armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Bei „Tatort: Das Ende der Nacht“ wird ein Geldtransport brutal überfallen, die Spurensuche führt bis nach Frankreich. Klingt spannend, ist aber eher langweilig, da die Geschichte nicht viel zu bieten hat. Über weite Strecken gibt es doch mehr Drama, welches nur teilweise überzeugt.
In „Frühling: Das Versteck“ kommt es zu einem tragischen Jagdunfall, wodurch die Dorfhelferin eine sich seltsam verhaltende Familie kennenlernt. Das ist mal wieder völlig übertrieben. Und auch die überschaubare schauspielerische Qualität trägt dazu bei, dass an dem Drama nichts natürlich wirkt.
„Companion – Die perfekte Begleitung“ erzählt von einem gemeinsamen Wochenende eines Freundeskreises in einem abgelegenen Luxushaus, welches eine unerwartete Wendung nimmt. Der Genremix gefällt durch eine clevere Geschichte, die so manchen Haken schlägt und dabei auch anspruchsvolle Themen anspricht, sowie ein spielfreudiges Ensemble. Man sollte im Vorfeld aber möglichst wenig darüber wissen.
In „Der Usedom-Krimi: Engelmacher“ gerät die Protagonistin in Verdacht, die frühere Geliebte ihres Mannes getötet zu haben, nachdem sie den ermordet hatte. Diese persönlichen Verwicklungen sind unnötig und ärgerlich. Dafür ist das Ende überraschend, es reicht insgesamt noch für Durchschnitt.
„Nightbitch“ handelt von einer Frau, die für ihr Mutterdasein alles aufgeben musste und nun seltsame Erfahrungen macht. Das Thema ist wichtig, die Idee ist gut, die Besetzung erstklassig. Umso enttäuschender ist, wie wenig aus dem Ganzen gemacht wurde, wenn dem Ganzen der nötige Biss fehlt und alles ein bisschen vor sich hinplätschert.
„Dragon Ball Z: Die Todeszone des Garlic jr.“ ist zwischen den beiden Animeserien angesiedelt ist und erzählt von einem mächtigen Feind. Durch die Einführung des Antagonisten ist der Film einen Blick wert. Gesehen haben muss man ihn dennoch nicht, da er weder inhaltlich noch visuell viel zu bieten hat und vom Humor wenig geblieben ist.
In der Romanadaption „Dorfkrimi: Die tote Braut“ muss der Polizist herausfinden, wer die junge Frau ermordet hat. Am ehesten stechen dabei noch drei alte Frauen hervor, die zu allem eine Meinung haben. Ansonsten ist die österreichische Krimikomödie wenig erwähnenswert, ist aufgrund der fehlenden Einfälle nie mehr als nett.
In „The Killer’s Game“ will sich ein Auftragsmörder selbst umbringen lassen, ändert aber zu spät seine Meinung, weshalb er gegen verrückte Kollegen und Kolleginnen antreten muss. Das Szenario ist nicht originell, bei der Ausarbeitung mangelt es auch an Ideen. Das hat man alles schon woanders und besser gesehen, die soliden Actionmomente können das nicht ausgleichen.
„Beastars“ spielt in einer Welt vermenschlichter Tiere und handelt unter anderem von einer verbotenen Liebe, Vorurteilen und einem Mord. Die Themen werden nicht alle wirklich zu Ende ausgeführt. Insgesamt ist die auf einem Manga basierende Animeserie aber durchaus sehenswert.
In „The Right Bride – Meerjungfrauen ticken anders“ will unbedingt die Hochzeit einer Frau verhindern, in die er sich unsterblich verliebt hat. Romantisch ist die Komödie kaum. Vor allem aber der unsympathische Protagonist, der nur an sich selbst denkt, wird den Film für viele inakzeptabel machen. Und doch ist das nicht ganz schlecht, wenn der Möchtegern-Romeo erkennen muss, wie wenig er zu bieten hat.
„Another German Tank Story“ spielt in einem kleinen Dorf, in dem der Dreh einer Kriegsserie für viel Chaos sorgt. Die deutsche Komödie verbindet dabei satirische Spitzen mit dem Porträt eines dörflichen Alltags zwischen Langeweile und Sensationsgier. Dabei passiert nicht wirklich viel, die Collage folgt keinem roten Faden. Amüsant ist das Ergebnis aber.
„Jupiter“ erzählt von einer Jugendlichen, deren Familie zum Jupiter reisen will, wo sie ihre Heimat vermutet. Das klingt komisch und ist doch ein einfühlsam, zurückhaltend erzähltes Drama um Aufwachsen und Loslassen. Allerdings braucht es ein wenig Geduld, wenn sich die auf mehreren Zeitebenen verteilten Puzzleteile erst nach und nach zusammenfügen.
„Sechs Richtige – Glück ist nichts für Anfänger“ erzählt in vier voneinander unabhängigen Episoden, wie Leute beim Lotto das große Los gezogen haben und dabei nicht unbedingt Glück haben. Die schwarzhumorige Komödie ist abwechslungsreich, hat überraschende Einfälle, gibt auch den einen oder anderen Denkanstoß. Zu viel Tiefgang sollte man aber nicht erwarten, der Unterhaltungsfaktor steht im Vordergrund.
„A Better Place“ handelt von einer deutschen Stadt, die ein Projekt startet, auf Gefängnisse verzichten zu wollen. Interessante Ansätze und Themen gibt es dabei durchaus, die Umsetzung ist jedoch streckenweise plakativ, statt Tiefgang gibt es Hysterie. Insgesamt ist die Serie aber zumindest solide, zumal es auch einige emotionale Momente gibt.
„Die Wärterin“ schildert, wie eine Gefängniswärterin durch einen neuen Insassen an ihre Grenzen geführt wird. Das Thrillerdrama mag nicht ganz glaubwürdig sein, ist aber spannend, weil lange unklar ist, worum es geht und worauf das hinauslaufen wird. Es hält auch dazu an, über die Themen nachzudenken und Stellung zu beziehen.
„Last Hitman“ handelt von einem Nichtsnutz, der vom kriminellen Freund seiner Mutter gezwungen wird, einem Auftragsmörder zu assistieren. Das Szenario ist originell, verbindet dabei Thriller mit schwarzem Humor. Trotz einer guten Besetzung reicht es aber nur für einen netten Zeitvertreib, da hätte das Drehbuch noch etwas griffiger sein dürfen. Die Eskalation fällt zudem recht zahm aus.
In „Inga Lindström: Wilde Zeiten“ versucht eine Frau, die Musikschule ihrer verstorbenen Mutter zu retten. Das Ergebnis ist ein typisches Herzkino: einfallslos und konstruiert. Die attraktive Besetzung und die idyllischen Landschaften beschäftigen das Auge, während das Gehirn Sendepause hat.
In „Werewolves“ verwandelt eine seltene Mondkonstellation genetisch vorbelastete Menschen in Werwölfe, während die Wissenschaft dagegen ankämpft. Klingt kurios, läuft letztendlich aber überwiegend auf langweiliges Herumballern hinaus. Richtig spannend ist die Action dabei nicht, zudem nerven mal wieder die Figuren.
In „Babygirl“ verfällt eine sexuell frustrierte Geschäftsfrau einem dominanten Praktikanten und beginnt eine Affäre mit ihm. Das Thrillerdrama hat nicht so wirklich viel Tiefgang, die Auseinandersetzung mit den Themen ist eher dünn. Fesselnd ist der Film aber durchaus, vor allem wegen der Besetzung.
In „Music Box – Die ganze Wahrheit“ muss eine Anwältin ihren Vater vor Gericht verteidigen, dem schlimme Kriegsverbrechen vorgeworfen werden. Als Justizdrama funktioniert das gut, selbst wenn das etwas austauschbar ist. Spannender ist die Frage, ob man jemals einen anderen Menschen wirklich kennen kann.
„Nord Nord Mord: Sievers und der verlorene Hund“ handelt von einem erschossenen Krimiautor und lauter verschwundenen Hunden. Das Publikum darf dabei wieder viel rätseln, da Motiv und Zusammenhänge lange im Dunkeln liegen. Die Auflösung kommt etwas plötzlich, dafür wird es dieses Mal sehr emotional.
„Tatort: Verblendung“ versucht sich an einem gesellschaftlichen Thema, wenn ein Kinopublikum von rechten Verschwörungstheoretikern als Geisel genommen wird. Der gleichzeitig metaphorische wie wörtliche Kampf ist durchaus spannend, selbst wenn der Genreteil für sich genommen nur Durchschnitt ist und am Ende keine große Erkenntnis rausspringt.
„Ein Sommer in Italien“ handelt von einer Frau, die sich für ihre Cousine aufopfert und plötzlich zwischen zwei Männern steht. Das bedeutet mal wieder schöne Fassade mit wenig Inhalt. Vor allem bei den Figuren versagt der Film völlig, die Leute nerven entweder oder sind so nichtssagend, dass ein Mitfühlen nahezu unmöglich ist.
„Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten“ folgt einer jungen irischen Auswanderin, die sich mit ihrer neuen Heimat in den USA schwertut. Die Romanadaption drückt sich ein bisschen vor wirklichen inhaltlichen Auseinandersetzungen, mag es lieber einfach. Aber es ist ein schönes, zurückhaltendes Drama, getragen von einem starken Ensemble.
In „Joyride – Spritztour“ spielen zwei Brüder einen üblen Scherz mit einem Trucker, ohne zu ahnen, was sie damit anrichten werden. Der Thriller verlangt, das Gehirn frühzeitig auszuschalten, damit man nicht über die vielen unsinnigen Szenen stolpert. Wer das kann, findet hier einen spannenden Genrevertreter, selbst wenn der eine Protagonist nervtötend ist und der Bestrafungsgedanke ad absurdum geführt wird.