bestseimon - Kommentare

Alle Kommentare von bestseimon

  • Musste den mir gestern in der Sneak antun. Sicherlich unterhaltsam und mit vielen kreativen Ideen, aber trotzdem irgendwann extrem nervig. Bin einfach nicht so ein Disney-Fan. Naja, wenigstens wurde nicht gesungen.

    • Nach The Man with the Iron Fists bin ich gerade nicht so gut auf RZA zu sprechen. Aber einen Vergleich mit 50 Cent hat auch er nicht verdient.

      • Wenig Überraschendes, aber man kann auch festhalten, dass viele Plätze absolut verdient sind. Es gibt immer irgendwas, das nicht so passt, aber die Liste hört sich insgesamt doch ganz ordentlich an.

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        • Toller Artikel, aber ich find's amüsanter, wenn du richtig auf die Kacke haust. Aber so ist es auch gut. ;)

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            Sneak-Preview: The Man with the Iron Fists

            Quentin Tarantino mag vielleicht ein guter Regisseur sein, aber ein guter Lehrer ist er nicht gerade. Regie-Neuling RZA hat sich viele Tipps von ihm geben lassen und sich ohne Frage einiges bei seinem großen Meister abgeschaut. Den Szenen merkt man deutlich den typischen Tarantino-Style an, was aber nicht heißt, dass ein guter Film dabei heraus gekommen ist. Ganz im Gegenteil, The Man with the Iron Fists liefert nichts weiter als schlechte Dialoge, schlechte Schauspieler, eine sinnlose "Story" und völlig billige und nervige Kampfszenen. Dazu kommt noch ein unpassender Rap-Soundtrack und schon ist der auf Kult getrimmte Kung-Fu-Käse perfekt.

            Dass ich nicht schon vorzeitig rausgerannt bin, ist einzig Russell Crowe zu verdanken, der durch seine Ausstrahlung und Klasse zumindest ein wenig Schwung und Abwechslung reinbringt.
            Wer ein knallharter Kung-Fu-Fan ist, der sollte sich den Film vielleicht antun, wer gerne Kopfschmerzen haben möchte, dem sei dieser Streifen ebenfalls wärmstens empfohlen. Doch alle anderen sollten sich nicht von Tarantinos Namen locken lassen und lieber einen großen Bogen um dieses Werk machen.

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              "Lass nicht zu, dass es heißt, ich hätte mich aus Liebe umgebracht. Ich war oft vernarrt, aber im Herzen wissen wir beide wer die einzige Liebe meines kurzen, strahlenden Lebens war."

              Cloud Atlas- Der Film des Jahres, oder doch belangloser, kitschiger Blödsinn?
              Es scheiden sich offenbar die Geister am neuen Werk von Tykwer und den Wachowskis. Es scheint so, als ob Cloud Atlas entweder in den Himmel gelobt, oder ordentlich in den Boden getreten wird. Ich bin wohl einer der wenigen, die ihn weder als Meisterwerk, noch als einen der schlechtesten Filme des Jahres bezeichnen. Denn letztendlich schwankt der Film ständig zwischen absolut großartig und völlig lächerlich.

              Cloud Atlas fällt nämlich dem Problem zum Opfer, das bereits vielen Episodenfilmen, und als solchen kann man ihn durchaus bezeichnen, zum Verhängnis geworden ist.
              Es gibt großartige und weniger großartige Episoden, die sich leider zu keinem homogenen Ganzen zusammenfügen. Die Übergänge zwischen den einzelnen Geschichten sind viel zu hektisch und stören so das Gesamtbild erheblich.

              Cloud Atlas besteht so gesehen aus sechs unterschiedlichen Geschichten, die jeweils in einer völlig anderen Zeit spielen, aber dennoch irgendwie mit einander verbunden sind.
              Leider nur sind die Zusammenhänge viel zu unübersichtlich und belanglos, sodass kein wirkliches Interesse an den Verbindungen aufkommt. Außerdem nervt es auf Dauer, dass der Film einem ständig die selbe Botschaft aufzwingen möchte.
              Dennoch ragen zwei Episoden aus dem Gesamtgefüge heraus. Zum einen geht es um den Klon Son-mi 451, der eine Revolution auslösen möchte und zum anderen um den Komponisten Robert Frobisher, der sich von dem Tagebuch eines sterbenden Anwalts zu seiner Meister-Komposition inspirieren lässt. Diese Geschichten sind fantastisch inszeniert und gespielt, sie sind tiefgehend und ergreifend, kurz gesagt, wahres Kino. Alles was Tykwer und die Wachowskis hier richtig machen, misslingt ihnen aber in den anderen Episoden. Diese bleiben viel zu oberflächlich und uninteressant. Ganz schlimm wird es dann, wenn krampfhaft versucht wird, Humor in den Film zu bringen. Dies endet dann meist in peinlicher Blödelei.
              Ein weiterer Schwachpunkt ist, dass Cloud Atlas sehr überladen wirkt. Ein Problem, das in diesem Jahr nicht gerade selten vorkommt. Dadurch wird der Film viel zu unübersichtlich und verworren. Vielleicht wäre es eine klügere Entscheidung gewesen, die Episoden chronologisch nacheinander ablaufen zu lassen. Damit hätte man die vielen Mängel zwar nicht überdecken können, dennoch würde sich ein viel klareres Bild von diesem Mammutwerk abzeichnen.

              Auf der anderen Seite gibt es auch einige positive Aspekte an Cloud Atlas. Das Wagnis, die gleichen Schauspieler in unterschiedlichen Rollen einzusetzen ist nicht missglückt. Zwar wirkt das ab und an etwas merkwürdig, aber ein Störfaktor stellt dies nicht dar. Die Bilder sind optisch hervorragend, die Darsteller, und da möchte ich ganz besonders den tollen Ben Wishaw hervorheben, sind durchweg überzeugend, Tykwer und sein Team liefern zudem einen schönen und passenden Soundtrack ab und die Leistung der Maskenbildner ist fast schon unglaublich. Da reibt man sich im Abspann verwundert die Augen, welcher Schauspieler da noch in einer Rolle versteckt war.
              Schlussendlich bleibt ein Film mit vielen brillanten Momenten, aber auch ebenso vielen Schwächen. Somit verdient Cloud Atlas das Prädikat "sehenswert", mehr aber auch nicht.

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              • Über den Sinn solcher Listen kann man diskutieren, da sind schon ein paar Filme dabei, die weit davon entfernt sind zu den besten Sci-Fi-Filmen zu gehören. Allerdings ist es auch ganz interessant zu sehen wie die Community denn so bewertet hat.

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                • 8

                  “I’m not afraid of dying, I’m afraid I haven’t been alive enough.”

                  Was wäre wenn? Was wäre wenn nur eine einzige Sache in unserem Leben anders gelaufen wäre? Wären wir dann immer noch der, der wir heute sind? Haben wir zu oft die falschen Entscheidungen getroffen? Könnten wir nicht ein anderes, ein besseres Leben führen?

                  "Mr. Nobody" konfrontiert einem mit diesen Fragen, aber er liefert auch eine klare Antwortmöglichkeit: Jede Entscheidung ist die richtige, jedes Leben ist das richtige Leben.
                  Offensichtlich möchte der Film dem Zuschauer dies mit auf den Weg geben, doch durch die komplexe, verworrene Inszenierung der Handlung sollte sich vielleicht jeder seine eigene Botschaft zusammenreimen.
                  Jaco van Dormaels Film ist gewiss etwas Besonderes und auf seine Art Einzigartiges. Er ist zwar bei weitem nicht perfekt, aber er regt zum Nachdenken an und fasziniert mit atemberaubenden Bildern, die sich fest ins Gedächtnis einbrennen. Gepaart mit der passend emotionalen Filmmusik und einigen tollen Songs ergeben sich großartige, beinahe unvergesslich schöne Filmmomente. Auch wenn daneben viele Passagen künstlich in die Länge gezogen und langatmig erscheinen, so verschwinden diese in einem beeindruckenden Bildermeer aus kreativen Einfällen, die man unweigerlich mit diesem Film verbindet.
                  Die aufwendige und schwer zu durchblickende Erzählstruktur verlangt eine Menge an Aufmerksamkeit ab und erschwert den Zugang zu "Mr. Nobody" deutlich. In ungeordneter Reihenfolge werden hier fast schon einzelne Episoden erzählt, die zunächst keinen rechten Zusammenhang haben, aber doch irgendwie miteinander verknüpft sind.
                  Es ist aber vielleicht auch gar nicht so wichtig, "Mr. Nobody" vollkommen zu verstehen. Man sollte sich nur auf den Film einlassen und sich von der visuellen Pracht sowie den überaus guten Darstellern imponieren lassen.
                  Beachtlich ist außerdem, dass Jaco van Dormael es schafft, verschiedene Genreelemente zu einem homogenen Ganzen zusammen zu fügen. So findet "Mr. Nobody" die passende Mischung aus Drama, Komödie, Fantasy und Science-Fiction. An manchen Stellen ist er sehr bedrückend und ergreifend, an anderen wiederum äußerst leicht und erheiternd.
                  Zudem kreiert van Dormael ein überaus originelles und überraschendes Ende, das den positiven Gesamteindruck noch einmal verstärkt.
                  Schlussendlich wirkt der Film an einigen Stellen etwas überladen und zu gewollt philosophisch, dennoch erinnert man sich gerne an die faszinierenden Momente, die "Mr.Nobody" insgesamt zu einem außergewöhnlichen Filmerlebnis machen.

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                  • Alles andere als dieser Tagestipp wäre auch eine Frechheit gewesen. Grandioser Film, der von Mal zu Mal immer besser wird.

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                      über Argo

                      Meine erste OV-Sneak war gleich ein voller Erfolg. Zwar ist "Argo" jetzt nicht das Highlight des Jahres, dennoch durchweg unterhaltsam und spannend erzählt, wobei aber keineswegs die historischen Fakten außer Acht gelassen werden.
                      Von den Darstellern wäre vielleicht etwas mehr zu erwarten gewesen, so bleibt Ben Affleck als Hauptdarsteller doch weites gehend blass und verzieht kaum eine Miene, was wahrscheinlich aber auch seiner Rolle zuzuschreiben ist. Trotzdem, man merkt, dass er nicht der aller größte Schauspieler ist. John Goodman und Alan Arkin, als erfahrene Hollywood-Asse, spielen gewohnt souverän mit ein oder anderen wirklich guten Momenten. Bryan Cranston hat zwar auch nicht den größten Part im Film, zeigt aber in seinen emotionalen Szenen sein ganzes Können auf und überzeugt vollkommen.
                      Dass er eher Regisseur als Schauspieler ist, beweist Ben Affleck auch hier wieder. Seine brilliante, ruhige Inszenierung schafft eine beklemmende Atmosphäre und vor allem gegen Ende nervernzerrende Spannung.
                      Perfekt untermalt wird der Film durch Alexandre Desplats tollem Score, der nur am Ende etwas zu kitschig aufträgt. Sehenswert sind außerdem die tolle Kulisse und Kostüme, die sehr treffend die damalige Zeit wiederspiegeln. Dadurch wird der Zuschauer geschickt mit in diese Zeit hineingezogen und gezwungen sich mit dem Geschehen auseinander zu setzten, mitzuhoffen, mitzuleiden. Das alles verpackt Affleck meisterhaft und serviert uns mit "Argo" eine interessante Mischung aus anspruchsvollem Blockbuster und spannender Dokumentation.
                      Und auch wenn mir der Fokus ein wenig zu sehr auf den Amerikanern lag und die Iraner gefühlt wieder als Böse dargestellt wurden, so muss man doch ganz klar festhalten, dass uns hier eine fast schon unglaubliche, wahre Geschichte vorliegt, die Ben Affleck in packender, aufwühlender und mitunter humorvoller Weise neu erzählt.

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                      • Das Ende war etwas komisch, aber sonst wieder super Folge.

                        • Och, der arme Tom Hanks. Hat es ihm in der Show nicht gefallen und ist jetzt völlig verstört? Dem muss doch jemand beistehen! Spendet jetzt für völlig hilflose Hollywood-Stars bei Wetten, dass.. die unfassbare Qualen durchleiden müssen. Sowas würde es im tollen Amerika niemals geben!

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                            "My life, it doesn´t add up. Nothing connects to anything else. I´m not the sum of my parts. All of my parts dont´t add up to one...to one me."

                            Sidney Lumets letzter Film, sollte gleichzeitig mein erster von ihm sein. Und selten war ich mir von Anfang an so sicher, dass nichts gut ausgehen wird.
                            Die Story ist ebenso genial wie böse, die Bilder wirken unterkühlt und spiegeln die Stimmung des Films perfekt wieder. Mit jeder Sekunde, die vergeht, wird die Lage der Charaktere auswegloser und hoffnungsloser. Das ganze Geschehen spitzt sich immer weiter zu, wird immer dramatischer und endet schließlich in einem bösen und schockierenden Finale. Durch Sidney Lumets originelle Erzählweise, die keinesfalls chronologisch abläuft, wirkt das Ganze außerdem noch intensiver und packender.
                            Das Highlight von "Tödliche Entscheidung" ist aber ganz klar Philip Seymour Hoffman. Er verkörpert seine Figur mit allen Facetten und ist unbeschreiblich ausdrucksstark. Seine Mimik, seine Sprache und Präsenz sind absolut beeindruckend und beweisen erneut, dass er ganz klar zu den Besten seines Fachs gehört.
                            Etwas hintendran, aber dennoch überzeugend ist Ethan Hawke, der durch seine Leistung unterstreicht, dass er ein wirklich guter Schauspieler ist und mehr solcher Rollen verdient hat. Albert Finney und Marisa Tomei vervollständigen die bemerkenswert aufspielende Darstellerriege und machen aus "Before the Devil knows you´re dead" hervorragendes Schauspieler-Kino.
                            Zwar eignet sich der Film nicht gerade als heiteres Gute Laune Häppchen für zwischendurch, aber wer mal wieder einen toll gespielten, düsteren Thriller der alten Klasse erleben möchte, der sollte sich diesen hier auf keinen Fall entgehen lassen.

                            "May you be in heaven half an hour...before the devil knows you´re dead."

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                            • Hab nur mal kurz reingeschaut, da ich die erste Staffel noch nicht gesehen habe. Hat aber alles schon einen guten Eindruck gemacht. Erstaunt war ich darüber, dass doch einige heftige Szenen nicht geschnitten wurden. War auch gut so.

                              • Eine wahre Filmperle, die ich nur jedem empfehlen kann. Großes Kino aus dem Iran.

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                                • Also wenn ein Orlando Bloom in so einer Liste auftaucht, dann hat die für mich wirklich keinerlei Bedeutung.

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                                    Sneak-Preview: Sinister

                                    Von Ethan Hawke hört man leider nur noch wenig, was eigentlich schade ist, denn der Mann hat was drauf und das beweist er auch mit diesem Film. Sein Charakter bleibt mit Abstand das Interessanteste an Sinister. Und somit ist es Hawke zu verdanken, dass der Film sich nicht komplett in die Liste, der bedeutungslosen Horrostreifen einreiht.
                                    Dabei fängt alles gar nicht mal so schlecht an, die erste Sequenz lässt einen regelrecht erschaudern und beschwört eine bedrückende Stimmung herauf. Daraufhin kommt Sinister aber nur noch selten in Fahrt.
                                    Auch wenn die Handlung interessant bleibt, kommt so gut wie keine Spannung auf, was nicht heißen soll, dass es der Film nicht versucht. Doch die Momente, in denen er Spannung hervorrufen möchte sind schlicht zu einfach und vorhersehbar. Dabei hätte die Story absolut das Potenzial gehabt, für einen der besten und verstörendsten Horrorfilme des Jahres. Das sieht man an den besten Szenen des Films, den Super 8 Sequenzen. Die sind toll gemacht, verstörend und absolut gruselig. Das klare Highlight von Sinister.
                                    Aber das reicht natürlich noch lange nicht für einen guten Film, denn Sinister macht vor allem gegen Ende hin, einfach zu viel falsch. Der anfangs noch aufregende Thriller mit Horrorelementen wandelt sich zu einem müden, belanglosen, 08/15 Geisterfilm, der alles Positive zuvor vergessen lässt und mit einem möchtegern Twist zum Schluss, schockieren will. Dieser Twist hätte sogar das Potenzial gehabt, den Zuschauer noch einmal völlig sprachlos zurückzulassen, stattdessen schafft man es aber, das Ende des Film fast schon ins Lächerliche zu ziehen. Das ist schade, wenn man bedenkt, wie viel Potenzial hier drin gesteckt hat und wie wenig letztendlich daraus gemacht wurde.

                                    Sinister hat schlussendlich neben dem tollen Ethan Hawke und ein paar netten Schockelementen nicht viel zu bieten und zieht vor allem durch haarsträubende Logikfehler den Ärger des Zuschauers auf sich.

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                                    • Kevin Spacey gehört aber sowas von weiter nach oben! Naja, zum Glück haben diese Listen nicht so viel zu bedeuten.

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                                      • Erneut starke Folge, diese Staffel ist auf gutem Wege die Beste zu werden!

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                                        • Hätte ich jetzt echt nicht gedacht. Aber ich find's sympathisch, cooler Typ.

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                                          • Mir fehlen gerade die Worte, diese Nachricht erschüttert mich zutiefst. Ich stand sogar ab und zu mit ihm über Facebook in Kontakt und er hatte immer eine Antwort parat gehabt. Für mich war er einfach ein faszinierender Mensch, der mich in seinen Videos immer mit seiner guten Lauen anstecken konnte. Einfach unglaublich schade und traurig, dass so ein sympathischer Typ von uns gegangen ist. Mach`s gut Franc, man wird dich vermissen.

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                                            • Wie immer toller Text und klasse formuliert. Diese hier ist wirklich eine meiner Lieblingsrubriken geworden, auch wenn ich meistens eine andere Meinung habe.

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                                                Sneak-Preview: The Perks of Being a Wallflower

                                                "Vielleich lieber morgen" ist der perfekte Sneak-Film, da ich ihn wahrscheinlich sonst niemals zu Gesicht bekommen hätte und somit eine wahre Perle an mir vorbeigegangen wäre.
                                                Bei Titel und Besetzung könnte man vielleicht an eine schnulzige Teenie-Romanze denken, doch dem ist nicht so. Wie so oft wurde ich eines besseren belehrt und bekam ein amüsantes und herzhaftes Feel Good Movie geboten. Zwar bietet der Film von Stephen Chbosky, von dem auch das Buch stammt, nicht viel Neues, dennoch berührt er mit einer liebevollen Inszenierung, gefühlvollen und humorvollen Momenten, sowie mit großartig aufspielenden Darstellern. Logan Lerman und Emma Watson haben mich hierbei am meisten überrascht. Sie holen alles aus ihren Rollen heraus und liefern die wohl beste Leistung ihrer Karriere ab. Das trägt dazu bei, dass einem die Charaktere ungemein ans Herz wachsen, man fiebert und leidet mit ihnen, man fühlt sich wie in eine andere Welt hineingezogen und ist am Ende fast schon traurig wieder in der Realität aufzuwachen.

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                                                • Wundert mich etwas, dass Seven Psychopaths so schlecht gestartet ist. Habe eigentlich erwartet, dass der mehr Aufmerksamkeit bekommt.

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                                                    Was erwartet man von so einem Film? Sicherlich sollte er in erster Linie unterhalten, die Action sollte gelungen sein und die Logikfehler sollten sich wenn möglich in Grenzen halten.
                                                    Aber in nicht einen dieser Punkte kann Taken 2 vollständig überzeugen. Die ersten 30 Minuten sind ein unnötiger und schlampiger Versuch Charakterzeichnung zu betreiben. Das interessiert im Laufe des Films keinen Mensch mehr und so fragt man sich die ganze Zeit über, wann es denn nun endlich losgeht. Der Rest ist dann immerhin kurzweilig und spannend, sprich das, was man im Vorfeld erwartet hat.
                                                    Dabei ist die Action leider auch nicht sonderlich gelungen und das bei einem solchen Film. Ständiges Kameragewackel soll das Ganze wohl realistischer erscheinen lassen, dabei nervt es einfach nur und vermiest so die potenziell tollen Actionsequenzen.
                                                    Über die Logikfehler kann man sich vielleicht streiten, die sind zwar ohne Frage vorhanden, sprengen aber nicht den Rahmen und sind größtenteils zu verschmerzen.
                                                    Nebenbei hat mich noch klar gestört, dass in einer Szene der Soundtrack von Drive benutzt wurde. Das halte ich dann doch für sehr schwach und fragwürdig.
                                                    Trotzdem ist 96 Hours-Taken 2 ein netter, aber doch belangloser Actionstreifen, der zum Glück nicht mehr sein will als er ist.

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