armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Bei „Der Wien-Krimi: Blind ermittelt – Tod im Kaffeehaus“ wird es sehr persönlich, sowohl im Hinblick auf den rätselhaften Mordfall wie auch das Verhältnis der beiden Ermittler. Das Ergebnis überzeugt aber nur zum Teil, gleiches gilt für den Kriminalfall an sich.
Eine Liebeskomödie aus Kuwait? Da durfte man neugierig sein. Umso enttäuschender ist das Ergebnis. Wenn „Hochzeitsreise“ von einer Zweckehe erzählt, ist das weder komisch noch romantisch. Der Film ist so überfüllt von Klischees und langweiligen Witzen, dass er zu einer Qual wird.
„Ein Geheimnis“ ist ein komplex angelegtes Drama um eine jüdische Familie und wie das Trauma des Holocausts an die nächste Generation weitergegeben wird, obwohl – oder weil – man es zu verdrängen versuchte. Man muss dabei nicht jeden inszenatorischen Einfall nachvollziehen können. Die starke Besetzung machen die Romanadaption aber sehenswert.
„Blutsschwestern“ kombiniert viel Drama mit einem Home-Invasion-Thriller und einem Krimi, wenn fünf Kindheitsfreundinnen in einem abgelegenen Jagdhaus einen Alptraum erleben. Das Setting ist stimmungsvoll, die Besetzung gut. Und doch ist der Film kaum zu empfehlen, da er oftmals zur an den Haaren herbeigezogenen Seifenoper verkommt.
Basierend auf den Comicfiguren folgt „Dead Boy Detectives“ zwei Geistern, die Jagd auf übernatürliche Wesen machen. Das ist vielleicht nicht ganz originell und zudem etwas wirr, wenn alles Mögliche zusammengeworden wird. Spaß macht der wilde Genremix aber durchaus, gerade auch wegen der beiden Protagonisten und den diversen kuriosen Gestalten, denen sie begegnen.
„Fiasco“ beschreibt im Mockumentary-Stil, wie ein Filmdreh immer wieder vor der Katastrophe steht. Das Ensemble ist engagiert, wirklich komisch ist die französische Serie dennoch nicht. Nur manchmal zeigt sie Biss und nutzt ihr Potenzial, oft sind die Witze langweilig bis anstrengend.
„Mordnacht“ ist unter den vielen Provinzkrimis der letzten Zeit einer der besten. Zwar greift er immer wieder auf bewährte Elemente zurück. Doch diese wurden stimmig zusammengefügt, die Mischung aus Rätseln und Schmunzeln funktioniert gut, zumal das Ensemble spielfreudig ist.
„Bergfahrt – Reise zu den Riesen“ nimmt uns mit in die Berge und lässt die unterschiedlichsten Menschen zu Wort kommen. Einiges ist persönlich, anderes universell. Dabei fängt der Dokumentarfilm die Faszination ein, zeigt tolle Aufnahmen, stimmt aber auch nachdenklich.
Mit der Videospielvorlage hat „Twisted Metal“ gar nicht so wahnsinnig viel am Hut, die Autokampfszenen sind rar gesät. Dafür wird anderweitig wild zusammengemixt. Nicht alles davon überzeugt, die ziellose Serie ist manchmal etwas anstrengend bei dem bemühten Humor. Dafür ist anderes so durchgeknallt, dass man allein deshalb schon dranbleibt.
„Resident Evil: Apocalypse“ knüpfte zweieinhalb Jahre nach dem erfolgreichen ersten Teil an diesen an und machte aus dem Kampf gegen die Zombies endgültig ein Kopf-aus-Spektakel. Das sollte dann betont cool sein. Spannend ist der Film jedoch weniger, auch weil die Protagonistin zu einer unbesiegbaren Kampfmaschine geworden ist.
„Das Geheimnis von La Mancha“ greift auf die berühmte Geschichte um Don Quixote zurück, erzählt aber lieber von dessen Nachfahren. Teilweise ist das witzig, teilweise ziemlich einfallslos. Auch dank der hübschen Optik reicht es zumindest für ein nettes Familienabenteuer.
Bei „Der Kommissar und die Angst“ wird es diesmal sehr persönlich, wenn die Partnerin des Protagonisten entführt wird. Das erlaubt zwar eine größere Emotionalität bei Hauptdarsteller Roeland Wiesnekker. Wirklich spannend ist der Thriller aber nicht, da hätte man sich beim Drehbuch mehr Mühe geben müssen.
„Der Sträfling und die Witwe“ erzählt von einer einsamen Bäuerin, die einen deutlich jüngeren Verbrecher bei sich aufnimmt. Die Romanadaption ist dabei einerseits rührende Annäherung zweier Außenseiter, gleichzeitig bitteres Porträt eines Dorfs, wo nach außen hin ein frommes Leben geführt wird, während im Geheimen Messer gewetzt werden.
„Zwischen uns das Leben“ beginnt unterhaltsam mit einem Schauspieler in der Krise, bevor die Begegnung mit einer Ex-Freundin alte Wunden aufreißt. Der Film schwankt zwischen heiter und herzerweichend, wenn hinter dem Lächeln die Traurigkeit über verpasste Chancen durchschimmert. Auch wenn das Drama ein bisschen lang ist, gehört es doch zu den schönsten Liebesfilmen der letzten Zeit.
„Tatort: Diesmal ist es anders“ mag es diesmal besonders emotional, wenn das Rätsel um einen ermordeten Erpresser gelöst werden muss. Nicht nur, dass dabei zahlreiche düstere Geschichten ausgepackt werden. Es gibt auch private Tragik, wenn sich Dauer-Single Ballauf verliebt und dabei die Kontrolle verliert.
Die Geschichte war damals ein großes Thema in den spanischen Medien. Aus gutem Grund: Wenn in „Der Fall Asunta“ ein Mädchen ermordet wird und ausgerechnet die Adoptiveltern verdächtigt werden, ist das gleichermaßen tragisch wie rätselhaft. Das ist spannend und gut gespielt, auch wenn einige Punkte etwas fragwürdig sind, darunter die einseitige Zeichnung des Untersuchungsrichters.
Wenn „Neuer Wind im Alten Land: Gestrandet“ von hohen Erwartungen und Scheitern spricht, ist das eigentlich ein wichtiges und universelles Thema. Ärgerlich ist jedoch, wie drumherum eine absurde Amnesie-Geschichte gestrickt wurde. Außerdem nervt die Hauptfigur der selbstbezogenen Journalistin.
„Die Weltuntergangssekte des Antares de la Luz“ erinnert an einen Sektenführer, der unter dem Vorwand der Apokalypse Schlimmstes von seinem Umfeld verlangte. Vieles kommt einem dabei bekannt vor, wenn die üblichen Sektenmethoden zum Einsatz kommen. Eindruck hinterlässt die schockierende Geschichte dennoch.
„Hack Your Health: Die Geheimnisse unserer Verdauung“ betont die Bedeutung von Bakterien in unserem Darm und beschreibt Ernährung als etwas sehr Individuelles. Dabei darf man zwar das eine oder andere Fragezeichen setzen. Unterhaltsam ist die Doku aber schon, was sowohl inhaltliche wie visuelle Gründe hat.
Warum hat ein 14-Jähriger seinen besten Freund erschossen? Das Thrillerdrama „Mit zitternden Händen“ rekonstruiert eine persönliche Tragödie, dient gleichzeitig aber auch als Porträt einer kriminellen Parallelgesellschaft. Neu ist die Geschichte kaum. Doch die Adaption des gleichnamigen Romans ist spannend und zugleich ein fatalistischer Tiefschlag.
„Die Flut – Tod am Deich“ versucht sich an einer modernen Interpretation von „Der Schimmelreiter“. Viel zu sagen hat das Drama dabei nicht, wenn eine junge Frau die Wahrheit über den Tod der eigenen Eltern herausfinden möchte. Dafür gibt es schicke Nordseebilder und ein engagiertes Ensemble.
„Max und die wilde 7: Die Geister-Oma“ setzt die Geschichte um einen Außenseiterjungen fort, der mit einem Seniorentrio kleine Abenteuer erhält. Das ist hin und wieder ganz amüsant, auch das Burgsetting gefällt, wenn es auf Geisterjagd geht. Von den Figuren sollte man hingegen nicht viel erwarten.
Wenn in „Knock Knock Knock“ ein Junge unheimliche Beobachtungen macht, vertraut der Film überwiegend auf bewährte Horrorelemente. Die sind dafür ansprechend umgesetzt. Und auch die Frage, was da eigentlich genau gespielt wird, verleiht dazu, bis zum Ende dranzubleiben, selbst wenn unterwegs lange nichts passiert und man sich stärker auf die Atmosphäre verlässt.
„Briganti: Das Gold des Südens“ folgt einer Frau, die einen Schatz sucht und dabei Teil einer Räuberbande wird. Das sieht oft kunstvoll aus und bietet einiges an Themen. So viel, dass man zwischendurch gar nicht mehr weiß, was die Serie eigentlich erzählen will. Wen das nicht stört, kann sich hier ansprechend unterhalten lassen.
Nachdem die letzten beiden Filme eigentlich ganz ordentlich waren, stellt „Praxis mit Meerblick: Schiffbruch“ einen deutlichen Rückschritt dar. Die Geschichte um eine deutsche und eine ukrainische Familie, einen Unfall und eine rätselhafte Krankheit wird irgendwann einfach zu viel.