armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Drei Jungs, eine eskalierende Halloween-Party und extraterrestrische Invasoren: „Kids vs. Aliens“ bringt einiges mit, um für Kurzweil zu sorgen. Bis die Geschichte aber mal an Fahrt aufnimmt, ist der halbe Film vorbei. Und auch im Anschluss bleibt er trotz viel Schleim und Blut unter den Möglichkeiten, weshalb die Retro-Sci-Fi-Horror-Komödie zwar schon sympathisch ist, aber nur gelegentlich unterhaltsam.
„Loriots große Trickfilmrevue“ vereint 31 neu gezeichnete Animationskurzfilme des großen Humoristen, darunter Klassiker, aber auch weniger bekannte Sketche. Viele davon sind so wie witzig wie eh und je. Sie direkt hintereinander zu zeigen, ist auf Dauer jedoch ermüdend, zumal man über die einzelnen Werke nichts erfährt.
„Im Schatten der Angst: Du sollst nicht lügen“ handelt erneut von der forensischen Psychiaterin, die sich noch einmal mit einem alten Fall befassen muss. Daraus entsteht eine schon gut gespielte Duell-Situation, bei der bis zum Schluss gerätselt werden darf. Doch obwohl der Fokus auf dem Psychologischen liegt, bleiben die Figuren fremd.
Das Konzept des Buddy Movies wurde unzählige Male umgesetzt, selten aber so gut wie bei „Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis“. Die packend inszenierte Action sowie das charismatische Duo machen den Film bis heute sehenswert, selbst wenn die Geschichte nicht sonderlich viel taugt.
„Inspektor Lavardin oder Die Gerechtigkeit“ war der zweite Auftritt des französischen Polizisten. Und erneut stellte Regie-Legende Claude Chabrol Konzepte wie gut und böse oder eben Gerechtigkeit in Frage. Als Krimi ist das aufgrund der Willkürlichkeit nicht ganz so spannend. Die Demontage und Demaskierung der Gesellschaft sowie die inszenatorische Finesse machen den Film aber bis heute sehenswert.
„Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle: Schmuggelei“ macht da weiter, wo die zweite Staffel aufhörte. Das bedeutet viel Drama in Dauerschleife und dazu eine Mördersuche. Ersteres ist langweilig. Der zweite Aspekt ist auch nicht so wahnsinnig spannend, selbst wenn die Anfangssituation um einen Mann im Neoprenanzug, der vom Dach gestoßen wurde, neugierig macht.
„Tatort: Verborgen“ nimmt sich des noch immer relevanten Themas Geflüchteter in Deutschland an und zeichnet das düstere Bild einer Schattenwelt. Das ist durchaus sehenswert. Als Krimi ist der Film hingegen wenig interessant: Spannung gibt es nur am Anfang, viel gerätselt wird ohnehin nicht.
Wenn ein arroganter Arzt in einer ländlichen Gegend seine bis dato unbekannte Tochter trifft, deren Mutter kürzlich gestorben ist, bedeutet das einen Mix aus Absurdem und zahlreichen Klischees. Und doch ist „Dr. Nice: Hand aufs Herz“ sehenswerter, als sich das anhört. Da sind immer mal wieder amüsante Momente, zumal auch das Ensemble gut gewählt wurde.
Mit „Der Sturm“ zeigte Wolfgang Petersen wieder seine Vorliebe für großes Bombastkino, wenn er die Geschichte von sechs Fischern erzählt, die in einen Hurrikan geraten. Von den Figuren darf man nichts erwarten. Dafür gibt es jede Menge Schauwerte, selbst wenn diese zum Teil durch die aufdringliche Musik wieder zunichtegemacht werden.
„Florida Man“ nimmt Bezug auf das bekannte Internet-Meme. Die Geschichte um einen spielsüchtigen Ex-Cop mit gefährlichem Auftrag ist selbst aber nicht so verrückt, wie man hoffen durfte. Die Mischung aus Krimi, Thriller und Komödie mit ein paar Drama- und Abenteuer-Elementen wirkt insgesamt zu beliebig. Zeitweise ist die Serie aber schon unterhaltsam, gerade bei dem Zusammenspiel von Édgar Ramírez und Anthony LaPaglia als dysfunktionalem Vater-Sohn-Gespann.
Eine Frau wird nach einer Fehlgeburt von schrecklichen Visionen heimgesucht. Der Kurzfilm „Weathering“ will aufzeigen, was eine solche Erfahrung mit einem machen kann. Er verbindet dies aber mit anderen Inhalten, ohne daraus ein schlüssiges Gesamtkonzept zu machen.
„Anklage: Mord – Im Namen der Wahrheit“ ist nur zum Teil das Gerichtsdrama, als das es verkauft wird. Vielmehr handelt es sich um das Porträt einer Anwältin, die beruflich wie privat in der Krise steckt. Das ist insgesamt nur Durchschnitt, weil heikle Fragen zu Recht und Gerechtigkeit nicht genug vertieft werden. Befremdlich sind zudem die Ansätze der Selbstjustiz.
„Weißbier im Blut“ erinnert zwar an die bekannten bayerischen Krimikomödien, wenn ein unmotivierter Polizist einen Todesfall aufklären muss. Die Ausrichtung ist jedoch deutlich melancholischer. Das ist insgesamt solide, auch wenn der Tiefgang nicht so stark ist, wie man hier manchmal tut.
Wenn in „Visitor From the Future“ ein Mann in die Vergangenheit reist, um eine Atom-Katastrophe aufzuhalten, wird daraus eine sympathische Komödie. Der Film überzeugt dabei inhaltlich wie visuell, auch schauspielerisch passt das alles, weshalb die Fortsetzung der gleichnamigen Serie eine willkommene Rückkehr ist.
Wenn in „Sakra“ ein Mann aufgrund einer Mordbeschuldigung einsam durchs Land kämpft, geht das mit fantastischen Bildern einher. Dummerweise ist der Rest sehr mäßig: Die Geschichte ist unsinnig, Donnie Yen kann noch immer nicht schauspielern, die Kämpfe lassen Spannung vermissen. Dafür gibt es ständig eine völlig überzogene Musik, die zum Kitschfaktor beiträgt.
Drei Frauen jenseits der 50, die auf Geister- und Dämonenjagd gehen? Das ist mal was anderes. Insgesamt ist das humorvolle „Phänomena“ ein sympathischer Horrorfilm, der durch sein Setting eines Antiquitätenladens gefällt. Das große Genrehighlight mag das nicht sein, aber doch solide genug, damit man einen Blick riskieren kann.
„Conti: Meine zwei Gesichter“ erzählt die Geschichte einer Musikerin, die ihr Baby ertränkt haben soll. Das Krimidrama packt dabei eine ganze Reihe von Themen an, schafft es aber nicht, daraus ein schlüssiges Ganzes zu machen. Und auch schauspielerisch scheitert der Film an den eigenen Ambitionen.
„Obsession“ erzählt die Geschichte eines Mannes, der mit der Verlobten seines Sohnes eine Affäre beginnt. Diese war schon Anfang der 1990er bei dem Roman und der ersten Verfilmung nicht gut. Hier verkommt das endgültig zu einem langweiligen Pseudo-Thriller, der allenfalls durch seine häufigen Sexszenen in Erinnerung bleibt.
In „Shadow Island“ will ein junger Mann mehr über seinen Vater herausfinden, der sich vor vielen Jahren das Leben genommen hat, und reist daher auf eine abgelegene Leuchtturm-Insel. Der schwedische Mystery-Thriller überzeugt dabei vor allem atmosphärisch, selbst wenn es lange dauert, bis die Geschichte mal einen Gang hochschaltet.
„Fantomas bedroht die Welt“ behält zwar grundsätzlich das Erfolgsrezept der ersten beiden Teile bei, ist aber spürbar finsterer. Die Komik ist diesmal auf die beiden Polizisten beschränkt, die wie Fremdkörper in der Geschichte sind. Spaß macht die Krimikomödie aber. Sie ist auch spannender als der Vorgänger und profitiert dabei vom stimmungsvollen Schlosssetting.
„Ehrliche Leute“ beginnt als klassischer Krimi, wenn ein Polizist vermutet, dass ein Autounfall in Wahrheit keiner war. Diese anfängliche Vermutung wird bestätigt und zugleich auf den Kopf gestellt, wenn die belgische Serie diverse Haken schlägt, sich dabei überschlägt und bis zum Schluss für Spannung sorgt.
„Smoking Causes Coughing“ ist ein typischer Film von Quentin Dupieux, bei dem ein absurder Humor zelebriert wird. Dieses Mal wird es auch wieder etwas brutaler, wenn die Teambuilding-Woche am See dazu führt, dass sich eine Heldentruppe lauter Horrorgeschichten erzählt – wenn nicht gerade die Welt untergeht.
„Der Dänemark-Krimi: Blutlinie“ ist etwas besser als der erste Film, da hier weniger herumgeplärrt wird. Richtig spannend ist die Geschichten um den Mord an einem Ganoven-Sohn aber nicht. Dafür gibt es nette, betont dunkle Bilder, die man sich ansehen kann.
Eine Gruppe minderbemittelter Nationalisten kämpft für „ihr“ Polen – bis einer davon sich in eine linke Aktivistin verliebt. Der Film macht sich dabei in erster Linie über die Leute lustig. Später wird er aber erstaunlich spannend, wenn die spöttische Komödie mit Thrillerelementen angereichert wird.
„The Five Devils“ erzählt die Geschichte eines Mädchens, das eine besondere Duft-Fähigkeit hat, erzählt aber auch von kaputten Beziehungen in einem Bergdorf. Der Film wechselt zwischen verschiedenen Genres, ist dabei faszinierend und rätselhaft – und manchmal unglaublich tragisch.