armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Heimsuchung“ begleitet eine alkoholkranke Mutter in ihre alte Heimat, wo sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Familiendrama, Mystery und Horror, die zwar nicht originell ist, dafür aber atmosphärisch und gut gespielt.
„Gernstls Reisen – Auf der Suche nach irgendwas“ schaut zurück auf 40 Jahre „Gernstl unterwegs“. Und doch ist der Dokumentarfilm keine reine Jubiläumsveranstaltung, sondern zeigt humorvolle wie traurige Momente aus dem Leben der Leute, denen sie im Laufe der Zeit begegnet sind, und wird dabei auf wunderbare Weise menschlich.
In „Nach uns der Rest der Welt“ verlieben sich ein schwer kranker Teenager und eine kriselnde Mitschülerin ineinander. Das Drama versucht, auch drumherum einige Themen anzusprechen. Insgesamt klappt das, selbst wenn der Film notgedrungen schematisch bleibt und einiges nur oberflächlich behandelt.
„Blue Jean“ nimmt uns mit ins England der späten 1980er und erzählt von der repressiven Politik Thatchers anhand einer ungeouteten Sportlehrerin, die in einen Zwiespalt gerät. Das ist stimmig und gut gespielt, auch wenn drumherum bei der Figurenzeichnung gespart wurde.
Wie die anderen Kurzfilme von Wes Anderson nach Geschichten von Roald Dahl ist auch „Der Rattenfänger“ textlastig. Anstatt zu zeigen, wie die Titelfigur mit verstörenden Methoden die Nager tötet, wird dies ins Kopfkino verlagert. Visuell ist das weniger interessant als die beiden Vorgänger, für sich genommen aber noch immer sehenswert.
Nach vier erfolgreichen Kinofilmen erscheint „After Everything“ nur für den Stream. Aber auch sonst ist das offizielle Finale der Reihe ein Wegwerftitel. Dieses Mal wird zwar keine toxische Beziehung auf befremdlich-zynische Weise romantisiert. Dafür gibt es eine Stunde lang Stillstand, ganz ohne die Hauptdarstellerin, bevor dann auf einmal ein Happy End vom Himmel regnet.
Nach dem verkorksten Einstieg letztes Jahr zeigt sich die Nachfolge-Krimireihe mit „Der Kommissar und der See: Narrenfreiheit“ in besserer Form. Mehr als solide ist das Ergebnis aber kaum, da die Geschichte um eine ermordete Transsexuelle zwar viele verschiedene Spuren hat, teilweise aber arg plump ist.
„Die unlangweiligste Schule der Welt“ ist ein netter Kinderfilm, der auf der gleichnamigen Buchreihe basiert. Der Kontrast zwischen Chaos-Schüler und einem regelfanatischen Schuldirektor sorgt für Identifikationsfläche, dazu gibt es visuell ansprechende Schauplätze. Die Geschichte ist jedoch recht dünn, das Ende auch irgendwie enttäuschend.
„Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“ setzt wie der erste Teil des beliebten Kindermoderators auf einen Mix aus fiktionalen und dokumentarischen Elementen. Auch wenn die ökologische Botschaft etwas vorgeschoben ist, macht der Film Spaß und Lust auf weitere Abenteuer und lässt einen selbst wie ein Kind staunen.
Mit „Das fliegende Klassenzimmer“ versuchte man, den Kinderbuch-Klassiker neu zu verfilmen. Die diversen Änderungen sind Geschmackssache. Tatsächlich schwierig ist aber, wie sprunghaft Entwicklungen und wie willkürlich Verhaltensweisen sind. Dadurch nimmt man der Adaption nie ab, dass es da um wirkliche Menschen geht.
Zwar wird „Paradise City – Endstation Rache“ als große Reunion von Bruce Willis und John Travolta beworben, aber das ist mal wieder eine reine Mogelpackung. Stattdessen sind die beiden in dem Actionthriller um einen getöteten Kopfgeldjäger kaum zu sehen. Schlimmer noch ist aber, wie langweilig dieser Film ist, der mit hübschen Maui-Aufnahmen von dem trüben Rest abzulenken versucht.
In „Der Schwan“ erzählt Wes Anderson erneut eine Kurzgeschichte von Roald Dahl nach. Wortwörtlich: Anstatt die Geschichte um einen Jungen, der von zwei anderen terrorisiert wird, nachzuspielen, wird sie in Dialogen wiedergegeben. Das ist zusammen mit der bühnenhaften Inszenierung erneut kurios genug, um einen Blick darauf werfen zu wollen.
„Familie Bundschuh: Bundschuh vs. Bundschuh“ setzt auf das bewährte Erfolgsrezept. Dieses Mal entzweit sich die Chaos-Familie aufgrund politischer Ambitionen. Das ist wie immer nett und mit Freude gespielt, hat aber zu wenig Ideen, verlässt sich zu oft auf Stereotype und alte Witze.
„Harry und Sally“ ist einer der ganz großen Klassiker im Bereich der Liebeskomödie. Grundsätzlich ist die Geschichte um zwei ungleiche Menschen, die nach und nach Gefühle entwickeln, zwar formelhaft. Die Dialoge und ein glänzend zusammenspielendes Paar zeigen aber, dass diese Formel sehr gut funktionieren kann, wenn die Umsetzung stimmt.
„Kommissar Beck: Sackgasse“ verzichtet auf Rätsel, sondern will lieber durch die Geiselnahme des jungen Vilhelm Beck Spannung erzeugen. Das klappt aber nur bedingt, da die Handlung keine eigenen Akzente setzt und man sowieso nicht davon ausgeht, dass es geschehen wird. Die Figuren sind sowieso blass wie eh und je.
„Inga Lindström: Einfach nur Liebe“ gibt sich ambitionierter als sonst, wenn gleich vier Geschichten auf einmal abgearbeitet werden müssen. Lobenswert ist, wie man sich dabei vom reinen Heile-Welt-Hochglanz zu lösen versucht. Tiefgang gibt es dennoch nicht, es wird wieder plakativ und kitschig.
„Do Not Disturb“ handelt von einem Mann, der eine neue Stelle in einem Hotel antritt und dabei eine Reihe eigenartiger Gestalten kennenlernt. Die unwirkliche Atmosphäre, welche auch durch die farbreiche Optik verstärkt wird, rechtfertigt einen Blick auf die Komödie. Sie ist allerdings auch recht wirr und insgesamt zu lang.
„El Perdido“ beginnt zwar als klassischer Western, wird mit der Zeit aber vielmehr zu einer Tragödie. Die ist konstruiert, melodramatisch, zuweilen auch kitschig. Zumindest Kirk Douglas in der Rolle des Revolverhelden, der sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen muss, rechtfertigt aber einen Blick.
„Banlieusards 2“ erzählt Jahre später, wie es mit den drei ungleichen Brüdern im Pariser Vorort weitergegangen ist. An Themen mangelt es nicht, von Perspektivlosigkeit bis zu Rassismus sind die Klassiker dabei. Es fehlt jedoch eine spannende Geschichte und auch das Gefühl, dass es hier mal irgendwie vorangeht.
Mit „Flora and Son“ kehrt John Carney zu den Musikfilmen zurück, die ihn einst bekannt gemacht haben. Auch das neueste Werk überzeugt. So erzählt er mit seiner toll gespielten Tragikomödie über eine alleinerziehende Mutter, die online Gitarrenunterricht nimmt, von der verbindenden Kraft von Musik.
„Wolfsjagd“ ist ein solider, aber recht austauschbarer Krimi um eine Wildhüterin, die in ihr Heimatdorf zurückkehrt und in einen Mordfall verwickelt wird. Das Setting ist stimmungsvoll, schauspielerisch passt auch alles. Inhaltlich ist der Film aber eher langweilig, teilweise auch ziemlich konstruiert.
„Mindcage“ ist über weite Strecken eine billige Kopie anderer Serienmörder-Thriller, die allenfalls durch die schlechten Dialoge und einen zur Karikatur verkommenen John Malkovich auffällt. Bis das Ende kommt und mit einer grotesken Wendung endgültig Anlass für Ärger ist – oder schallendes Gelächter.
Wenn in „Reptile“ ein brutaler Mörder gesucht wird, ist das sehr atmosphärisch und zudem prominent besetzt. So richtig spannend ist der Film aber nie. Zwar beginnt der Thriller vielversprechend, verheddert sich später aber in zu vielen Themen und verliert dabei den Fall aus den Augen. Dadurch kommt die Geschichte zu wenig voran.
In „Nirgendwo“ steckt eine Frau, die aus ihrem Land fliehen wollte, in einem über Bord gegangenen Schiffscontainer fest und muss um ihr Überleben kämpfen. Setting und Szenario sind schön gemein. Phasenweise ist der Survival-Thriller auch packend. Auf Dauer fehlt aber die Abwechslung, der Film ist insgesamt zudem zu lang.
„Stirb an einem anderen Tag“ stellte seinerzeit einen neuen Rekord auf, kein James Bond Film hatte mehr eigespielt. Qualitativ ging die Talfahrt jedoch weiter. Trotz vereinzelt ansehnlicher Actionszenen scheiterte der Thriller bei dem Versuch, sich moderner zu gestalten und verrannte sich in eine besonders bescheuerte Geschichte.