alex023 - Kommentare
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Alle Kommentare von alex023
Sehr, sehr schön. :)
Vor allem das mit der Android-App zu hören, freut mich wirklich ungemein. ;)
Danke und ein großes Lob für die Mühe!
Sicherlich ist dieser Film in keiner Hinsicht künstlerisch wertvoll oder besonders herausragend. Natürlich werden viele ihn nicht mögen, sagen, dass er vorhersehbar ist. Doch mich hat der Film gut unterhalten, sowas ist auch mal nett für zwischendurch. Der Film ist niemals ein Muss, man kann ihn sehen, aber man muss es nicht. Er hat aber so eine Feel-Good-Atmosphäre - und man fühlt sich nach dem Anschauen auch wirklich gut. Das ist hier für mich erstmal das einzige, was zählt.
Levitt wird eh geschaut.
In letzter Zeit hat sich meine Meinung dazu doch stark geändert. Nachdem ich vorher sauer darüber war, dass Charlie nicht mehr dabei war, bin ich nun irgendwie ziemlich gespannt, wie das mit Kutcher läuft. Es KÖNNTE klappen. Man wirds sehen.
Eigentlich kann ich da gar keine Szene nennen, wie alle hier, weil es einfach so viele tolle Szenen gibt. Aber da ich ein riesiger HIMYM-Fan bin, hab ich mich dann doch für die Szene entschieden, in der Bryan Ryan (Neil Patrick Harris) und Mr. Shue (Matthew Morrison) "Piano Men" singen.
http://www.youtube.com/watch?v=YKAkUB3vjUM (scheiß Qualität, aber ich nehms wie der Autor des Kommentares mit den positiven Bewertungen "Ich höre und sehe NPH, der Rest ist mir egal". ;P)
Master of the Universe :DD
Und: Lieblingsfilm :P
"Heute Abend werden die meisten Leute von springenden Hunden und quietschenden Kindern empfangen. Ihre Partner werden fragen, wie Ihr Tag war. Die Nacht werden Sie in Ihrem Bett verbringen und die Sterne werden aus ihrem Versteck emporsteigen. Und eines dieser Lichter wird die Spitze meines Flügels sein, wenn ich vorüberfliege."
Charmant. Sympathisch. Witzig. Nachdenklich. [Zeitweise] Melancholisch. Diese Worte können alle auf diesen Film zutreffen, doch genügen sie keinesfalls als Beschreibung.
UP IN THE AIR erzählt die Geschichte von Ryan Bingham [George Clooney], der beruflich andere Leute entlässt, weil "deren Chefs nicht die Eier dazu haben". Und obwohl es so scheint, dass er sich mit seinem Leben glücklich schätzt, mit seinem zu Hause dem Flughafen; so ist er in Wahrheit doch einsam und sucht wie jeder andere nach Liebe und Geborgenheit. Die dachte er in Alex [Vera Farmiga] gefunden zu haben.
Der Film stimmt sehr nachdenklich. Jason Reitman schafft nach "Juno" abermals einen wunderschönen Streifen mit Indie-Touch. Und gerade das ist das Schöne an "Up in the Air": ein bisschen unabhängig von Hollywoods-08/15-Produktionen mit null Charakterzeichnung und vorhersehbarer Story. Natürlich gehört zu einem Independent-Film auch ein passender Indie-Soundtrack dazu, wie hier auch wieder. Ein schöner Film.
Sehr gute Idee :)
Ich wäre ja nach wie vor für Neil Patrick Harris.
Vollkommen richtig, guggi! ;)
Alles Gute alter Hund!
Die 8.Staffel ist ja nochmal super :)
Happy Birthday, Jethro :)
Freu mich sehr.
Übrigens wird die 1.Folge zwar doppelt so lang sein, aber das liegt einfach daran, dass da die ersten beiden Folgen nacheinander ausgestrahlt werden.
"Marion: I love you, Harry. You make me feel like a person. Like I'm me... and I'm beautiful.
Harry Goldfarb: You are beautiful. You're the most beautiful girl in the world. You are my dream."
Doodle Jump.
Es ist alles aufbereitet: Im Kino duftets nach Popcorn, die Cola ist gekühlt und die Vorfreude groß. Das Universal-Logo erscheint auf der Leinwand. Und schon gehts los. Jake (Daniel Craig) erwacht nichtswissend mitten in der Wüste Arizonas auf und muss sich gegen drei Fremde verteidigen. Schon bald schwebt er aber in einer Auseinandersetzung mit Wesen aus einer anderen Welt, "Dämonen" wie sie von den Cowboys genannt werden.
John Favreau inszeniert wie schon in den "Iron Man"-Filmen hier wirklich gut. Es wird eine klasse Western-Atmosphäre transportiert, mit einem (leider) aber nur durchschnittlichen Soundtrack. Daniel Craig spielt den verwegenen Fremden gewohnt gut und auch Harrison Ford hat natürlich starke Momente, auch wenn mir seine Rolle irgendwie zu kurz kam. Olivia Wilde ist okay und Sam Rockwell hat ebenfalls zu wenig Screentime. Dennoch funktioniert das Zusammenspiel der Charaktere, auch wenn man erst spät etwas genaues über sie erfährt. Viele Dinge aus Jakes Vergangenheit bleiben leider etwas unklar, aber dafür ist gar keine Zeit. Denn die Cowboys müssen ja gegen die Aliens kämpfen, weil diese ihre Angehörigen verschleppt haben. Hier wird genug Action mit ordentlichen Effekten geboten, die Schnitte sind ebenfalls in Ordnung. Da sage und schreibe 8 (!) Autoren am Drehbuch gewerkelt haben, hätte etwas mehr schon noch bei herausspringen können. Jedoch weiß der Film dennoch zu überzeugen und macht Spaß; vor allem finde ich es gelungen, wie zunächst eine ernste Western-Atmosphäre aufgebaut wird - diese jedoch dann beinahe völlig zerstört wird durch das Eintreffen der Aliens, die hier eindeutig nur ein Spaß-Faktor sind. Dafür bekommen sie keine Persönlichkeit eingehaucht, sie sind lediglich Kampfmaschinen, die aus unbekannten Gründen das Gold von der Erde stehlen.
Doch gefällt der Film trotzdem oder vielleicht gerade weil die beiden Genres Western und Science-Fiction nicht so recht zusammenpassen wollen. Wahrscheinlich ist es das, denn gerade das macht so Spaß an dem Film, der vorgibt, sich zu ernst zu nehmen, es aber letztlich doch nicht tut, wie man beispielsweise an der Zündhölzer-Szene erkennen kann. Ein bisschen trashiger hätte es meiner Meinung nach schon sein können; aber man bekommt lockeres Popcorn-Kino mit einem brillianten Cast zu sehen und geht zufrieden nach Hause.
Zweifellos überzeugt SUCKER PUNCH durch explosive Bildgewalt, extrem gute Effekte; der Soundtrack kann sich absolut sehen lassen, vor allem der selbstgesunge Song "Sweet Dreams" von Emily Browning ruft gleich zu Anfang ein wenig Gänsehaut hervor. Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass man am Ende einen, zwar sehr kleinen, aber dennoch (für mich, der ohne viele Vorabinformationen in den Film gegangen ist) vorhersehbaren Twist zu sehen bekommt. Am Ende bleibt die Frage: Und was jetzt, Snyder? Was willst du uns sagen? Substanz ist ein Fremdwort und das ist sehr schade. "Style-over-Substance" in reiner Vorführung, Mr. Snyder.
"Lern erstmal vernünftig sprechen."
"Nanu, haben wir 'nen Gummi verschluckt?!"
"Auch meine Eier haben Rechte!"
Ganz nette Buddy-Komödie und Agenten-Parodie, aber nur gerade so Durchschnitt.
Es war ein verschneiter, kalter Dezembermorgen im Jahre 2010, als ich von einer Geburtstagsparty zurück nach Hause kam. Gefeiert bis vier oder fünf Uhr, danach vielleicht zwei Stunden geschlafen. Dementsprechend kam ich extrem übermüdet nach Hause und legte mich schlafen. Doch irgendwie gelang mir das nicht so recht, obwohl ich schon müde war, keine Frage. Ich stand also wieder auf und suchte nach einer sinnvollen Beschäftigung. Da stach mir das Cover der INCEPTION – Hülle, die da so auf meinem Schreibtisch lag, in die Augen. Ausgeliehen, um angesehen zu werden. Ich dachte also ‘hey, wieso nicht?‘ und schmiss die Disc in den Player rein. Und was ich dann zu sehen bekam, war unglaublich.
Ich hatte den Film so unbedingt im Kino sehen wollen, doch es war immer etwas dazwischengekommen und schlussendlich hatte es nicht geklappt.
Leider, wie ich feststellen musste.
Man kann eigentlich nicht so recht beschreiben, warum „Inception“ so genial ist. Es ist schwierig. Versuchen wir es mal: Die Gebrüder Nolan haben ein geniales Drehbuch entworfen, welches den Zuschauer an die Grenzen seines eigenen Verstandes bringt. Außerdem bietet der Film einen hervorragenden Cast, der bei vielen anderen Filmen seinesgleichen sucht. Da haben wir einmal den großartigen Leonardo DiCaprio, der sich mit der Zeit zu einem ganz großen Schauspieler entwickelt hat. Dann haben wir Joseph Gordon-Levitt, einer der stärksten überhaupt und in jeder Rolle absolut passend, Ellen Page, die wieder einmal zeigt, dass sie es absolut drauf hat und zudem noch schön anzuschauen ist, und Tom Hardy, der hier ebenfalls eine einwandfreie Leistung abliefert. Außerdem glänzt Marion Cotillard ebenso wie Ken Watanabe und Cillian Murphy. Dann liefert Hans Zimmer nach „The Dark Knight“ wieder einen ordentlichen Soundtrack ab, der die Atmosphäre des Films trägt. Christopher Nolans Regie ist klasse und die Schnitte passen ebenfalls. Die Effekte des Films können sich absolut sehen lassen und das Setting sieht klasse aus. Die einzelnen Träume sind gut miteinander verschachtelt und die Slowmotion bei den „Kicks“ ist sehr gut gewählt.
Das ist dann eine Beschreibung, die sich auf die Aspekte konzentriert, die mit der Machart des Films zu tun haben. Doch man kann die Begeisterung für den Film viel eher mit dem Inhalt des Films erklären.
„Ein Gedanke ist wie ein Virus, resistent, hochansteckend und die kleinste Saat eines Gedanken kann wachsen. Er kann dich aufbauen oder zerstören.“
Eigentlich ist es überflüssig, viel über den Inhalt zu schreiben, denn der dürfte (fast) jedem bekannt sein. Und derjenige, der ihn nicht kennt, wird auch nicht diesen Kommentar lesen. Aber gerade dieser Inhalt verbirgt diese Faszination des Ganzen. Nolan hat sich hier ein wirklich faszinierendes Thema ausgesucht und weiß auch damit umzugehen, spinnt die Story geschickt und weckt diese Begeisterung für den Film. Das Thema „Träume“ ist so hochinteressant, darüber könnte ich mich Stunden unterhalten, das ist auch ein Teilgrund, warum der Film so faszinierend ist. Der eigene Verstand und der Traum – Themen, die mich beschäftigen, was teilweise erst durch „Inception“ ausgelöst wurde. „Inception“ fesselt. Aber er fesselt nicht nur einfach so, wie es vielleicht andere Filme auch vermögen zu tun. Nein. Inception fesselt dich in einer Art, in der ich es noch nicht erlebt habe. Der Film saugt dich förmlich in seine Welt hinein. Und fasziniert bist du zugleich auch noch. Auch wenn ich mich da wiederhole: INCEPTION ist Faszination pur!
„Während man träumt, fühlt sich alles real an. Das irgendwas merkwürdig war, erkennen wir erst, wenn wir wieder aufgewacht sind.“
Gerade dieser Aspekt des Films ist hochinteressant. Der gesamte Film und vor allem dieser eine Satz, hat mich Monate lang begleitet und immer zwischendurch nachdenken lassen. Das ist es, was einen großen Film für mich ausmacht. Dass man sich mit dem Inhalt, mit dem Thema noch lange danach auseinandersetzt. Dass man sich Gedanken über sich selbst und die Welt da draußen macht. Und dies vermögen nicht viele Filme zu schaffen. „Inception“ schafft dies.
„Kein Gedanke ist simpel, der in den Verstand eines anderen eingepflanzt werden soll.“
Der Abspann läuft, Zimmers Soundtrack läuft im Hintergrund, man bleibt im Sessel sitzen und atmet (gefühlt) das erste Mal seit 148 Minuten wieder aus. So spektakulär, unglaublich, faszinierend, besonders, extrem, genial und atmosphärisch ist „Inception“. Man hat das Gefühl, „Kino“ erlebt zu haben, so wie es sein soll. Dass man in eine andere Welt verschleppt wird, in der man den Kummer und die Sorgen des Alltags vergessen kann. Und der Film lässt einen mit diesem großartigen Gefühl zurück, was man nicht beschreiben kann. Das ist wie bei der Liebe oder beispielsweise bei Adrenalin-Schubs. Man kann jemand anderem dieses Gefühl einfach nicht beschreiben, wenn er/sie es selbst noch nicht erlebt hat. Und das, denke ich, macht einen Lieblingsfilm aus. Ein Lieblingsfilm löst solch ein Gefühl aus. Das war bei allen meinen Lieblingsfilmen der Fall und ist auch hier so. Ich liebe diesen Film. Um es mit anderen Worten zu sagen: dieser Film ist groß. Ganz groß.
„Im Traum funktioniert der Verstand wesentlich schneller, deshalb fühlt sich die Zeit einfach langsamer an.“
Während ich dann also den Film, auf meiner Couch liegend, sah, nickte ich immer kurz ein und musste den Film zurückspulen, was ja an meiner eigentlichen Müdigkeit lag. Doch dieser Film war es wert, weitergesehen zu werden. So hielt ich mich mit Cola etwas wach, während draußen die Schneeflocken ans Fenster peitschten. Doch all dies bemerkte ich eigentlich gar nicht. Ich war in einer anderen Welt, mich faszinierte das komplette, komplexe Thema. Ich war in INCEPTION.
Danke, Christopher Nolan.
Es gibt mehrere Arten von Filmen. Die einen, die sind vorhersehbar und 08/15 (viele RomComs). Andere sind Meisterwerke und sofort Klassiker (Inception). Wiederum andere sind einfach nur größtenteils Schrott (Avatar). Dann gibts noch dieses besonderen Filme, die einen sehr lange beschäftigen - über die man sehr lange nachdenkt (Into the Wild). Und es gibt noch eine Sorte von Filmen, die einen phasenweise oder die ganze Zeit verwirren und am Ende alles einen Sinn ergibt (oder auch nicht). Zur letzten Art zählt VANILLA SKY.
Achtung, evtl. SPOILER:
Ein Film, in dem Tom Cruise die Hauptrolle des David Aames spielt und außerdem andere Hollywood-Größen wie Cameron Diaz oder Penélope Cruz sich die Ehre erweisen. Ein Film, der vorgibt, einen luziden Traum darzustellen, obwohl es in Wahrheit gar nicht so ist. Ein Film, der dich ständig ins Leere laufen lässt und das "Hä" mit "?" auf deine Stirn meißelt. Ein Film, der einen genialen Soundtrack aus Jahrzehnten Musikgeschichte bietet (Paul McCartney, R.E.M., Peter Gabriel, Bob Dylan etc.). Ein Film, der in vielen Szenen zu überzeugen weiß und so eine gewisse mystische Atmosphäre zu transportieren versucht, was leider aber nicht zu 100-% gelingt. Ein Film, in dem Cameron Diaz noch wirklich gut aussah. Ein Film, der einerseits fasziniert, aber andererseits doch nicht so gut ist, wie er hätte sein können. Ein Film, der sich sehr auf die menschlichen Beziehungen des Protagonisten konzentriert und ein wenig die Thrill-Elemente vernachlässigt.
Dennoch ist "Vanilla Sky" ein wirklich sehenswerter Film, der (zumindest beim 1. Mal) deinen Verstand sehr beansprucht, es jedoch nicht schafft, vollends zu überzeugen.
Und der Soundtrack ist wirklich sehr gut! (oh, hab ich das schon gesagt?)
Mit Robert Downey Jr. kann nicht so viel falsch laufen.
Kann es sein, dass da irgendwie Fragen vertauscht wurden? Nach der Szene, wo Timberlake nicht auf Kunis liegen will, kommt die Frage warum Kunis eine Bibel-App hat? Und dann kommt die Szene mit der Bibel-App und die Frage zu der Szene davor.
"Oh, welch' Überraschung!", werden sicher einige denken. "(500) Days of Summer" als Lieblingsfilm - wie originell. Nun, ich kann nicht anders.
»This is a story of boy meets girl, ... but you should know upfront, this is not a love story.«
Tom Hansen lebt in Los Angeles und arbeitet als Grußkartenschreiber, obwohl er Architektur studiert hat - angeblich, weil er nicht gut genug ist. Wie viele andere - insbesondere Twenty-Somethings - hat er Wünsche, Sehnsüchte und Träume. Vor allem glaubt er noch an die große, einzigartige, wahre Liebe. Zusammen mit seinem Arbeitskollegen und Freund McKenzie und Paul, dem dritten im Bunde, verbringt er seine Freizeit zumeist beim Pacman-Spielen in einem Café oder beim Karaoke in einer Bar. Dazu trifft er sich regelmäßig mit seiner kleinen Schwester Rachel, die ihm während des Films immer wieder Ratschläge geben muss.
»Most days of the year are unremarkable. They begin, and they end, with no lasting memories made in between. Most days have no impact on the course of a life.«
(Spoiler sind enthalten)
Der 8. Januar scheint ein ganz gewöhnlicher Tag zu sein, eine gewöhnliche Besprechung in der Firma, nicht wirklich besonders. Doch dann stellt Toms Chef Vance seine neue Assistentin vor. Und das ist der Augenblick auf den Tom scheinbar sein ganzes Leben gewartet hat: ein Blick auf Summer Finn genügt, um zu wissen: sie ist es.
Von da an nimmt der Film seinen Lauf, Tom und Summer freunden sich an, sie küssen sich, es entwickelt sich prächtig und scheinbar perfekt. Tom ist in Hochstimmung, ist verliebt wie noch nie, kann gar nicht mehr an sich halten, erzählt jedem freudestrahlend von seiner neuen Beziehung, das Leben scheint perfekt, wie er es sich immer gewünscht hat. Doch Summer will sich an niemanden binden und sich nicht festlegen. Sie glaubt nicht an die Liebe - sie ist somit das genaue Gegenteil von Tom. Es ist offensichtlich, dass so etwas nicht funktionieren kann. Toms Überzeugung von der wahren Liebe beginnt zu bröckeln, er und Summer driften wie ihre Vorstellungen vom Leben auseinander. Als sie dann ankündigt, sich nicht mehr mit ihm treffen zu wollen, bricht Toms Welt zusammen. Er will und kann ohne sie nicht mehr leben. Am Boden zerstört und verzweifelt bricht er zusammen und gibt jede sozialen Kontakte auf. Er verweigert die Arbeit und sperrt sich zu Hause ein. Bis er irgendwann eine neue Sichtweise entwickelt: es gibt keine Liebe, kein Schicksal, »alles ist immer nur Zufall«. Er sieht Summer zwar noch ein weiteres Mal und macht sich wieder Hoffnungen, erfährt dabei jedoch, dass sie sich verlobt hat. Ein weiteres Mal bricht bei ihm eine Welt zusammen. Doch dieses Mal lässt er sich nicht unterkriegen. Als Summer ihm erklärt, er habe die ganze Zeit recht gehabt, kann er nur sarkastisch grinsen und erzählt ihr seine neue Überzeugung. Und so gehen sie auseinander. Summer war nicht The One. Er gibt seinen Job auf und wird Architekt, seine wahre Bestimmung. Bei einem Vorstellungsgespräch begegnet er Autumn. Der 23. Mai war ein Mittwoch.
Der Film überzeugt vor allem durch seine sorgfältige, einfallsreiche Inszenierung. Er springt gekonnt nicht-chronologisch von Tag zu Tag, z.B. von Tag 288 zu 18 und dann wieder zum 348.Tag. So entsteht ein konfuses Bild von konträren Gefühlslagen, welches den Film prägt. Dazu nutzt Marc Webb weitere stilistische Mittel, wie den Split-Screen (der Toms Erwartungen und die [harte] Realität gegenüberstellt). Es gibt sogar einen Musical-Nummer, die aber niemals in irgendeiner Art deplatziert wirkt, sondern sogar - so abstrakt das auch sein mag - passt. Die fröhlich-frechen, frischen Bilder sorgen für gute Stimmung, dazu unterlegt vom besten Soundtrack aller Zeiten. Großartige Indie-Musik von The Smiths, Regina Spektor oder Simon & Garfunkel unterlegen die wunderschönen, tragikomischen und mitreißenden Szenen dieses Independent-Movies perfekt. Das Wort perfekt mag inflationär benutzt werden; wenn es irgendwo passt, dann bei diesem Soundtrack.
Es ist nicht einfach zu beschreiben, warum der Film so grandios ist. Er vermittelt einfach ein Lebensgefühl, was ich selbst allzu gerne immer haben wollen würde (der Soundtrack unterstützt auch dies). Es ist so ein Feel-Good-Erlebnis, das man während des Schauens und danach noch hat. Das ist der Grund, weshalb ich Filme schaue: ich suche nach solchen Filmen, solchen Filmen, die mir solch ein Erlebnis bieten. Und deshalb gehört 500 Days of Summer zu meinen Lieblingsfilmen.
»This is lies. We are liars. Think about it. Why do people buy cards? It's not because they want to say how they feel. People buy cards because they can't say they feel or are afraid to. And we provide the service that let's them off the hook. You know what? I say to hell with it. Let's level with America. Or at least let them speak for themselves. Right? «
Lieblingsfilme sind immer etwas besonderes, sind immer mit einem speziellen Ereignis verbunden oder man kann sich zumindest noch genau an den Tag erinnern, als man ihn gesehen hat. Bei mir war es der Ostermontag diesen Jahres, ich weiß es noch ganz genau, als wäre es gestern gewesen. Es war ein recht schöner Frühlingstag, für April schon ziemlich warm. Dann ging ich in mein Zimmer und dort lag die (ausgeliehene) DVD von 500 Days of Summer herum. Warum? Ich hatte nach neuen Filmen gesucht und da war ich auf einen Trailer hierzu gestießen, den ich sofort sympathisch fand.
So lag die Hülle da also herum und da ich eh nichts besseres zu tun hatte (Feiertag halt), dachte ich, ja kannste ja mal einwerfen. Und ich war sofort angetan, von dieser "anderen" Erzählweise, vom Zusammenspiel von Joseph-Gordon Levitt (super Typ!) und Zooey Deschanel. Levitt spielte so fantastisch und authentisch, dass ich mich sehr gut in ihn hereinversetzen konnte. Deschanel so zuckersüß, dass man sich fast nur in sie verlieben konnte. Und dann im Hintergrund immer diese Musik. Ja, diese Musik. Diese unglaublich fantastische Indie-Musik. Die passte so perfekt zum Indie-Film. Ich mochte auf Anhieb die Geschichte, in der es zwar um die Liebe ging, aber keine Liebesgeschichte war. So authentisch und so unwirklich doch. Da konnte ich mich nicht recht entscheiden und das war auch teils ein Grund, dass mich der Film so faszinierte. Der Film begeisterte mich weiter, ich war in absoluter Hochstimmung und mir sicher, dass ich hier einen neuen Lieblingsfilm sah, so überwältigt von allem. Doch dann kam das Ende. Ich hatte zwar nicht mit einem Happy End der Geschichte gerechnet und es auch nicht für richtig empfunden, außerdem war es ja klar nach dem Anfang. Doch dieses Ende hatte mich wirklich gestört, fragt nicht warum, ich weiß es nicht mehr. So vergab ich etwas enttäuscht, aber doch froh, einen so tollen Film gesehen zu haben, "nur" neun Punkte. Die nächsten Tag hing der Film noch nach und dachte manchmal darüber nach, wobei mich das Ende wieder mies stimmte. So in etwa "Das kann doch nicht deren Ernst sein!". Dann, nur etwas mehr als ein Monat ist es her, sah ich den Film erstmals auf Blu Ray mit einem Kumpel, der ihn noch nicht kannte. Und wieder erwischte es mich. Der Film glänze wieder vollkommen und auch wenn ich vieles noch sehr genau wusste, fand ich den Film wieder richtig, richtig gut. So vergab ich einen halben Punkt mehr. Denn plötzlich fand ich das Ende gar nicht mal so schlecht. Es war nicht mehr so schlecht gewählt und ich fragte micht, warum ich es vorher so blöd gefunden hatte. So und dann kommen wir zu heute. Wieder mal hatte einer den Film noch nicht gesehen, ich kramte meine Blu Ray wieder heraus und der Film wurde nochmal geschaut. Und was soll ich sagen? Der Film flashte mich ein drittes Mal so richtig. Jedes Mal, wenn einer der großartigen Songs aus dem Soundtrack, den ich mittlerweile auswendig kenne, sooft höre ich ihn nebenbei, war ich in Hochstimmung, wippte mit und freute mich einfach über den tollen Film. Und dieses tolle Gefühl ließ mich den ganzen Film nicht wieder los und ich fragte mich plötzlich, was mich damals davon abgehalten hatte, dem Film eine 10 mit ♥ aufzudrücken? Es war das Ende gewesen, das ich, wie schon beschrieben, nach dem ersten Mal blöd und unpassend fand und nachdem zweiten Mal dann doch als gut aktzeptierte. Doch was soll ich jetzt sagen? Das Ende ist absolut genial! Es fiel mir wie Schuppen von den Augen, als ob ich eine höhere Wahrheit vorher nicht erkannt hatte. Es passte nicht nur perfekt, es war das perfekte Ende für diese Geschichte um Tom und Summer, die eine Geschichte über die Liebe, aber keine Liebesgeschichte war.
Und das ist der Grund, warum ich den Film liebe.
Wow. Für mich bisher der beste Text, den ich gelesen habe bei der Aktion Lieblingsfilm (habe leider nicht alle gelesen). So sollte ein Text zum Lieblingsfilm sein, du beschreibst das persönliche Erlebnis und die Emotionen, besser gehts nicht. Denn wenn ich eine Filmzusammenfassung haben will, guck ich woanders. So sollte es sein. Ganz große Klasse!
»Evolution becomes Revolution«
Das Filmplakat trifft ausnahmsweise mal gut auf den Film zu. Die hier dargestellte Entwicklung des Schimpansen Caesars ist berührend, vorführend und wirklich gut gemacht. Man bekommt zwar gute CGIs zu sehen, jedoch verlässt sich der Film nicht allein auf seine Effekte. Nein, PLANET DER AFFEN: PREVOLUTION erzählt eine Geschichte. Die Geschichte des Affen Caesar, der durch ein Medikament, welches einmal Alzheimer heilen sollte, intelligent wird. Beziehungsweise, es wurde seiner Mutter verabreicht und sie hat es ihm vererbt. Natürlich wissen wir alle, wie der Film ausgeht, jedoch tut das hier überhaupt nichts zur Sache. Denn dadurch, dass der Fokus klar auf Caesar (perfekt gespielt von Andy Serkis) liegt, bekommt man einen ganz anderen Blick auf die Sache. Er wird von Menschen schickaniert und misshandelt (im "Tierheim für Affen": Tom Felton - keine sonderlich gute Leistung) und so staut sich allmählich Wut in ihm auf. Diese Wut lässt er dann bei einem Ausbruch mit seinen Affenkumpanen auf die Welt los - ohne dabei zur hirnlosen Tötungsmaschine zu werden, denn das hat er gar nicht nötig, denn er ist schlau. Er will nur eins: Freiheit.
Intelligenter als viele Menschen führt Caesar uns die Missstände in der Gesellschaft vor, wie es einst im '68-Klassiker schon getan wurde. Nur auf die heutige Welt übertragen und mit klaren Bezügen (nicht so im Original, da dort die heutige Zivilisation ja nicht mehr existiert). Er zeigt mir, warum man viele Menschen einfach nur verabscheuen kann. Es wird keinerlei Rücksicht auf Leben genommen, Gefühle, Liebe und Freundschaft, all solche Dinge spielen doch gar keine (wichtige) Rolle mehr. Es geht immer nur um Geld, Macht, Ansehen. Wie konnte es soweit kommen? Wie konnte sich die Menschheit soweit entwickeln, dass die schönsten Dinge vernachlässigt werden? Ich kann es mir nicht erklären. Die klarsten Dinge, direkt vor den eigenen Augen liegend, werden nicht einmal bemerkt. Tiere und sogar Menschen werden misshandelt, Gefühle spielen - wie schon erwähnt - gar keine Rolle mehr. Tierquälerei aufgrund von Forschungszwecken beispielsweise ist einfach nicht zu dulden. Genau solche Missstände erkennt auch der intelligente Schimpanse Caesar. Und er tut etwas dagegen: er bricht aus. Mit seinen Artgenossen kämpft er sich in die Freiheit. Wobei natürlich die Botschaft hier vereinfacht ist und nicht absolut neu ist. Jedoch stört auch das wenig. Genauso wie viele andere Dinge nicht stören. Und auf die will ich auch gar nicht eingehen.
Die Menschen stehen aber sonst nicht so im Mittelpunkt wie sonst, aber James Franco schafft es trotzdem wieder an einigen Stellen zu glänzen. Wieder eine saubere Leistung von ihm. Sein Vater John Lithgow (Barney Stinsons Dad, hey :) ) ist auch nicht schlecht.
Alles in allem hat mich PREVOLUTION wirklich positiv überrascht und für mich bisher der Film des Sommers, der zeigt, dass Blockbuster auch intelligent sein können. Hier konnte endlich die Faszination an diesem Thema mit den Affen herübergebracht werden, was dem Original größtenteils nicht gelungen ist.