armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Käthe und ich: Verbotene Liebe“ ist aufgrund der beiden angesprochenen Themen – unpassende Gefühle gegenüber Schutzbefohlenen und das Leben als blinder Mensch – interessanter als der Vorgänger. Es sind auch einige gelungene Szenen dabei, sofern man sich nicht an der manipulativen Art stört. Nur die titelgebende Therapiehündin hat mal wieder nichts zu tun.
„MH370: Das verschwundene Flugzeug“ erinnert an den rätselhaften Vorfall eines Nachtfluges, bei dem bis heute niemand sagen kann, was geschehen ist. Anfangs ist die Dokuserie noch informativ, auch wenn es keine neuen Erkenntnisse gibt. Später stehen aber zu sehr Verschwörungstheorien im Mittelpunkt.
Mit Lasergewehren auf Dinojagd? Das klang nach einer Menge Spaß. Umso ernüchternder ist das Ergebnis. Trotz stimmungsvoller Settings und Adam Driver in der Hauptrolle ist „65“ eine ziemliche Schlaftablette, die von zwei netten Twists abgesehen inhaltlich ein Totalausfall ist. Schade um das fahrlässig vergeudete Potenzial
„Tod am Rennsteig: Auge um Auge“ ist vermutlich der Auftakt einer neuen Krimireihe. Lust auf mehr macht der Film aber nicht. Während die bizarren Morde noch Aufmerksamkeit erzeugen, ist der Kriminalfall an sich wenig interessant. Das gilt auch für die Figuren, die sich zwar viel streiten, dabei aber wenig spannend ausfallen.
„Saint Omer“ ist formal zwar ein Gerichtsdrama, bei dem es um die Schuldfrage einer jungen Frau geht, die ihr Kind getötet hat. Der Film gibt aber keine eindeutigen Antworten, sondern ist vielmehr eine vielschichtige Annäherung an das Thema Identität, über das man selbst viel nachdenken darf und soll.
Kennt man einen, kennt man sie alle. „Scream VI“ behauptet zwar, dass in einem Franchise inzwischen alles möglich ist, denkt aber im Traum nicht daran, etwas Substantielles ändern zu wollen. Der mangelnde Mut ist zwar ernüchternd. Auch über die sich dümmlich verhaltenden Figuren muss man hinwegsehen können. Spaß macht die New-York-Ausgabe des ironischen Meta-Slashers aber ebenfalls, gerade auch wegen des sympathischen Ensembles.
„Die Kundin“ lässt die Aktivistin Marlies Krämer zu Wort kommen, die sich seit Jahrzehnten für eine gendergerechte Sprache einsetzt. Der Dokumentarfilm kombiniert dabei persönliche Passagen wie auch solche, die dem Kampf gewidmet sind. Das bringt zwar keine neuen Erkenntnisse mit sich, ist aber für die charismatische Protagonistin durchaus sehenswert.
„Sechzehneichen“ nimmt ein bekanntes Konzept, wenn ein Paar in eine abgelegene Gemeinschaft zieht, die nur auf den ersten Blick perfekt wirkt. Es gelingt dem Film aber nicht so wirklich, auch etwas daraus zu machen. Da wird zwar viel angedeutet, aber wenig geliefert, weshalb trotz eines namhaften Ensembles der Mysterythriller recht nichtssagend bleibt.
Wenn Netflix auf Herzkino macht: Wie das offensichtliche Vorbild liefert „Faraway“ eine Mischung aus traumhaften Kulissen und amourösen Verwicklungen. Qualitativ ist das ebenfalls auf einem ähnlichen Niveau. Zwar ist es grundsätzlich sympathisch, wenn eine Frau Ende 40 im Mittelpunkt steht und ihre Bedürfnisse verwirklichen darf. Wenn das Ganze aber so streng nach Formel läuft wie hier, kann man sich das auch sparen.
„Suspect Zero – Im Auge des Mörders“ basiert auf einer recht originellen Idee, welche dabei hilft, diesen Serienmörder-Thriller von der zahlreichen Konkurrenz abzuheben. Das macht daraus aber keinen guten Film. Stattdessen ist das Ergebnis wirr, die exzessiven Kameraspielereien langweilen und nerven.
„Bürgermeister, Schäfer, Witwe, Drache“ nimmt uns mit in ein kleines Bergdorf, in dem die Bevölkerung langsam ausstirbt. Ruhig und mit gutem Blick für Details stellt uns der Dokumentarfilm die Leute vor, die auf verlorenem Posten ausharren und doch noch immer von einem besseren Leben träumen.
Spannendes Unterhaltungskino oder geschmacklose Selbstjustiz-Glorifizierung? „Die Jury“ ist irgendwie beides. Wenn das Publikum einen Afroamerikaner anfeuern soll, der die Vergewaltiger seiner Tochter ermordet hat, wird es schnell fragwürdig. Die Adaption eines Romans von John Grisham ist dabei aber trotz Überlänge recht kurzweilig und wie immer absurd prominent besetzt.
Mal Komödie, dann wieder ganz ernst, zwischendurch Action und Krimi: „Kindergarten Cop“ springt immer mal wieder von Genre zu Genre. Phasenweise ist das im Sinn eines Fish-out-of-Water-Humors unterhaltsam, wenn Schwarzenegger auf kreischende Kinder trifft. Aber nicht alles davon funktioniert, einiges ist inzwischen fragwürdig.
Mit „Die Fabelmans“ gibt sich Steven Spielberg mal wieder seiner nostalgischen Seite hin. Und doch ist das Drama eines der schönsten Werke des Altmeisters, wenn er seine eigene Familiengeschichte filmisch verarbeitet. Zu gleichen Teilen Coming-of-Age-Drama und cineastische Liebeserklärung zeigt der Film die Welt in all seiner Schönheit und Hässlichkeit, beschwört die heilende Kraft der Fantasie und erinnert an das gemeinschaftliche Erlebnis, sowohl beim Filmdreh wie auch beim Anschauen.
„Aliens vs. Predator 2“ knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Eine gute Nachricht ist das aber nicht. Während das Design des Predalien, bei dem die zwei ikonischen Monster zusammengeführt werden, noch irgendwie gefällt, kann man das vom Rest kaum behaupten. So ist der Inhalt ziemlich langweilig, die viel zu dunklen Bilder verhindern zudem, dass die Settings zur Geltung kommen.
„Transformers 3“ macht da weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat. Zunächst fällt der Film durch seine Mond-Verschwörungstheorie auf, die letzten Endes aber ebenso unwichtig ist wie die menschlichen Figuren. Stattdessen gibt es Krach und CGI-Schrott in exzessiver Länge. In kleineren Dosen kann das spaßig sein, so ist es irgendwann in erster Linie anstrengend.
Obwohl „Der Feind in meinem Bett“ seinerzeit ein großer Erfolg war, ist der Thriller bestenfalls mäßig. Vieles hier ergibt überhaupt keinen Sinn, die Figuren sind bloße Stereotype. Es passiert nicht einmal viel, weil sich der Film mit einer letztendlich überflüssigen Romanze beschäftigt. Und selbst die beiden einzigen nennenswerten brenzligen Szenen überzeugen nicht.
„Tatort: MagicMom“ ist mal wieder ein netter Schmunzelkrimi aus Münster, der mit Influencern und Gendern gleich zwei Themen gefunden, worüber er sich lustig machen kann. Das ist recht unterhaltsam, als Krimi jedoch mal wieder nur zweite Wahl, da die Auflösung keinen Sinn ergibt.
„Rosamunde Pilcher: Liebe ist die beste Therapie“ ist selbst innerhalb der meist miesen Reihe ein Tiefpunkt. Wenn hier zwei Betrogene zueinanderfinden und drumherum auf absurde Weise aufgebauscht wird, helfen selbst die schönen Landschaften und attraktiven Menschen nichts mehr. Das ist allenfalls geeignet, um andere durchschnittliche TV-Produktionen mehr wertzuschätzen.
„Der Fall Fourniret: Im Kopf von Monique Olivier“ erzählt von einem berüchtigten französischen Serienmörder. Vor allem aber interessiert sich die Serie für dessen Ehefrau und die Frage, wie sehr sie in diese Verbrechen verwickelt war. Da sind einige erstaunliche Enthüllungen dabei. Insgesamt wird das hier aber schon sehr aufgebauscht, ohne auch wirklich den dafür notwendigen Inhalt liefern zu können. Das versprochen Porträt bleibt aus bzw. nur sehr an der Oberfläche.
Noch vor "Das Piano" zeigte Jane Campion, dass sie zu den vielversprechendsten Regie-Größen Neuseelands zählte. Ihr Porträt der außergewöhnlichen Schriftstellerin Janet Frame erzählt einfühlsam, aber ungeschönt von einer Frau, die erst nach einem langen Kampf ihren Platz im Leben findet.
„Kanonenboot am Yangtse-Kiang“ spielt kurz vor dem Chinesischen Bürgerkrieg und erzählt, wie die Besatzung eines US-amerikanischen Kanonenboots zwischen die Fronten gerät. Das Ergebnis ist ein bedrückendes dreistündiges Epos, bei dem es keine Gewinner gibt und auch die Einteilung in Gut und Böse kaum funktioniert. Ein Entkommen ist nicht möglich, weder für die Figuren noch das Publikum, das in beengten Settings nur wenige und zudem sehr flüchtige Lichtblicke mitbekommt.
„Abyzou – Keine Seele ist sicher“ ist ein insgesamt solider Horrorfilm, bei dem sich mal wieder alles um einen Dämon dreht. Das Setting eines jüdischen Bestattungsinstituts ist gut gewählt und trägt zu einer insgesamt gelungenen Atmosphäre bei. Originell ist das aber sicher nicht, weder inhaltlich noch inszenatorisch.
„Der Pfau“ nimmt ein typisches Krimi-Setting, wenn eine Gruppe von Investmentbankern für ein Teambuilding-Wochenende ein abgelegenes Landhaus bezieht. Stattdessen handelt es sich hier aber um eine Komödie, die mit den Erwartungen spielt und ganz bewusst ereignislos bleibt. Das wird nicht allen gefallen, ist aber charmant und wird von einem spielfreudigen Ensemble getragen.
„Du bist es“ hat ein originelles Szenario, wenn ein Mann durch einen Kuss vorhersagen kann, wie die gemeinsame Zukunft aussehen würde. Die Geschichte selbst ist dabei schon vorhersehbar, ist aber ein charmantes Plädoyer dafür, im Leben auch mal ein Wagnis einzugehen.