armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Eric“ erzählt zunächst von einem verschwundenen Jungen, bis die Geschichte mit vielen weiteren düsteren Stoffen verbunden wird. Das ist zwar etwas überfrachtet, aber durchaus sehenswert. Vor allem die schauspielerische Stärke trägt dazu bei, dass die Mischung aus Thriller, Drama und Zeit- bzw. Gesellschaftsporträt sehenswert ist.
„Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M“ erzählt, wie junge Tänzer und Tänzerinnen bei einem Management landeten und gleichzeitig Teil einer Sekte wurden. Die Kombination aus beidem ist interessant, selbst wenn die True Crime Doku nicht viel dazu zu sagen hat.
„Bionische Schwestern“ spielt in einer Welt, in der die Menschen technologische Extremitäten kaufen und sich damit verbessern können. Der Film interessiert sich dabei nicht sonderlich für die existenziellen Fragen, die damit einhergehen, sondern macht eine Mischung aus Familiendrama und Unterweltkrimi draus.
Richtig überraschend ist „Farben des Bösen: Rot“ sicher nicht. Aber die Adaption einer Romanreihe ist doch ein ordentlicher Krimi geworden, der von dem Zusammenspiel der beiden Hauptfiguren lebt, wenn ein Staatsanwalt und eine trauernde Mutter gemeinsam auf Mörderjagd gehen.
„Emma nach Mitternacht: Der Wolf und die sieben Geiseln“ versucht sich an einer etwas anderen Psychologiegeschichte und scheitert krachend daran. Die Hauptfigur ist nervig, die anderen Figuren nichtssagend, Dialoge und Handlung völlig willkürlich, das Ende dreist. Da kann selbst eine an und für sich spannende Geiselsituation nichts mehr retten.
„The End We Start From“ ist ein eher ruhiger Vertreter des Survivalthrillers, wenn sich eine namenlose Mutter mit ihrem neugeborenen Kind durch ein verwüstetes England schlägt. Das ist sehenswert, auch wegen der starken Besetzung, selbst wenn der Film an vielen Stellen nicht viel Eigenes beiträgt.
Mit „Kinds of Kindness“ zeigt Yorgos Lanthimos seine übliche Mischung aus unterhaltsamen und verstörenden Szenen, wenn er uns in drei voneinander unabhängigen Filmen in menschliche Abgründe führt. Da ist streckenweise grandios, an anderen Stellen aber auch einfach anstrengend – nicht zuletzt, weil das fast drei Stunden lange Werk sehr viel Geduld fordert.
Eine Frau hat einen Mann erschossen. Doch war es Mord oder Totschlag? „Die Wahrheit“ ist weder Krimi noch Justizdrama. Vielmehr erzählt der Film von einer tragischen Liebesgeschichte, von gesellschaftlichen Normen und wie die Wahrheit ein reines Konstrukt sein kann, losgelöst von der Realität.
Das Szenario von „Dunkle Wasser“ ist eigentlich nicht besonders, wenn mal wieder ein Ermittler in die Heimat zurückkehrt und einen Fall lösen muss, in den er persönlich involviert ist. Umgesetzt wurde das aber sehr spannend, atmosphärisch und schauspielerisch ist der Blick in die Abgründe stark geworden.
„Privatleben“ schildert, wie eine Frau zum Filmstar wird und anschließend überall hin von der Klatschpresse verfolgt. Das Drama bleibt dabei sehr nahe an der Hauptfigur, vermeidet Grundsatzdiskussionen. Dann und wann tritt das zwar auf der Stelle. Sehenswert ist es aber schon, wie ein Mensch in mehrfacher Hinsicht zu einer Gefangenen wird.
„Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle: Rave and Love“ nimmt uns mit in die Erfahrungswelt von Jugendlichen, ist aber ebenso behäbig wie die anderen Teile. Da gibt es zu viel Drama und zu wenig eigentlichen Krimi, weshalb Rätselfans trotz einiger Verbesserungen einen Bogen hierum machen können.
„Polizeiruf 110: Funkensommer“ erzählt zwar von tödlichen Feuern, lässt einen dabei aber eher kalt. Der Fall ist überschaubar, einige Stellen sind auch seltsam nah an einer Karikatur. Dafür gibt es romantische Szenen, die zu diversen Reibungen innerhalb des Teams führen.
„Chocolat ... Ein kleiner Biss genügt“ gefällt durch die erstklassige Besetzung und die sinnliche Komponente, wenn es hier süße Schokoladenkreationen vor idyllischer Dorfkulisse gibt. Inhaltlich hat die Romanadaption mit den ernsten Themen an und für sich auch einiges zu bieten, auch wenn es am Ende doch auf ein eher formelhaftes Wohlfühlszenario hinausläuft.
Nachdem man sich bei der Reihe partout nicht entscheiden will, ob man nun ernst oder komisch ist, überwiegen bei „Dr. Nice: Herzflattern“ wieder die dramatischen Momente. Das bringt willkommene Entwicklungen mit sich, nachdem es zuletzt stagnierte. Das recht billige Ende wird aber sicher manchen sauer aufstoßen.
Kaum ein Horrortitel wurde zuletzt so gehypt wie „Late Night with the Devil“. Und tatsächlich ist dieser auch ein sehr sehenswerter Genrebeitrag. Die Geschichte um eine Halloween Late Show, die zunehmend außer Kontrolle gerät, bietet zwar nicht Nonstop-Spannung. Die Mischung aus einer zunehmend alptraumhaften Stimmung und satirischen Spitzen gegen die Unterhaltungsindustrie geht aber auf und wird durch die tolle Ausstattung unterstützt.
„My Oni Girl“ ist ein insgesamt schön anzusehender Anime über einen jugendlichen Außenseiter, der einem Teufelsmädchen hilft, die verschwundene Mutter wiederzufinden. Allerdings hätte der Film mehr Eigenständigkeit gebraucht, inhaltlich wie visuell. Es bleibt von dem Fantasyabenteuer nicht wirklich viel zurück.
„Candy & Bonita Make a Porno“ begleitet zwei Freundinnen, die einen Porno für Frauen drehen wollen. Das Thema ist interessant. Richtig viel hat die niederländische Komödie dazu aber nicht zu sagen. Auch beim harmlosen Humor wäre mehr drin gewesen, weshalb der Film zwar sympathisch ist, aber schnell vergessen.
„Das Quartett: Das Schweigen“ ist zwar wieder etwas besser als der inakzeptable Vorgänger. Gesehen haben muss man ihn aber nach wie vor nicht. So hat die Reihe an Unterhaltungsfaktor eingebüßt. Zwar sind die ernsten Themen wichtig, was aber nicht ausgleicht, dass der Krimi um eine traumatisierte junge Frau und eine Sekte so wenig spannend ist.
„In guten Händen 2“ spricht wichtige Themen an, wenn es unter anderem um Trauerarbeit und Mobbing geht. Statt leiser Töne gibt es jedoch aufdringliche Musik. Wo es Feingefühl gebraucht hätte, wird der Vorschlaghammer rausgeholt, um Gefühle ins Publikum zu prügeln. Hinzu kommen inhaltliche Mängel, wenn die Stränge nicht wirklich bearbeitet werden.
„American Star“ wird zwar als Thriller verkauft, wenn wir einem Auftragsmörder nach Fuerteventura folgen, wo er einen Job zu erledigen hat. Vielmehr handelt es sich aber um das Charakterporträts eines Mannes, der mit seiner eigenen Sterblichkeit konfrontiert ist. Handlung und Dialoge sind spärlich. Sehenswert ist der Film aber durchaus für seinen Hauptdarsteller und die melancholisch-unheilvolle Atmosphäre.
In „Atlas“ geht es mal wieder um böse künstliche Intelligenzen, wenn Roboter doch tatsächlich den Aufstand wagen. Spannend ist das Ergebnis aber kaum. Beim Inhalt wurde weitestgehend nur irgendwas zusammengeklaut. Aber es passiert auch nicht so viel, dass man über dieses Manko hinwegsehen kann.
„A Killer’s Memory“ ist vor allem schauspielerisch beeindruckend, wenn Michael Keaton in die Rolle eines demenzkranken Auftragsmörders schlüpft. Die Geschichte ist dabei trotz interessanter Aspekte eher etwas unbefriedigend.
„Little Bird“ erinnert an die menschenverachtende Praktik zwischen den 50ern und 80ern in Kanada, als Tausende Kinder indigenen Familien weggenommen und zwangsadoptiert wurden. Das Thema ist wichtig, hat auch starke Szenen, weshalb es umso bedauerlicher ist, dass da immer wieder zum Holzhammer gegriffen wird.
„No Way Up“ versucht, einen Katastrophenfilm mit Haiterror zu verbinden, ist dabei aber nicht so spannend, wie es sich anhörte. Die Figurenzeichnung ist spärlich, es passiert nicht viel, auch die Optik ist nicht überzeugend. Das Ergebnis mag kein Reinfall sein, gesehen haben muss man es aber auch nicht.
„Von Vätern und Müttern“ begleitet eine Schulklasse sowie die dazugehörigen Eltern während eines Ausflugs. Der Fokus liegt jedoch auf den Erwachsenen, über die sich die Komödie lustig macht. Das ist ganz amüsant, auch wegen der überzeichneten Figuren, selbst wenn das satirische Potenzial nicht sehr genutzt wird.