bestseimon - Kommentare

Alle Kommentare von bestseimon

  • 7

    „Kann ich ein trockenes Handtuch benutzen, das hier ist ganz…“
    „Nein.“
    „… nass. Das Handtuch ist nass.“
    „Das Handtuch ist für den Sitz.“
    „Es war für deine Schuhe, dann hast du´s mir gegeben. Für mein Gesicht oder was?"
    „Steig aus.“
    „Sorry, wegen der Waffe.“
    „Schon gut. Raus! Los! Schlaf beschissen. Solltest du noch Fragen haben, ruf nen andern an.“

    Kiss, Kiss, Bang, Bang lebt von seinem sensationellen Duo, Robert Downey Jr. und Val Kilmer, das einen kultverdächtigen Spruch nach dem anderen raushaut und eine Menge Sympathie ausstrahlt. Daneben sind die vor allem die absurden und verdammt lustigen Dialoge die große Stärke des Films. Was Shane Black da alles raushaut ist schon beachtenswert und macht einfach richtig Spaß. Von den kleinen Schwächen gegen Ende mal abgesehen unterhält Kiss, Kiss, Bang, Bang prächtig, ohne dabei Story oder Charaktere zu vernachlässigen. Denn der Film ist keine von diesen typischen Komödien, die immer nach demselben Schema ablaufen und bei denen das Ende meist schon vorher klar ist. Nein, man bekommt hier schon etwas Besonderes, Originelles und Durchdachtes geboten und das sollte man dem Film hoch anrechnen. Bleibt abzuwarten, ob Shane Black in Hollywood nochmal richtig durchstartet, die Chance hat er ja nun mit Iron Man 3. Ich würde es ihm durchaus zutrauen.

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    • Oh Boy muss ich jetzt endlich mal sehen! Der muss ja wirklich toll sein. Wobei es auch keine große Leistung ist bei solch einer Liste weit oben zu stehen.

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      • Ich fand es bis zum Schluss spannend, da sich kein klarer Favorit abgezeichnet hat. Mit dem Drehbuch-Oscar für Argo war dann aber vieles klar. Ang Lee war so die einzige kleine Überraschung an diesem Abend, trotzdem finde ich die Preise relativ gut verteilt.
        Die Show war gelungen, manchmal etwas zu viel Musical, aber Mr. Farlane hat das mit seinen Gags wieder wett gemacht. Tarantino, Day Lewis und Waltz waren für mich die weiteren Highlights.

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        • 7

          „Ein Plastikhai im Film hält die Menschen davon ab ins Meer zu gehen, aber die Warnung auf einer Zigarettenpackung wird sie nicht davon abhalten zu rauchen.“

          Viele haben heutzutage Angst vor Filmen wie etwa Paranormal Activity, fürchten sich wenn der böse Geist das Licht an und aus knipst oder die Bettdecke aufschüttelt. Für manche ist das blanker Horror und eine ständige Angst begleitet sie, ebenfalls solch ein Schicksal erleiden zu müssen. Doch wenn dann jemand wie Steven Soderbergh einen richtigen Horrorfilm dreht, vor dem man sich viel mehr fürchten könnte, dann ist das anscheinend vielen relativ egal. Was soll´s. In jedem Fall ist Contagion ein knallhart realistischer Seuchen-Thriller, der durch seine unterkühlte und ruhige Erzählweise sowie den atemberaubenden Klängen von Cliff Martinez ungemein packend daherkommt. Es schleichen sich zwar immer wieder ein paar kleine Schwächen ein und einige Themen werden leider nur angekratzt, trotzdem ist man am Ende ein Stück weit sprachlos und nachdenklich. Ein Film, der einige Fragen auf wirft, zu Diskussionen anregt und nicht zuletzt die vielleicht größte Bedrohung der Menschheit aufzeigt.

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          • Bei Badalamenti fehlt noch The Straight Story, mit seine beste Arbeit!

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              OV-Sneak: The Master

              The Master war einer meiner meist erwarteten Filme des Jahres. Ich habe die Tage bis zum Kinostart runter gezählt, bin mit der vagen Hoffnung in die Sneak gerannt, er könne vielleicht gezeigt werden. Doch so richtig glauben konnte ich nicht daran. Doch jetzt, kurz vor dem offiziellen Start, hat sich mein Wunsch doch noch erfüllt. Und so viel sei vorab gesagt, The Master kann die hohen Erwartungen erfüllen, auch wenn er bei weitem nicht Andersons bester Film geworden ist.

              Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber einige wichtige Dinge nennen, die The Master für mich ausmachen.
              Fangen wir mit den Schauspielern an. Die sind ohne Frage das Wichtigste und Beeindruckendste am ganzen Film. Joaquin Phoenix spielt sich hier die Seele aus dem Leib. Seine Mimik, Gestik und Sprache ist mehr als nur beeindruckend, er verleiht dadurch seiner Figur etwas Faszinierendes und gleichzeitig Abstoßendes. Nicht eine Sekunde empfindet man Sympathie für ihn, oder Mitleid. Sein Charakter benimmt sich so sonderbar, dass ein gewaltiger Abstand zwischen ihm und dem Zuschauer getrieben wird. Und genau diese Dinge machen ihn so interessant und komplex. Ohne Frage, eine der großartigsten Vorstellungen der letzten Jahre. Der Oscar wäre ein verdienter Lohn.
              Das gilt auch für Philip Seymour Hoffman, einen der besten Schauspieler unserer Zeit. Und das beweist er hier mal wieder eindrucksvoll. Die Szenen zwischen ihm und Phoenix sind an Intensität und Brillanz fast nicht zu überbieten, man hängt förmlich an seinen Lippen. Wie so oft kann ich seine Performance kaum beschreiben, alles was er macht und sagt ist grandios, unglaublich beeindruckend und intensiv. Der Oscargewinn steht eigentlich außer Frage, es gibt einfach kaum einen, der ihm das Wasser reichen kann.
              Auch Amy Adams schafft es zu überzeugen. Auch wenn sie eher im Hintergrund agiert und zurückhaltend bleibt. Es passt eben genau auf ihre Rolle und diese bewältigt sie ebenso gut wie die beiden Hauptdarsteller. Sie zeigt hier ohne Frage die beste Leistung in ihrer bisherigen Karriere.
              Alle anderen Darsteller sind ebenfalls richtig gut besetzt und runden das famose Ensemble ab. Bis auf Laura Dern, die da irgendwie nicht reinpasst und von jedem gnadenlos an die Wand gespielt wird.

              Ansonsten bietet The Master zwar eine durchaus interessante Geschichte, aber man bekommt nur selten wirklich Zugang zu ihr. Die Bilder und die Kamera sind mal wieder grandios und Paul Thomas Anderson hinterlässt erneut seine unverkennbare Duftmarke, aber das alles möchte am Ende trotzdem kein Meisterwerk ergeben. Es gibt viele Einzelszenen, die absolut fantastisch sind, bei denen man mit offenem Mund da sitzt und vollkommen im Film versinkt. Nur leider schafft es Anderson oft nicht, diese brillanten Einzelszenen stimmig aneinander zu reihen. Zu einem Meisterwerk hat noch etwas gefehlt, vor allem die emotionale Bindung zu den Charakteren und der Geschichte. Aber vielleicht hat er das auch gar nicht beabsichtigt, oder es war schlicht nicht möglich, diese Charaktere und diese Story dem Zuschauer näher zu bringen. Dazu wirkt alles oft zu absurd und sonderbar, teils sogar beängstigend. Trotzdem, was in The Master gezeigt wird ist hoch interessant und oftmals faszinierend mit anzusehen.

              Und deshalb ist der Film vielleicht nicht das große Werk, das viele gerne gesehen hätten, aber trotzdem ein außergewöhnliches Drama, das vor allem von seinen überwältigenden Schauspielern getragen wird und mit einer interessanten Thematik punktet.
              The Master ist nicht perfekt, aber ein weiteres Glanzstück von Regie-Talent Paul Thomas Anderson.

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              • Jessica Chastain sollte nicht gewinnen? Da hast du mich aber überrascht. Würde sie viel lieber als Lawrence gewinnen sehen.

                • Ich stimme dir in einigen Punkten zu, vor allem bei Django. Aber was du über Beasts of Southern Wild und Life of Pi sagst ist wirklich blödsinnig. Da hast du die Filme irgendwie in den falschen Hals bekommen und dir irgendwas wahllos zusammeninterpretiert.

                  • 8

                    “The whole universe depends on everything fitting together just right. If one piece busts, even the smallest piece, the entire universe will get busted.”

                    Beasts of the Southern Wild ist einer der schönsten und auch besten Filme des vergangenen Kinojahres. Man muss sich nicht komisch fühlen, sich keine Gedanken machen, wenn diese wunderschöne Filmperle einen berührt und verzaubert. Zwar benutzt der Film altbekannte Mittel, um den Zuschauer gefangen zu nehmen, aber dabei wirkt er nie kitschig und versucht auch nicht übertrieben auf die Tränendrüse zu drücken. Natürlich gibt es einige emotionale Momente, aber diese sind nicht melodramatisch oder gekünstelt, sondern ganz einfach realistisch und unverfälscht.

                    Der Film kann vor allem durch seine großartigen Hauptdarsteller begeistern. Zum einen, Quvenzhané Wallis (deren Namen ich mir wohl nie merken werde), die eine fast schon unglaubliche Leistung abliefert. Das ist keineswegs selbstverständlich, sondern verlangt eine gehörige Portion Talent, Willen und vor allem Mut. Was sie jetzt schon für eine Ausdrucksstärke hat ist beeindruckend und lässt auf eine große Zukunft hoffen.
                    Auch Dwight Henry als labiler und stets betrunkener Vater, der trotzdem seine Tochter bestmöglich erziehen möchte ist klasse und vollkommen glaubwürdig. Man kann sich kaum vorstellen, dass er eigentlich nur ein Laiendarsteller ist.

                    Die Bilder wirken echt und beklemmend, irgendwie aber auch beeindruckend. Sie bilden eine perfekte Mischung mit dem Weltklasse-Soundtrack, der eine kleine Offenbarung ist und den Film erst so einzigartig macht. Dazu ist das Drehbuch von Benh Zeitlin, der nebenbei noch Regie geführt und am Soundtrack mitgearbeitet hat, gespickt mit tiefgründigen Dialogen und wundervollen Ideen.
                    Die Armut ist hier nicht das zentrale Thema, sie wird aber unverschönert und teilweise erschreckend dargestellt. Man kann sich nur schwer vorstellen, dass es sich noch um Amerika handelt. Im Grunde wird die Geschichte eines jungen Mädchens erzählt, wie es lernt selbstständig zu Recht zu kommen, die Angst zu überwinden, wieder Freude zu haben und letztendlich zu überleben.

                    Beasts of the Southern Wild ist ein einzigartiges Erlebnis, die perfekte Zusammenführung von Realität und Phantasie. Hoffnungsvoll, Ergreifend, aber auch Erschreckend. Ein Film, über den man noch lange nachdenken sollte.

                    “A ship at my side starts her motors and sails for the gulf. I watch her until she disappears. "There! She's gone!" Gone where? Gone from my eyes, that's all. She's just as big as when she left me. And somewhere else, other voices are calling out, "Here she comes!” And that is dying."

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                    • Ach was, die werden alle plattgeWALTZt. Okay, war kein Brüller, aber ging mir grad so durch den Kopf. Aber mal ehrlich, bei diesen Screen Actors Awards war Waltz gar nicht nominiert und deshalb hat wohl Tommy gewonnen. Auf der anderen Seite hat er die neben den Oscars wichtigisten Filmpreise, Golden Globe und Bafta, einheimsen können. Wenn das also kein gutes Zeichen für einen Sieg ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Vielleicht packt die Academy aber auch mal eine Überraschung aus und lässt PSH gewinnen. ;)

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                      • Sehr schön. Die Anzeichen verdichten sich, dass Waltz seinen zweiten Oscar entgegen nimmt. Alles andere wäre eine Überraschung.

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                            Sneak-Preview: Warm Bodies

                            Die Idee von „Warm Bodies“ ist eigentlich recht simpel und trotzdem hat sich bis jetzt noch kaum einer an diese Möglichkeit herangewagt. Es wird aus der Sicht eines Zombies erzählt, er ist der Hauptcharakter, er ist der Gute. Die Menschen, die sich gegen die „Leichen“ wären sind diesmal die Bösen. Die Idee ist sicherlich interessant und Regisseur Jonathan Levine (50/50) setzt das auch anfangs sehr gut um. Da ist es wirklich mal etwas Neues, etwas Interessantes und quasi noch nicht Dagewesenes. Zu dieser Zeit ist „Warm Bodies“ unterhaltsam und macht ungeheuren Spaß.
                            Leider wird der Film mit zunehmender Spieldauer immer oberflächlicher, überraschungsfreier und Standardmäßiger. Die vielen Ideen und Möglichkeiten bleiben ungenutzt, der Film verkommt zu gewöhnlicher Alltagsware und dieses Sonderbare und Aufregende, was er noch zu Beginn versprühte ist fast gänzlich verflogen. Eine kleine, versteckte Gesellschaftskritik und die nette Botschaft am Ende trösten nur bedingt darüber hinweg.

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                            • Goodbye, Lenin und Lola rennt hätte ich weiter vorne erwartet. Und hoffentlich ist Possession nicht wieder auf der Eins.

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                                • Jap, so langsam spricht fast alles dafür, dass Argo das Rennen bei den Oscars machen wird.

                                  Freut mich außerdem, dass Rian Johnson für seine Breaking Bad Folge ausgezeichnet worden ist. Die war einfach klasse!

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                                  • Synchro war in Ordnung, auch wenn ich mich mit der Stimme von Damian Lewis nicht anfreunden kann. Die ersten beiden Folgen waren aber auf jeden Fall sehr vielversprechend und ich bin gespannt wie es weitergeht.

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                                    • Der lief doch auch vor ein paar Wochen schonmal irgendwo. Ist ja auch egal, dieser wunderschöne Film lohnt sich immer.

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                                      • Ich könnte mir diesen grandiosen, einzigartigen Kultfilm nie mit einem hässlichen RTL II Logo im Bild angucken. Wenn dazu dann noch alle zwei Minuten Werbung von Berlin Tag und Nacht oder sonst was die Hälfte des Bildschirms einnimmt kann man doch so einen Film nicht genießen.
                                        Also falls ihr dieses Meisterwerk noch nicht gesehen habt, kauft es euch einfach und guckt es nicht auf so einem Drecks-Sender.

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                                        • Die Kinder des Monsieur Mathieu hat es absolut verdient. Ein grandioser Film!

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                                          • Freut mich, dass es I’m Not There in die Auswahl geschafft hat. Ansonsten, nicht mein Genre.

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                                              "Wenn man zu einer Bande gehört, sagt einem niemals jemand, dass man dich umbringen will. So läuft das nicht. Es gibt keine großen Auseinandersetzungen oder Flüche wie im Film. Deine Mörder kommen mit einem Lächeln. Sie kommen als deine Freunde, als Leute, die sich dein ganzes Leben lang um dich gekümmert haben. Und sie kommen immer dann, wenn man ganz unten ist und ihre Hilfe am nötigsten braucht."

                                              GoodFellas erzählt die wahre Geschichte des Gangsters Henry Hill, von seiner Kindheit, seinem Aufstieg zum Gangster und seinem Fall. Es ist wohl einer der realistischsten Mafiafilme überhaupt, denn hier ist das Gangstergeschäft mal anders dargestellt. Nicht so faszinierend und cool, so unantastbar und glanzvoll. Es ist dreckig, harte Arbeit und gefährlich. Niemand kann sich hier seiner Haut sicher sein, es ist ein ständiges Bangen, nicht früher oder später abgeknallt, erstochen oder sonst wie umgebracht zu werden. Nur der kleinste Fehler, oder ein falsches Wort wird sofort bestraft und das meistens kompromisslos. Scorsese schafft damit beim Zuschauer sogar eine gewisse Abneigung gegenüber diesen ganzen Gangstern. Nur für die Hauptfigur des Henry Hill, großartig gespielt von Ray Liotta, empfindet man noch so etwas wie Sympathie, wenn auch begrenzt. Die vielen Morde, die ausgeübt werden, haben oft die scheinbar unnötigsten und absurdesten Beweggründe. Etwa wenn ein paar kleine Witzchen über den durchgeknallten Tommy gemacht werden und der dann auf seine Weise entsprechend reagiert. Da bleibt einem das Lachen im Halse stecken.

                                              Ray Liotta, Robert De Niro und Joe Pesci spielen alle auf ihre Weise brillant und sind perfekt besetzt für ihre jeweiligen Rollen. Sie geben Scorseses detailliert inszeniertem Gangster-Epos ein Gesicht und machen es noch beeindruckender.
                                              Es gibt zwar manchmal kleine Längen, bei den etwas weniger interessanten Stellen, aber das schadet GoodFellas letztendlich nicht. Scorsese durchleuchtet das Leben von Henry Hill eben sehr genau und an den vielen Zeitsprüngen sieht man auch, dass vielleicht noch mehr zu erzählen wäre. Man bekommt einen genauen Einblick in diese Gesellschaft und findet viel Abstoßendes, Erschreckendes oder vielleicht auch Faszinierendes vor.

                                              Am Ende muss man einfach sagen, dass GoodFellas ein weiteres Meisterwerk in Martin Scorseses Filmographie ist und ohne Frage zu den besten Gangsterfilmen aller Zeiten gehört.

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                                              • Dann wird sie wohl auch gewinnen, glaube kaum, dass man ihr dann noch den Oscar wegnehmen kann.

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                                                  Sneak-Preview: Frankenweenie

                                                  Frankenweenie ist ein nettes Filmchen von Tim Burton, das anfangs durch schrullige Figuren und viele tolle, kleine Ideen stellenweise begeistern kann. Man hat das Gefühl, dass Burton wieder zu alter Stärke gefunden hat, denn hier ist er nicht mehr so Gefühlskalt und nur auf das Visuelle bedacht. Er bringt wieder seinen typisch skurrilen Humor ein und weiß mit der ein oder anderen Szene sogar zu berühren. Wobei der visuelle Stil weiterhin einzigartig und beinahe schon kultig bleibt.
                                                  Leider nur zerstört das letzte Drittel so gut wie alles, was den Film zuvor so toll gemacht hat. Irgendwie war es wie ein Bruch und nun wirkte Burton erneut so lieblos und oberflächlich. Er lässt es zwar mächtig krachen und möchte anscheinend irgendwie noch mal etwas Spektakuläres schaffen, aber es passt einfach nicht zum Rest des Films und wirkt fast wie dahin geklatscht. Zwar kann man darin vielleicht auch eine Hommage an frühere Horrorfilme sehen, dennoch wäre Burton besser beraten gewesen, er hätte sich weiterhin auf seine kultverdächtigen, liebevoll ausgearbeiteten Figuren und auf die skurrile Komik konzentriert. Dann wäre Frankenweenie wahrscheinlich der beste Animationsfilm des letzten Kinojahres geworden und nicht nur wieder ein zwar im Ansatz Gelungener, aber insgesamt doch eher Enttäuschender.

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                                                  • Richtig gute Liste. Vor allem über die ersten fünf lässt sich wohl kaum streiten. Es gibt zwar ein paar Filme, die ich nicht in der Top 25 sehe, aber es kann ja nicht alles perfekt sein.

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