armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Eine angehende Nonne muss feststellen, dass ein ehemaliges Kloster ein dunkles Geheimnis beherbergt: „Die Todesschwester“ setzt durchweg auf bekannte Elemente des Horrorgenres. Das ist dann alles schön bebildert, ansonsten aber weitgehend langweilig. Die Verbindung zu den Schrecken des Spanischen Bürgerkriegs ist ohne eigene Idee.
Bombenalarm und Altersarmut, Alltagsprobleme und Ausnahmesituation: „Die Drei von der Müllabfuhr: Arbeit am Limit“ hat sich jede Menge vorgenommen. Vor allem geht es bei dem neuen Teil der Reihe um das Thema Solidarität, wenn sich Wildfremde gegenseitig unterstützen. Das ist zwar überzogen, aber schön, wärmt zum Wochenende das Herz.
„Die Therapie“ adaptiert den Debütroman von Sebastian Fitzek uns lässt sich dafür richtig viel Zeit. Zwar geht es schön mysteriös los, wenn ein zurückgezogen lebender und traumatisierter Psychologe von einer geheimnisvollen jungen Frau besucht wird. Im Mittelteil gibt es aber recht viele Längen. Dafür wird es zum Schluss gewohnt wendungsreich, selbst wenn die Twists nicht alle überraschend sind.
„Operation Watchtower – Drei Tage in der Hölle“ hat ein an und für sich spannendes Szenario, wenn ein US-Stützpunkt drei Tage lang gegen anstürmende japanische Truppen bestehen muss, bevor Verstärkung da ist. Stattdessen ist der Kriegsfilm langweilig, hat inhaltlich und inszenatorisch wenig zu bieten und fesselt nicht einmal bei den Actionszenen.
Ein maskierter Mann macht Jagd auf Frauen, die abgetrieben haben. Den Rest kann man sich da denken: „The Angel Maker“ ist ein nur wenig bemerkenswerter Serienmörder-Thriller, der mit exzessiven Flashbacks zu überdecken versucht, dass er nicht viel zu erzählen hat. Mehr als Durchschnitt ist das deshalb nicht.
„Schnappt Gotti“ erzählt, wie zahlreiche Leute in den 1980ern Jagd auf den berüchtigten Mafia-Boss John Gotti machten. Das ist spannend, gerade die Passagen um diverse Abhörungsgeschichten. Die True Crime Doku funktioniert aber auch als Porträt der 1980er und zeigt, mit welcher Dreistigkeit sich der Verbrecher mehrfach einer Strafe entzog.
Ein Mann will Jahre später noch Gerechtigkeit für seine ermordete Tochter. „Der Zürich-Krimi: Borchert und der Mord ohne Sühne“ lebt von diversen Wendungen und einer völlig überzogenen Darstellung einer reichen Familie, die über dem Gesetz steht. Das kann Spaß machen, ist aber schon irgendwie lächerlich – gerade beim Ende.
Wenn in „The Lesson“ ein Privatlehrer den Sohn eines von ihm verehrten Autors unterrichtet und dabei Familiengeheimnissen auf die Spur kommt, wird das nicht so brenzlig, wie man erwarten könnte. Interessanter ist der Thriller als Porträt einer dysfunktionalen Familie und wie Wahrheit konstruiert wird.
„Five Nights at Freddy’s“ nimmt zwar Setting und Grundideen des Kultspiels, geht aber in eine irritierend andere Richtung. Statt Survival-Horror ist hier mehr Mystery und Trauma-Aufarbeitung angesagt, wenn der Protagonist überall ist, nur nicht im Überwachungsraum. Und auch die stark erweiterte Geschichte wird Fans nicht unbedingt gefallen. Für sich genommen ist das hier aber nicht uninteressant, da die ohnehin schon bizarren Ideen noch grotesker wurden.
„Alices Welt“ erzählt von einer Schweizerin und einem Libanesen, die sich ineinander verlieben und ein glücklich-idyllisches Leben führen – bis der Bürgerkrieg ausbricht. Das Drama beschreibt die Auswirkungen auf die Familie und wie durch die Geschichte Risse sichtbar werden. Das ist prima besetzt und macht auch visuell einiges her, wenn der Film die Anmutung eines pastellfarbenen Puppenhauses hat.
„Die Vorteile des Betrogenwerdens“ wird zwar als Thriller verkauft. Tatsächlich ist die Romanadaption aber in erster Linie eine Aneinanderreihung von Sexszenen, die dann und wann durch Humor oder Nervenkitzel unterbrochen werden. Das ist ziemlich dämlich und ohne klare Linie, der Zielgruppe wird es egal sein.
In „Der neue Freund“ stellt eine Frau entsetzt fest, dass ihre Mutter mit einem halb so alten Kerl zusammen ist, und will diesen des Betrugs überführen. Das beginnt als Komödie, wird später dramatisch, geht teilweise als Thriller durch. Und auch bei der Konstellation geht es sehr dynamisch zu. Unterhaltsam ist das dafür durchgängig, zudem schauspielerisch stark.
„Madame empfiehlt sich“ begleitet eine in die Jahre gekommene frühere Schönheitskönigin, die mit ihrem Enkel durchs Land fährt. Die Begegnungen sind ebenso wenig bemerkenswert wie die Geschichten. Dafür punktet das tragikomische Roadmovie mit einer interessanten Hauptfigur und einer gewohnt starken Catherine Deneuve.
„Halloween Park“ versammelt eine Freundesclique in einem nächtlichen Vergnügungspark, wo sie von einem maskierten Killer verfolgt wird. Das Setting ist stimmungsvoll, auch wenn es nicht so richtig genutzt wird. Der Rest ist wenig erwähnenswert, die Spannung hält sich ebenfalls in Grenzen.
Bei „Vjeran Tomic: Der Spiderman von Paris“ geht es mal nicht darum, ein altes Verbrechen aufzuklären. Stattdessen stellt die True Crime Doku einen französischen Dieb vor, der mit seinem spektakulären Einbruch in einem Museum für Schlagzeilen sorgte. Das ist noch immer spannend, auch weil der Protagonist unbekümmert von der Vergangenheit und den Vorbereitungen spricht.
Seinerzeit eher belächelt, gilt „Was der Himmel erlaubt“ heute als großes Melodram. Man muss mit der Machart der damaligen Filme natürlich klarkommen, wenn man hier von Musik und Farben erschlagen wird. Die Geschichte um eine vermögende Witwe, die einen jüngeren Gärtner heiraten will, ist dabei inhaltlich aber nicht irrelevant.
„Leben im Schloss“ ist eine noch immer unterhaltsame Komödie um ein Liebesdreieck im besetzten Frankreich. Das ist ziemlich albern, zum Ende wird das Pathos auch ein bisschen groß. Ansonsten macht es aber Spaß, wie eine gelangweilte Hausfrau einen Widerstandskämpfer anhimmelt und damit ihren Mann aus der Deckung holt.
Wenn in „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“ ein Mann durch ganz England läuft, um eine sterbende Bekannte zu sehen, dann wird es gleichermaßen komisch wie tragisch. So richtig tiefsinnig ist die Adaption des gleichnamigen Romans nicht, auch wenn sie so tut. Dafür ist sie schön, lädt zum Wohlfühlen und Weinen ein.
Bei „Das Schmuckstück“ zeigte François Ozon mal wieder seine Vorliebe für bonbonfarbene Komödien in historischen Settings. Die Geschichte um ein Hausmütterchen, das die Fabrik des Mannes übernimmt, macht Spaß, was an der stimmungsvollen Ausstattung, dem lustvollen Spiel mit Geschlechterrollen, aber vor allem auch an dem Ensemble liegt.
Wer einen klassischen Krimi sucht, sollte „Tatort: Murot und das Paradies“ lieber ignorieren. Vielmehr richtet sich die nachdenklich-versponnene Spuren- und Glückssuche an ein Publikum, das es gern mal anders mag. Dieses wird gut bedient mit bizarren Toden, einem tollen Ensemble sowie eigenwilligen Komödien-, Science-Fiction- und Body-Horror-Elementen.
„Malibu: Küss den Frosch“ kommt mit einem interessanten Thema, wenn es um den Zwiespalt aus Tierschutz und Menschenwohl geht. Der Film ist auch weniger überzogen als die Vorgänger, die durch zu starkes Drama negativ aufgefallen sind. Dennoch bleibt die Reihe um das Treiben auf einem Campingplatz nach wie vor unter den Möglichkeiten.
„Anatomie eines Falls“ sieht zunächst nach einem herkömmlichen Krimi bzw. Gerichtsdrama aus, bei dem es um die Frage geht, ob eine Frau ihren Mann getötet hat. Stattdessen handelt der Film aber von sehr unterschiedlichen Wahrnehmungen und wie Realitäten letztendlich immer ein Konstrukt sind.
„Disco Inferno“ erzählt von einem tanzenden Paar und einem bösen Geist, der von Kindern besessen ist. Das hätte spannend werden können. Und doch ist der Kurzfilm ziemlich langweilig, lediglich die 70er-Jahre-Atmosphäre gefällt.
„Flashback“ hat zwar eine nette Grundidee rund um Zeitreisen und eine was-wäre-wenn-Überlegung. Der Kurzfilm macht aber recht wenig daraus, ist vorbei, bevor es tatsächlich interessant wird.
„Helen Dorn: Der kleine Bruder“ versucht sich an einer ganzen Reihe von Themen, von Liebesdrama über Migration und islamischen Terror bis zu internen Streitigkeiten. Das Ergebnis ist völlig überfrachtet und wird den einzelnen Abschnitten nicht gerecht, trotz zahlreicher Spannungen ist das unbefriedigend.