die große Stärke des Films, typisch Sorkin eben, sind die grandiosen Dialoge & die herausragend gespielten Figuren.
Insbesondere sind hier Sascha Baron Cohen (Abbie Hoffman - verdiente Oscar-Nominierung), Michael Keaton, Mark Rylance (William Kunstler) & Yahya Abdul-Mateen II (Bobby Seale) zu nennen.
Überragendes Gerichtsdrama mit einem toll geschriebenen Drehbuch & herausragendem Cast. Auch wenn gegen Ende etwas zu viel Pathos aufgesetzt wird, ist dieser Film absolut sehenswert & rechtfertigt seine Oscarnominierungen.
Addo's Filmkritik #14
Regisseurin Jasmila Zbanic (Grbavica/2006)) Bosnischer (Europäische Co-Produktion mit 8 Ländern!!) Oscar Beitrag 2021 in der Kategorie "Bester Internationaler Film".
Der Film erzählt die Geschichte von Aida, UN-Dolmetscherin, in den Tagen vor dem Massaker von Srebrenica wo Sie ihren Mann und ihre Söhne zu retten versucht.
Die Wahl, die hoch sensible Geschichte aus der Sicht einer Frau in Thriller-hafter Form zu schildern, erweist sich als die richtige Entscheidung. Aida steht so sinnbildlich für die vielen weiblichen Opfer im Jugoslawien-Konflikt & als Kontext zum männlichen Kriegswahnsinn. Auf Bilder vom Massaker an sich, wird bewusst verzichte, im Mittelpunkt stehen vielmehr die Tage vor den Gräueltaten & Aidas Versuch diese irgendwie zu verhindern. Ihr Versuch gleicht einer bedrückenden Achterbahnfahrt aus Ohnmacht, Liebe, Hilflosigkeit, Hoffnung, Wut & Widerstand
"Nur weil wir bestimmte Dinge für unvorstellbar halten, heißt das nicht, dass sie nicht geschehen können".
Die Kamera Arbeit ist hochwertig & authentisch. Das Setting ist mehr als glaubhaft. Der international Cast überzeugt. Über allem steht jedoch die fesselnd aufspielende "Aida"-Darstellerin Jasna Duricic (Keine Oscarnominierung?!?!). Dies sollte Ihr internationaler Durchbruch sein.
Jasmila Žbanić überzeugendes Meisterwerk ist ein sehenswerter & vor allem wichtiger Film!!
Addo's Filmkritik #13
Köstliche amüsante Politsatire mit einem groß aufspielenden All-Star Cast (Clooney, McGregor, Bridges, Spacey, Lang) in einer absurd witzigen Geschichte.
Leider verflacht das letzte Drittel & das Ende verläuft sich.
Addo's Filmkritik #12
Niederländische Serien Killer Hatz durch die Grachten von Amsterdam. Die zwar mit einer arg konstruierte Story aufwartet, die jedoch mit guter Action (atemberaubende Verfolgungsjagd durch die Grachten!!!), Spannung & einem charismatischen Hauptdarsteller (Hubb Stapel) punktet.
Addo's Filmkritik #11
Lange vor mir hergeschoben, nur um dann voll umgehauen zu werden.
Im Mittelpunkt von "Sex Education" steht Otis Milburn, ein schüchterner, jungfräulicher & voller Komplexe behafteter 16 jähriger-Teenie. Da ist es nicht sonderlich Hilfreich das seine Mutter (fantastisch gespielt von Gillian Anderson) eine offenherzige über ambitionierte Sex-Therapeutin ist. Durch mehrere amüsante Verstrickungen sieht sich Otis selbst in der Rolle des Sex-Therapeuten..seine Patienten, die eigenen Mitschüler! Die Geschichte nimmt Ihren lauf....
Die Serie strotzt vor Klischees & Stereo-Typen. Und genau hier entwickelt der Netflix-Hit seine Stärke. Die Klischees werden gekonnt unterwandert & das mit einer solch erfrischenden Ehrlichkeit. Die Dialoge sind charmant & feinfühlig geschrieben, dadurch entwickelt speziell der Humor an Substanz. Das Hauptthema Sex in allen seinen Fassetten, wird mit der richtigen lockeren Ernsthaftigkeit behandelt & driften nie ins Fremdschämen ab.
Dazu gesellt sich ein Look der eine Retro-Mischung aus 70er/80er US High-School Film ist, gepart mit britischem Flair, garniert mit heutiger Technik & eine gehörigen Portion Diversität aufweißt. Musikalisch wird dieser Cocktail mit der ganzen musikalischen Bandbreite (u.a. M.Gaye, Muddy Waters, Talking Heads, Ezra Furman, INXS, Salt-N-Pepa usw..) perfekt begleitet. Gewürzt wird das, mit herrlich absurder Situationskomik & kreativer Kamera Arbeit.
All dieser Mix würde ohne den hervorragend besetzten Cast nicht funktionieren. Nach Asa Butterfield (Otis) & Gillian Anderson (Jean Milburn) sind dies insbesondere Otis bester/schwuler Freund Erik (Ncuti Gatwa), das "Bad Girl" Maeve (eine Offenbarung - Emma Mackey), der dumme & gut bestückte Schläger Adam Groff (Connor Swindells) oder Jeans Love Interest Jakob (herrlich raubeinig charmant Mikael Persbrandt) zu nennen.
Eine erfrischend ehrliche Coming-of-Age Serie mit seinem ganz eigenen Charme. Einem super aufspielenden Cast, grandios geschriebenen Dialogen & mit dem richtigen Gespür für das Thema & der Figuren Entwicklung.
Addo's Filmkritik #10
Der Film vereint so viele gute Ansätze, die richtige Stimmung & der Cast ist hervorragend gewählt.
Allerdings kommt der Film über die guten Ansätze einfach nicht hinaus.
Spätestens nach dem Mittelteil, wo aus dem nichts zum Showdown übergegangen wird, fällt der Film ins bodenlose.
Das Paradebeispiel, wenn eine Studio die Vision eines Regisseurs (Josh Tank) kastriert.
Das Amüsante, obwohl der Film speziell nach dem Mittelteil enttäuscht, ist er immer noch sehenswerter als die beiden F4-filme aus den Jahren 2005 & 2007!!
Addo's Filmkritik #9
Fortsetzung der 2005er Katastrophe.
Besser, aber immer noch unwürdig den Comics gegenüber.
Das Tempo & der Silver Surfer sind noch die Highlights.
Addo's Filmkritik #8
Eine komplett in jeder Hinsicht in den Sand gesetzte Verfilmung der Fantastic Four Comics.
Negativer Höhepunkt, das Schauspiel von Jessica Alba.
Addo's Filmkritik #7
Unterhaltsame Buddy-Roadmovie-Komödie von Martin Brest mit einem umwerfend harmonisch ungleichen Duo in Gestalt von Robert DeNiro (Jack Walsh) & Charles Grodin (Jonathan Mardukas).
Die Situationskomik, das richtige Gespür für das Tempo & die punktuellen gut getroffenen ernsten Momenten verleihen dem Film sein Flair.
Ab gerundet wird das ganze mit Hand gemachter 80s Action & klasse besetzten Nebenrollen (Yaphet Kotto, John Ashton, Dennis Farina & Joe Pantoliano).
Ein Highlight des Buddy-Genres!!!
Addo's Filmkritik #6
Lange habe ich diesen Film ignoriert bezüglich der sperrigen Thematik. Nach der erst Sichtung hat dieser mich Lügen gestraft. Selten einen so kraftvoll erzählte Liebesgeschichte erlebt. Und das im Kontext der Western-Mythologie!!
Eine ruhig erzählte Geschichte über die verbotene Liebe zwischen zwei Cowboys die ihm Wyoming der 60ern Ihren Anfang nimmt & die über mehrere Jahre mit den jeweiligen Widerstände wider gegeben wird.
Der Film wird anhand der passende Musik (Gustavo Santaolalla), atemberaubenden Landschaftsaufnahmen, den glaubwürdigen Dialogen, kraftvoll & zugleich mit einer gefühlvollen Atmosphäre Inszeniert.
Die Beiden Hauptdarsteller (Gyllenhall & Ledger) spielen Ihren Rollen harmonisch Grandios.
Die Frauen im Film sind Mittel zum Zweck, was allerdings nicht gravierend ist. Bis auf paar Längen ist der Film mit diesem sensiblen Thema, eine absolute Empfehlung.
Das der Film bei den Oscarverleihung 2006 den Award als Bester Film an L.A. Crash abtreten musste, gehört wohl zu den grössten Fehlentscheidungen in der Geschichte der Oscars.
Ang Lees wahres Meisterwerk!
Addo's Filmkritik #5
Absurd konstruierter "Road Rage" Thriller der von Minute 1 an, Vollgas gibt. Leider bleibt auch die Logik ab der ersten Minuten auf der Strecke. Dadurch wird der Spannungsaufbau immer wieder zerstört.
Russel Crowe spielt sichtlich vergnügt seine Rolle. Caren Pistorius spielt Ihre rolle ordentlich, allerdings lässt Ihre Rolle den Zuschauer kalt.
Addo's Filmkritik #4
Ridley Scott nähert sich dem Robin Hood Stoff aus einer erfrischenden neuen Perspektive (Stichwort Robin Longstride) an. Der Cast überzeugt größtenteils. Allen voran sind hier John Hurt & Mark Strong zu nennen.
Das erste Drittel überzeugt durch die Einführung der unterschiedlichen Charaktere & dem geerdeten Ton. Das Setting und die Bilder sind auf Realismus angelegt.
Allerdings mutiert der Film ab der hälfte der Spiellänge immer mehr zu einem austauschbaren Action-Thriller der auf ein Showdown hinarbeitet. Auch die Storyline um den neuen König (Oscar Issac) wird mit der Dauer immer plumper. Das Ende kann dann die Qualität des ersten Drittels leider nicht mehr halten & der Showdown enttäuscht auf ganzer Linie.
Addo's Filmkritik #3
Die Nordrhein-Westfälische Antwort auf Pulp Fiction!
Addo's Filmkritik #2
Der Film den Scorsese seinen langersehnte Regie Oscar beschert hat.
Das Remake des Honk-Kongers-Infernal Affairs von Wai Keung Lau, überzeugt vor allem in Sachen Schauspiel. Was die Herren Nicholson, Di Caprio, Sheen, Wahlberg, Damon, Winstone & Baldwin abfackeln, ist purer Cineastischer Genuss.
An dieser Stelle, Special Thanks an den umwerfend diabolischen Jack Nicholson.
Eine weitere gewichtige Rolle im Film, nimmt die Stadt Boston ein. Sie gibt & bestimmt die Atmosphäre des Films vor.Dies merkt man an der Musik & der Sprache (OT).
Dadurch entwickelt sich die fesselnde Geschichte mit Ihren doppelbodigen Wendungen & genial gespielten Figuren bis hin zu einem grandiosen Finale.
The Departed muss sich nicht im geringsten vor Scorseses Gangsta-Klassikern wie Hexenkessel, Casino oder Goddfellas verstecken.
Addo's Filmkritik #1
Eine auf Wahrheit beruhende ungewöhnliche Geschichte um zwei Charaktere, die nicht unterschiedlicher sein könnten, die das Schicksal allerdings zusammenführt. Ernste Themen wie Armut, Herkunft, Abhängigkeit & Freundschaft werden würdevoll & gleichzeitig amüsant verarbeitet.
Der Cast spielt herausragend, allen voran Omar Sy, in der Rolle seines Lebens.
Herausragende französische Dramödie!