armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Elizabeth“ erzählt von dem Aufstieg der jungen Thronfolgerin, die zwischen Machtkämpfen und Intrigen ihre Position finden musste. Das ist überragend gespielt und gut ausgestattet, auch wenn das Ende natürlich bekannt ist und das Drama sich einige unverständliche Freiheiten herausgenommen hat.
„Do Not Reply“ ist ein weiterer Film über psychotische Männer mit fragilen Egos, die Frauen entführen und sie dazu zwingen wollen, sich den eigenen Regeln zu unterwerfen. Richtig viel zum Thema zu sagen hat man hier aber nicht. Der Thriller ist zudem ziemlich langweilig.
„Der magische Kompass – Auf der Jagd nach dem verlorenen Gold“ lässt ein paar Kinder in die Vergangenheit reisen, um einen Goldschatz zu finden und nicht mehr umziehen zu müssen. Das Familienabenteuer verwendet dabei bewährte Versatzstücke, die grundsätzlich auch hier funktionieren. Richtig fantasievoll ist das aber nicht, holt auch aus dem Zeitreiseaspekt wenig heraus.
Fast drei Jahrzehnte später kehrt das Kultduo in „Bill & Ted retten das Universum“ zurück und tut so, als sei die Zeit stehen geblieben. Einige Ideen der späten Fortsetzung sind gut, andere weniger. Insgesamt reicht es für ein nettes Zeitreiseabenteuer, welches zu wenig aus einem Potenzial herausholt.
„Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt“ war 1984 ein riesiger Erfolg und legte den Grundstein für ein ganzes Franchise. Zum Teil ist der Auftaktfilm noch immer amüsant. Andere Punkte sind hingegen seltsame Fremdkörper oder schlichtweg veraltet, was die Komödie zuweilen unangenehm macht.
„Lethal Weapon 3 – Die Profis sind zurück“ hat mit Lorna Cole eine starke Ergänzung für das bisherige Männerteam, die noch einmal Schwung in den Laden bringt. Dennoch hat der dritte Teil der Reihe an Frische und Herz verloren. Das ist immer noch unterhaltsam, kann aber nicht mit den Vorgängern mithalten.
„Der Schatz der Sierra Madre“ gilt zwar als großer Klassiker des Abenteuergenres, ist aber vielmehr ein bitterer Blick auf menschliche Abgründe. Der Traum vom Gold wird einem Trio, aber auch anderen Leuten zum Verhängnis. Während das Glück vom Wind verweht wird, bleibt nur das Leid und die Erkenntnis der Sinnlosigkeit
„Für die Vielen“ nimmt einen mit zur Arbeiterkammer Wien, die Beschäftigten dabei hilft, zu ihrem Recht zu kommen. Das mag trocken klingen, wird bei manchen Geschichten aber durchaus emotional – gerade wenn Unternehmen auf schockierende Weise Menschen ausnehmen. Zudem funktioniert der Dokumentarfilm als Zeitporträt, wenn die tägliche Arbeit auf einmal durch die Corona-Pandemie unterbrochen wird.
Eine Clique kommt zusammen, um sich von einem Verstorbenen zu verabschieden, und kriegt sich dabei in die Haare. „Was für ein schönes Wochenende!“ stellt zwar interessante Fragen zur „richtigen“ Trauer, macht aber nicht viel daraus. Und auch als Komödie ist das nur Durchschnitt, richtig viel lachen ist da nicht angesagt.
„Madame Annie und ihre Familie“ beginnt witzig, wenn eine Mutter einen positiven Schwangerschaftstest findet und herausfinden will, wem er gehört. Man sollte dabei aber kein Gagfeuerwerk erwarten. Stattdessen ist die französische Komödie ein leiser Film über eine Familie im Umbruch, die sich einiger Punkte bewusst werden muss.
„Cloud Atlas“ ist ein Film, den man selbst erlebt haben muss. Die auf sechs Zeitebenen stattfindende Geschichte wechselt Genres, platziert das Ensemble in neuen Rollen und sorgt auch durch ständige Wechsel für Verwirrung. Aber es ist faszinierend, wie hier das eine in das andere greift und alles in Verbindung zueinander steht.
Mein wöchentliches Drama gib mir heute. Zwar ist der Fall in „Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle: Hinter Klostermauern“ interessanter, wenn dieses Mal eine Nonne im Kloster ermordet wird. Und auch die Streitigkeiten des Teams scheinen langsam ein Ende zu haben. Dafür wurde an anderer Stelle wieder der Seifenoperanteil erhöht.
Für die einen große Comic-Kunst, für die anderen ein heilloses Chaos ist „Batmans Rückkehr“ bis heute eine Ausnahmeerscheinung in diesem Bereich. Die Geschichte um einen gebrochenen Helden und seine ebenso geschundene Gegenseite kombiniert auf ganz eigene Weise Camp mit Abgrund. Sinn ergibt das weniger, ist aber ein verspieltes Zerrbild, das gleichermaßen grotesk wie tragisch ist.
Außen hui, innen pfui: „Tatort: Seilschaft“ nimmt sich die obersten der Schweizer Gesellschaft vor, wenn nach einem Charity-Abend mehrere Leute getötet werden. Da treffen bizarre Morde auf banale Dialoge und Ausflüge in beliebte Verschwörungstheorien, die einen eher verwirrt als mitgenommen zurücklassen – trotz eines emotionalen Themas.
„Flammendes Inferno“ ist einer der großen Klassiker des Katastrophenfilms, wenn ein Hochhaus in Flammen steht. Das auf zwei verschiedenen Romanen basierende Werk mag etwas arg lang sein und keine besonders interessanten Figuren haben, ist aber bis heute spannend und als Kritik an einem auf reinen Profit ausgelegten System noch immer erstaunlich aktuell.
Wenn eine gescheiterte Unternehmerin ein Haus auf Kreta erbt, gibt es wieder jede Menge zu sehen. Inhaltlich ist „Ein Sommer auf Kreta“ hingegen eine typische Herzkino-Katastrophe, die nur deshalb aus der Flut ähnlicher Filme hervorsticht, indem die männliche Hauptrolle dieses Mal unerträglich ist und die Romantik reine Behauptung bleibt.
„The Fearway“ begleitet ein Paar, das in der Wüste plötzlich von einem Unbekannten verfolgt wird und nicht mehr hinausfindet. Das hätte spannend werden können. Ist es aber nicht. Der Mystery-Thriller steht ständig auf der Bremse und tut nur so, als würde gleich etwas Aufregendes passieren. Auch die Figuren sind unbefriedigend. Da kann das atmosphärische Setting auch nicht mehr viel retten.
„Im Herzen der See“ versucht etwas ungelenk, das historische Vorbild für „Moby Dick“ und die Entstehung des Romans zu verbinden. Dafür wurde in die Figuren zu wenig Zeit investiert. Insgesamt ist das Abenteuer um Männer, die vor zweihundert Jahren einen Wal jagen, aber durchaus sehenswert, weil mit viel Aufwand umgesetzt.
Der reißerische Titel lässt auf einen Rachethriller schließlich. Tatsächlich handelt es sich bei „Vendetta – Alles, was ihm blieb, war Rache“ jedoch um ein über weite Strecken zurückhaltend erzähltes Drama über zwei Menschen, die an einem Flugunglück zerbrechen. Das ist gut gespielt, nur manchmal wird es plakativ – auch durch die aufdringliche Musik.
„Citadel“ geht als eine der teuersten Serien in die Geschichte ein, hat selbst aber keine nennenswerte Geschichte zu bieten. Hin und wieder ist es ganz amüsant, wenn ein Duo, das seine Erinnerungen an die Geheimdienst-Aktivitäten verloren hat, plötzlich in das alte Leben hineingezogen wird. Als konsequente Actionkomödie hätte das aber besser funktioniert als in diesem Mischmasch.
„Kalt ist die Angst“ wandelt auf den Spuren bekannter Verschwörungsthriller, wenn die Protagonistin überraschende Dinge über ihren verstorbenen Ehemann erfährt. Das Ergebnis wechselt zwischen langweilig und lächerlich, wenn hier so offensiv auf mysteriös gemacht wird, dass es peinlich wird.
Eine Frau lässt sich eine künstliche biologische Uhr einsetzen, weil ihr der natürliche Kinderwunsch fehlt, und hat daraufhin unheimliche Visionen. Die Grundidee von „Clock“ ist sicher originell, der fertige Film ist es nicht. Ein Großteil besteht aus repetitiven Genreelementen, die Verbindung des Themas und des Horrors funktioniert zudem nicht wirklich.
„Die Krankenschwester“ ist die dritte True-Crime-Produktion innerhalb weniger Monate, in der Menschen in einem Krankenhaus getötet werden. Sie ist auch die schwächste, da sie trotz längerer Laufzeit weniger zu erzählen hat. Obwohl die Geschichte schockierend ist, hinterlässt die Serie nicht sonderlich viel Eindruck.
In seiner dritten Regiearbeit erzählt Zach Braff von einer Frau, die in einen tödlichen Unfall verwickelt war und im Anschluss völlig die Kontrolle verliert. Die erste Hälfte von „A Good Person“ ist stark, vor allem dank einer erneut hervorragenden Florence Pugh. In der zweiten Hälfte ist das Drama aber zu überfrachtet, kaum glaubwürdig und neigt zum Schmalz.
„The Deal – Der verwüstete Planet“ erzählt mal wieder von einer kaputten Welt. Das Szenario um eine Abmachung, dass man 20 Jahre lang genug zum Leben bekommt, dann aber getötet wird, ist interessant. Der Film verschenkt dieses jedoch, um aus dem Stoff lieber einen inhaltlich wenig spannenden Thriller zu machen. Da auch die Optik eher sparsam ausfällt, bleibt das hier daher unter den Möglichkeiten.