armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Augen zu und durch, Bruder“ folgt einem früheren Polizisten, der unter Panikattacken leidet und jetzt mit kriminellen Machenschaften Geld zu machen versucht. Die Thrillerserie bietet ordentliche Unterhaltung, die von dem Hauptdarsteller und den Actionszenen lebt, selbst wenn der Inhalt eher genügsam ist.
„Libre“ erzählt die wahre Geschichte des Räubers Bruno Sulak, der in den 1980ern die französische Polizei in Atem hielt. Das ist alles hübsch bis stylisch und lebt von einem wie immer charismatischen Lucas Bravo. Man sollte aber weder Tiefgang noch Hochspannung erwarten, man begnügt sich mit schicker, atmosphärischer Unterhaltung.
„Erzgebirgskrimi: Mord auf dem Jakobsweg“ bedeutet für einen Sägewerksbesitzer in der Sinnkrise den Tod, als er bei einer Pilgerwanderung erhängt aufgefunden wird. Dabei gibt es wieder idyllische Landschaften. Ansonsten ist der Krimi aber durchgängig langweilig: Fall, Figuren und Handlung sind frei von eigenen Einfällen, Spannung kommt zu keiner Zeit auf. Selbst die emotionale Komponente bleibt ohne Wirkung.
In „Hundschuldig“ übernimmt eine Anwältin die Verteidigung eines Hundes vor Gericht, der eingeschläfert werden soll. Klingt kurios, hat aber einen wahren Kern und nimmt sich zudem zahlreicher anderer gesellschaftlicher Themen an. Auch wenn es dabei keine eindeutigen Antworten gibt, bietet die Komödie interessante Denkanstöße und ist dabei auch unterhaltsam.
„Lass los“ begleitet eine dysfunktionale Familie auf eine Reise zu einem Poledance-Wettbewerb, wo sie sich endlich zusammenraufen muss. Das fängt sehr gut an, überzeugt durch das Ensemble und die vielschichtige Figurenbeschreibung. Die obligatorische Aussöhnung fällt aber zu hektisch aus, am Ende wird zudem sehr dick aufgetragen, was dem Drama unnötig schadet.
„Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende“ handelt von einer Zombieapokalypse und einem trauernden Witwer, der ums Überleben kämpft. Das ist anfangs ganz gut, wenn es primär um die Figuren geht. Später wird die Romanadaption ein actionreicher und letztendlich austauschbarer Genrebeitrag, von dem nicht viel zurückbleibt.
„Smeilingen“ nimmt uns mit in ein Dorf voll kauziger Menschen, wo ständig etwas geschieht. Klingt gut, ist es aber nicht. Vielmehr quält die Serie mit einem Dauerfeuer von grauenvollen Sketchen, die auch noch zu lang sind und wiederholt werden. Da ändern auch die vielen bekannten Gesichter und hübschen Settings nichts mehr.
„Wir werden alle sterben!“ handelt von Ängsten angesichts der allgegenwärtigen Krisen, aber auch von Menschen, die aktiv werden und eine Lösung suchen. Das ist erstaunlich unterhaltsam, aber auch wegen der spannenden Geschichten und interessanten Befragten sehenswert.
„Marie fängt Feuer: Hitzewelle“ droht mit einem großen Waldbrand, erzählt überwiegend jedoch von zwischenmenschlichen Problemen. Das Ergebnis ist ganz ordentlich, zumindest im Rahmen deutscher Fernsehunterhaltung, auch wenn man inhaltlich keine nennenswerten Ambitionen zeigt.
Nachdem die Reihe in den letzten Jahren immer wieder von der berüchtigten Verbrecherbande „Das dreckige Dutzend“ erzählte, spitzt sich die Lage in „Wolfsland: In der Schlinge“ doch mal zu. Trotz einer steigenden Gefahr will dabei aber auch aufgrund der vielen Klischees keine Spannung aufkommen, statt eines nervigen Protagonisten fällt er diesmal durch Weinerlichkeit auf.
In „Achtsam Morden“ will ein Rechtsanwalt mehr Harmonie in seinem Leben und geht dafür schon einmal über Leichen. Der humorvolle Thriller nach der gleichnamigen Bestsellerreihe gefällt durch schwarzen Humor, starke Kontraste und eine gute Besetzung, selbst wenn die Figuren nicht immer die interessantesten sind.
In „Die Alien-Entführung von Manhattan“ darf eine Frau ihre alte Geschichte wiederholen, von Außerirdischen entführt und untersucht worden zu sein. Das besteht wie üblich aus einer Mischung aus nachgestellten Szenen und Interviews, bei denen es keine Beweise gibt für die Behauptungen. Interessant wird es allenfalls, wenn eine zweite Frau sich in den Kopf setzt, die Betrügerin zu überführen.
In „Cursed“ macht eine Krankenpflegerin im Dienst einer seltsamen alten Frau unheimliche Erfahrungen. Das Motiv des Fluchs hat eigentlich Potenzial. Und doch ist der Horrorfilm kaum erwähnenswert, von gelegentlich passablen Bildern einmal abgesehen ist das hier nur mäßige Dutzendware.
In „Time Cut“ verschlägt es eine Jugendliche ins Jahr 2003, wo sie den Mord an ihrer älteren Schwester verhindern will. Das Ergebnis ist schon ganz nett, lebt von der Dynamik der Figuren. Genrefans wird das jedoch zu harmlos sein. Auch auf Humor muss man verzichten, obwohl der hier zu erwarten gewesen wäre.
„Die letzte Nacht in Tremor“ folgt einem Mann, der meint, die Zukunft vorhersehen zu können, und dabei ein schreckliches Ereignis verhindern will. Das ist streckenweise spannend und mysteriös, manchmal aber auch etwas nervig. Und auch die exzessive Länge sorgt dafür, dass der auf einem Roman basierende Thriller nicht an frühere Werke von Regisseur Oriol Paulo herankommt.
„Blitz“ nimmt uns mit in das bombardierte London der 1940er und erzählt von einer Mutter und ihrem Sohn. Das stark besetzte Drama ist aber nur bedingt ein Porträt der Familie, sondern verknüpft eine Reihe von Themen miteinander. Das ist etwas überfrachtet und zudem zu kunstvoll für wirklichen Kriegsterror, hinterlässt aber Eindruck.
In „Wer hat den Schenkel von Jupiter geklaut?“ gibt es ein Wiedersehen mit der resoluten Kommissarin und dem phlegmatischen Professor, die diesmal bei den Flitterwochen ein absurdes Abenteuer erleben. Das ist erneut spaßig, auch dank eines spielfreudigen Ensembles, selbst wenn die Geschichte weniger spannend ist. Dafür gibt es idyllische Postkartenmotive aus Griechenland.
„Hexenjagd“ fiktionalisiert die berühmten Hexenprozesse Ende des 17. Jahrhunderts, als bloße Behauptungen mehreren Leuten den Tod brachten. Der Film betont dabei die menschliche Natur und dass vieles erschreckend zeitlos ist. Das ist auch wegen der Besetzung sehenswert, selbst wenn die Figuren nicht sehr interessant ausfallen.
„Mein Kind“ kombiniert das umstrittene Thema Leihmutterschaft mit dem Ukrainekrieg, wenn ein deutsches Paar plötzlich vor schwierigen Entscheidungen steht. Das Drama spricht dabei wichtige Punkte an, vertieft diese aber nicht. Auch bei den Figuren wäre mehr wünschenswert gewesen.
„Das fantastische Leben des Ibelin“ erzählt die herzerweichende Geschichte eines schwerkranken Jungen, der sich in einem Online-Spiel ein alternatives Leben aufbaute. Die Umsetzung als Mix aus Interviews und Gaming-Szenen ist gelungen. Der Dokumentarfilm geht auch zu Herzen, selbst wenn er über das persönliche Schicksal hinaus nicht viel zu sagen hat.
„Tatort: Dein gutes Recht“ fängt klassisch an, wenn der Mord an einem Anwalt geklärt werden muss, bevor wild durch die Zeit gesprungen wird und verschiedene Handlungsstränge parallel laufen. Das ist eine Herausforderung, die am Ende nicht belohnt wird, da sich der Film in zu vielen Themen verliert und dabei zudem völlig konstruiert wird.
„Nächste Ausfahrt Glück: Endlich ich“ handelt einerseits von einem gehörlosen Mädchen, das neu in der Kindergartenklasse ist, sowie von neuen Love Interests. Das ist mal wieder völlig konstruiert. Zumindest der Strang um das Thema Inklusion hat aber einige interessante Elemente.
„Salem’s Lot – Brennen muss Salem“ erzählt erneut davon, wie ein Schriftsteller in seine alte Heimatstadt zurückkehrt und diese von Vampiren überrannt wird. Durch das Kinoformat wurde notgedrungen viel rausgestrichen, was letztendlich der Atmosphäre schadet. Statt einer ominösen Stimmung, die sich langsam intensiviert, gibt es mehr Action, dafür weniger Kleinstadtgefühl, dazu Figuren, die einem egal sind.
„Frohes Fest – Weihnachten retten wir die Welt“ vereint mal wieder unterschiedliche Familienmitglieder zu Weihnachten, damit es ordentlich krachen darf. Theoretisch. Praktisch ist die französische Komödie aber zu wenig fokussiert und auch zu harmlos, weshalb das am Ende trotz guter Besetzung eine wenig bemerkenswerte Berieselung ist.
„Territory“ ist eine weitere Neo-Western-Serie um eine Familie, die sich mit der Rinderzucht ihr Geld verdient. Die australische Produktion lockt mit einem ansprechenden Setting, auch die Auseinandersetzung mit den Aborigines lohnt sich. Ansonsten ist der Mix aus Konkurrenzkämpfen und Familiendrama aber weniger erwähnenswert.