armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Betrayal – Zwischen den Fronten“ handelt von einem deutsch-niederländischen Soldaten, der während des Zweiten Weltkriegs eine schwierige Entscheidung treffen muss. Die Kombination aus nationalem Zwiespalt und Gewissensfrage funktioniert. Ansonsten ist der Kriegsfilm aber wenig bemerkenswert.
Nach ewig langem Warten schafft es mit „Akuma Kun“ endlich einmal ein Anime nach Shigeru Mizuki zu uns. Aber das Warten hat sich gelohnt: Die typischen markanten Designs treffen auf eine gewohnte Mischung aus Horror und Komödie, dazu noch etwas Drama und Krimi. Aber auch der Optik wegen, die tatsächlich wie ein Comic aussieht, lohnt sich der Blick.
„Flightplan – Ohne jede Spur“ fängt eigentlich ganz gut an, wenn ein Mädchen an Bord eines Flugzeugs verschwindet und niemand sagen kann, was vorgefallen ist. Mit der Zeit kommt es jedoch zu Wiederholungen. Vor allem wird die von vornherein nicht sehr glaubwürdige Geschichte dann aber so idiotisch, dass man sich persönlich beleidigt fühlen darf.
„Die Bologna-Entführung“ erzählt von einem jüdischen Jungen, der gegen den Willen der Eltern getauft wurde und anschließend von den Männern des Papstes entführt. Der auf einer wahren Geschichte basierende Film befasst sich zum Teil mit dem persönlichen Schicksal, ist zugleich aber auch Zeitporträt um eine katholische Kirche, die um ihren Einfluss kämpft. Das ist spannend, auch wenn grundsätzliche Fragen zur Religion ausgeklammert werden.
„Die Täuschung“ erzählt die Geschichte eines unglaublichen Täuschungsmanövers im Zweiten Weltkrieg. Das ist spannend, solange wir uns mit dem Manöver als solchen befassen und die diversen Kniffe, die damit verbunden waren. Die persönlichen Stränge drumherum sind jedoch deutlich weniger interessant.
„Onimusha“ ist keine direkte Adaption der Spiele, ist aber für deren Fans dennoch einen Blick wert. Zwar fehlt der Animeserie etwas der Horror-Aspekt des Originals, wenn hier mehr auf Spektakel gesetzt wird. Die Geschichte um einen Samurai, der sich mit dämonischen Feinden anlegt, ist aber durchaus sehenswert.
„As They Made Us“ folgt einer alleinerziehenden Mutter, die sich mit ihrer schwierigen Mutter, einem sterbenden Vater und einem entfremdeten Bruder beschäftigen muss. Das ist trotz der geballten Probleme angenehm zurückhaltend erzählt. Die diversen Flashbacks stören jedoch, zumal sie die zentralen Fragen eh nicht beantworten.
„Striding Into the Wind“ folgt angehenden Filmleuten, die durch die Gegend ziehen, mal drehen, mal auch nur Mist bauen. Die Mischung aus Slacker-Komödie und Roadmovie ist dabei so ziellos wie der Protagonist, dabei aber durchaus unterhaltsam, sofern man sich darauf einlassen kann.
Nach mehreren enttäuschenden Teilen ist „Polizeiruf 110: Cottbus Kopflos“ wieder einer der besseren Filme. So kann man hier wirklich bis zum Ende rätseln, während die Geschichte ihre Haken schlägt. Das ist unterhaltsam, das Ermittlungs-Duo passt auch gut zusammen. Da sieht man über die mangelnde Glaubwürdigkeit hinweg.
Basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück erzählt „Der Stellvertreter“ von zwei Männern, die über den Schrecken des Holocausts informieren wollten und dabei immer wieder abgewiesen werden. Das Drama ist dabei einerseits Erinnerung an die damalige Zeit, gleichzeitig aber auch Aufforderung, angesichts der Verbrechen nicht wegzuschauen.
Schon wieder eine Arztserie, die in der Provinz spielt? „Mit Herz und Holly: Diagnose Neustart“ setzt auf die typische Herzkino-Mischung aus ländlicher Idylle und Drama, wenn eine Ärztin ihre unbekannte Mutter sucht. Das ist nichts Besonderes. Es gab aber auch schon Schlimmeres am Sonntagabend.
„Into the Abyss“ lebt von seiner düsteren Horror-Endzeit-Atmosphäre, wenn ein Mann durch eine zerstörte Welt streift, in der nicht einmal das Wasser noch genießbar ist. Man darf jedoch weder an die Handlung noch den Inhalt größere Ansprüche haben, der argentinische Film gibt sich da schon ziemlich minimalistisch.
Acht Jahre nach dem ersten Teil kommt mit „Antigang: Home Run“ etwas überraschend eine Fortsetzung. Unbedingt gesehen haben muss man die nicht. Die Actionkomödie funktioniert zwar, ist auch passend besetzt. Da ist aber zu wenig, was den Film von den vielen anderen unterscheiden würde.
In „Die Familie Claus 3“ bereitet man sich darauf vor, das Zepter an die jüngere Schwester weiterzureichen, erzählt aber auch andere Geschichten. Das ist ein bisschen überfrachtet für einen 75 Minuten langen Film. Aber es ist auch irgendwie ganz nett, vor allem das Plädoyer für Zusammenhalt.
„Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil“ hielt sich zwar eng an die erfolgreiche Formel des Vorgängers, ist aber deutlich schwächer. Vor allem das Drehbuch macht dem Film zu schaffen. Da kann auch das erneut gut aufgelegte Trio sowie die stimmungsvollen Aufnahmen aus der Wüste nicht mehr viel retten.
„Erzgebirgskrimi: Familienband“ versucht sich an dem Reizthema Flüchtlinge bzw. Fremdenfeindlichkeit, hat dazu aber nicht viel mehr als plumpe Klischees beizutragen. Das ist gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Als Krimi ist der Film sowieso nicht empfehlenswert, dafür ist das Ergebnis zu willkürlich.
Biografische Dokus sind oft oberflächliche Lobhudeleien. Doch „Robbie Williams“ zeigt, dass es auch anders geht. Wenn der Star anhand von Archivaufnahmen auf sein Leben zurückblickt und erstaunlich offen alles kommentiert, hat man tatsächlich das Gefühl, einmal hinter die Fassade eines solchen Star-Daseins zu blicken und den Menschen hinter dem Ruhm zu entdecken.
„Befreite Lust“ handelt von mehreren Frauen, die in einem Stripclub arbeiten, und den Erfahrungen, die sie dabei machen. Das schwankt zwischen Selbstbestimmung und Degradierung. So richtig viel Spannendes hat das Erotikdrama aber nicht zu erzählen, auch wenn es zwischendurch ein paar nette Szenen gibt.
„Der Killer“ mag inhaltlich etwas dünn sein, wenn ein Auftragsmörder seine eigenen Jäger jagt. Die Geschichte klingt nach B-Movie, die Figuren sind größtenteils Platzhalter. Und doch ist dieser introspektive Thriller sehenswert, wenn der brutale Trip in schicke Bilder verpackt wird.
Ein Mann, der in einer Serie einen Polizisten spielt, ermittelt in einem echten Kriminalfall und treibt damit eine Polizistin in die Weißglut. Richtig originell ist es nicht, was „Mord oder Watt? Ebbe im Herzen“ da so erzählt. Aber es ist doch ganz amüsant und lockt zudem mit schönen Bildern von der Nordsee.
Die Situation ist gleichermaßen perfide wie vielversprechend: Russische Hacker haben ein Berliner Krankenhaus infiltriert. Das hätte ganz spannend werden können. „Die Whistleblowerin“ versucht sich aber als eine Mischung aus Paranoia-Thriller und Beziehungsdrama, setzt dabei auf so viele Klischees und langweilige Figuren, dass kein bleibender Eindruck entsteht.
„Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds & Snakes“ will an alte Erfolge anknüpfen, indem erzählt wird, wie ein junger aufrechter Mann zu dem gefürchteten Despoten werden sollte. Dieser Wandel funktioniert nur nicht, da vieles hier völlig willkürlich ist. Außerdem ist die Roman-Adaption mit zweieinhalb Stunden viel zu lang, das letzte Drittel wird zu einer Qual.
Ein Schönheitswettbewerb für Frauen, die den Holocaust überlebt haben? Das klingt seltsam bis befremdlich. Und doch ist „Miss Holocaust Survivor“ sehenswert aufgrund der vielen Geschichten, welche die Teilnehmerinnen zu erzählen haben und die stellvertretend für die vielen Schicksale stehen.
„Der Usedom-Krimi: Friedhof der Welpen“ fängt vielversprechend an und macht mit verschiedenen Handlungssträngen neugierig. Letzten Endes gelingt es aber nicht, diese diversen Themen wirklich sinnvoll zusammenführen. Auch die Auflösung enttäuscht, weil sie völlig willkürlich ist.
„Joyland“ erzählt von einer pakistanischen Familie, die auf vielfältige Weise unter den traditionellen Geschlechterbildern und Erwartungen zu leiden hat, sowie einer Trans-Frau, die als Tänzerin arbeitet. Das Ergebnis ist ein sehenswertes Gesellschaftsporträt, selbst wenn es die ganz dramatischen Zuspitzungen nicht gebraucht hätte.