armknoli - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+44 Kommentare
-
BallardBallard ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Maggie Q und Titus Welliver.+9 Kommentare
-
MurderbotMurderbot ist eine Science Fiction-Serie aus dem Jahr 2025 mit Alexander Skarsgård und David Dastmalchian.+8 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
One Battle After Another123 Vormerkungen
-
The Toxic Avenger111 Vormerkungen
-
Bring Her Back105 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch89 Vormerkungen
-
Caught Stealing67 Vormerkungen
Alle Kommentare von armknoli
„Woody Woodpecker geht ins Camp“ setzt erneut auf einen Live-Action- und CGI-Mix, wenn die beliebte Zeichentrickfigur wieder von einem Chaos ins nächste flattert. Das auf ein junges Publikum ausgerichtete Ergebnis ist recht durchschnittlich, erfüllt aber seinen Zweck. Fans des Originals können auch mal reinschauen, da versucht wurde, sich eng an der Vorlage zu orientieren.
„Wilsberg: Blinde Flecken“ beginnt mit einer interessanten Konstellation, wenn der Privatdetektiv und der Finanzbeamte auf unterschiedlichen Seiten eines Sorgerechtsstreits stehen. Ansonsten ist der Film aber ziemlich langweilig, ist als Krimi zudem zu willkürlich, um ein Publikum zu beglücken, das gern selbst rätselt.
„Wand an Wand“ hat ein grundsätzlich witziges Szenario, wenn ein akustischer Nachbarschaftsstreit und eine Liebeskomödie Hand in Hand gehen. Leider investiert der Film aber in die Entwicklung der Beziehung kaum Zeit und wird später sehr austauschbar. Gebraucht hätte es das Remake von „Mit dem Herz durch die Wand“ sowieso nicht.
Kinderspiele in einer tödlichen Variante? Das hätte unterhaltsam werden können. Doch trotz einer prominenten Besetzung und eines Titels, der das Gegenteil verspricht: Spaß macht „All Fun and Games“ nicht so wirklich. Hier gibt es nur ein paar typische Horror-Versatzstücke, wenn ein verfluchtes Messer zahlreiche Opfer fordert.
Die Roman-Adaption „Das Leuchten der Rentiere“ erzählt von einem immer stärker werdenden Konflikt zwischen dem indigenen Volk der Samen und der restlichen Bevölkerung Schwedens. Die Mischung aus Sozialdrama und Thriller mag etwas gemächlich sein und keine übermäßig interessanten Figuren haben, ist aber durchaus spannend.
„Mittsommernacht“ begleitet eine Familie, die sich bei einem gemeinsamen Fest mit einer Reihe von Problemen auseinandersetzen muss. Die norwegische Serie ist dabei etwas austauschbar, prinzipiell aber ansprechend umgesetzt. Gerade das Ensemble holt hier schon eine Menge heraus.
„Spy x Family Code: White“ nimmt das aus dem Manga und der Animeserie beliebte Konzept und präsentiert das erste Kinoabenteuer der skurrilen Ausnahmefamilie. Das macht erneut Spaß, selbst wenn der Humor hier mit der Zeit zurückgefahren wird zugunsten eines höheren Actionanteils. Visuell gefällt das auch, selbst wenn da mehr möglich gewesen wäre.
„The Fortress“ nimmt ein leicht futuristisches Szenario, um sich kritisch mit aktuellen Abschottungstendenzen auseinanderzusetzen, und verbindet dies auch noch mit einem Pandemiethema. Das Ergebnis ist nicht unbedingt originell, zum Teil wenig subtil. Aber es funktioniert, die Serie ist streckenweise spannend und provoziert Diskussionen.
„Praxis mit Meerblick: Kleine Wunder“ ist eine insgesamt solide Folge der beliebten Filmreihe um die Ärztin. So ist die Erzählung angenehm zurückhaltend, schauspielerisch passt das auch. Der Fall um eine junge Frau, die an einer rätselhaften Krankheit leidet, ist jedoch wenig interessant.
Wenn in einem kleinen Dorf in den Alpen ein Mord aufgeklärt werden muss, klingt das nach einem klassischen Krimi. „Anthracite“ hat aber ganz eigene Vorstellungen davon, wenn sonderbare Figuren und eine wendungsreiche Geschichte auf traditionelle Tugenden und ein stimmungsvolles Setting treffen.
„Jennifers Tat“ richtet sich an ein Publikum, das besonders schockierende True-Crime-Geschichten mag. Leider wird zu viel vorweggenommen. Außerdem ist die Umsetzung langweilig, wenn der Fall überwiegend durch Interviews nacherzählt wird. Aber es bleiben noch genügend Wendungen übrig, für die sich ein Blick lohnt.
Nach dem erfolgreichen ersten Teil sollte „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ dem Ganzen noch eins draufsetzen. Trotz eines guten Ensembles und größerer Schauwerte hinterlässt die Comic-Adaption jedoch keinen nennenswerten Eindruck. Vor allem die tragischen Komponenten bleiben ohne große Wirkung.
Wenn in „Zwischen uns der Fluss“ eine Umweltaktivistin und eine Frau, die Opfer rassistischer Gewalt wurde, aufeinandertreffen, klingt das nach einem moralinsauren Belehrungsfilm. Stattdessen ist das Drama das sehenswerte Porträt zweier Frauen, die aus völlig verschiedenen Welten kommen und dabei etwas über sich selbst lernen.
„Drei Gänge und ein Todesfall“ erzählt von einem Abendessen eines Freundeskreises, das abrupt durch einen Selbstmord endet. Das hätte alles richtig böse werden können. Die Mischung aus Kammerspiel-Satire und „Immer Ärger mit Bernie“ bleibt aber unter den Möglichkeiten, gerade in der zweiten Hälfte zieht sich das.
„Das antisoziale Netzwerk: Memes, Verschwörungstheorien und Gewalt“ zeigt anhand des Beispiels 4chan, wie das Internet gleichzeitig losgelöst von der Realität existieren und gleichzeitig diese beeinflussen kann. Die zahlreichen Beispiele sind kurios bis erschreckend. Die Doku bleibt aber eher oberflächlich, indem vieles nie erklärt wird.
„Der Millionen Raub“ klingt nach einem Heist Movie. Vielmehr handelt der Film aber von den Frauen, die durch den verpatzten Coup zweier Männer auf einmal tief in einem Verbrechen stecken. Das ist anfangs humorvoll, später tragisch und insgesamt deutlich interessanter als die meisten Fernsehkrimis.
„Tatort: Schau mich an“ will das Publikum richtig schocken, wenn ein Sadist gejagt wird, der erst Tiere tötete und jetzt Menschen, sich dabei selbst filmte. Der Krimi selbst ist dabei jedoch schrecklich banal, hinter dem Schock ist keine Substanz verborgen. Und auch der Versuch der Spannungserzeugung schlägt fehlt.
„Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ ist zwar im Grunde eine mäßig originelle Liebeskomödie um zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind, dabei diverse Hindernisse aus dem Weg räumen müssen. Doch das Ergebnis ist tatsächlich witzig, auch weil drumherum eine ganze Chaos-Clique konstruiert wurde.
„Bauchgefühl“ nimmt sich des noch immer schwierigen Themas der Abtreibung an, wenn eine Frau mit einer ebenso überraschenden wie ungewollten Schwangerschaft konfrontiert wird. Die Dramaserie diskutiert dabei relativ wenig über das Für und Wider eines solchen Abbruchs. Stattdessen wird aufgezeigt, wie schwierig die Situation für die Protagonistin ist.
Bei „Familie Anders: Die rosarote Brille“ geht es weiter mit dem kriselnden Paar, das nicht genau weiß, wie es mit der Trennung umgehen soll. Das ist engagiert gespielt, aber nicht so wirklich interessant. Die Geschichte hat sich kaum weiterentwickelt, über die Figuren hat das Drama nur wenig zu sagen.
„Parasyte: The Grey“ übernimmt zwar das grundsätzliche Szenario des Manga-Hits, bei dem Außerirdische Besitz von Menschen ergreifen, macht daraus aber etwas Eigenes. Der Humor ist geringer, die Serie will düster sein. Unterhaltsam ist die Mischung aus Action, Horror und Science-Fiction aber schon, selbst wenn man nicht zu viel vom Inhalt erwarten sollte.
„Ein Glücksfall“ sieht zunächst wie ein typischer Film von Woody Allen aus, wenn neurotische Ehemänner, Großstadtflair, ein Künstler und die Liebe zusammenkommen. Die vermeintlich austauschbare Liebeskomödie nimmt mit der Zeit aber einige Kurven, wechselt das Genre und macht auch wegen des Ensembles Spaß, das kein Problem damit hat, sich lächerlich zu machen.
Im Vorfeld durfte man skeptisch sein, ob es unbedingt noch eine Serienfassung des Romanklassikers brauchte. Doch das Ergebnis überzeugt: „Ripley“ lockt mit kunstvollen Schwarzweißaufnahmen sowie einem faszinierend Andrew Scott, wenn wir erneut in die Abgründe eines Mannes hineingezogen werden, der sich ohne jegliche Skrupel das Leben eines anderen einverleibt.
„Louis, der Geizkragen“ ist einerseits ein typischer Film mit Louis de Funès, der hier das einzige Mal in seiner Karriere auch (Co-)Regie führte. Und doch hat die Adaption von Molières berühmten Theaterstück viele Besonderheiten zu bieten, mit der sich die Komödie von den Wurzeln löst oder augenzwinkernd mit dieser spielt.
„Date mich, Billy Walsh!“ erzählt die alte Geschichte von einer Schwärmerei, die den Blick auf die wahre Liebe verdeckt. Originell ist das nicht, zumal der Film erstaunlich wenig in die Emotionen als solche investiert. Amüsant ist die Liebeskomödie aber schon, hat einige witzige Einfälle und einen tollen Hauptdarsteller.