armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 7

    Mehr als ein Jahrzehnt nach „Who Killed Marilyn?“ gibt es ein Wiedersehen mit dem Krimiautor, der unverhofft in einen echten Fall hineingezogen wird. Dabei gibt es einiges zum Grübeln. Aber auch zum Schmunzeln: Die schön überzeichneten Figuren machen einen größeren Teil des Spaßes aus.

    • 3

      „Der Zürich-Krimi: Borchert und die Spur der Diamanten“ grenzt mal wieder an eine Zumutung. Das thematische Umfeld synthetischer Diamanten ist zwar nicht uninteressant. Der Film selbst ist aber erst langweilig, später lächerlich. Vor allem eine „Actionszene“ ist schlichtweg eine Beleidigung des Publikums.

      • 5

        Nach mehreren sehenswerten Regiearbeiten ist das neueste Werk von Mélanie Laurent eine Enttäuschung. So passt zwar das Zusammenspiel von ihr und Adèle Exarchopoulos, die als Profidiebinnen noch einen letzten großen Coup wagen. Die Comic-Adaption kann sich aber nicht entscheiden, was sie sein will, und langweilt zudem durch den zahmen Humor.

        • 7

          „Dumb Money – Schnelles Geld“ erinnert an den absurden Kampf zwischen Privatleuten und Hedgefonds-Managern, die sich um den Wert der Game-Stop-Aktie stritten. Das macht gerade zu Beginn Spaß, wenn zwischen vielen zum Teil überzeichneten Figuren hin und her gesprungen wird. Hinzu kommt der beträchtliche David-gegen-Goliath-Faktor. Im weiteren Verlauf lässt das jedoch etwas nach, wenn sich vieles zu wiederholen beginnt.

          3
          • 7

            „Titina – Ein tierisches Abenteuer am Nordpol“ erzählt von den großen Expeditionen in den 1920ern, tut dies aber im Rahmen eines familienfreundlichen Animationsfilms. Da treffen Abenteuer auf Humor, ein knuddeliger Hund auf Realaufnahmen der damaligen Zeit. Das ist sehenswert, selbst wenn der Film die Tragik herunterspielt.

            • 8

              Filme über das Leben nach dem Tod gibt es einige. Bei „Nine Days“ steht das Leben vor dem Leben auf dem Programm. Das Fantasy-Drama um einen Mann, der Seelen für die Geburt aussucht, verzichtet auf Erklärungen oder viele Antworten. Stattdessen werden umso mehr existenzielle Fragen gestellt. Das Ergebnis wird vielen wohl zu versponnen sein. Wer sich aber darauf einlassen kann, findet hier einen zutiefst menschlichen Film, der gleichermaßen lebensbejahend wie tieftraurig ist.

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              • 6

                „Monster High: Der Film“ versucht, das beliebte Spielzeugfranchise als Live-Action-Variante umzusetzen. Das Budget hätte höher sein können. Ansonsten ist das hier aber ein netter Teeniefilm mit viel Humor, Coming-of-Age-Elementen, eingängigen Musical-Nummern sowie einem Abenteuerteil.

                • 4

                  Wenn sich in „Locked In“ eine Frau nach einem Zwischenfall nicht bewegen oder sprechen kann, ist man zunächst neugierig, was dahintersteckt. Insgesamt kann man sich den Mystery-Thriller aber sparen, der zwar mit einem namhaften Ensemble lockt, aber durch eine Geschichte langweilt, deren mangelnde Substanz auch durch die mit häufigen Flashbacks arbeitende Erzählstruktur nicht kaschiert wird.

                  • 3 .5

                    „The Warrant“ erzählt von zwei Männern, die nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg auf verschiedenen Seiten stehen. Hin und wieder sind ein paar hübsche Bilder dabei. Ansonsten ist der Western aber schrecklich langweilig, hat weder bei den spärlichen Actionszenen noch inhaltlich etwas zu bieten.

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                    • 6

                      „Absolute Anfänger“ begleitet zwei junge Menschen, die an einem Kurzfilm arbeiten und sich dabei mit sich selbst auseinandersetzen müssen. Das Thema Film wird zwar immer wieder angesprochen, spielt aber irgendwie keine besonders große Rolle. Ansonsten ist das aber ein solides Coming-of-Age-Drama mit schönen Kulissen, das von schmerzhaften Erkenntnissen und neuen Ausblicken erzählt.

                      • 5

                        „Swallowed – Es ist in dir“ beginnt als Porträt einer besonderen Beziehung, wird zum Drogenthriller, später Body Horror, nur um dann wieder einen Haken zu schlagen. Das hat sehenswerte Elemente, verwirrt aber durch die fehlende klare Linie, weshalb der Film gleichermaßen faszinierend wie frustrierend ist.

                        • 6

                          „It Lives Inside“ hebt sich durch die Culture-Clash-Elemente hervor sowie durch den Bezug auf alte indische Mythologien. Insgesamt ist der Horrorfilm auch recht stimmungsvoll, selbst wenn vieles an ihm kaum originell ist und die Szenen, in denen tatsächlich etwas geschieht, überschaubar sind.

                          • 7 .5

                            Basierend auf dem großen US-amerikanischen Roman erzählt „Moby Dick“, wie eine Gruppe von Männern einen Wal jagt, angeführt von einem zunehmend wahnsinnigen Kapitän. Das ist durch die Schauwerte sehenswert, aber auch inhaltlich spannend, selbst wenn Gregory Peck in der Hauptrolle umstritten bleibt.

                            • 5

                              „Tatort: Königinnen“ versucht, das ernste Thema MeToo und Komik miteinander zu verbinden. So ganz klappt das mit der Mischung nicht, zumal der Humor recht schwach ist. Als Krimi ist der Film aber brauchbar, wenn man bis zum Schluss grübelt, welche der bayerischen Produktköniginnen einem übergriffigen Alten einen Bolzen in den Kopf geschossen hat.

                              • 7
                                über Chaplin

                                „Chaplin“ befasst sich mit dem privaten wie beruflichen Leben von Charles Chaplin, zeigt ihn als begnadetes Genie, unerschrockenen Kämpfer, aber auch als schwierigen Menschen. Das ist noch immer sehenswert, selbst wenn ein einzelner Film der Fülle an Themen kaum gerecht wird und vieles nur angeschnitten wird.

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                                • 5

                                  „Malibu: Mein Traum, dein Traum“ verliert mal wieder den Campingplatz aus den Augen, wenn es überwiegend um persönliche Dramen geht. Dennoch ist das hier nah genug am Alltag dran, um sich damit identifizieren zu können, was den Film zu einem der besseren Teile der Reihe macht.

                                  • 5

                                    „Die Kreatur“ folgt zwei Männern, die den Tod besiegen wollen, dabei aber mit unvorhergesehenen Folgen zu kämpfen haben. Die von „Frankenstein“ inspirierte Serie schwankt dabei zwischen einer Warnung vor menschlicher Arroganz und einem Plädoyer für Ausgestoßene. Das ist interessant, aber zäh. Hinzu kommt eine schrecklich aufdringliche Musik und allgemein eine geringe Subtilität.

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                                    • 4 .5

                                      In „King of Killers“ werden mehrere Auftragsmörder engagiert, um im Wettstreit einen anderen Killer zu töten. Das hätte prinzipiell unterhaltsam sein können. Der Film sieht jedoch ziemlich billig aus und nimmt sich zu ernst, gerade für eine derart schwachsinnige Geschichte. Die Actionszenen können sich sehen lassen, sind aber nicht genug, um den Rest vergessen zu machen.

                                      • 5

                                        „Die andere Zoey“ ist eine typische Liebeskomödie, die zu keinem Zeitpunkt ein Risiko eingeht und gar nicht die Ambition hat, das Publikum zu überraschen. Wer diese Art Filme mag, kommt bei der Geschichte um eine zynische Computerspezialistin und den Fußballstar der Schulmannschaft auf seine Kosten, zumal das Paar süße Szenen hat. Mehr als Massenware ist das aber nicht.

                                        • 7
                                          über Bodies

                                          Vier Morde in vier verschiedenen Zeitebenen und jedes Mal dasselbe Opfer? Es ist schon ein ungewöhnliches Szenario, mit dem „Bodies“ an den Start geht. Die Aufklärung verlangt ein bisschen Geduld, da man sich auch für andere Themen Zeit nimmt. Trotzdem bleibt die Neugierde groß, was es mit diesem tödlichen Zeiträtsel auf sich hat.

                                          • 5

                                            „Kommissarin Lucas: Finale Entscheidung“ ist ein starker Abgang der Polizistin, die es zum Schluss noch einmal mit einem ganz großen Fall zu tun bekommt. Die Geschichte um eine Verschwörung, die den Verfassungsschutz betrifft, hat zwar nicht mehr als die üblichen Klischees zu bieten, ist aber ganz unterhaltsam.

                                            • 4

                                              „Mother – Jede Familie hat ihre Dämonen“ zeigt recht effektiv, wie unheimlich es sein kann, wenn ein Elternteil durch jemand Neues ersetzt wird. Auf Dauer bietet der Horrorfilm aber nicht genug, da vieles zu wenig ausgearbeitet ist. Auch die Spannung hätte höher sein können.

                                              • 4 .5

                                                Ein Gefängnis voll übernatürlich begabter Superschurken? Das hätte interessant sein können. „Maximum Security“ fängt aber zu wenig mit allem an, inhaltlich wie inszenatorisch. Gerade auch das offensichtlich eher bescheidene Budget trägt dazu bei, dass die Comic-Adaption unter ihren Möglichkeiten bleibt.

                                                • 5

                                                  „Pain Hustlers“ hat ein zweifelsfrei wichtiges Thema, wenn die Opioid-Krise angesprochen wird. Die Tragikomödie verpasst es aber, wirklich etwas daraus zu machen. Der Humor ist zaghaft, die Emotionalität verpufft. Der Film hat irgendwie nichts zu sagen oder zu zeigen, was man nicht schon woanders gesehen hat.

                                                  • 4

                                                    „Johnny & Clyde – Let There Be Blood“ orientiert sich zwar an dem berühmten Gangsterpärchen, geht aber auch eigene Wege – und entgleist dabei völlig. Der mit Fantasy-Elementen angereicherte Actionkrimi ist so grotesk, dass er einem trotz fehlender objektiver Qualität in Erinnerung bleibt.