armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Der Masuren-Krimi: Marzanna, Göttin des Todes“ ist wie die Vorgänger auch ein nur durchschnittlicher Film. Zwar gefallen die Landschaftsaufnahmen und die mystisch-geheimnisvolle Stimmung. Als Krimi ist das aber nur mäßig interessant, die Figuren überzeugen noch immer nicht.
„Broker – Familie gesucht“ ist ein typischer Film von Hirokazu Koreeda, wenn der sich mal wieder mit alternativen Familienkonstrukten beschäftigt. Das ist wie immer sehenswert: Es macht einfach Spaß, bei dieser Tragikomödie mit Roadmovie-Elementen den Figuren Gesellschaft zu leisten, wenn sie für ein Neugeborenes eine passende Familie suchen.
Der Vorgänger war eine schöne Überraschung, „Shazam! Fury of the Gods“ ist es nicht. Der Humor wirkt im Vergleich oft bemüht oder noch einmal aufgewärmt, auch bei der Handlung fehlt die Frische. Unterhaltsam ist der Film aber, zumal das sympathische Ensemble einiges aus dem Szenario herausholt.
„Friedhof der Kuscheltiere 2“ erzählt erneut von einem Indianerfriedhof, der die Toten ins Leben zurückholt – nur nicht so wie erhofft. Teile davon sind besser als beim Vorgänger. Beispielsweise hat Clancy Brown einen starken Auftritt. Gesehen haben muss man den Horrorfilm dennoch nicht.
„Transformers: Ära des Untergangs“ führte eine Reihe neuer menschlichen Figuren ein. Aber eigentlich ist das egal, im Mittelpunkt stehen ohnehin die Kämpfe der beliebten Riesenroboter. Große Fans haben dabei Spaß. Der Rest darf an dem Unsinn und der viel zu langen Laufzeit verzweifeln.
„Und draußen die Nacht“ erinnert an die Entführung eines Politikers, der in den späten 1970ern für eine Aussöhnung von links und rechts plädierte und dafür von beiden Seiten gehasst wurde. Statt eines Nervenkitzel-Thrillers erwartet das Publikum ein vielschichtiges Krimidrama, welches als Porträt der damaligen Zeit fungiert und von tiefen Gräben in der Gesellschaft erzählt.
„Kolya“ erzählt von einem Musiker, der sich notgedrungen um einen fremden Jungen kümmern muss. Das ist, vom wendungsreichen Einstieg einmal abgesehen, nicht übermäßig originell. Aber es ist schön umgesetzt und verbindet das Persönliche mit dem Gesellschaftlichen.
„Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ ist eine überraschend unterhaltsame Neuinterpretation der beliebten Rollenspielreihe. Zwar ist das Ergebnis nicht wirklich fantasievoll, sondern hält sich eng an bewährte Erfolgsrezepte. Doch die Umsetzung stimmt, nicht zuletzt wegen des glänzend aufgelegten Ensembles.
„Like a Loser“ begleitet einen 30-jährigen Nichtsnutz, der auf einmal feststellt, dass er einen Teenager-Sohn hat. Die Serie braucht eine Weile, bis sie mal in Schwung kommt. Später wird es aber immer mal wieder amüsant, zumal die Hauptrolle prima besetzt wurde.
Weniger Geschichte, mehr Laufzeit: „John Wick: Kapitel 4“ nimmt das beliebte Konzept der Reihe und treibt es auf eine exzessive Spitze. An manchen Stellen ist das grandios, wenn die Kämpfe kunstvoll in Szene gesetzt werden und das Ensemble einfach Spaß macht. Innerhalb der 170 Minuten kommt es aber immer wieder zu Längen, weil die Ideen fehlen und manche der Kämpfe zu repetitiv sind.
„Unter anderen Umständen: Dämonen“ erzählt die Geschichte einer Frau und der kleinen Tochter, die spurlos verschwunden sind. Das ist sehr tragisch, als Krimi jedoch wenig interessant. Zum einen ahnt man sehr früh, was wirklich geschehen ist. Zum anderen irritieren die Szenen mit den beiden Vermissten, die immer wieder eingebaut werden, ohne dass dies ausreichend begründet wird.
„Sunshine – Ein Hauch von Sonnenschein“ verdeutlicht die Geschichte Ungarns im 20. Jahrhunderts anhand einer jüdischen Familie, die immer wieder unterdrückt wird. Das ist düster und faszinierend, wird aber auch zu einem Geduldsspiel, zumal die längeren Passagen um irgendwelche Liebesgeschichten weniger interessant sind.
Der Vorgänger „Stunde der Abrechnung“ war mäßig, „Fortress: Sniper’s Eye“ ist noch einmal deutlich schwächer. So dauert es ewig, bis der Film überhaupt mal etwas tut. Und dann warten nur eine schwachsinnige Geschichte und billige Actionsequenzen, über die nicht einmal die zum Teil engagierten Schauspieler hinwegtäuschen können.
„Den Seinen gibt’s der Herr“ erzählt von einer vornehmen Familie, die lieber Opferstöcke in Kirchen plündert, anstatt arbeiten zu gehen – und das als von Gott gegebenes Recht ansieht. Die Komödie ist eher albern als bissig, macht aber sechs Jahrzehnte später noch immer Spaß, wenn eine völlig weltfremde Familie auf Beutefang geht.
„Tatort: Hackl“ nimmt uns mit in einer Münchner Problemviertel, wo ein junger Mann unter dubiosen Umständen mit seinem Motorrad verunglückte. Sehenswert ist die Darstellung des titelgebenden Einsiedlers, der alle anderen wegbeißt. Bei der Figurenzeichnung gibt es jedoch Defizite. Als Krimi ist der Film aufgrund der absurden Wendungen eh nicht zu gebrauchen.
Das Szenario ist mal etwas anderes: Ein vermeintliches Altersheim ist in Wahrheit ein Safe House für untergetauchte Agenten. Viel draus gemacht wird aber nicht: „Fortress: Stunde der Abrechnung“ ist weder spannend noch lustig, sondern wie so viele B-Movie-Actionthriller mit Bruce Willis letztendlich Zeitverschwendung.
Im Kontext der oft mäßigen bis furchtbaren Herzkino-Filme ist „Familie Anders: Willkommen im Nest“ mal eine nette Abwechslung. Die Geschichte um ein kriselndes Ehepaar, bei denen ein Leihopa und eine Leihoma einziehen, hält die Balance aus Unterhaltung und Nachdenklichkeit und bietet deutlich mehr Anknüpfungspunkte, als es in diesem Segment oft der Fall ist.
Und mal wieder ein Exorzismusfilm. Wenn in „13 Exorcisms“ eine Jugendliche in Folge einer Séance unheimliche Erfahrungen macht, sind Szenario, Figurenzeichnung und Handlung Ausdruck kollektiver Einfallslosigkeit. Trotz einer engagierten Hauptdarstellerin ist das letztendlich zu wenig.
„24 Stunden Angst“ erzählt von einer Familie, die gleich dreifach Opfer von Entführungen wird. Phasenweise ist das spannend, da die Familie immer mal wieder überraschende Gegenwehr zeigt. Richtig konsequent verfolgt wird das aber nicht. Hinzu kommt, dass der Thriller oft keinen wirklichen Sinn ergibt.
„Motherly“ ist ein Thriller, der Mystery und Home Invasion kombiniert, wenn ein zurückgezogen lebendes Mutter-Tochter-Gespann von Unbekannten überfallen wird. Das geht mit zahlreichen Wendungen einher. Glaubwürdig ist das Ergebnis weniger, der Unterhaltungsfaktor stimmt aber, wenn sich nach einem gemächlichen Einstieg regelmäßig die Ereignisse überschlagen.
„Unsere wunderbaren Jahre“ nimmt uns mit in die späten 40er, wenn eine Familie darüber streitet, wie es mit ihrer Metallwarenfabrik weitergehen soll. Das Szenario war eigentlich vielversprechend, doch die interessanten Fragen werden unter all dem Seifenoper-Ballast begraben. Da kann auch das talentierte Ensemble nichts mehr ausrichten.
„Der vermessene Mensch“ nimmt sich eines dunklen Themas deutscher Geschichte an, als die Deutschen in Afrika zehntausende Menschen töteten. Diese Verbrechen rücken jedoch immer wieder in den Hintergrund, wenn sich der Film auf den Werdegang eines jungen Wissenschaftlers konzentriert. Auch das ist als Idee interessant, überzeugt aber nicht so ganz, da die Entwicklung zu sprunghaft ist.
„Detective Knight: Redemption“ ist ein weiterer mäßiger Actionthriller mit Bruce Willis. Dieses Mal kämpft er gegen einen verrückten Priester, der Banken ausraubt und von der großen Befreiung träumt. Dieser ist zwar mit Engagement gespielt, aber letztendlich so unsinnig, dass es mehr für Irritation als Spannung sorgt.
Der durch die Kultserie „Luther“ bekannt gewordene Polizist darf in „The Fallen Sun“ das erste Mal innerhalb eines Spielfilms auf Verbrecherjagd gehen. Das ist insgesamt recht unterhaltsam, aber deutlich zu lang. An den Inhalt sollte man zudem keine höheren Ansprüche stellen, wenn die Jagd auf einen Serienmörder nicht so wahnsinnig viel Sinn ergibt.
Mit einem unbekannten Ensemble und einem überschaubaren Budget wurde „Project X“ seinerzeit zu einem Phänomen. Dabei hat die Komödie um eine eskalierende Party einen recht derben und plumpen Humor, der nicht allen gefallen wird. Gleiches gilt für das Schüler-Trio, das nicht unbedingt große Sympathiewerte genießt.