Ben Addict - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+24 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later390 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von Ben Addict
In dieser Kritik möchte ich mich hauptsächlich mit der Gewaltdarstellung in Quentin Tarantinos neustem Film auseinandersetzen. Vorab sei erwähnt, dass ich voraussetze, dass man den Film schon gesehen hat, da mein Text Spoiler beinhaltet. Ich habe den Film vor einer Woche im Kino im O-Ton gesehen und habe mich seitdem jeden Tag ausgiebig mit anderen Kritiken und Meinungen zu der Brutalität des Films beschäftigt. Da mich die Diskussionen über die Gewalt und die Reaktionen der anderen Zuschauer im Kino nicht losgelassen haben, hier meine Meinung zu dem Thema.
Tarantino war schon immer dafür bekannt brutale Filme zu drehen, die kontrovers diskutiert werden. Ich möchte hier so gut wie möglich erklären, warum ich Tarantino's neusten Film für einen unausgeglichenen Gewaltexzess halte und vielleicht auch einige Leser zum Nachdenken anregen.
Zuerst sei gesagt, dass ich bereits bei Ausschnitten von Kill Bill vor Jahren den Kopf schütteln musste und mich gefragt habe, warum eine so extreme Gewaltdarstellung notwendig ist. Im Nachhinein allerdings kann ich solche Szenen als künstlerisches Stilmittel betrachten. Der Film ist deutlich erkennbar reine Fiktion. Die gezeigte Gewalt ist so masslos übertrieben, dass man sie als "künstlerisch" abstempeln kann, auch wenn selbst diese Art von überbordender Brutalität eine gewisse abstoßende Wirkung auf mich hat.
Bei Tarantino's letzten beiden Machwerken wird die Gewalt aber in einen Kontext gerückt, der bei den vorherigen Filmen von ihm schlicht und einfach fehlte. Er verbindet hier grausame politische und historische Themen wie die Sklaverei der Schwarzen in Amerika mit einer fiktiven Rachegeschichte (oder den Holocaust bei Inglourious Bastards). Nun gibt es, wie Tarantino in Interviews selbst erwähnt, verschiedene Arten der Gewaltdarstellung in Django.
Einerseits werden zahllose Leute übertrieben blutrünstig und fast schon comicartig über den Haufen geschossen, andererseits bekämpfen sich Sklaven absolut realistisch bis zum Tod, werden von Hunden in Stücke gerissen oder unbarmherzig und in Qualen leidend ausgepeitscht. Bei diesen Szenen fehlt plötzlich jegliche Übertreibung bei der gezeigten Brutalität.
Ich war und bin immer noch überrascht, dass beinahe alle Leute die ich kenne diese Gewaltverirrung und Verherrlichung missachten oder für unwichtig erachten. Im Kino haben fast alle Zuschauer bereits in der ersten Szene lauthals gelacht, als Dr. King Schultz zwei weiße Männer erschießt und das Blut nur so spritzt. Mir ist dort das Lachen im Halse stecken geblieben und ich frage mich wie es sein kann, dass heutzutage selbst der Mainstream Kinogänger diese Gewalt so locker wegsteckt, darüber lacht und diese sogar genießt. Denn so ist laut Tarantino die übertriebene Gewaltdarstellung angedacht: als Ventil und als Genugtuung für den Zuschauer. Da frag ich mich, wie er so frech sein kann und gleichzeitig einen Film über die reale Sklaverei dreht. Warum sollte ich dann nicht auch über die Auspeitschung der Schwarzen lachen? Oder über den Kampf der zwei Sklaven? Warum lacht da keiner? Was ist das für ein Wiederspruch in der Darstellung im grundlegenden Konzept des Films?!
Umso trauriger finde ich das Ganze, da der Film in so vielen anderen Belangen wirklich große Klasse besitzt und mich stellenweise begeistert hätte, wäre die Gewaltdarstellung nicht so undurchdacht und widersprüchlich. Die schauspielerische Leistung ist durchweg großartig, vor allem Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio und Samuel L. Jackson überzeugen auf ganzer Linie. Die Kameraeinstellungen und der Schnitt sind erfrischend anders. Auch die Musikauswahl ist bis auf einige Ausnahmen sehr gelungen. Und natürlich darf man bei einem Tarantino Film auch die Dialoge nicht unerwähnt lassen, welche auch hier meist brillant geschrieben sind. Dennoch können all diese Stärken mich nicht über die Gewaltdarstellung hinweg täuschen oder mich diese auch nur im geringsten vergessen lassen.
In letzter Zeit gibt es immer mehr Filme, die unglaublich brutal sind, in denen der Zuschauer jedoch angehalten wird über diese explizite Gewalt zu lachen. Menschen werden blutig erschossen, kreischen vor Schmerzen, betteln um ihr Leben, um anschließend ihr Gehirn gut sichtbar ins Nirvana gesprengt zu bekommen (ebenfalls aus der ersten Szene von Django Unchained). Die befreiten Sklaven richten den Mann am Anfang des Films einfach hin. Nun mögen viele sagen, so war es damals nun mal und man sollte nichts verweichlicht darstellen, wie ja auch Tarantino selbst in Interviews argumentiert. Dieser Auffassung bin ich auch, allerdings wird dieser Akt der Gewalt hier so dargestellt, dass der Zuschauer dabei nicht nur Genugtuung empfinden soll, sondern am besten noch lauthals darüber lachen soll. "Ha, war das nicht lustig, als die Schwarzen dem Sack des Gehirn weggeballert haben!" Menschenleben im Film werden unglaublich wertlos dargestellt, respektlos behandelt und letztendlich in einer möglichst expliziten Einstellung hingerichtet - außer die Menschen, um die wir uns kümmern sollen.
Doch interessanterweise stellt Tarantino die Gewalt komplett einseitig dar. Denn wenn ein Schwarzer von Hunden zerfleischt wird, dann spritz nicht übertrieben viel Blut. Nein, es wird absolut realistisch eingefangen um offensichtlich die Brutalität von damals zu kritisieren. Doch bereits die erste Szene lehrt den Zuschauer, dass es Spaß macht, zwei Menschen kaltblütig zu erschießen und es ja fast schon richtig war, dass Sie ihm zur Rache den Schädel weggepustet haben. Auch der letzte Shootout könnte "cooler" nicht sein: lockere Musik, übertriebene Gewalt, Gemälde aus Blut an der Wand, Slow Motion - all das befielt den Zuschauer geradezu, die Szene cool, lustig und allgemein richtig zu finden, was Django hier vollzieht.
Ich habe nichts gegen realistisch dargestellte Gewalt, noch gegen comicartige Gewalt - doch beide auf so ungenierte Art zu verbinden, förmlich aufgefordert zu werden in der einen Szene Gewalt gut zu heißen, darüber zu lachen und sich dabei wohl zu fühlen, um in der nächsten Szene darauf hingewiesen zu werden, wie schlimm die Gewalt (der Sklaverei) war und ist - das ist eine Gewaltverirrung und Verherrlichung, die ich so noch in keinem Film erlebt habe.
Tarantino zeigt mir mit diesem Film, dass er wirklich eine verdammt kranker Filmemacher ist. Er will das schlimme Thema der Sklaverei behandeln, tut dies aber Seite an Seite mit Witze-reißenden Charakteren und Slapstick Momenten, realistischer Brutalität und übertriebenem Splatter. Die Linien waren noch nie so verschwommen wie bei Django Unchained. Und das kann ich nicht gutheißen oder nicht beachten, wie viele andere Kinogänger. Die Gesellschaft wird durch solche Filme, wenn auch meist eher geringfügig, sehr wohl geformt, ganz im Gegensatz zu Tarantinos Aussagen. Vielleicht lacht der Zuschauer in 20 Jahren ja auch über Vergewaltigung im Kino. Es ist ja nicht echt. Tarantino beweist, dass ja oft genug, wenn er sogar selbst im Gespräch mit einem freundlichen und ruhigen Interviewer völlig ausrastet, da er die Verbindungen zwischen filmischer Gewalt und realer Gewalt nicht erklären will/kann und leugnet. Wie weit ist es gekommen, wenn Gewalt in Filmen vom eigenen Regisseur als "reinigend" und "erlösend" intendiert ist und der Film sich dennoch Seite an Seite zu der rachsüchtigen übertriebenen Brutalität mit historischer grausamer und realer Gewalt auseinandersetzt. Der große Wiederspruch dieser Arten der Gewalt in sich ist bezeichnend für den Regisseur. Doch noch schlimmer finde ich die Akzeptanz des heutigen Kinogängers.
Selten einen so schlecht zusammen geschnittenen Trailer gesehen. Die fantastische Musik von Williams wurde ja völlig zerstückelt und elend neu zusammengesetzt. *würg*
Man bin ich froh, dass die Hampel mir den Film nicht auch in meiner Sammlung konvertieren können. ;)
Was für eine Überraschung!
Ich habe eigentlich kaum mehr als einen gewöhnlichen Action Film mit ein zwei vorhersehbaren Twists erwartet, doch anstatt dessen habe ich einen wirklich überzeugenden Action Thriller mit ausgesprochen interessanten Figuren und Entwicklungen zu sehen bekommen.
Der Film hat mich sehr schnell gepackt. Das liegt nicht zuletzt an der meist gekonnten Kameraarbeit, die eine gewisse Bedrohung und ständige Angst vor einer plötzlichen Attacke vermittelt. Der Schnitt ist dabei manchmal schon fast einen Tick zu schnell geraten. Durch das enorme Tempo ist der Film allerdings durchweg spannend. Dabei wird die Geschichte über die gesamte Spielzeit Stück für Stück weiteraufgedröselt ohne zu vorhersehbar zu sein. Teilweise werden schwache Vorahnungen bestätigt, was dem Film aber keinen Abbruch tut.
Es macht "Spaß" den beiden Hauptfiguren zu folgen. Sowohl Ryan Reynolds, als auch Denzel Washington spielen ihren Part mit einer gewaltigen Intensität und überzeugen auf ganzer Linie. Besonders die Zwischentöne, Denkanstöße über die teils unnötige Gewalt und Moralvorstellungen heben den Film auf ein anderes Niveau. Die Charaktere (und auch die Story) können mit ihren Handlungen und Entscheidungen überraschen, bleiben aber nachvollziehbar und wirken dadurch umso tiefgründiger. Auch die Nebenfiguren sind durch die Bank gut besetzt und gespielt.
Doch vor allem die vielen Actionszenen, die gekonnt in die Geschichte eingeflochten sind, wirken erstaunlich brutal und realistisch. Sowohl die Nahkämpfe, als auch die Schusswechsel und Verfolgungsjagden sind nahezu perfekt inszeniert und wirken dabei nicht kühl, sondern sehr persönlich und emotional. Bis auf eine extrem kurze Zeitlupensequenz, ist der Film absolut konsequent durchgeführt, hart und erstaunlich brutal. Das erzeugt Spannung, weckt Mitgefühl und versetzt den Zuschauer in Angst und lässt ihn sogar absolut kritisch über Gewalt und gewisse Organisationen nachdenken.
Und dabei wirkt der ganze Film immer wie aus einem Guss. Die Geschichte verläuft fließend und bietet ein ebenso gelungenes Ende, wie einen rasanten Einstieg.
Vielleicht war vieles aus dem Film schon ähnlich in anderen Filmen zu sehen, aber das wertet diesen wirklich sehenswerten Action Thriller meiner Meinung nach kaum ab. Und während ähnliche Filme mich häufig kalt gelassen haben, begeistern mich die Figuren, die Entscheidungen und deren Darsteller hier auch emotional.
Geil! Geil! Geil!
Hoffentlich haben die drei über die Jahre nicht an Klasse verloren. Denn "Paul" war (ohne Edgar Wright) nicht annähernd so gut, wie Hot Fuzz. Also hoffe ich mal mal auf das Wohl Aller... ;)
Interessant was man hier alles findet...
Studio Filmbilder hats wirklich drauf!
Diese ganzen "3D-Hater" gehen mir kolossal auf die Nerven.
Ständig nur am Maulen. "3D soll untergehen!" "Weg mit dem Mist" .... Mein Gott!
Guckt die Filme in 2D und seid einfach mal still.
Meiner Meinung nach taugt 3D natürlich nicht für jeden Film; der Reiz entsteht viel mehr dann, wenn ab und zu Ausnahmefilme in echtem 3D (also in 3D gedreht) in einem guten Kino geguckt werden.
Als ich Avatar in einem fantastisch ausgestatteten 3D Kino zum ersten Mal gesehen habe, war ich schlichtweg begeistert. Und wenn ich heute Filme wie "Drachenzähmen leicht gemacht" oder "Coraline" auf meinem Panasonic 3D Plasma gucke, geht es mir ganz genauso.
Viele der "Hater" plappern nach was andere sagen oder maulen rum, weil sie in schlechten Kinos nachkonvertierte Sülze gucken und meinen, wie sinnlos der Effekt doch sei.
Und dann kommen noch Kommentare wie: "3D nervt nur noch!"
Dann guckt doch in 2D!!!
Und der phoenix hat noch gar nicht kommentiert?...
Fällt dir die Wahl zu schwer?^^
Irgendwie bin ich mir ziemlich sicher dass der Film wirklich klasse wird. Der Trailer sind auf jeden Fall nach einem waschechten Abenteuer aus. :)
Das zweite Video geht einem aber wirklich nahe.
Unglaublich was das erstmal für die Schauspieler, die Crew und natürlich J.K. Rowling bedeuten muss. Was die empfinden kann man nur ansatzweise sehen.
Sobald ich alle Filme zuhause habe gibt's auf jeden Fall eine richtige Harry Potter Woche. :)
Wundervolle Landschaften.
Bitte, bitte, bitte lass die beiden Filme klasse werden!
Nach zehn Jahren ist es wirklich seltsam, wenn alles sein Ende nimmt. Denn hier ist ausnahmsweise mal kein Reboot so einfach möglich - Gott sei dank.
Ich freu mich wahnsinnig auf den letzten Teil!
Wieso muss Voldemort eigentlich in jedem Trailer mindestens 3 mal so lächerlich schreien... ansonsten sieht der Potter Trailer wahrlich episch aus.
Super! Jetzt weiß ich endlich warum die Prequel Trilogie so schlecht ist!
Jetzt mal im Ernst; sieht echt witzig aus. Ist bestimmt besser als Episode 1, 2, 3 und Indy 4 zusammen...
Nachdem geschätzten 7. Mal gucken (diesmal sogar auf 3D Blu Ray, was noch mal ein Erlebnis für sich ist) ist mir umso klarer geworden, dass dies für mich der beste Animationsfilm ist, den ich je erleben durfte. Und mal ganz abgesehen davon auch einer meiner absoluten Lieblingsfilme überhaupt.
Leider kann ich keine Worte finden um dieses Meisterwerk von einem Film zu beschreiben, also fass ich mich so kurz wie möglich.
Guckt euch diesen Film an! Und danach; guckt ihn euch noch einmal an. Und hört euch auch den unglaublich fesselnden Soundtrack an, welcher nur so am Rande "The Social Network" um Welten übertrumpft und einem ewig im Gedächtnis bleibt.
Denn der Soundtrack wie auch der Film selbst, lassen einen völlig in der fantastischen und fantasievoll gestalteten Welt untergehen und einen die Geschichte hautnah miterleben. Seien es die liebenswerten Charaktere und Beziehungen, oder der süßeste Drache der Filmgeschichte; wenn euch dieser Film nicht begeistert, berührt und fesselt, seid ihr tot.
Sei es drum; ich werde euch die kläglichen Versuche meine Faszination für diesen Film in Worte zu fassen ersparen und kann nur erneut sagen: Lasst euch auf den Film ein, genießt ihn und lasst das Kind in euch heraus!
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Obwohl Teil 2 und 3 unterschätzt werden, ist und bleibt der Erste der Beste.
"Zurück in die Zukunft" dürfte erst dann vergessen werden, wenn das Raum-Zeit-Kontinuum durchbrochen wird...
Selten so einen verhunzten Trailer gesehen. Da mag die Besetzung ja noch so beeindruckend klingen...
Oh bitte nicht!
Die ganzen Amateure, die auf ihren Prachtfernsehern die Interpolation oder den "Smooth Picture Mode" seit dem Auspacken nicht deaktiviert haben tun mir wirklich leid.
Wie "Jumperman" schon gesagt hat: Selbst der best-produzierte Streifen wirkt dadurch so, als hätte man ihn mit einer 500 Euro Kamera aufgenommen. 24p gehört für mich einfach zum Kinoflair dazu; und zwar auch zuhause vor dem Fernseher.
Aber vielleicht funktionieren die 48 FPS in Kombination mit 3D ja wirklich besser...
"The King's Speech" ist ein Film, der mich berührt und bewegt. Eine große und wahre Geschichte, welche sich letztendlich doch nur um die Beziehung zwischen dem König und seinem Sprachassistenten Lionel dreht. Die Darsteller sind allesamt passend besetzt und spielen hervorragend. Besonders Colin Firth und Geoffrey Rush erscheinen unglaublich wahrhaftig und vor allem passen sie perfekt zueinander. Die Entwicklung der Figuren besitzt ein angemessenes Tempo und endet in einem der schönsten Höhepunkte der letzten Jahre. Und nicht nur diese Schlussszene ist fantastisch. Auch viele kleinere Szenen, in denen das Duo zusammen auf der Leinwand spielen sind entweder urkomisch (Schimpfwörter Szene) oder sehr emotional (Szene in der Westminster-Abtei). Dabei wird der Film von einem eleganten geradezu dahinfließenden Soundtrack unterstützt, welcher es schafft gleichzeitig die komische und tragische Seite zu untermalen. Doch gerade die Kameraführung hat es mir angetan. Selten habe ich solch interessante Einstellungen in einem Film gesehen und selten hat die Wahl der Motive einem Film so sehr geholfen. Hier hätte meiner Meinung nach "The King's Speech" den Oscar eher verdient als die Aufnahmen aus "Inception".
Das einzige Manko sind für mich der Großteil der Szenen in denen es nicht um die Beziehung zwischen Berti und Lionel geht. Einerseits sind diese Szenen notwendig um auch die anderen Figuren ein wenig auszuarbeiten, andererseits konnte ich nicht umhin, mich wieder auf die nächste Szene der zwei Hauptdarsteller zu freuen.
Letztendlich fällt das aber kaum ins Gewicht, da der Film dennoch jederzeit bestens unterhält und bis zum Ende hin eine emotionale Geschichte erzählt. Mir gefällt der Film deshalb so gut, da es um die Charaktere geht und man diesen einfach gerne zuguckt. Dass dabei auch alle anderen Bereich wie z.B. die technische Seite stimmig umgesetzt sind kann ja dann nicht schaden. Es bleibt ein Film, der die Oscars ohne Zweifel verdient hat und den zumindest ich nicht so schnell vergessen werde. Einfach schön!
Den Hampel kann man doch gar nicht mögen...
Ich liebe den ersten April! Der Moment der Erleuchtung trat bei mir gott sei dank schon bei einer anderen Website auf, sonst wär mir hier bestimmt für ein paar Sekunden das Herz stehen geblieben... ;)
So einen Schwachsinn hab ich schon lange nicht mehr gehört. Gibt es denn keine anderen Comics, Vorlagen oder neue Skripte um Filme zu machen?
Wie kommt man nur auf die Idee, die gleiche Story ein weiteres mal neu zu verfilmen, vor allem nachdem "The Dark Knight" für mich und viele andere einer der besten Filme der letzten Jahre ist.
Lasst es doch einfach sein!
Ich kann's nicht mehr abwarten.
Und wehe "The Hobbit" kommt nur exklusiv zu einem bestimmten Hersteller auf 3D Blu Ray. Oder erst nach der 2D Version. Damit ist keinem geholfen...
Wie zum Teufel kann man nur Herr der Ringe "hassen"?
Ich schätze die Leute brauchen Aufmerksamkeit oder wollen sich von der Masse absetzen. Und wie Saw 1 an die erste Stelle gerutscht ist ergibt sich mir auch nicht. Klar sind die Nachfolger erbärmlich, aber der erste Teil gehört hier meiner Meinung nach nicht hin. Genauso wie viele andere Filme...
Ich finds absolut genial! ;) Lustig, verrückt und irgendwie cool.
Mit "Despicable Me" hat Universal Pictures mit ihrem ersten Animationsfilm direkt einen kleinen Erfolg gelandet. Zwar reicht der Film nicht an die Qualitäten eines "Drachenzähmen leicht gemacht" oder "Oben" heran, dennoch bekommt man hier kurzweilige lustige und extrem flauschige Unterhaltung geboten.
Der liebenswerte Gru erfüllt alle Anforderungen an einen Charakter, der sich im Laufe des Films vom amüsanten Oberschurken zum kinderliebenden Vater entwickeln kann.
Man schaut gerne zu, wie der Fiesling langsam seine Prioritäten wechselt. Die drei Waisenmädchen stellen dabei besonders für das kleinere Publikum die perfekten Gefährten dar. Agnes war ja bereits vor dem offiziellen Kinostart durch ihren zuckersüßen Spruch: "It's so fluffy!" auf YouTube bekannt. Doch so liebenswert diese Figuren auch sind, so mangelt es umso mehr an einem wirklichen Schurken. Der eigentliche Bösewicht (Vektor) verkommt hier leider zur Witzfigur und so interessant dieser Ansatz auch sein mag, hat er zur Folge, dass weder richtige Spannung noch das Gefühl der Bedrohung aufkommt. Die Sidekicks (Minions) hingegen erfüllen ihren Zweck als kleine Auflockerung und sorgen für den nötigen Humor im Film.
Mein größtes Problem mit dem Film liegt jedoch in der ersten Hälfte. Mir fehlt der rote Faden, die Figuren werden allzu belanglos eingeführt und man weiß nicht so recht, weshalb sich einige Szenen überhaupt im Film befinden. Die Geschichte um den Wandel vom Schurken zum Vater braucht zu lange um in den Vordergrund zu treten und so bleibt die erste Hälfte eher oberflächlich, während das Ende sowohl temporeicher und emotionaler wird und damit für den eher mauen Anfang entschädigt.
Letztlich bleibt ein leicht verdaulicher, süßer und zahmer Film zurück, welcher jedoch schon bald wieder vergessen ist.