BartfaceBottlemessi - Kommentare

Alle Kommentare von BartfaceBottlemessi

  • 8 .5

    Auch wenn Ashton Kutcher nicht gerade zu mein Lieblingsschauspielern zählt, hat mich "Butterfly Effect" begeistert. Wilde Story, gute Effekte, tolle Schauspieler und das allgegenwärtige Gefühl, dem Geheimnis der Handlung langsam auf die Spur zu kommen. Gleichzeitig tun sich in den Zeitreisen menschliche Abgründe auf, mit denen man nicht rechnet. Das Konzept der scheinbar sorglosen Kindheit in einer amerikanschen Kleinstadt, die von einem bzw. mehreren traumatischen Erlebnissen und schrecklichen Geheimnissen überschattet wird, gefällt und erinnert an diverse Jugendfilme. Das ganze wird sehr geschickt in die Zeitreisehandlung eingwebt.
    Auf die verschiedenen Enden der einzelnen Fassungen möchte ich hier nicht weiter eingehen, ich fand jedenfalls keines enttäuschend.
    Ich hatte den Film bis ich ihn gesehen habe überhaupt nicht auf dem Schirm (u.a. wegen Ashton Kutcher in der Hauptrolle), bin jedoch immer noch schwer beeindruckt.

    • 3

      Das Finale der Matrix-Trilogie schaufelt das Grab der Reihe. Im Prinzip wurden alle Fehler des zweiten Teils erneut begangen und zwar noch gründlicher. Sinnloses Geballer und Gefighte, nervige Kameraführung, gestelzte Dialoge, sterile Darstellung, verwirrende Storyline, grausame Effekte, die in etwa so aussehen, wie Videospiele dieser Ära und - uarks - eine (wie der erste Teil) furchtbar gealterte Carrie-Anne Moss. Das Debakel kam aber auch nicht wirklich überraschend, da der Vorgänger schon ein auf Film gebannter Scheißhaufen war und Teil eins eigentlich auch kacke. Zum Glück können wir diese Filme endlich vergessen.

      1
      • 3 .5

        Die Fortsetzung des 99er-Machwerks der beiden Wachowskis enttäuscht eigentlich nicht wirklich, da Teil eins schon Krampf ist, dass es so mies wird, hatte ich aber nicht erwartet. Zu sehr wurde auf noch mehr Effekte und übertriebene Action anstatt auf Nachvollziehbarkeit der komplexen Story gesetzt. Die Protagonisten tauchen einerseits immer tiefer in die surreale Welt der Matrix ein, was ein positiver Aspekt des Filmes hätte werden können, die Umsetzung sorgt jedoch nur für unnötige Verwirrung und nimmt einem den Spaß sowie das Interesse an der Handlung.
        Die Darsteller spielen deutlich abgeklärter als noch im ersten Teil, was zwar storytechnisch erklärbar ist, die Szenen aber unsäglich langweilig macht. Ganz großes Bäh! Schlimmer kann's nicht mehr werden? Doch! Siehe Teil drei.

        • 5
          über Matrix

          Die Gehirn im Tank-Story wäre ansich grandios, wird aber leider komplett in den Sand gesetzt. Die vielen Logikfehler und nervigen Darsteller berauben den Film seiner Atmosphäre, die anno '99 revolutionäre Technik wirkt heute nur noch altbacken und lächerlich. Konnte den Hype noch nie nachvollziehen, der Rotz den die Wachowskis später hintendran gepflanzt gibt mir Recht. Absolut verkackt.

          • 6

            James Camerons bildgewaltiges Animations-Action-Drama setzte in technischer Hinsicht tatsächlich neue Maßstäbe, der Rest enttäuscht ein wenig.
            Die Story vom sich wandelnden Soldaten ist zwar etwas altbacken, jedoch okay umgesetzt. Effekte, Bilder, Sound sind allesamt top, aber die dramatische Tiefe, die Hintergründe, die Botschaft der zu erhaltenden Minorität, das Hinterfragen der eigenen Motive, all das wirkt irgendwie aufgesetzt, als Mittel zum Zweck, um einem letztlich durchschnittlichen Mainstream-Film einen moralischen Anstrich zu verpassen.
            Fazit: "Avatar - Aufbruch nach Pandora" ist ganz nett anzusehen, zu mehr reicht es aber auch nicht.

            • 7

              "Inception" hat mir sehr gut gefallen, schon alleine wegen der verrückten und zum Teil wirklich verwirrenden, aber immer packenden und in sich stimmigen Story inklusive tollem Ende.
              Die Besetzung agiert gutklassig, wobei die Charaktere ziemlich eindimensional sind. Dafür sind die wirklich guten Effekte und die daraus entstehenden großartigen Bilder der spannungsgeladenen Atmosphäre sehr zuträglich. Alles in allem ein wirklich mehr als gutklassiger Actionthriller. Könnte man meinen.
              Aber irgenwie fehlt dem Film das gewisse Etwas, auch wenn ich nicht genau sagen kann was. Jedenfalls habe ich ihn bisher ein mal gesehen und habe kein Bedürfnis ihn mir wieder anzusehen. Vielleicht nimmt sich "Inception" einfach zu ernst. Ich denke mit sieben Punkten liege ich hier richtig.

              • 2

                Bis auf einige wenige Lacher und Krawallszenen enttäuscht der als Actionkracher angepriesene Superheldenstreifen. Lahme Story, wenig Action, strunzdumme Dialoge und ausgelutschte, weil zu Tode animierte, Effekte geben dem Film keine Chance auf so etwas wie Atmosphäre. Die Darsteller spielen hölzern ihre Stereotypen und man hat zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, es würde irgendetwas Wichtiges, Dramatisches oder Bedeutendes geschehen. Joss Whedon, Du magst ansonsten super Arbeit abliefern und jedem Nerd cinematographisch einen runter holen, mich juckt Dein Vigilanten-Auflauf leider nicht die Bohne. Vielleicht wird ja der nächste was.
                Finde ich extrem langweilig und unnötig gehypt.

                2
                • 7

                  Dieser Kommentar bezieht sich auf die mit Erzählerstimme nachsynchronisierte schwarz/weiß-Version des Klassikers.
                  Natürlich darf man sich den wahrscheinlich allerersten Science-Fiction-Film von Georges Méliès nicht wie einen Blockbuster von heute ansehen. Viel mehr gilt es, die Pionierarbeit des Franzosen zu bewundern, der die beiden Romane "Von der Erde zum Mond" von Jules Verne und "Die ersten Menschen auf dem Mond" von H. G. Wells als Inspiration nutzte.
                  Die Story überrascht teilweise sogar ein wenig, auch wenn die Herangehensweise an das Thema Raumfahrt und die damit verbundenen Schwierigkeiten und Probleme aus heutiger Sicht natürlich sehr naiv wirkt. Die vermittelte Botschaft, wie risikoreich ein Aufbruch zu den Sternen mit seinen ungeahnten Folgen ist, kommt jedoch auch heute noch an.
                  Die Hintergrundmusik ist schön zurückhaltend und die Kulissen sowie die Effekte waren für die damalige Zeit sehr beeindruckend. Die Erzählstimme erklärt äußerst hilfreich auch Details der Handlung, die heutigen Zuschauern ansonsten wahrscheinlich entgehen würden.
                  SciFi-Fans sollten sich den Kurzfilm auf jeden Fall einmal ansehen, alleine um die Ursprünge des Genres kennen zu lernen.

                  • 8 .5

                    Richtig starker SciFi-Action-Kracher mit starker Besetzung, auch heute noch beeindruckenden Effekten und ganz viel Spannung. Mich persönlich nervt zwar Ben Affleck etwas und auch Liv Taylor glänzt hier nicht gerade, aber Vollprofis wie Billy Bob Thornton, Steve Buscemi, William Fichtner, Michael Clarke Duncan, Peter Starmore und natürlich allen voran Bruce Willis machen das mehr als wett.
                    Der Film lebt von der allgegenwärtigen dramatischen Stimmung, die durch ständige Rückschläge der Weltenretter erzeugt wird. Als Zuschauer wird einem deutlich bewusst, wie unvorbereitet die Menschheit bei einer solchen globalen Katastrophe wäre und wie wenig wert etwaige Notfallpläne letztendlich wären.
                    Besonders hervorzuheben sind die exzellent gemachten Kulissen; die sehen eben einfach überzeugender aus als heutige vollanimierte Umgebungen.
                    Wer ihn noch nicht kennt, sollte das dringend nachholen!

                    • 7 .5

                      Ich gebe es zu: ich liebe das Dschungelcamp. Es unterhält mich einfach, zu sehen, wie sich abgehalfterte Ex-Semi-Stars öffentlich erniedrigen und gleichzeitig versuchen, den Schein zu wahren, sie hätten alle eine lustige Zeit in Down Under. Die (zugegebenermaßen nett anzusehenden) Prüfungen sind dabei fast schon nebensächlich. Die Entwicklung der Insassen, das Bröckeln der Fassaden, die aus dem bald einsetzenden Lagerkoller resultierenden Zickereien und Lästereien - das macht für mich den Reiz dieses umstrittenen Formats aus. Und ich bin mir sicher, dass - auch hier auf moviepilot - nur Wenige zu ihrer wirklichen Meinung stehen, sondern sich lieber dem allgemeinen Kanon anschließen und verbal auf die Sendung und ihre Zuschauer einschlagen.
                      Den Grimme-Preis 2013 sollte "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" dennoch nicht gewinnen.

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                      • 3 .5

                        Sagen wir mal so: habe die DVD vor ein paar Jahren in einem bekannten Textil-Discount (!) für ca. 3 Tacken gekauft und das ist der Film auch wert. Mehr aber nicht. Auf keinen Fall.
                        Der Film langweilt durch schlechte Schauspieler, in die Länge gezogene "Ekel"-Szenen und eine vollkommen überzogene Story (auch wenn die Lauch-steht-auf-Walross-Subkultur angeblich tatsächlich existiert - die Wendungen in der Handlung sind einfach nur billig). Wenn wenigstens das ach so fette und hilflose Opfer überzeugen würde, aber nein, die zappelt so hektisch mit ihren Schwabbelprothesen herum, dass man ihr ihre extreme Adipositas einfach nicht abkauft. Somit wird zumindest bei mir (bei anderen Zuschauern anscheinend nicht) jegliches Ekelgefühl, welches dem Streifen zumindest eine gewisse Atmosphäre garantieren würde, im Keim erstickt. Auch das viel zitierte, angeblich ach so überraschende und schockierende Ende juckt mich eher mal gar nicht.
                        Alles in allem kann man sagen, dass "Feed - friss und stirb" nichts weiter als billig und selbst als Trasher vollkommen überbewertet ist.

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                        • 0 .5

                          Als großer SciFi-Fan komme ich ja mit eher "unkonventionellen" Storylines eigentlich gut zurecht, aber die inhaltlichen und logischen Fehler in "2012: Supernova" rollen mir schlichtweg die Zehennägel auf. Dazu kommen die unterirdischen Leistungen der beteiligten Akteure (und sogar der deutschen Synchronsprecher) und man kann den Film zu keinem Augenblick mehr ernst nehmen. Alleine schon, wie unbeholfen die beiden (immerhin ansehnlichen) Bitches in den Fluchtszenen herumstaksen und -watscheln - unglaublich schlecht.
                          Die billigen Effekte sind noch das Harmloseste, es sind eher diese kleinen, so leicht vermeidbaren Fehler, die ständig nerven. Da glotzen die Darsteller pausenlos auf schwarze Bildschirme, in Kämpfen wird immer schön abgewartet bis der am Boden liegende wieder aufsteht und wirklich keine der Figuren benimmt sich halbwegs nachvollziehbar. Noch nicht mal die leise Hoffnung auf einen Spontanporno wird einem erfüllt, obwohl einem die heiße Asiatin in der schlecht ausgeleuchteten Kommandozentrale doch gar nichts anderes vermitteln kann. Nein, sie ist dort nur am herum- ...ja was auch immer sie da die ganze Zeit macht.
                          Annähernd 90 Minuten meines Lebens, die ich nie wieder zurück bekomme.

                          • 9

                            Mein erster Cronenberg und es wird wohl nicht der letzte bleiben. Der mir viel Liebe inszenierte Schocker über die Gefahren des Fernsehens fesselt, trotz abstruser und verwirrender Handlung, bis zum Schluss. Diese ganzen Semi-Endzeitfilme aus der 80er-Jahren haben einfach eine ganz spezielle Stimmung, einen Charme, dem man sich schwer entziehen kann.
                            Die schauspielerische Leistung geht im Großen und Ganzen in Ordnung, das etwas Hölzerne mancher Figuren passt mit etwas gutem Willen sogar in die Story. Bei den super Effekten wird nicht gekleckert; einzig der Soundtrack ist (wie so oft bei 80er-Filmen) gewöhnungsbedürftig.
                            Wer es also ein wenig abgedreht mag und kein Problem mit verstörenden Bildern hat, sollte einen Blick riskieren.

                            • 8 .5

                              Bisher mein liebster Anime, da die (zwar überzeichneten, aber einfach cool dargestellten) Charaktere viel Spaß machen und trotz aller Ernsthaftigkeit schwingt auch immer ein wenig Humor mit.
                              Mir persönlich gefällt die zweite Staffel besser, da auf einige Anime-typische effekte verzichtet wird.

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                              • 10

                                Meine zweitliebste Crimeserie! Die toll besetzten Charaktere, die genialen Fälle, die tolle HIntergrundstory, die spannenden Cliffhanger - all das macht Criminal Minds zu einer extrem guten Serie, die keinen einzigen Durchhänger hat. Geht immer!

                                • 7 .5

                                  Der dritte Teil der SciFi-Kultreihe hat mich ein wenig enttäuscht. Er ist bei weitem kein schlechter Film geworden und hat den Test of Time erfogreich bestanden (und das ganz ohne Trickserei wie Kirk beim Kobayashi-Maru-Test), erinnert aber des Öfteren an eine ausgedehnte TOS-Episode.
                                  Leonard Nimoys Regiedebüt leidet ein wenig unter Actionmangel und einigen zum Teil daraus resultierenden Längen. Schade auch, dass wie schon bei den beiden Vorgängern und vereinzelt in der Serie nicht auf einheitliche Übersetzungen für die deutsche Synchronisation geachtet wurde und zum Teil neue Sprecher engagiert wurden. Besonders doof ist das außerdem bei diesem Film, da man so um das erstmalige Vergnügen eines voll ausgearbeiteten Klingonisch gebracht wird. Auch die Umbesetzung der Rolle von Saavik mit Robin Curtis irritiert etwas, aber das war es schon mit dem Gemecker.
                                  Ansonsten hat die Fimcrew hiermit einen weiteren tollen SciFi-Film geschaffen, der durch (vereinzelte) Action, einen Schuss Drama, die gewohnt starke Besetzung, einmal mehr beeindruckende Effekte und einen stimmungsvollen Soundtrack begeistert. Die Story passt auch mit ihrer leichten Leck-mich-am-Arsch-Attitüde gut in den Star-Trek-Kontext, schließlich war Kirk schon immer ein Draufgänger und loyaler Freund.
                                  Auch wenn die Komponisten der Soundtracks der verschiedenen Filme immer wieder ausgewechselt wurden, passt die Musik eigentlich immer zum Bild bzw. zur Atmosphäre und es werden keine störenden Brüche vollzogen.
                                  "Auf der Suche nach Mr. Spock" ist also trotz einiger weniger Mängel eine würdige Fortsetzung der grandiosen Star Trek-Filme.

                                  • 9 .5

                                    Absoluter Kracher! Der zweite Teil der Star Trek Reihe ist ein nahezu perfekter Sci-Fi-Klassiker geworden. Die relativ simple aber schön ausgearbeitete Story, die klasse Bilder, die Effekte, der Soundtreck, die Besetzung (allen voran Ricardo Montalban!) - einfach durch die Bank grandios. Das neue Produzententeam Harve Bennet und Robert Sallin hat den nötigen frischen Wind mitgebracht, um die Geschichte sowohl für Altfans der Serie als auch ein neues Publikum interessant zu machen.
                                    Trotz allen Bombasts geht nie die typisch kultige Atmosphäre der Originalserie flöten, was auch daran liegen mag, dass der Plot des Streifens die Fortsetzung einer Episode aus "Star Trek: The Original Series" ist. Der in der Folge "Der schlafende Tiger" ins Exil geschickte genetisch aufgemotzte Übermensch Khan schwört Rache an seinem erklärten Todfeind Admiral James T. Kirk und erfährt dabei von der sog. Genesis-Technologie, die auch als furchtbare Waffe einsetzbar ist. So bekommt der zweite Star Trek Film nicht nur einen von Vergeltung getriebenen Bösewicht, sondern es wird auch eine erhebliche Gefahr für die Menschheit konstruiert, gegen die die Crew des Raumschiffs Enterprise vorgehen muss.
                                    Einziger Kritikpunkt ist die, zwar grundsätzlich gelungene, aber leider nicht mit der Serie abgestimmte Synchronisation. Die bekannten Sprecher wurden leider allesamt ersetzt und feststehende "Star-Trek-Vokabeln" umbenannt, was sich teilweise schon recht seltsam anhört. Außerdem wurde bei der Übersetzung zum Teil geschlampt, wodurch der Zuschauer einige entscheidende Plotdetails nicht nachvollziehen kann, sondern quasi einfach vorgesetzt bekommt. Für die englische Fassung entfällt dier Kritikpunkt selbstverständlich.
                                    Einer der vielen Höhepunkte is natürlich das emotionale Ende, von dem hier auch nichts weiter verraten werden soll, will ja niemandem die Spannung nehmen.
                                    Fans werden den Film sowieso schon kennen, allen anderen, die auch nur im Entferntesten etwas mit Science-Fiction anfangen können, sei er hiermit wärmstens ans Herz gelegt.

                                    • 8 .5

                                      Vorweg: Dieser Kommentar bezieht sich auf die Version des Films in der "Original Motion Picture Collection", dh es geht hier um die Kinoversion (und nicht den Director's Cut), die aber optisch und soundtechnisch schön aufgemöbelt wurde.
                                      Der erste Star Trek Film ist ja eher semi-beliebt bei den Fans. Zu langatmig, zu wenig Seele, dafür mehr Effekte, so die vorherrschende Meinung. Zum Teil kann ich das ein wenig nachvollziehen. Der Streifen hat ein paar Längen, seien es der ziemlich ausführlich dargestellte Start der Enterprise, die oft sehr langen Dialoge oder auch einige Einstellungen in denen man eine ganze Zeit lang nichts als das Weltall sieht.
                                      Aber alles in allem stört mich das nicht sonderlich, ich finde, auch nach Abzug genannter Mängel, bleibt trotzdem ein sehr gelungener Science-Fiction-Klassiker. Die Story um die lebendige Maschine V'ger ist gewohnt durchdacht und immer wieder mit Grundfragen zu Ethik und Moral gespickt. Das ganze wird (va in der überarbeiteten Version) gekonnt in Szene gesetzt und in stimmungsvolle Bilder verpackt. Effekttechnisch wird auch zeitgemäß geklotzt statt gekleckert, dazu ein toller Soundtrack, der später für TNG Verwendung fand.
                                      Die schauspielerische Leistung so illustrer und kultiger Darsteller wie Willim Shattner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, George Takei, Walter Koenig und Nichelle Nichols ist natürlich wie schon in der Serie hoch, es herrscht stets Star-Trek-Stimmung.
                                      Objektiv gesehen wahrscheinlich kein allzu glücklicher Start in die Kinofilmreihe, vor allem, wenn man bedenkt, wieviel Publikum so ein Film ziehen muss, um sich zu rechnen, dennoch für Fans absolutes Pfichtprogramm. Alle anderen SciFi-Fans solletn zumindest einen Blick riskieren.

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                                      • 7 .5

                                        Gute Fortsetzung des Klassikers, die wieder durch tolle Bilder, klasse Effekte, einzelne lustige Momente und vor allem natürlich enorme Spannung überzeugt. Die Wahl, Jeff Goldblums Rolle anstatt Sam Neills zum Hauptcharakter zu machen überrascht, ist aber erfrischend. Einzig die Story hinkt dem ersten Teil ein wenig hinterher und ich habe das Gefühl, man setzte nicht mehr so sehr auf den Inhalt des Films, sondern stattdessen eher auf die (wie schon erwähnten tollen) Bilder.
                                        Zu erwähnen ist noch das wirklich starke, sehr bildgewaltige (und etwas moralapostelnde) Ende.

                                        • 6

                                          Der dritte Teil der Jurassic-Park-Trilogie enttäuscht leider. Die Hintergrundstory ist dermaßen flach, man merkt einfach, wie ein möglichst "einfacher" Grund konstruiert wurde, um wieder auf eine Dinoinsel zu fliegen. SPOILER Natürlich sind die Biester auch wieder mutiert und außerdem gibt es doch viel mehr von denen, als bekannt war. Sowas auber auch. SPOILER ENDE Zwar spielt Sam Neill wieder überzeugend, seine Art beißt sich meiner Meinung nach aber leider stark mit William Macy (mimt den Schwindler und Loser ganz okay) und vor allem Téa Leoni (furchtbar nervig als extrem dumme Nuss).
                                          Der Film tut alleine nicht weh und die wieder mal tollen Effekte sowie der gewohnt hohe Spannungsfaktor retten das Trilogiefinale, aber da hätte eindeutig mehr draus werden können. Kennt man aber die beiden Vorgänger (vor allem das Original - und das lege ich wirklich jedem ans Herz), dann ist "Jurassic Park III" ein echter Griff ins Klo. Schade.

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                                          • 8

                                            Bin ich froh, diesen tollen Klassiker, den man einfach mal gesehen haben muss, endlich nachgeholt zu haben. Sam Neill kommt zwar heutzutage nur noch halb so überzeugend als Archäologe rüber, wie vor 20 Jahren, aber das schmälert den Gesamteindruck nur marginal. Steven Spielbergs Katastrophenhit hat alles, was ein Blockbuster auch heute noch braucht: Spannung pur, tolle effekte (für 1993, aber auch heute noch ansehnlich), etwas Witz und traumhaft schöne bzw schön gemachte Kulissen. Jederzeit zu empfehlen!

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                                            • 7
                                              über V/H/S

                                              Found-Footage-Horrorfilme sind ja nun wirklich nichts Neues mehr, aber der Streifen hier hat was.
                                              Kurz zum Verständnis: Es geht um eine Gruppe aufgekratzter, sadistisch veranlagter Arschgeigen, die ihre Schandtaten zum privaten Genuss filmen. Diese Gruppe erhält den Auftrag ein bestimmtes VHS-Tape aus einem Haus zu holen. Dort angekommen finden sich mehrere Tapes, welche sich die Typen einzeln reinziehen.
                                              Hört sich erst einmal ziemlich öde an, ist allerdings durchaus spannend, da die Videos natürlich reichlich krasse Inhalte haben. Der Unterhaltungswert der einzelnen Filmchen für den Zuschauer schwankt, allerdings halten fast alle (bis auf einen Ausfall) ein einigermaßen "hohes Niveau" und sind teilweise recht verstörend, sodass sich beim Betrachter bald ein wohliges Schaudern einstellt.
                                              Die Story an sich ist schlicht nicht existent und es bleiben einige große Fragezeichen über den Köpfen der Zuschauer zurück, aber mal ehrlich: solche Filme schaut man sich zum Gruseln an und nicht, um eingehend deren Logik zu diskutieren.

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                                              • 5

                                                Gälte Ed Wood nicht aus irgendeinem Grund als Kultregisseur, niemand würde sich heute mehr um "Plan 9 aus dem Weltall" kümmern. So haben wir heute das zweifelhafte Vergnügen, uns mit dem Horror/SciFi-Mischmasch auseinanderzusetzen. Die ermüdenden Reden nerven etwas, die technischen Mängel dürften hinlänglich bekannt sein, die Vampirschnalle ist ein Hingucker. Das war's eigentlich auch schon.

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                                                • 6 .5

                                                  Netter alter Tierhorror mit süßen Effekten. Will Shattner ist natürlich super, Tiffany Bolling nervt als Mischung aus zeittypischem blondem Dummchen und emanzipierter Pseudo-Wissenschaftlerin. Das dem aufgebrauchten Budget geschuldete Ende ist leider etwas enttäuschend. Für Genre-Fans sicherlich interessant. R.I.P. getötete Spinnen.

                                                  • 7

                                                    Ich muss sagen, ich verstehe wirklich nicht, warum der Streifen so ein Flop war. Steht für mich auf einer Stufe mit den Narnia- und Harry-Potter-Filmen. Hat mir sehr gefallen und über eine Fortsetzung würde ich mich freuen. Zu erwähnen sind noch die exzellenten deutschen Synchronsprecher (allen voran Thomas Fritsch) sowie die schönen Special Effects.

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