armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„The Man Who Wasn't There“ ging seinerzeit eher unter und gehört zu den weniger bekannten Werken der Coen-Brüder. Dabei hat auch der Krimi um einen unscheinbaren Friseur, der vom großen Geld träumt und dabei eine Katastrophe lostritt, einiges zu bieten – allen voran wunderbare Bilder.
„Zielfahnder: Polarjagd“ unterscheidet sich von anderen deutschen Krimis, indem hier ein Polizeiduo eine Frau im eingeschneiten Schweden vor ihrem mörderischen Exfreund beschützen muss. Setting und Szenario sind spannend, der Film selbst ist es weniger, trotz der tollen Bilder.
„Area 51 – Das Alien-Portal“ schmückt sich zwar mit einem bekannten Namen, hat damit aber eher wenig zu tun. Der Sci-Fi-Horror um eine Alieninvasion ist dabei aufgrund des stimmungsvollen Bunkersettings besser als das berüchtigte „Winnie the Pooh: Blood and Honey“, das der Regisseur danach drehte. Tatsächlich sehenswert ist der Film deswegen aber nicht.
Basierend auf dem Theaterstück von 1954 erzählt „Die Caine-Meuterei vor Gericht“ eine grundsätzlich spannende Geschichte. Wenn hier die Männer an Bord während eines Sturms ihren Kapitän absetzen, weil sie ihm nicht mehr vertrauen, ist das mit einer Reihe von Themen verbunden, über die es sich nachzudenken lohnt. Da kann dann auch das schwache, weil wenig überzeugende Ende nichts mehr ändern.
Alles hat einmal ein Ende. Glücklicherweise. Nachdem schon die ersten beiden Teile schwach waren, ist „Through my Window 3 – Ich seh’ dich an“ nicht besser geworden, wenn mal wieder auf den Resetknopf gedrückt wurde und alles von vorne losgeht. Hinzu kommen wie immer erzwungene dramatische Momente.
Was tut man als Fischersfrau, wenn eine Chemiefabrik die Tiere vergiftet? Ganz einfach: Man geht zum Schmuggelgeschäft über! Frei von moralischen Untertönen ist „Smugglers“ ein feministisch angehauchter Krimi, der zwischendurch Spaß macht, selbst wenn er ein bisschen lang ausgefallen ist und sich mehrfach verheddert.
Wenn in „Jane“ zwei Schülerinnen das Profil ihrer toten Freundin kapern und damit andere terrorisieren, ist das eigentlich ein spannendes Szenario. Aber auch wenn das mit der Zeit immer mehr eskaliert, bleibt der Film unter seinen Möglichkeiten. Für ein Drama ist es zu oberflächlich, für einen Thriller hätte mehr geschehen müssen.
Mit „Mea Culpa“ versucht sich Tyler Perry erneut an einem Thriller und ist aufgrund der völlig idiotischen Geschichte damit komischer als mit seinen Komödien. Spaß macht der Film aber auch so nicht, dafür ist er zu lang und zu langweilig. Die überwiegend schwachen schauspielerischen Leistungen geben dem Ganzen den Rest.
Nach dem Erfolg des Mangas knüpfte der Anime einige Jahre später an diesen an. Noch immer lockt „Chainsaw Man“ mit einer Mischung aus Action, Humor und Horror, wenn ein Jugendlicher mit eingebauter Kettensäge Jagd auf Teufel macht. Inhaltlich ist das nicht groß erwähnenswert, Spaß macht die Serie aber und hat zudem den Augen einiges zu bieten.
„Who Invited Them – Lass sie nicht rein“ wird zwar als Horrorkomödie verkauft, funktioniert als solche aber nur kaum. Interessanter ist der Film als Thriller um ein mysteriöses Paar von gegenüber, das die Hauptfiguren nach einer Party bis an deren Grenzen führt und dabei einige Geheimnisse hat.
„Drive-Away Dolls“ ist eine seltsam ziellose Mischung aus Komödie, Thriller, Roadmovie und queerer Romanze. Das klingt wild, macht zum Teil auch durchaus Spaß. Zwischendurch gibt es aber auch viel Leerlauf, trotz des Getöses wird die Fahrt durch ein bescheuertes Amerika manchmal fad.
„Stonehouse“ erzählt die absurde, größtenteils aber wahre Geschichte eines britischen Abgeordneten, der unfreiwillig zum Spion und Betrüger wurde. Das ist eigentlich ein Skandal, wird hier aber mit viel Humor erzählt. Obwohl da nicht viel Tiefgang ist, Spaß macht die Serie.
Basierend auf einer britischen Serie bzw. dessen Reboots folgt „Antigang“ einer skrupellosen Polizeibande, die mit fragwürdigen Mitteln Verbrecher jagt. Den Kopf darf man dabei getrost ausschalten, wenn die mal schlagkräftige, mal schlagfertige Truppe zulangt. Die Actionszenen sind aber ganz ordentlich.
Nachdem man zwischendurch dachte, die Reihe sei aufgegeben worden, gibt es mit „Der Flensburg-Krimi: Wechselspiele“ doch noch einen zweiten Teil. Leider. Zwar ist der Fall um Handballfans, die den Sohn eines Spielers entführen, um dessen Vereinswechsel zu verhindern, interessanter als beim letzten Mal. Insgesamt ist der Krimi aber nach wie vor öde, verheddert sich in persönlichen Geschichten, anstatt etwas Interessantes zu erzähle.
Drei junge Leute wollen nach einem tödlichen Unfall das Erlebte vergessen, werden aber in einem abgelegenen Haus von der Vergangenheit eingeholt. Nein, originell ist „Dark Windows – Fenster zur Finsternis“ sicherlich nicht. Die Umsetzung ist aber solide, es reicht für einen durchschnittlichen Genrebeitrag.
„Spuk unterm Riesenrad“ nimmt die beliebte Kinderserie von 1979 und platziert sie in einem modernen Kontext. Das wird einem puristischen Publikum vielleicht nicht gefallen, zumal die Kinderfiguren hier wenig interessant sind. Wenn das anarchische Geistertrio aber herumirrt, dann macht das zusammen mit dem altmodischen Rummelplatz-Setting schon Spaß.
„Jedes Jahr im Juni“ folgt über mehr als zwei Jahrzehnte einer Westdeutschen und einem Mann aus der DDR, die trotz ihrer Ehen eine Affäre beginnen. Der Film ist dabei gar nicht so romantisch wie erwartet, wenn die zwei selbst nicht wissen, ob sie ihre Träume wahrmachen wollen. Er ist zudem ein interessantes Zeitporträt, selbst wenn vieles notgedrungen an der Oberfläche bleibt.
„Die Toten von Salzburg: Süßes Gift“ ist besser, als man nach dem Rauswurf des Hauptdarstellers erwarten durfte. Hin und wieder wird der Krimi ganz amüsant, wenn er sich unter anderem an Greenwashing abarbeitet. Allerdings ist hier einiges willkürlich, weshalb es am Ende nur für Durchschnitt reicht.
„Kraft der Utopie – Leben mit Le Corbusier in Chandigarh“ nimmt uns mit in die indische Planstadt, die von dem bekannten Architekten Le Corbusier entworfen wurde, zeigt, was aus den damaligen Visionen geworden ist. Das ist manchmal ein bisschen verkopft, aber doch interessant anzusehen.
„A Tale of Two Guns“ begleitet einen Marshall, der einen flüchtigen Gesetzlosen jagt. Wobei die Jagd eher einer gemütlichen Kaffeefahrt gleicht, wo ein bisschen geschwätzt werden kann. Die Settings sind nett. Gesehen haben muss man das alles dennoch nicht, richtig viel passiert da nicht.
Nach mehr als zweieinhalb Jahren Wartezeit gab es in „Harter Brocken: Die Kronzeugin“ ein Wiedersehen mit dem Dorfpolizisten. Das engagierte Ensemble und die schrulligen Figuren machen Spaß, das Setting ist reizvoll. Die Geschichte ist jedoch recht langweilig, weshalb das hier einer der weniger interessanten Teile der Reihe ist.
„Night of the Missing“ ist eine insgesamt nette Horror-Anthologie, die Vermisstenanzeigen als Rahmenhandlung nimmt. Letztere funktioniert nicht so wirklich. Es kommt auch mal wieder zu größeren Schwankungen. Zumindest zwei der vier Geschichten sind aber gut genug, um einen Blick riskieren zu können.
Ein perspektivloser junger Mann wird unbeabsichtigt zum Mörder und stellt daraufhin fest, dass sein Opfer selbst ein Massenmörder war: „A Killer Paradox“ macht aus dieser Anfangssituation einen spannenden Thriller, der anfangs mit schwarzem Humor arbeitet und später moralisch fordernd wird. Und auch überraschend tragisch, wenn die Hintergründe zum Vorschein kommen.
„The Faraway Paladin“ fängt vielversprechend an, wenn ein Junge von einem Skelett, einer Mumie und einem Geist aufgezogen wird. Der ungewöhnliche Slice-of-Life-Teil macht jedoch einem völlig austauschbaren Fantasyabenteuer Platz, das weder interessante Figuren noch eine spannende Geschichte zu bieten hat.
Bei „Spreewaldkrimi: Bis der Tod euch scheidet“ braucht es mal wieder ordentlich Geduld, wenn nach einem explosiven Einstieg nicht mehr viel passiert. Als Drama ist das hier passabel, auch wenn die Geschichte nicht übermäßig glaubwürdig ist. Spannung sollte man jedoch keine erwarten, bis auf ein überraschendes Ende hat der Krimi da wenig zu bieten.