armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Völlig zerstört“ richtet sich an Fans actionreicher Agentengeschichten, will das Ganze aber auch mit Humor anbieten. Streckenweise geht es dabei ordentlich zur Sache. Die Witze sind jedoch oft so schwach, dass es schon sehr anstrengend ist, bei der hyperaktiven Actionkomödie bis zum Schluss dranzubleiben.
„Fast perfekte Weihnachten“ braucht eine Weile, bis es mal richtig los geht. Dann kann die Komödie um ein Ehepaar, das zu Weihnachten zwei wildfremde Seniorinnen zu sich nach Hause einlädt, aber schon Spaß machen – gerade wegen der tollen Besetzung. Der besinnliche Schluss ist hingegen eher erzwungen, die Schwankungen überzeugen nicht so recht.
„Ein starkes Team: Jemma“ beginnt als Prostitutionsdrama, bevor Kryptowährungen und alles Mögliche auf den Tisch kommen. Dabei kann man zwar viel rätseln. Die Frage, warum man sich das anschauen sollte, beantwortet der willkürliche und kaum spannende Film jedoch nicht.
Die Entstehungsgeschichte rund um „Exorzist: Der Anfang“ ist spannend. Der Film selbst ist es nicht. Trotz eines talentierten Ensembles und eines stimmungsvollen Afrika-Settings ist die Vorgeschichte zum Horror-Klassiker Wegwerfware, da Drehbuch und Inszenierung ziemlich mäßig sind.
„Störung“ ist ein gleichermaßen fesselndes wie tragisches Vermächtnis eines Mannes, der vor dem Krieg floh und nie in Deutschland angekommen ist. Die Kombination der reflektierten Texte, die er vor seinem Selbstmord schrieb, und der Aufnahmen einsamer Menschen schaffen eine melancholisch-surreale Atmosphäre, distanziert und persönlich zugleich, die auch ohne persönliche Kenntnis tieftraurig macht.
„Geheimkommando Familie“ erzählt von einem ehemaligen Marineoffizier, der auf eine chaotische Pazifistin trifft. Klingt nach Komödie, will aber ein Drama sein rund um das Thema Annäherung. Das ist gut gemeint, aber nicht gut gemacht, vor allem der austauschbare Inhalt und die unnötigen dramatischen Zuspitzungen sind störend.
„Candy Cane Lane“ hat ein originelleres Szenario, wenn ein Nachbarschaftsstreit um die schönste Weihnachtsdoku ungeahnte Folgen mit sich bringt. Dennoch ist die Komödie nur Durchschnitt, da sie zu lange braucht, um mal in Fahrt zu kommen und an vielen Stellen nicht genügend Einfälle hat. Highlight ist Jillian Bell als böse Elfe, die allen das Leben schwer macht.
„Family Switch“ will das Motiv des Körpertauschs nehmen, um eine auseinanderbrechende Familie wieder zusammenzuführen. Als Idee ist das nett. Das Ergebnis ist jedoch kaum erwähnenswert. Gerade der Humor der Kinderbuch-Adaption ist schon sehr einfallslos, gleiches gilt für die Figuren.
Gibt es ethisch vertretbare Pornos? Das ist eine von mehreren Fragen, denen sich die Leute in „Fierce: A Porn Revolution“ stellen. Als Denkanstoß ist das brauchbar. Der Dokumentarfilm hat den schon länger laufenden Diskussionen aber nicht wirklich viel Neues hinzuzufügen.
„Der Barcelona-Krimi: Totgeschwiegen“ nimmt sich eines spanischen Traumas an, wenn es um die unzähligen entführten Kinder während des Spanischen Bürgerkriegs geht. Das ist atmosphärisch gelungen, die Melancholie zeigt viel Wirkung. Richtig spannend ist der betont ruhige Krimi dabei jedoch nicht.
„Life on Mars: Gefangen in den 70ern“ kombiniert einen herkömmlichen Krimi auf reizvolle Weise mit dem Zeitreise-Motiv und einer persönlichen Geschichte. Der Ton ist zuweilen ein bisschen arg moralisierend. Spaß macht der ungewöhnliche Genremix aber, trotz oder auch wegen der starken Stimmungsschwankungen von komisch bis tieftraurig.
„Die Knallschote“ ist ein heute eher in Vergessenheit geratenes Frühwerk mit Louis de Funès, der als Polizist über eine sittenwidrige Theater-Nummernrevue wacht. Das ist für einen Film aus den frühen 1950ern erstaunlich freizügig, jedoch nur mäßig komisch. Die unzusammenhängenden Sketche sind oft auch einfach zu lang.
„Der Mann, der nie im All war“ begleitet einen Mann, der für die weltgrößte Sammlung von Raumfahrt-Objekten im Guinness-Buch der Rekorde steht. Man erfährt dabei weder über Raumfahrt noch über den Menschen viel. Und doch ist es sehenswert, wenn der bald 70-Jährige einen Platz für seine Sammlung sucht und sich Gedanken um sein Vermächtnis macht.
Ein Rentner will den Traum seiner verstorbenen Frau erfüllen und an ihrer Stelle bei einer modernen Tanzaufführung mitmachen. Klingt komisch? Ist es auch. Aber zugleich sehr schön: „Last Dance“ ist eine warmherzige Tragikomödie um übergriffige Familien, ungewohnte Körperbewegungen und wie sich Leute gegenseitig Halt geben können.
Wie kommt man dazu, sich den islamistischen Terroristen anzuschließen? „Rebel – In den Fängen des Terrors“ veranschaulicht dies an dem Beispiel zweier Brüder, die auf verschiedene Weise in diese Maschinerie hineingezogen werden. Das ist spannend, gerade auch als Blick auf die perfiden Manipulationen, und sucht das Menschliche inmitten der Unmenschlichkeit.
Basierend auf den bekannten Romanen und Kurzgeschichten erzählt „Onmyoji“ von einem spirituellen Experten, der gemeinsam mit einem Musiker dämonische Erscheinungen im alten Japan untersucht. Die Animeserie ist dabei oft tragisch und überraschend menschlich, wenn die Quelle allen Übels hässliche Gefühle sind.
In „Skal – Fight For Survival“ steht die Welt mal wieder vor dem Abgrund. Die kanadische Endzeitvision kombiniert dabei jedoch klassische Überlebenskämpfe mit satirischen Elementen, wenn im Mittelpunkt ein Influencer steht, der bei aller Wasserknappheit auf seinen Ruhm besteht. Spannend ist das weniger, zwischendurch aufgrund der Meta-Elemente aber ganz nett.
„Der Junge und der Reiher“ ist eine Art Best of Hayao Miyazaki und doch irgendwie ganz anders. Zwischen fantasievollem Abenteuer, Trauerdrama und kindlicher Neugierde wird der vermutlich letzte Animationsfilm des Altmeisters zu einem Abschied, der dem Publikum erstaunlich viel abverlangt. Das surreale, von zahlreichen Symbolen begleitete Werk gibt einem viele Geschichten auf einmal mit auf dem Weg, die wir dann zu unserer eigenen machen dürfen und sollen.
„Reif für die Insel“ begleitet zwei ungleiche Frauen auf eine Reise, in der sie ihre vergangene Freundschaft wiederbeleben wollen. Die Komödie setzt dabei auf maximale Kontraste und schöne Landschaften. Während Letztere sehenswert sind, hinterlässt der Humor keinen besonders großen Eindruck.
„Elena weiß Bescheid“ beginnt wie ein Krimi, wenn eine trauernde Mutter die Wahrheit hinter dem mutmaßlichen Selbstmord ihrer Tochter herausfinden will. Stattdessen ist die Adaption des gleichnamigen Romans ein sprödes, ruhig erzähltes und dabei beeindruckend gespieltes Drama um eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung.
„Hunt Club“ versucht, die ausgetretenen Menschenjagd-Pfade durch einen feministischen Touch aufzuwerten. Der Actionthriller um bewaffnete Alpha-Männchen, die zur eigenen Vergewisserung wehrlose Frauen jagen, ist dennoch nicht sehenswert, da er weder Tiefgang noch Spannung bietet.
„Johnny Z“ kombiniert Zombie-Horror mit Martial-Arts-Action, wenn ein Halb-Zombie von einem Unternehmen gejagt wird. Das ist schon eher grotesk, nimmt sich selbst aber leider viel zu ernst. Das Ergebnis ist nie so unterhaltsam, wie es sein könnte, die Spannung hält sich eher in Grenzen.
„Der Himmel gehört euch“ erzählt von einem Paar in den 1920ern, das seine Liebe für Fliegen entdeckt. Das Ergebnis ist ein feministisches Drama, welches bis heute sehenswert ist, wenn es eine inspirierende Geschichte mit einem eher naturalistischen Zugang verknüpft.
Bei „A Man in Love“ versuchte sich die französische Regisseurin Diane Kurys ausnahmsweise mal an einem fiktionalen Stoff, anstatt ihre Familiengeschichte aufzuarbeiten. Auch dabei zeigte sie sich als gute Beobachterin, wenngleich das Drama um eine Affäre bei einem Filmdreh nicht auf dem Niveau ihrer sonstigen Werke ist.
Der achte Teil der Krimireihe lockt mit ein paar stimmungsvollen Settings. Unbedingt gesehen haben muss man das aber nicht, da „Versunkene Gräber“ zwar viel zusammenwirft, aber insgesamt zu wenig bietet, um da bis zum Schluss dranbleiben zu müssen. Die Geschichte um einen Mann, der in einer Kapelle erschlagen wurde, ist aufgebläht, dabei wenig spannend.