armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Crooks“ bietet ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst wirkt die Serie um einen Verbrecher, der aussteigen wollte, aber von der Vergangenheit eingeholt wird, ziemlich generisch. Danach wird es spaßiger, wenn sich die Ereignisse auf absurde Weise überschlagen, bevor dann im Mittelteil die Puste ausgeht. Zum Schluss wird es wieder besser, unbedingt gesehen haben muss man den Krimithriller aber nicht.
Basierend auf der gleichnamigen Graphic Novel ist „White Bird“ ein im Grunde typisches Holocaust-Drama, welches den düsteren Inhalt aber mit märchenhaften Elementen anreichert. Das ist teilweise schön und sicher bewegend, auch wenn die wichtige Aussage zu Toleranz mit wenig Subtilität präsentiert wird.
Die Enthüllung um Epstein war ein Skandal, das Interview von Prinz Andrew ein Desaster. Im Vergleich dazu ist „Scoop – Ein royales Interview“ ein nur wenig erwähnenswerter Film, der dem Thema nichts hinzuzufügen hat, mit nichtssagenden Figuren arbeitet und wenig Erkenntnisse liefert.
„Música“ erzählt eine zwar recht gewöhnliche Geschichte um einen jungen Mann zwischen zwei Kulturen auf der Suche nach sich selbst und der wahren Liebe. Doch die verspielte Inszenierung, die regelmäßigen Quasi-Musical-Nummern und der große Charme machen aus dieser Komödie dennoch einen Geheimtipp.
„Trinket Box – Wenn das Böse erwacht“ ist einer dieser Horrorfilme, die eine wichtige Geschichte erzählen wollen, wenn Okkultes mit dem Thema Rassismus verbunden wird. Die Absicht war gut, das Ergebnis ist es nicht. So fehlt ein überzeugendes Konzept, vieles funktioniert nicht wirklich. Ärgerlich sind zudem die eigentlichen Horrorszenen, da sie nicht nur selten sind, sondern auch so dunkel, dass man nichts sieht.
„Der Tränenmacher“ erzählt von zwei jugendlichen Waisen, die gemeinsam adoptiert werden und Gefühle füreinander entwickeln. Die Roman-Adaption kombiniert dabei eine toxische Romanze mit Traumata zu einem völlig überzogenen Drama, dem es an der nötigen Substanz fehlt.
Der erste Teil war schon nicht besonders gut, wenn schöne Bilder auf einen langweiligen Fall und eine Autisten-Karikatur trafen. „Lost in Fuseta – Ein Krimi aus Porugal: Spur der Schatten“ unterbietet den Auftakt noch einmal deutlich, schwankt zwischen öde und ärgerlich, wenn der Blick auf die Kolonialzeit mit einem reißerischen Verschwörungsunsinn gepaart wird.
Wenn in „Hundswut“ ein Außenseiter beschuldigt wird, mehrere Jugendliche ermordet zu haben, klingt das nach einem klassischen Krimi. Vielmehr interessiert sich der Film aber für Hysterie und Hetze, die sich von Fakten lossagt, und den Umgang mit Leuten, die nicht dazugehören und packt dies in ein historisches Gewand.
Was passiert, wenn sich ein Rocksänger als ein Schlagersänger ausgibt, weil dieser im Koma liegt? Nicht viel. „Rodeio Rock – Unverhofft kommt oft“ verpasst es, aus diesem Szenario mehr zu machen als einen oberflächlichen Kontrast. In der ersten Hälfte funktioniert die Komödie aber noch einigermaßen, die zweite, wenn es um die Romanze geht, wird dann richtig langweilig.
„Crime Scene Berlin: Nightlife Killer“ erinnert an den Fall eines Serienmörders, der 2012 in Berliner Nachtclubs mehrere Männer tötete. Die True Crime Doku schockiert, sofern man die Geschichte nicht schon kennt. Viel Neues hat sie aber nicht zu erzählen.
„River – The Timeloop Hotel“ mag nicht ganz so originell sein wie „Beyond the Infinite Two Minutes“. Und doch findet der Film noch einmal einen etwas anderen, zum Teil überraschend emotionalen Ansatz für die beliebte Zeitschleifen-Thematik, wenn die Leute in einem Hotel in zwei wiederkehrenden Minuten lauter neue Erfahrungen machen.
„Devil’s Due – Teufelsbrut“ schwamm seinerzeit auf der Found-Footage-Welle mit, wollte aber nur die Optik, anstatt das thematisch wirklich zu rechtfertigen. Trotz des inzwischen bekannt gewordenen Regieduos muss man das nicht gesehen haben, über weite Strecken ist der Horrorfilm um eine Schwangerschaft mit unangenehmen Nebenwirkungen ziemlich langweilig.
„Familie mit Hindernissen“ versucht, mit einer komplizierten Familienkonstellation Komik zu erzeugen. Das klappt aber kaum, der Film hat weder bei den Witzen noch den Figuren nennenswerte Ideen. Über weite Strecken ist das eine typische TV-Komödie, bei der trotz Chaos Langeweile herrscht.
In „Fitness California – Wie man die extra Meile geht“ kommen drei Männer zu Wort, die in den 60ern und 70ern erfolgreiche Ringer waren und denen Sport heute noch viel bedeutet. Zwischen Rückblick, Momentaufnahme und allgemeinen Überlegungen wird der Dokumentarfilm so zu einem sehenswerten Porträt.
„The Channel – Waffenbrüder“ ist ein insgesamt durchschnittlicher Actionfilm um zwei Brüder, die eine Bank ausrauben und anschließend auf der Flucht sind. Vom Inhalt darf man nichts erwarten. Der Streifen erfüllt aber seinen Zweck, sofern man diese Direct-to-Video-Produktionen mag.
„Die Cleveland-Entführung“ erzählt die Geschichte von einem Mann, der mehrere junge Frauen entführte und jahrelang gefangen hielt. Das Thrillerdrama hinterlässt jedoch nur aufgrund des wahren Hintergrunds Eindruck. Ansonsten ist die TV-Produktion wenig erwähnenswert, da sie zu den Figuren nichts zu sagen hat und selbst bei den Spannungsmomenten nicht besonders ist.
„Black Warrant – Tödlicher Auftrag“ ist ein typischer B-Movie, der weder inhaltlich noch inszenatorisch genug macht, um sich von der Flut ähnlicher Actionstreifen zu unterscheiden. Ärgern muss man sich nicht, wenn hier ein gealterter Auftragsmörder und ein DEA-Agent gemeinsame Sache machen. Gesehen haben muss man das aber ebenso wenig.
„Die magische Prank-Show mit Justin Willman“ kombiniert eine klassische Streichesendung mit Zaubertricks. Aber auch, dass die Opfer gezielt bestraft werden sollen, trägt zum Unterhaltungsfaktor bei. Der enorme Aufwand, der dabei betrieben wird, fasziniert, ist manchmal aber schon ein bisschen viel des Guten.
„Tatort: Angst im Dunkeln“ tarnt sich als Survivalthriller, ist aber eher ein Drama um drei Freundinnen, deren Verhältnis eigentlich ziemlich schlecht ist. Spannend ist das Ergebnis weniger. Trotz eines stimmungsvollen Settings und guter Besetzung kommt der Krimi nicht über Mittelmaß hinaus.
„Morituri“ ist gleichzeitig Spionagethriller um einen Sprengstoffexperten, der auf einem Schiff im Zweiten Weltkrieg auf geheimer Mission ist, aber auch ein nachdenkliches Werk mit erstaunlich ambivalenten Figuren. Ein bisschen Geduld muss man bei dieser Romanadaption schon mitbringen. Die Mischung ist aber spannend, lockt mit prominenter Besetzung und einem stimmungsvollen Setting.
„Elevator Game“ erzählt, wie ein Team, das Videos zu paranormalen Legenden erstellt, sich einem Aufzug stellt. Der auf einem realen Phänomen aufbauende Horrorfilm bietet leider kaum Spannung, weder im Hinblick auf die Handlung noch die Figuren, was sowohl an den mangelnden Ideen wie auch einem geringen Budget liegt.
„Signora Volpe“ ist eine ganz solide Krimiserie um eine britische Geheimagentin, die in der italienischen Provinz Fälle löst. Die schönen Aufnahmen tragen zum Flair bei. Viel Action sollte man aber trotz des Berufs nicht erwarten, das ist hier ein recht traditioneller und ruhiger Genrevertreter.
„Katja, die ungekrönte Kaiserin“ spielt während einer spannenden Zeit, als sich Russland im Umbruch befand. Der Kontext ist aber nur der Hintergrund für eine Liebesgeschichte zwischen dem Zaren und einer drei Jahrzehnte jüngeren Prinzessin. Da gibt es Stars und eine tolle Ausstattung, aber auch viel Kitsch an Stelle eines echten Gefühls.
„Der Fall Vera Brühne“ erinnert an einen mysteriösen Mordfall, der Anfang der 1960er einen Medienrummel nach sich zog. Prinzipiell ist die Geschichte spannend, auch wenn der Zweiteiler dieser nicht viel hinzuzufügen hat. Die Umsetzung überzeugt jedoch weniger, ob es die stereotypen Figuren, die unpassende Musik oder die plumpen Flashbacks sind.
„Double Game“ klingt nach einem typischen Rape-and-Revenge-Thriller, ist aber erzählerisch ambitionierter und kunstvoller. Spannung sucht man hingegen vergebens, da passiert nicht viel. Der Film verkauft sich auch als tiefgründiger, als er es wirklich ist, wenn hinter der Fassade nicht viel zu holen ist.