armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
In „Mossad“ versucht ein Ex-Agent, zurück in die oberen Ränge des Geheimdienstes zu kommen. Der Film versteht sich dabei als Erbe der früheren Filmparodien, schafft es dabei, einen eher altmodischen Humor mit neuen Themen zu kreuzen. Nicht jeder Gag sitzt dabei, insgesamt ist die Actionkomödie aber eine schöne Überraschung.
In „Nicht tot zu kriegen“ spielt Iris Berben eine Filmdiva, die ihr Comeback versucht, dabei jedoch von einem Unbekannten gestalkt wird. Das Thrillerdrama spricht eine Reihe spannender Themen an, ist selbst aber nicht spannend, da vieles hier zu oberflächlich bleibt, es zudem oft an Natürlichkeit mangelt.
In „Work It“ versucht sich eine Vorzeigeschülerin am Tanzen, um damit die Chancen auf ihr Wunsch-College zu erhöhen. Die Geschichte ist vorhersehbar, klappert einige Punkte auch lediglich pflichtbewusst ab, anstatt viel zu investieren. Die Komödie ist aber witziger und charmanter als so manches, was man in diesem Bereich zu sehen bekommt.
„Night School“ erzählt von einem Mann, der Jahre später seinen Abschluss nachholen will, um seine reiche Freundin zu beeindrucken. Die Figuren sind vielfältig, die Komödie versucht zudem, gesellschaftlich relevante Themen einzubauen. Die Witze sind dafür von sehr unterschiedlicher Qualität, reichen von grauenvoll bis zu gelungen, wiederholen sich zudem zu oft.
In „Ausgrissen!“ fahren zwei bayrische Brüder mit ihren Mopeds durch die Welt, auf der Reise nach Las Vegas. Die Doku spielt dabei mit Culture-Clash-Elementen und versucht sich durch eine fiktive Rahmenhandlung auszuzeichnen. Die besten Szenen sind aber die, wenn die zwei einfach anderen Leuten begegnen und ihre Erfahrungen direkt teilen.
„Il Traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra“ erinnert an einen spektakulären Prozess in den 1980ern, als Hunderte Mitglieder der sizilianischen Mafia verurteilt wurden. Der Film ist insgesamt schon sehr lang, auch weil er sich lange mit der Hauptfigur befasst, ist insgesamt aber lohnenswert. Die Ausstattung ist gut, die schauspielerischen Leistungen ebenfalls, diverse Farce-Elemente sorgen für Kurzweil.
In „The Witch Next Door“ ist ein Jugendlicher davon überzeugt, dass seine Nachbarin eine Hexe ist. Der Film richtet sich dabei an Fans Horrorfilme alter Schule, denen es mehr um das Spiel mit den Ängsten geht, weniger um eine ambitionierte Geschichte oder ausgeprägte Charaktere. Wer das von sich behaupten kann, der kann mit dem atmosphärischen, gut in Szene gesetzten Grauen von nebenan die Zeit vergessen.
Bei „Malibu Rescue: Die nächste Welle“ müssen sich die jungen Rettungsschwimmer bei einem internationalen Wettbewerb beweisen – was wie immer zu sehr viel Chaos führt. Die Familienkomödie ist wie schon die Serie recht schlicht, aber doch immer mal wieder unterhaltsam und charmant, gefällt vor allem durch die teils schön absurden Szenen.
Ein Mann versucht 35 Jahre später herauszufinden, was mit seinem Freund aus Kindheitstagen geschehen ist, der eines Tages spurlos verschwand. Die in zwei Parallelstrengen erzählte Geschichte mischt dabei komplexe Figurenbeziehungen mit betroffenem Holocaust-Drama und leichten Krimianleihen. „The Song of Names“ enthält dabei viele interessante Bestandteile, hat jedoch mit der Verbindung so seine Schwierigkeiten.
„Rache ist süß“ beginnt als reguläres Schuldrama, wandelt sich kurzzeitig zu einer Art Rachethriller, bis dann der Krimiteil im Mittelpunkt steht. Die Serie um vier Jugendliche, die sich an fiesen Mitschülern rächen wollen, geht nicht sonderlich in die Tiefe und greift auf diverse Klischees zurück, ist als Genremischung aber schon originell.
„The Outsider“ beginnt wie viele Geschichten von Stephen King mit einer US-amerikanischen Kleinstadt, in der das Böse auftaucht – in Form seltsamer Morde an Kindern. Der Mystery-Aspekt nimmt relativ schnell ab, aus dem vermeintlichen Thriller wird ein ruhiges, atmosphärisches Drama rund um Menschen, die von sich und anderen entfremdet sind.
„Tryggð“ beginnt mit einer Journalistin, die über Thema Immigration berichten will, und wird zu einem Drama über Menschen, die sich auch aufgrund mangelnder Selbstreflektion gegenseitig das Leben schwer machen. An manchen Stellen sind diese eskalierenden Konflikte etwas erzwungen, der Film ist aber als Darstellung von Machtkämpfen und der Angst vor Kontrollverlust interessant.
„Giraffe“ erzählt von einem geplanten Tunnelbau, erzählt von Leuten, die sich in dem Zusammenhang über den Weg laufen, aber auch solchen, die einmal waren. Das fragmentarische Drama befasst sich dabei mit einer Vielzahl von Themen, allen voran dem der Vergänglichkeit, wenn Gebäude und Menschen verschwinden, ein vergebliches Festhalten an der Flüchtigkeit, die das Leben ausmacht.
„Midareru – Sehnsucht“ erzählt von einer japanischen Familie in den 1960ern, deren Laden durch einen neuen Supermarkt zugrunde gehen droht. Dem Drama gelingt es dabei über weite Strecken kunstvoll die unterschiedlichsten Themen miteinander zu verknüpfen und mit schönen Bildern eines ländlichen Japans zu schmücken. Leider gibt der Film zum Ende seine ruhige Erzählweise auf und wird etwas abrupt zu einem tragischen Melodram.
In „Kokon“ entdeckt eine Jugendliche sich, ihren Körper und ihre Gefühlswelt neu, als sie sich auf eine Selbstsuche begibt und in eine andere Schülerin verliebt. Das ist gleichzeitig universell und individuell, eine angenehm unspektakuläre und fantastisch gespielte Coming-of-Age-Geschichte, die das Besondere im Alltag sucht.
Basierend auf einem populären Selbsthilfebuch erzählt „The Secret – Traue dich zu träumen“ von einer Familie in der Krise und einem Fremden, der dieser wieder heraushilft. Das Plädoyer für eine positive Grundeinstellung ist sicher gut gemeint, jedoch wenig überzeugend umgesetzt, wenn das Drama im Zweifel dann doch nur Klischees wiederkäut, Konflikte und Happy End umständlich erzwingt.
„Sein – gesund, bewusst, lebendig“ begleitet mehrere Menschen, die unter Krankheiten leiden und auf ihre Weise versuchen, ihrem Körper zu helfen – von Ernährungsumstellung über Sport bis zu Meditation. Der Dokumentarfilm hält sich dabei zurück, gibt keine Wege vor, sondern ermuntert vielmehr, einen eigenen Weg zu finden und wieder bewusster zu leben.
In „Pandemie“ greift ein tödliches Virus um sich und droht nun, die südkoreanische Millionenstadt Seoul zu erreichen. Der Katastrophenfilm verzichtet darauf, sich tatsächlich realistisch mit dem Thema auseinandersetzen zu wollen, sondern ist eine überspitzte und irgendwie billige Fassung mit viel Theatralik und Hysterie, zudem recht konventionell.
„Dreiviertelblut – Weltraumtouristen“ geht mit den beiden Gründungsmitgliedern der bayerischen Volksmusik-Gruppe Dreiviertelblut auf Spurensuche. Das hat jedoch nichts mit plump-krachenden Provinzgeklöppel zu tun, sondern ist eine skurril-märchenhafte, oft nachdenkliche Beschäftigung mit der Kunst an sich.
In „Irresistible – Unwiderstehlich“ wird eine abgelegene Kleinstadt zum Mittelpunkt des US-Wahlkampfes. Das Ergebnis ist zwar nicht so bissig wie erhofft, da zeitweise zu sehr auf harmlose Culture-Clash-Comedy gesetzt wird. Insgesamt macht die Satire aber Spaß und ist ein augenzwinkernder Kommentar auf eine sehr hässlich politisierte Gesellschaft.
In „Cody – Wie ein Hund die Welt verändert“ macht sich der Besitzer eines Hundes auf die Suche nach dessen Vorgeschichte, die ihn zu einer Tierschützerin in Rumänien führt. Der Dokumentarfilm ist dabei nicht allein ein Plädoyer für einen besseren Umgang mit Tieren, sondern stellt dabei die Frage, was das eigentlich bedeutet.
„Nashville Lady“ erzählt von dem Aufstieg der Country-Sängerin Loretta Lynn, von ihrer schwierigen Jugend bis zu den großen Erfolgen. Die Geschichte selbst ist dabei weniger interessant. Die Stärken des Biopics liegen vielmehr in der Darstellung der damaligen Zeit wie auch der Figuren – allen voran Sissy Spacek, die im Film alle Lieder selbst singt.
Zwei Leute wollen eine Bank ausrauben, haben dabei aber nicht die Rechnung mit einer Geisel gemacht, die ebenfalls dringend Geld braucht. „Der Überfall – Es geht um mehr als Geld“ funktioniert weniger als Heist Movie, sondern ist die unterhaltsame Geschichte eines ungleichen Duells. Glaubwürdig ist das nicht, dafür aber spannend und wendungsreich.
In „The Hater“ lernen wir einen jungen Mann kennen, der eine Frau beeindrucken will und deshalb bei einer Agentur anfängt, die sich auf Rufmord spezialisiert hat. Das Thema ist aktuell und auch spannend umgesetzt, wenn die Geschichten zunehmend eskalieren – bis zum bitteren Ende. Die Glaubwürdigkeit ist jedoch eher gering, da trotz alltäglicher Beispiele vieles schon überzogen ist.
„The King of Staten Island“ erzählt die Geschichte eines 24-Jährigen, der seit dem traumatischen Verlust seines Vaters nichts auf die Reihe bekommt. Der Film ist leise, nutzt skurrilen Humor, um den ziellosen Protagonisten und dessen Versuch zu zeigen, irgendwo auf der Welt einen Platz für sich zu finden. Das Ergebnis ist etwas lang, zudem weitestgehend ereignislos, aber doch sehr bewegend – gerade auch wegen des hervorragenden Ensembles.