AlexDeLarge - Kommentare
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Alle Kommentare von AlexDeLarge
Cat Juggling! :-D
Hätte sich der Film mehr auf seine sympathischen Protagonisten konzentriert und die durchaus guten Ansätze akzentuiert das Spannungsfeld von "Rolle" zwischen Alltag und Fiktion auszuloten, es hätte glatt ein gelungener Film werden können. Leider nimmt der hilflosen Versuch die langweilige Story des LARP-Events filmisch zu dramatisieren viel zu viel Raum ein. Verschenktes Potential. Schade.
Ein grandioses Wiedersehen mit alten Bekannten. Aber Vorsicht! Das ist kein geeigneter Datingfilm, denn von diesem Punkt an gehts nur noch Richtung Bergmanns "Szenen einer Ehe".
Natürlich muss man dem Film zu Gute halten, dass hier Genreversatzstücke perfektioniert und Symbolbilder geschaffen werden ohne die spätere Westernmeisterwerke (Ford, Leone) schlicht nicht denkbar wären. Steincool auch Kurosawa-Mime Toshirō Mifune als verschmitztes Rauhbein mit weichem Herz, dessen Mienenspiel Bruce Willis sicherlich geläufig sein dürfte. Die unübersehbaren Längen, die verwirrenden Frauengeschichten und das (wohl typisch japanische) Changieren zwischen Dramatik, Hochspannung und Gewalt einerseits und groteskten Slapstickeinlagen andererseits schmälern allerdings den Filmgenuss beträchtlich.
Tykwer erspart einem in diesem grausigen - stark vom frühen Polanski beeinflussten - Hinterhausfrauendrama wirklich gar nichts. Und das ist gut so! Als hätte man die surrealistischen Horrorklassiker der 30'er Jahre mit einem guten Schuss Lynch/Cronenberg-Body-Horror abgeschmeckt, enfaltet sein beklemmend grandioser Erstling einen Bildersog (Frank Griebe!), der einen nur schwer wieder loslässt. Es ist faszinierend zu sehen, wie es ihm gelingt durch zeitlos wirkende Phantasmagorie, die deutsche Muffigkeit so psychologisch akurat herauszuarbeiten, wie man es seit Fassbinder selten gesehen hat. Vielleicht Tykwers stärkster Film. PS Bierbichlers Präsenz? OH MY GOD!
Der Film ist sehenswert und ein besserer seines Genres: Wegen seiner sympthischen Hauptdarsteller, wegen der Musik, wegen der cleveren Struktur. Aber irgendwie beschleicht einen das Gefühl hier vom Regiesseur verschaukelt zu werden. Alles zu glatt, zu kalkuliert, auf Wirkung aus und es fehlt ein wenig an Herz. Man mag diesen Film, aber man liebt ihn nicht. Also insofern ist das schon konsequent. (Gegenbeispiel Garden State)
Als hätte Christopher Nolan Terminator 1 nach einem Buch von Stephen King neu verfilmt, nachdem er beim Gucken von Stirb Langsam auf einem Akira-Comic eingeschlafen wäre. Mit anderen Worten: Nach dem ebenso grandiosen "Brick" macht Mr. Rian Johnson klar, dass von ihm noch einiges zu erwarten sein wird. Ein hochambitionierter, toll ausgestatteter, selbstironischer und erfrischend origineller Film, dem es trotz einiger Längen und Pacing-Problemen gelingt, den sprudelnden Überfluss aus Gags, Filmzitaten und Wendungen schlüssig zusammenzuhalten. Das Ende ist etwas enttäuschend, aber aus dem Zeitreiseding kommt man halt auch schwer wieder raus. PS Jeff Daniels LOL
Anstrengend, aber toll.
Hach wir sind ja so skurril und melancholisch wir Skandinavier. Und hach was lustig ist, ist ja auch gleichzeitig traurig. Formal gut - inhaltlich ziemlich flachbrüstig. Ich kann diesen Milieukitsch auch nicht mehr sehen. Das darf nur Kaurismäki!
Durchaus sehenswert vor allem wegen der Swanton und dem Damien-Kind. Regie a bissel unnötig prätentiös (Farbquatsch/Musikauswahl). Wir sind ja hier nicht bei Kieslowsky! Bester Film zum Thema bleibt halt doch Gus van Sands "Elefant".
Wahnsinn. Cary Grant ist echt ein Riesenarsch in dem Film. Ich zucke jedesmal zusammen, wenn er Joan Fontaine "Monkeyface" nennt. Das Ende ist großartig!
Ganz süß, aber weit entfernt vom Tiefgang und der Komplexität anderer Miyazaki Filme und daher für Kinder deutlich besser geeignet als für Erwachsene.
Zwei, drei Geschichten sind super. Der Rest mittelmässig bis schlecht.
Also hier ergibt keine einzige Plotwendung auch nur im Ansatz Sinn und ausnahmslos jeder Charakter agiert wie ein absoluter Volltrottel. Daraus entstehen zwar ein paar Lacher, aber kein guter Flow im Film. Die Dynamik ist also nur vorgetäuscht und daher wenig mitreissend. Ich bin nicht die Bohne verwundert, dass der an der Kasse gefloppt ist. Das Duo Grant-Hepburn ist zwar spassig anzusehen, aber die Schrillheit dieser Frauenfigur und diese völlig übertriebene Überdrehtheit über die Gesamtlänge nur schwer auszuhalten. Filmhistorisch natürlich schon ein Muss ihn gesehen zu haben. Nicht verkatert schauen.
De Facto viel eher gelungenes Remake von Alien I als "Prequel" und damit einer der besten Filme im schon schal schmeckenden 80ies-Reboot-Trend (s.a. Planet der Affen, Total Recall, Star Trek etc.pp.). Die fantastisch fotographierte 3D-Suppe noch ein bisschen durch die Lindelof-Rätsel-Maschine drehen, das Ganze mit doppelt gebrochenener christlich fundamentalistischer Anti-Klon-Ethik verfeinern, ein modernes Frauenbildupdate einspielen und mit Nazi-Androiden abschmecken. Gigern lassen bis der vaginale Schleim Blasen wirft und kalt servieren. Unpassend leider die sülzige Avatar-Musik. Ich weiß nicht was ihr habt, die einzige Frage die hier wirklich offen bleibt: Was macht Biff aus Back to the Future II da eigentlich? PS: Lawrence of Arabia reinwursten? Good one Lindi. :-) Als nächstes bitte Howard the Duck rebooten.
"Death to Videodrome, long live the New Flesh!"
Handwerklich solides, toll gespieltes Mainstreamkino ohne Überraschungen.
Ein eher schwächerer Hitchcock.
Ein Meisterwerk.
Grandios! Empfehle unbedingt die 6 stündige Fernsehfassung.
Godards augenzwinkernde Dekonstruktion früher amerikanischen Gansterfilme findet in seiner Verfilmung eines Krimi-Schundromans nur folgerichtig die Entsprechung im späteren "Zitat" der berühmten Tanzszene in Tarantinos Pulp Fiction. Ein wunderbarer - für Godard relativ leichter Film voller ikonischer (bisweilen urkomischer) Slapstick-Momente, der ....ach what the hell.... Oooooh Anna Karina....hach *schmacht* ...
Sing Dudeldei, sing Dudeldei :-)
Ridley Scott ist zurück!
Dogma ist ja prima...außer wenns unerträglich langweilig wird. So wie hier.
Na wenn Dein Schlafen der Maßstab wäre fallen ja 85% des Weltkinos automatisch unter den Tisch