armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Becoming Nawalny – Putins Staatsfeind Nr. 1“ zeichnet den Weg des berühmtesten russischen Oppositionellen nach. Dabei spricht die Doku seine Leistungen und seinen großen Mut an, betreibt aber keine reine Heldenverehrung. Vielmehr werden auch die weniger strahlenden Eigenschaften beleuchtet und damit ein vielschichtiges Porträt angelegt, das den Menschen hinter dem Symbol sucht.
„Die Herrlichkeit des Lebens“ erzählt aus dem letzten Lebensjahr von Franz Kafka, als der sich noch einmal verliebte und um seine Unabhängigkeit kämpfte. Über das künstlerische Arbeiten des Ausnahmeautors erfährt man wenig. Dafür handelt es sich um ein sehenswertes Porträt, das nachdenklich und berührend ist, ohne groß aufbauschen zu wollen.
Wenn in „Immaculate“ eine angehende US-Nonne in einem italienischen Kloster unheimliche Erfahrungen macht, dann bedeutet das über lange Strecken Horror von der Stange, der zwar ein atmosphärisches Setting hat, aber keine Ideen. Dafür überschlagen sich später die Ereignisse, wenn aus dem wenig bemerkenswerten Grusler ein trashiges Gemetzel wird. Das passt alles nicht zusammen, bleibt aber immerhin etwas in Erinnerung.
Wenn in „RESET – Wie weit willst du gehen?“ eine Frau in die Vergangenheit reist, um den Selbstmord der Tochter zu verhindern, rückt der Science-Fiction-Aspekt schnell in den Hintergrund. Vielmehr ist die Serie an den Figuren und ihren komplexen Beziehungen interessiert. Das ist trotz des Szenarios sehr alltäglich und hat viele Fragen, ohne darauf eindeutige Antworten zu geben.
Basierend auf einem oftmals adaptierten Romanklassiker aus dem 16. Jahrhundert kombiniert „Creation of the Gods: Kingdom of Storms“ Action, Intrigen und Fantasie zu einem teils überwältigenden Abenteuer. Allerdings ist die Optik nicht immer oberstes Niveau. Vor allem ist der Film sehr chaotisch, was es mitunter schwermacht, ihm zu folgen.
„The Cursed – Der Fluch der Bestie“ ist ein klassischer Werwolffilm, der menschliche Abgründe mit fantastischen zusammenbringt. Man braucht allerdings Geduld, der Film lässt sich schon viel Zeit und setzt mehr auf Atmosphäre. Wer dafür empfänglich ist, wird gut bedient, selbst wenn manche Spezialeffekte etwas billig aussehen.
„Imaginary“ ist eine Variation der beliebten Spielzeug-Horrorfilme, wenn es dieses Mal um einen Teddybären mit unheimlichem Einfluss geht. Das ist über weite Strecken langweilig, zuweilen auch völlig unsinnig. Die guten schauspielerischen Leistungen und eine spätere surreale Passage helfen jedoch ein wenig, die Misere zu überdecken.
In „Kleine schmutzige Briefe“ ist das Rätselraten groß, wenn eine Reihe obszöner Briefe die Menschen in einer englischen Küstenstadt in den 1920ern erschüttert. Dabei liegt der Fokus jedoch nicht auf dem Krimipart, der eher weniger fordert. Stattdessen unterhält der Film mit seinen überzeichneten Figuren und ist zugleich überraschend tragisch, wenn sich drei grundverschiedene Frauen innerhalb eines frauenfeindlichen Systems bewegen.
„Tatort: Dein Verlust“ ist ein weiterer durchschnittlicher Teil des Krimidauerbrenners. So ist der Fall um den Kommissar, der unter Mordverdacht steht und seine Unschuld beweisen muss, ziemlich einfallslos. Das Ensemble reißt das ein Stück weit heraus, aber nicht genug. Wer nicht gerade ein Fan des Wiener Duos ist, kann sich das hier sparen.
Schon wieder eine Krankenhausserie? Ja, aber ausnahmsweise eine gute. Wenn uns „PUSH“ den Alltag von Hebammen vor Augen führt, ist das näher an den Figuren dran und zeigt die Herausforderungen, anstatt irgendwelche dramatischen Geschichten aufbauschen zu wollen. Das ist sehenswert, auch wenn einige größere Diskussionen zu kurz kommen.
Mit seinem ersten hochbudgetierten Film zeigte Christopher Nolan seine Mainstreamtauglichkeit. Teilweise ist die Geschichte um einen Polizisten, der einen Mörder jagt, auch spannend. An der Optik und der schauspielerischen Leistung kann man eh nicht meckern. „Insomnia – Schlaflos“ macht aber letztendlich zu wenig aus den Themen, gerade auch das Ende ist ein bisschen langweilig geworden.
„Ring“ löste seinerzeit einen gewaltigen Hype rund um japanische Horrorfilme aus. Auch wenn viele andere Vertreter, darunter auch die diversen Fortsetzungen, diesem Ruf nicht gerecht wurden, dieser hier tut es noch immer. Die Geschichte um ein todbringendes Video ist nach wie vor unheimlich und bleibt einem gerade auch wegen des Endes in Erinnerung.
„Frühling: Holla, die Waldfee“ fängt eigentlich ganz gut an, wenn endlich das vor einigen Folgen angekündigte Missbrauchsthema mal vorangebracht wird. Die plötzliche Eskalation nervt aber, da wurde mal wieder mit aller Gewalt ein neues Drama hineingestopft, um große Gefühle zu erzeugen, ohne sich darum zu scheren, ob das glaubwürdig ist.
„Dragon Ball: Son-Gokus erstes Turnier“ wirft tollkühn die verschiedensten Handlungsstränge des Klassikers zusammen, wenn das besagte Turnier mit späteren Elementen verbunden wird. Dabei bleibt zwangsläufig vieles auf der Strecke. Außerdem ist der Film dadurch sehr wirr, weshalb er eigentlich nur für Fans zu gebrauchen ist. Und selbst dann kann man sich, trotz bewährter Qualitäten, darüber streiten.
Zwar wird „The Gentlemen“ als Spin-off des gleichnamigen Films verkauft, hat mit diesem aber praktisch nichts zu tun. Zumindest teilweise ist es aber schon unterhaltsam, wenn ein junger Duke immer tiefer in die Welt des organisierten Verbrechens hineingezogen wird. Es gibt jedoch auch Leerlauf, so ganz will der Funke nicht überspringen.
Die Geschichte schwankt zwischen unsinnig und langweilig. Und doch ist der Western um eine Frau, die gemeinsam mit ihrem entfremdeten Vater ihre entführte Tochter befreien will, nicht wirklich schlecht. Schließlich lockt „The Missing“ mit prachtvollen Landschaftsaufnahmen und einer exzellenten Besetzung, die so manchen Leerlauf überspielt.
Wie schon der erste Film ist „Wendland: Stiller und das große Schweigen“ kein übermäßig spannender Krimi. Am ehesten kann man sich diesen noch der Figuren bzw. der Besetzung wegen anschauen. Die Geschichte um einen sprachlosen Obdachlosen, die mit einem Familiendrama zusammenhängt, ist da weniger interessant.
„Die Unschuld“ nähert sich im Rahmen einer multiperspektivischen Erzählung der Wahrheit an, warum sich ein Junge seit einiger Zeit so seltsam verhält. Die Auflösung ist überraschend, wenn sich viele Urteile als falsch und vorschnell herausstellen. Doch auch wenn der Film manchmal als Thriller verkauft wird, handelt es sich vielmehr um ein zu Herzen gehendes Drama um Intoleranz, Vorurteile und Mitgefühl.
In „Das Programm: Hinter den Kulissen der Disziplinierungsindustrie“ erinnern sich mehrere Menschen an ihre Zeit in einer Besserungsanstalt. Dabei darf es einem immer wieder eiskalt den Rücken hinunterlaufen, wenn es um Gewalt und Gehirnwäsche geht. Es fällt der Serie allerdings schwer, über die ganze Zeit hinweg Neues zu erzählen, das ist letzten Endes zu lang.
„Damsel“ scheint zunächst ein Historiendrama im adligen Umfeld zu sein, bevor sich der Film in einen Survivalthriller verwandelt. Der ist insgesamt schon ordentlich. Aber auch dünn und gewaltsam auf Spielfilmlänge ausgebreitet. Selbst bei der Optik ist das nicht erste Wahl, teilweise sieht das schon ziemlich etwas billig aus.
„Ricky Stanicky“ hat eigentlich eine nette Grundidee, wenn drei Freunde einen vorgetäuschten vierten Freund endlich wahrmachen müssen. Die Komödie ist aber seltsames Stückwerk, irgendwo zwischen derb und süßlich. Und sie ist langweilig, viel zu lachen gibt es trotz eines talentierten Teams nicht.
„You & Me“ ist eine Mischung aus Trauerdrama und Liebesgeschichte, wenn zwei Menschen, die von schweren Verlusten geprägt sind, sich langsam zurück ins Leben wagen. Das ist nicht originell, aber gut und charmant umgesetzt. Auch die ständigen Wechsel zwischen den Zeitebenen passen ganz gut, wenn sich Vergangenheit und Gegenwart nie völlig trennen lassen.
Ein Flugzeug stürzt aus ungeklärten Gründen ab, die Antwort scheint in einer seltsamen Nachricht aus dem All zu liegen. Als Szenario ist das nicht schlecht. Die Umsetzung enttäuscht jedoch: „Das Signal“ hakt unzählige Klischees ab und wird dabei auch noch völlig unsinnig. Das ist schade, weil die Atmosphäre eigentlich stimmt und die Idee hinter der Geschichte nett ist.
„Der Fluch der Natty Knocks“ beginnt eigentlich stimmungsvoll, wenn Jugendliche einen Mord beobachten. Daraus wird aber eine krude, willkürliche Mischung aus Thriller und okkultem Horror, der unnötig verkompliziert, was eigentlich einfach ist. Das ist frustrierend, auch bei der Spannung enttäuscht der Film.
„Ihr Jahrhundert – Frauen erzählen Geschichte“ lässt fünf Frauen zu Wort kommen, die etwa hundert Jahre geworden sind und die ihre persönlichen Lebensgeschichten teilen. Das ist nicht unbedingt repräsentativ, wirkt etwas willkürlich. Spannend sind die Geschichten aber durchaus und funktionieren auch als Zeitporträt.