AddoMoody - Kommentare
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Alle Kommentare von AddoMoody
Addo's Filmkritik #51
Action-Thriller dem es an Spannung & Action fehlt. Der Cast spielt seinen Stiefel belanglos runter. Die Effekte sind auf 90er Jahre TV-Niveau. Die Story geschenkt!
Der Tiefpunkt in Liam Nessons Action-Karriere!
Addo's Filmkritik #50
Arnies Comeback nach seiner Zeit als Gouverneur von Kalifornien.
Ein Sheriff in einem US-Kleinstadt-Kaff direkt an der mexikanischen Grenzen muss einen Drogenbaron davon abhalten die Grenzen zu überqueren.
Überraschend guter Genre Beitrag, der Elemente eines Western & Heist-Movies aufweist. Geradlinig inszeniert & mit einer gewissen Härte ausgestattet. Garniert mit punktuell gut eingesetzten Humor & spielfreudigem Cast (Knoxville, Guzman, Stormare, Whittaker).
Die Action ist handgemacht & erinnern Stark an die Genre Filme der 80er. Die letzten 15 Minuten sind in Sachen Action formidabel inszeniert - Stichwort "Maisfeld".
Der Fixpunkt des Filmes bleibt jedoch Arnie. Und es ist toll zu sehen wie er sich reinhaut - schauspielerisch wie körperlich. Auch der augenzwinkernde Umgang mit seinem Alter & seiner Vergangenheit ist köstlich.
Der Bösewicht ist klassischer Genre Standard, die Story sehr flach gehalten & die Motivation fragwürdig. Da der Film sich aber nicht besonders ernst nimmt, fällt es glücklicherweise nicht weiter ins Gewicht.
Durch & Durch gelungener-dreckiger-Old-School-Actioner in modernem Gewand, mit einem überzeugenden Arnie!
Addo's Filmkritik #49
Eine Nebenfigur aus den G.I. Joe Filmen, die maximal als Unter-Durschnittlich durchgehen, bekommt ein Spin-Off.
Die Frage nach der Sinnhaftigkeit stellt sich da einem sofort.
Und der Film schafft es tatsächlich über die gesamte Lauflänge, keine einzige Sekunde, seine Daseinsberichtigung zu rechtfertigen.
Da an diesem Film alles mies ist, hebe ich mal meine zwei größten Kritikpunkte hervor.
Snake Eyes ist ein Asiate. Alles Asiatische wird oberflächlich und amerikanisiert rüber gebracht. Ein Klischee reiht sich an das nächste Klischee.
Die Kameraarbeit in Verbindung mit der Action ist eine bodenlose Frechheit. Heftige schnelle Schnitte wo man kaum erkennt was geschieht. Gerade die Action wäre das Hauptargument für diesen Film gewesen & das versauen sie am meisten.
Spart euch das Geld, die Zeit und die Gedanken an diesen Film!
Addo's Filmkritik #48
Neuverfilmung der berühmte Videospielverfilmung Tomb Raider, die vor allem Ende der 90er populär war. In diesem Zeitraum wurde bereits zwei, eher schwache Filme produziert, wo Angelina Jolie noch die Titelrolle inne hatte.
Die neueste Verfilmung kommt als Origin Story von Lara Croft daher. Alicia Vikander übernimmt die Hauptrolle. Sie ist auch unterm Strich das einzig wahre Highlight im Film. Sie spielt eine realistischer Version dieser Figur, als noch Jolies "Porn Version" von Lara Croft.
Vikander schafft es immer wieder der langweiligen Story Impulse zu geben. Spätestens als der Film ins letzten Drittel abbiegt, kann Sie diesen auch nicht mehr retten. Dazu gesellen sich unzählige Logikfehler in der Figurenentwicklung, was aber an dem schwachen & generischen Drehbuch liegt.
Die Regie ist uninspiriert & die Action Durschnitt. Die gute Pace in der ersten Viertelstunde geht irgendwo auf der Strecke verloren. Der Part des Vaters ist mit Dominic West fehlbesetzt. Das Potenzial Walton Goggins als Bösewicht besetzt zu haben, wird nicht mal ansatzweise ausgenutzt.
Kurz gesagt, wieder eine der zahlreichen enttäuschenden Videospieleverfilmungen.
Da der Filme relativ erfolgreich war & Vikander in der Rolle der Lara Croft überzeugt, hoffe ich das der zweite Teil mehr bittet.
Addo's Filmkritik #47
Remake des französischen Superhits "Ziemlich Beste Freunde". In den Hauptrollen Bryan Cranston & Kevin Hart. Hollywood typisch wurde die Story in die Staaten verlegt.
Auf den Punkt gebracht, dieser Film kann dem Original in keiner Weise das Wasser reichen. Die zwei größten Mankos des Filmes - Keine eigenen Ideen & plumpes übernommen aus dem Original. Dazu die Besetzung von Kevin Hart in der Rolle des Pflegers. Da wo Omar Sy im Original die Schlüsselrolle inne hatte und mit seiner Menschlichkeit punktete. Nervt Kevin Hart nur mit seinem typischen Spiel.
Unnötiges Remake!
Addo's Filmkritik #46
Ein Künstler zieht mit seiner Freundin in einen neuen gentrifizierten Stadtteil Chicagos. Anthony ist Künstler & bewegt sich dementsprechend auch in dieser Szene. Um neue Impulse für seine Arbeit zu bekommen, entdeckt er bei seiner Recherche „Die Legende vom Candyman“ die im Stadtteil tief verwurzelt zu sein scheint. Aus anfänglicher Neugier wird Wahn und damit beginnt auch der Horror…..
Fortsetzung zum Horror - Kultfilm Candyman‘s Fluch von 1992. Von Jordan Peele produziert & von Nia da Costa inszeniert. Die Hauptrolle übernimmt Yahya Abdul-Mateen II (Aquaman, Matrix 4).
Als ich mitbekam, das Candyman ein Remake bekommt, ahnte ich böses. Es wäre nicht das erste Mal das eine Legendäre Horrorfigur (Freddy, Predator etc..) von Hollywood demontiert worden wäre. Dann aber, wurde ich hellhörig, als Jordan Peele die Federführung übernahm.
Und siehe da, Candymann ist ein überraschend guter Horrorfilm geworden. Dies hat viele Gründe.
Man spürt & sieht die Handschrift von Jordan Peele. Dazu ist Nia da Costa Inszenierung frisch, kreativ & besticht durch eine Interessante Farbauswahl. Die Kameraarbeit ist gelungen & erzeugt mehrere Szene die sich einem in den Kopf brennen. Die Musik ist „Get Out/Wir“ ähnlich & passt optimal zum Szenenbild.
Die Darsteller überzeugen. Allen voran ist hier der Hauptdarsteller Yahya Abdul-Mateen II zu nennen. Er trägt spielend den Film & schafft es trotz kurzer Laufzeit seiner Figur einen glaubhafte Entwicklung zu verpassen. Ich leg mich hier fest, dass er in Hollywood durch die Decke gehen wird.
Wie im Original kommt auch hier die Gesellschaftskritik nicht zu kurz. Themen wie Gentrifizierung, Rassismus oder Polizeigewalt kommen immer wieder auf. Jedoch wirkt dies manchmal too Much, allein der kurzen Laufzeit geschuldet.
Die Horrorelemente sind, dank der Kameraarbeit, überzeugend und teilweise ziemlich brutal geraten.
Endlich wieder ein guter & frischer Mainstream-Horror-Film.
SAG BLOSS NICHT SEINEN NAMEN!
Addo's Filmkritik #45
Ein Tourist gerät in Griechenland nach einem Unfall in eine politische Intrige.
Das Vorbild für den Film, war eindeutig Alfred Hitchcook "Der Mann der zu viel wusste"! Nur leider ist Regisseur Ferdinando Cito Filomarino kein neuer Hitchcook. Das zeigt sich insbesondere am Spannungsaufbau & der jeweilige Entwicklung der Hauptfigur.
Was in der ersten Hälfte noch eine realistische Entwicklung nimmt & teilweise wie ein Survival-Thriller daherkommt, kippt der Film ab der Hälfte aus dem nichts in eine politische Intrige. Zum Ende hin, verläuft sich der Film komplett & hinterlässt einen maue Eindruck.
Spannende Nebendarsteller wie Alicia Wikander oder Boys Holbrook sind verschenkt.
John David Washington ist bemüht, aber im letzten Drittel ist es offensichtlich, das er die falsche Besetzung für die Hauptrolle ist.
Polit-Thriller mit Survival & Drama Elementen der auf Hitchcook macht, jedoch nicht mal ansatzweise seine Finesse erreicht.
Addo's Filmkritik #44
Halleluja!!!
Als erstes, fettes Dankeschön an Warner/DC, dass Sie den Mut hatten den ungemein talentierten James Gunn die völlige künstlerische Freiheit für diesen Film zu überlassen.
Von der ersten Sekunde an setzt Gunn auch diese Freiheit um & serviert uns einen abgedrehten, brutalen, mit derben Humor versehen & vor Ideen nur so sprudelnden Superhelden Film.
Der Look des Films ist eine Hommage an die Blaxploitation Kriegsfilme der 70er. Allein die Zoom Kamerafahrten, die seit Jahren ausgestorben zu sein scheinen, feiern in diesem Film eine Auferstehung. Der Soundtrack ist stimmig. Die Effekte sind an dem Flair des Films optimal angepasst.
Die größte Stärke in dem Film, sind definitiv die Figuren. Egal wie absurd & skurril die Figuren (z.B. Peacemaker, King Shark oder der Polka-Dot Man) sind, schafft es Gunn , wie bereits bei Guardian of Galaxy, sie würdevoll zum Leben zu erwecken. Das Gunn es schafft solchen Figuren ein Background zu gebe, ohne Sie der Lächerlichkeit Preis zugeben, ist umwerfend. Das phasenwiese kongeniale Zusammenspiel der Figuren, wird ab & ab etwas durch die Emotionalen Parts gebremst, bleibt jedoch angenehm in Erinnerung.
Und endlich sind in einem Superhelden Film die Bösewichte, auch Böse (Grüssle an Marvel!!).
Zusammengefasst. Endlich ein Superheldenfilm der sich was traut, seinen eigenen Weg geht & erfrischend anders daherkommt. Nichts für konservative oder politisch korrekte Menschen. Gerne mehr davon!
Addo's Filmkritik #43
Eine völlig vom Studio kastrierte Version von David Ayers Ursprungs-Idee. Der Film ist gefühlt ein Misch-Masch aus verschiedenen Vorgaben des Studios. Das in einer seltsam geschnittenen Musik-Video-Ästhetik daher kommt.
Viele Figuren bleiben blass oder werden plump verheizt (Stichwort: Slipknot). Die einzigen Figuren die ansatzweise einen Background bekommen sind Robbies Harleys Quinn & Smith Deadshoot. Logischerweise die Zugpferde dieses Films & die einzigen Highlights. Spannende Figuren wie Killer Croc oder El Diablo sind nur mittel zum Zweck. Über Jared Letos Joker, breite ich den Mantel des Schweigens aus!
Der Rest des Films ist planloses Chaos & uns wird noch der schlechteste Bösewicht des Superheldenfilms Ever serviert.
Kurz gesagt, eine Darmspiegelung ist unterhaltsamer.
Addo's Filmkritik #42
Remake des 85er Originals, das überraschend gute Unterhaltung bittet. Vor allem wurden viele Elemente des Originals sinnvoll in die heutige Zeit transportiert. Das Das Setting wurde nach Las Vegas verlagert.
Colin Farrell als Obervampir merkt man seine Spielfreude an. Der restliche Cast um Anton Yelchin & Toni Collette überzeugt. Kurzweiliger Horrorspaß.
Addo's Filmkritik #41
Fortsetzung des unterhaltsamen ersten Teils von 1985. Der zwar mit guten handgemachten Effekten & einer gewissen sexuellen Atmosphäre besticht, aber in der Gesamtheit doch enttäuscht.
Addo's Filmkritik #40
Charley entdeckt, dass sein neuer Nachbar Jerry Dandrige (Klasse gespielt von Chris Sarandon!) ein Vampir ist. Da ihm keiner glaub, holt er sich Hilfe vom TV-VampirJäger Peter Vincent. Der allerdings nicht an Vampire glaubt!
Sehenswerte Kult-Vampir-Horror-Komödie aus den tiefsten 80ern. Der es versteht mit den Klischees der Vampirmythologie humorvoll umzugehen & mit seinen praktischen Effekten punktet.
Addo's Filmkritik #39
Völlig Hirnverballertes CGI Action Schlachtfest, mit miserablem Schauspiel, das einem körperliche Schmerzen zu fügt!
Schade um das Geld & die Zeit.
Zum ersten mal hab ich nach einem Film, versucht mein Geld vom Kinobetreiber zurück zu bekommen.
Achtung Spoiler.....
Hab es leider nicht bekommen!
Addo's Filmkritik #38
Plumpe & Geistlose Videospielverfilmung von der Stange. Für Fans der Reihe, sollte es aber reichen.
Addo's Filmkritik #37
Ein Tagelöhner entdeckt im LA der 80er anhand eines gefundenen Karton voller Brillen, das die Menschen von Außerirdischen unterwandert sind. Er entschlißt sich dagegen vor zu gehen.
Carpenters ambivalentes Sc-Fi Gesellschaftskritik war sein letztes Filmisches Ausrufezeichen & begründete das Ende seines Zenits. Der Film punktet mit 80er Nostalgie, einer abgefahrenen Ausgangsidee & tollen handwerklichen Effekten. The American Dream wird von Carpenter herrlich ad adsurdum geführt.
Leider sind die Dialoge heute wie damals zum Kopf schütteln. Das Schauspiel ist maximal durschnitt (Stichwort Roddy Piper in der Hauptrolle!). Die Logik bleibt von Minute zu Minute auf der Strecke. Das vorschnelle Ende, sabotiert den Film zum Ende hin.
Trotzdem, hat der Film heute noch eine treue Fangemeinde & ist von dem Thema her, aktueller wie nie. Er hätte durchaus ein qualitativ besseres Remake verdient.
Addo's Filmkritik #36
Rasanter Thriller mit dünner Story, der mit Henry Cavill & Bruce Willis in der Hauptrolle aufwartet.
Trotz seines enormen Tempos & der sauberen Optik, kommt der Film einfach nicht über den Durchschnitt hinaus. Der guten handgemachte Action, steht die Spannungsarme & maue Story entgegen. Das Spiel von Cavill ist bemüht, aber doch ziemlich hölzern. Besondere Highlights oder emotionaler Tiefgang sind nicht vorhanden.
Die Definition eines Durchschnitt-Thrillers.
Addo's Filmkritik #35
Nach "Dawn of The Dead" der zweite Beitrag von Zack Snyder im Zombie-Genre. Diesmal unter der Schirmherrschaft von Netflix & mit einem ordentlichen ausgestatteten Budget, durfte sich Zack Snyder mal so richtig austoben.
Herausgekommen ist ein Bastard von einem Film.
Der in Sachen Zombie-Mythologie (Alpha-Zombies, König/Königin Hierarchie etc..), der Kamera, Ernsthaftigkeit & Charakterzeichnung neues versucht. Vom Look & der Ausstattung her hochwertig daherkommt, aber doch mit einem grellen B-Movie Touch versehen ist. Die Darstellung Las Vegas anhand des CGI ist eigen, aber nicht immer überzeugend. Die musikalische Untermalung passt.
Der internationale Cast um den charismatischen Dave Bautista lässt sich sehen & ist überwiegend mit frischen Gesichtern besetzt. Jedoch zünden nicht alle Charakter & kommen über eine Oberflächliche Charakterzeichnung nicht hinaus. Die Gruppendynamik schwankt auch von der Qualität her. Die überzeugend aussehenden Zombies um Ihren Anführer sind richtig schön furchterregend.
Das Story-Telling ist jedoch teilweise absurd. Die Dialoge (im OT) wirken phasenweise abenteuerlich. Die Gesellschaftskritische Pointe die mitschwingt, wird von Snyder, wie schon bei Dawn of the Dead, nicht vertieft. Die Dramaturgischen Momente wirken in manchen Momenten einfach zu lang.
Unterm Strich, Interessanter Beitrag zum Zombie-Genre der mit frischen Ideen aufwartet & einen doch recht eigenwillig Look hat. Phasenweise zu lang, aber doch wieder rum mit spannenden Momenten. Der aber auf jeden Fall auch seine Schwächen im Storymodus, der Charakterzeichnung & der Logik hat.
Addo's Filmkritik #34
Starker Cop-Thriller über einen Korruptionsskandal im New Yorker Polizeimilieu. Im Mittelpunkt des Films steht eine Familie die in diesen Skandal verwickelt zu sein scheint. Die Prämisse handelt von Loyalität, Integrität & der Verpflichtung gegenüber seiner Familie.
Der Streifen überzeugt durch eine knallharten & doch sehr geerdeten Blick hinter die Kulissen der New Yorker Polizei. Der Cast, angeführt von Edward Norton & Colin Farrell ist bis in die Nebenrollen exquisit besetzt. Handwerklich ist der Film auf einem hohen Niveau. Die Geschichte wird geradlinig, durchdacht & ruhig erzählt. Vieles ist vorhersehbar, allerdings tut das dem Streifen gut & es werden keine unnötigen Plots reingepresst. Der Drama Aspekt ist teils zäh, man kann aber damit leben.
Toller Cop-Thriller mit anleihen einer Milieustudie & eines Familiendramas.
Addo's Filmkritik #33
Die doch interessante Ausgangslage, die einen hoch Emotionalen Film ermöglicht hätte, plätschert über die gesamte Laufzeit nur vor sich hin.
Ausstattung & Technik sind solide. Aber was dem Film abgeht, ist eine gute Regie, emotionale Griffigkeit & eine ernstzunehmende Hauptdarstellerin. Alexandra Daddario versuch sich von Ihrem Candy-Eye-Image loszueisen, scheitert kläglich.
Addo's Filmkritik #32
Romans Polanski Versuch, 1986 mit "Piraten" eben jenes Genre neu zu beleben, floppte grandios an den Kinokassen. Lag es am Desinteresse an dem Genre zur damaligen Zeit? An der kaum vorhanden & spannungsarmen Story? An der falschen Vermarktung? Oder an den verschiedenen Schnittfassungen, die vor allem in der deutschen Synchro bis heute nicht vollständig existiert. Vermutlich ist es eine Mischung aus all diesen Punkten
Nichts desto trotz lohnt sich die Sichtung auf Polanskis Vision auf die Piraterie. Das Setting & die dazugehörige Atmosphäre ist auch Rückblickend beeindruckend. Über Detailversessen Kostüme, dem zeitgemäßen Umgangston, bis hin zu einer Original nach gebauten spanischen Galeone wird hier dem Piraten Genre gehuldigt.
Über allem steht jedoch Walter Matthaus Performance des Piratenkapitäns "Thomas Bartholomew Red"!!! Raubeinig, Gewitzt, mit Holzbein & in Pimp-Montur nimmt Matthau den Film komplett für sich ein. Durch das Spiel Matthaus entstehen die besten Momente des Films, insbesondere im Zusammenspiel mit seinem Weggefährten Frosch. Den Vergleich mich Captain Jack Sparrow muss RED nicht fürchten.
Ein kleines Juwel für Freunde des Piraten/Abenteuerfilms.
Addo's Filmkritik #31
Geschichte um Don Haskins & die Texas Western Miners (El Paso) auf Ihrem Weg ins NCAA Finale von 1966, als erste gemischtrassige College Basketball Mannschaft des Landes. Disney Film der auf wahren Begebenheiten beruht & ähnlich gelagert ist wie „Gegen die Regel“ & ebenfalls von Jerry Bruckheimer produziert wurde.
Der 60er-Touch wird durch die Musik, die Farbkontraste, die Kleidung & das Setting als Ganzes optimal eingefangen. Die Sportszene sind packend & authentisch inszeniert.
Allerdings wird das Thema Rassismus emotional & oberflächlich konventionell behandelt. Durch den kompletten Film ziehen sich die Klischees des Sportfilms. Den Spielern fehlt es an Tiefe & Josh Lucas Interpretation vom Coach Don Haskins fehlt das Charisma.
Unterm Strich, guter Sportfilm, der sich leicht über den Durschnitt hebt, allerdings auch mit den üblichen Sportfilmklischees aufwartet.
Addo's Filmkritik #30
Spannender Survival Thriller, der geradlinig & handwerklich top inszeniert ist. Die Landschaftsaufnahmen sind atemberaubend, das Spiel der beiden Hauptdarsteller ist überzeugend. Die Survival-Elemente sind die große Stärke des Films. Die Szenen mit dem Bären reißen einen mit. Die Bedrohung durch die Natur ist spürbar.
Die simple Ausgangssituation der Protagonisten wirkt plump. Trotzdem schaffen es Hopkins & Baldwin die sich permanent aufkeimenden Rivalität glaubhaft darzustellen.
Sehenswerter Abenteuerfilm, der vollem im Survival-Modus überzeugt.
Addo's Filmkritik #29
Um sich & seinen beiden Kindern nach einem Schicksalsschlag eine neue Perspektive zu bieten, entschließt sich der Abenteurer/Reporter Benjamin Mee, seinen Job zu kündigen & kurzerhand einen Zoo zu kaufen!
Netter Feel-Good Movie von Cameron Crowe, in dem Matt Damon & Scarlett Johansson die Hauptrollen spielen. Die Geschichte beruht auf Wahren Hintergründen und ist entspannte Unterhaltung. Der Cast funktioniert durch die Bank weg gut & schwingt, sowie die musikalische Untermalung, mit der optimistischen Grundhaltung mit. Allen voran ist hier Matt Damon zu nennen, der diesen grenzenlosen Optimismus gut rüberbringt. Allerdings werden Rückschläge oder dass fortführen der doch dramatischen Ausgangslage in diesem Sinne auch oberflächlich & eben familientauglich verarbeitet.
Trotz einiger rührseligen Längen, hinterlässt der Film den Zuschauer am Ende mit einem Lächeln.
Addo's Filmkritik #28
Ein Marshall (Sean Connery) deckt in einem Bergbauwerk auf einem Jupitermond illegale Drogengeschäfte, die zur Leistungssteigerung dienen, auf. Das Unternehmen will ihn los werden & setzt zwei Killer auf Ihn an...Es kommt zum erbitterten Showdown.
Peter Hyams Huldigung an den Westernklassiker "Zwölf Uhr Mittags", kommt als düstere Zukunftsversion im Science-Fiction-Genre daher & brilliert mit seiner geradlinigen spannenden Inszenierung.
Der Film war zur damaligen Zeit ein Flop & ging im Hype um Alien & Blade Runner leider unter. Nichts desto trotz ist der Film sehenswert & ein kleines Juwel im Sc-Fi-Bereich. Allen voran die originelle Effekte & das Setting, gepaart, mit der dichten Atmosphäre bleiben im Gedächtnis. Sean Connery ist mit seiner stoischen & kantigen Art die perfekte Besetzung des Marshalls.
Einer der Filme, wo ich mir, wenn der Ansatz stimmt, ein Remake wünschen würde.
Addo's Filmkritik #27
The Falcon & The Winter Soldier ist die weiter Führung der Captain America-Storyline in Serienformat. Die Serie ist Marvel typisch hochwertig produziert, was vor allem den wuchtigen Action Szenen zu gute kommt. Sprich die Serie hat ganz klar Ihre Momente.
Die Geschichte an sich, wirkt interessant, allerdings wird diese unausgewogen & schleppend vorangebracht. Permanente Fan-Service-Querverweise & immer wieder neue Storylines verhindern eine spannende Pace.
Das grösste Problem für mich persönlich waren die beiden Hauptdarsteller. Ihre Geschichte wird zwar sinnvoll weiter gesponnen, allerdings bleiben Sebastian Stan sowie Anthony Mackie erschreckend blass & das Charisma geht Ihnen völlig ab. Das Zusammenspiel oder besser gesagt die Buddy Momente sind in Ordnung.
Allerdings da wo die beiden enttäuschen, da brillieren die Nebenfiguren um Baron Zemo (Daniel Brühl) John Walker (Wyatt Russel) & Sharon Carter (Emily van Camp). Zwar sind die Entwicklungen dieser Figuren vorhersehbar & wenig Logik, aber durch Ihr charismatisches Spiel immerhin interessanter als die beiden Hauptakteure. Bitte mehr davon!
Die Geschichte um die Flagsmasher & Eli Bradley sind plump gesagt, Mittel zum Zweck & wirken nie bedrohlich.
High Budget Serie, die den Marvel-Fan-Service zufriedenstellend bedient.