armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 5 .5

    „Ein Schritt zum Abgrund“ begleitet eine Frau, die an der Treue ihres Mannes zweifelt und dadurch zunehmend die Kontrolle verliert. Das ist in der Hauptrolle stark gespielt und immer mal wieder unheimlich in der Eskalation. Tiefgang sollte man hingegen nicht erwarten, auch bei der Glaubwürdigkeit muss man Abstriche machen.

    • 7

      „Kill Boksoon“ ist auf der einen Seite ein comichaft übertriebener Thriller um eine Auftragskillerin, die aussteigen möchte. Gleichzeitig erzählt der Film die Geschichte einer schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung. Die Kombination aus beidem ist nicht immer ganz ausbalanciert und insgesamt zu lang. Aber es macht doch immer wieder Spaß, sowohl in den nachdenklichen wie auch humorvollen Momenten.

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      • 4

        „The Minute You Wake Up Dead“ ist ein völlig bescheuerter Thriller um dünn gezeichnete Figuren, die für das große Geld alles tun würden. Das ist weder spannend noch glaubwürdig. Als schwarze Komödie hätte das hingegen gut funktionieren können, grotesk genug ist der Ausflug in eine mörderische Kleinstadt schließlich.

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        • 4

          Wie schon der erste Teil ist „Murder Mystery 2“ eine wenig bemerkenswerte Krimikomödie um ein Möchtegern-Detektiv-Paar. Der Fall überzeugt dabei ebenso wenig wie die Witze. Dafür gibt es ein paar Actionszenen, die aber auch nicht ganz vergessen lassen, wie dünn und leer das alles ist.

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          • 5

            „Klara Sonntag: Erste Liebe“ fasst eine Reihe von Themen an, von Betrug über Süchte bis zu Rassismus. Trotz der Überfrachtung und einer irritierenden Besetzung passt das über weite Strecken. Später eskaliert die Geschichte jedoch auf bizarre Weise und verliert dabei die letzte Glaubwürdigkeit.

            • 4 .5

              Was passiert, wenn eine Stripperin und eine Bigotte gemeinsam das Ende der Welt erleben? Antwort: nicht viel. Anfangs ist der Kontrast zwischen den beiden Figuren noch recht amüsant. Mit der Zeit geht „Revealer“ aber die Luft aus, es passiert in der Low-Budget-Produktion einfach zu wenig.

              • 6
                über Tetris

                „Tetris“ rekonstruiert die komplizierten Verhandlungen rund um die Lizensierung des gleichnamigen Kultspiels. Das ist anfangs ziemlich unterhaltsam, wenn mit viel Humor und noch mehr Intrigen das Jahrhundertgeschäft abgeluchst werden soll und die Russen kräftig mitspielen. Später tritt die Geschichte jedoch zu lange auf der Stelle und der Kampf wird zunehmend ermüdend.

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                • 5

                  Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt „La Maison – Haus der Lust“ von einer Autorin, die in einem Bordell arbeitet, um ihre Erfahrungen zu einem Buch zu verarbeiten. Das Drama hat dabei seine Momente, gerade auch wegen des Ensembles. Es hat nur der Diskussion, ob Sexarbeit auch selbstbestimmt sein kann, nicht wirklich viel hinzuzufügen und hat auch zu dem doppelten Spiel der Protagonistin wenig zu sagen.

                  • 5

                    „Die Bestatterin: Zweieinhalb Tote“ ist ein weiterer netter Teil der Krimireihe um eine Bestatterin, die sich zum Ärger der Polizei in die Ermittlungen einmischt. Dabei lebt der Film aber mehr von den Figuren. Die Geschichte um einen tödlichen Unfall, der Rätsel aufgibt, ist weniger befriedigend.

                    • 5

                      Eine Frau will ganz schnell wieder gesund werden, um in die USA fliegen zu dürfen: Das Szenario von „Wellmania“ hatte schon Potenzial. Die Romanadaption nutzt dieses aber zu selten. Dann und wann gibt es ein paar treffend-satirische Spitzen gegen die Wellness-Industrie. Die meiste Zeit über ist die Komödie aber eher zäh und kann auch mit der nervigen Protagonistin kaum punkten.

                      • 6 .5

                        „Glorious“ ist eine sympathische Horrorkomödie um einen Mann, der sich auf einer heruntergekommenen Rastplatz-Toilette mit einem seltsamen Wesen unterhält. Der Film macht trotz der offensichtlichen Einschränkungen Spaß, was unter anderem einem gut aufgelegten Ryan Kwanten, der absurden Situation und der mysteriösen Atmosphäre zu verdanken ist.

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                        • 8

                          „The Big Door Prize“ erzählt, wie eine rätselhafte Maschine in einer Kleinstadt auftaucht und allen ihr persönliches Potenzial zu verraten verspricht – was zu jeder Menge Chaos führt. Die Romanadaption ist oft komisch, teilweise emotional und gibt viel Stoff zum Nachdenken mit. Dabei liegt der Fokus auf den Figuren, die auf einmal alles hinterfragen, weniger auf dem Mystery-Aspekt.

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                          • 3 .5

                            In „Operation Seawolf“ darf Dolph Lundgren als desillusionierter deutscher Kapitän U-Boote während eines Himmelfahrtskommandos im Zweiten Weltkrieg befehligen. Der Schauspieler hat hier mal mehr zu tun als bei vielen seiner anderen Werke der letzten Zeit. Besser ist der Kriegsfilm dadurch aber nicht: Das sieht oft zu billig aus und lässt Spannung vermissen.

                            • 5 .5

                              „Wolfswinkel“ nimmt uns mit in ein kleines Dorf, wo eine rechte Influencerin und eine Grundschullehrerin aneinandergeraten und eine Polizistin hilflos dazwischen steht. Der Film hat sicherlich interessante Themen, bleibt aber mutlos und stereotyp, will sich selbst beim Genre nicht wirklich festlegen.

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                              • 6
                                über Maigret

                                Gérard Depardieu ist eine gute Wahl für die Besetzung des unverwüstlichen Kommissars, die französische Schauspiellegende verleiht seiner Figur eine Schwermut, die gut zu der Atmosphäre des Films passt. Als Krimi ist „Maigret“ jedoch unbefriedigend, zum Teil auch langweilig.

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                                • 4
                                  über Legion

                                  „Legion“ beginnt eigentlich vielversprechend, wenn ein paar Leute, die in einem Wüsten-Diner vom Rest der Welt abgeschnitten sind, eigenartige Erfahrungen machen. Doch der mysteriöse Einstieg versandet in unzähligen Dialogen, die sich selbst sehr ernst nehmen. Anstatt mit dem Szenario und dem Setting Spaß zu haben, gibt es moralinsaure Langeweile.

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                                  • 2 .5

                                    Natürlich war „Manta, Manta“ 1991 ein blöder Film. Doch die Kultkomödie hatte zumindest so etwas wie Charme und ein energiegeladenes Ensemble, welches den Blödsinn kaum ernst nahm. „Manta Manta – Zwoter Teil“ hat damit praktisch gar nichts mehr zu tun. Stattdessen gibt es hier die übliche Schablone nach Til Schweiger, wenn Kitsch und Kaka-Humor miteinander verbunden werden.

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                                    • 5 .5

                                      Fans der Mangas bzw. der Animeserie bekommen mit „The Quintessential Quintuplets Movie“ einen Abschluss der Geschichte um fünf Schwestern, die in ihren Nachhilfelehrer verliebt sind. Das ist alles ganz nett und versucht sich auch an einer komplexeren Erzählstruktur mit ständigen Perspektivwechseln. Der Film ist aber auch viel zu lang und kommt an vielen Stellen einfach nicht vom Fleck.

                                      • 8

                                        „Der Gymnasiast“ ist ein sehenswertes Drama um eine Familie, die mit dem Tod des Vaters umzugehen lernen muss, und zugleich Coming of Age, wenn der jüngere Sohn das Leben, Sex und Liebe für sich neu entdeckt. Das wechselt zwischen rührend und hart, schön und hässlich, und ist gerade auch für das Ensemble sehenswert, welches sich kopfüber in die jeweiligen Rollen stürzt.

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                                        • 7

                                          In seinem Frühwerk lässt René Clair ein paar Leute durch ein leergefegtes, stilles Paris laufen, in dem alle Menschen erstarrt sind. Der Film kombiniert dabei eine surreale Atmosphäre mit Humor, der zwischenzeitlich aus reinem Slapstick besteht. Das ist noch immer unterhaltsam, auch wenn man vom Inhalt nicht viel erwarten darf.

                                          • 6 .5

                                            „Die Konsequenz“ war 1977 ein echter Aufreger, wenn der Film von der Liebe zweier Männer erzählt, die an einer homophoben Gesellschaft zerbricht. Das ist als Zeitporträt noch immer sehenswert, auch wenn die idealisierte Beziehung zwischen einem über 30-Jährigen und einem Minderjährigen heute irritiert und einiges schematisch bleibt. Dafür gibt es sehr gute schauspielerische Leistungen und starke Bilder.

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                                            • 5

                                              „Unbestechlich“ nimmt sich des Themas Korruption in der Polizei an, wenn ein Duo der internen Abteilung gegen andere ermittelt. Das ist teilweise interessant und spannend, insgesamt aber schon sehr plakativ und reißerisch umgesetzt. Auch bei den Figuren darf man genervt sein.

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                                              • 3 .5

                                                „The Yacht“ hat eigentlich ein vielversprechendes Szenario und Setting, wenn eine Frau mit brutalen Verbrechern auf einer Luxusyacht eingeschlossen ist. Draus gemacht wird nichts. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass das hier alles ziemlicher Unsinn ist, verpasst es der Thriller auch noch Spannung zu erzeugen.

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                                                • 7 .5

                                                  „Die Bestechlichen“ nimmt das in den 80ern so beliebte Prinzip des Buddy Movies, dreht es dabei aber auf den Kopf. So werden hier zwei grundverschiedene Polizisten zusammengeschweißt, indem der korrupte alte Hase den vorbildlichen jungen Kollegen zunehmend korrumpiert. Das schwankt zwischen albern und böse und ist auch Jahrzehnte später ein großer Spaß.

                                                  • 2

                                                    „Inga Lindström: Hanna und das gute Leben“ beginnt ganz nett, wenn an mehreren Stellen die Chemie innerhalb des Ensembles stimmt und ein paar süße Szenen herausspringen. Sobald es aber an die eigentliche Geschichte geht, wird das Drama um einen Orgelbauer und dessen Vergangenheit zur schlimmsten Seifenoper, die man sich vorstellen kann.