bestseimon - Kommentare

Alle Kommentare von bestseimon

  • Ich habe zwar am nächsten Tag Schule, aber einmal im Jahr kann man das schonmal machen. Ich versuche dann um 20:00 ins Bett zu gehen, um noch meine paar Stunden Schlaf zu bekommen.
    Denn in der Schule einzupennen, das möchte ich lieber nicht erleben. Wäre irgendwie peinlich ;)

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    • 7

      Nader und Simin, der Oscar-Kandidat aus dem Iran ist ein intensiv erzähltes Familiendrama, das von überragenden Darstellern getragen wird. Man wird von Beginn an sehr nahe an die Charaktere herangeführt, sodass man im weiteren Verlauf sehr gut mit ihnen mitfühlen kann.
      Trotz des ernsten Themas ist der Film irgendwie angenehm leicht erzählt, er bleibt stets im Rahmen, den die Geschichte zulässt und wirkt nicht überdreht dramatisch oder brutal.
      Es gibt nahezu keine Musik im Film, bis zur letzten Szene vor dem Abspann. Doch dort zeigt sie eine beeindruckende Wirkung. Man möchte eigentlich nicht, dass der Film gerade an dieser Stelle endet, doch die letzte Sequenz ist so intensiv und emotional, dass sie einen bedrückt zurücklässt und dazu beiträgt, dass man Nader und Simin nicht so schnell wieder vergisst.
      Ganz großes Kino aus dem Iran, das völlig zurecht als Favorit für den besten ausländischen Film beim Oscar ins Rennen geht.

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      • Also nach The Artist bin ich richtig heiß darauf noch mehr von den beiden zu sehen. Freu mich drauf!

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        • Seinen exzellenten Filmgeschmack bezweifel ich, wenn ich so auf seine letzten Filme zurückblicke.

          • Dass er ein außergewöhnlicher Schauspieler ist, dazu muss man nicht mehr viel sagen.
            Den Schritt zum Regisseur traue ich ihm durchaus zu, schließlich ist das schon einigen guten Schauspielern gelungen und Oldman wird es auch schaffen.

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            • Würde es Berenice Bejo, Jessica Chastain oder Octavia Spencer gönnen. Die anderen kann ich nicht wirklich beurteilen, aber hauptsache es wird nicht McCathy!

              • Sieht nach gutem, soliden Actionkino aus. Mal sehen, ob der Film besser wird als die Damon-Reihe. Von denen hat mir nur der letzte Teil gefallen.
                Und es freut mich ungemein, dass Jeremy Renner jetzt endlich durchstartet, klasse Schauspieler!

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                • Die Bücher sind klasse! Der Film hat auch Potenzial, aber hoffentlich wird das Ganze nicht zu bunt und abgehoben. Denn eigentlich ist die Geschichte sehr düster.

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                  • Ich glaube schon, dass der Mel nicht mehr alle Latten am Zaun hat, aber Filme machen kann er und das soll er auch weiterhin tun!

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                      "Wir sind gar nicht so verschieden sie und ich, wir verbringen beide unser Leben damit nach den Schwächen im System des anderen zu suchen. Finden sie nicht, dass es Zeit ist uns einzugestehen, dass auf ihrer Seite ebenso wenig Gutes zu finden ist, wie auf meiner."
                      Ich wusste nicht so recht, was ich von Dame König As Spion erwarten sollte. Zum einem gab es zwar durchaus positive Kritiken, doch sehr oft wurde dem Film Längen oder fehlende Emotionalität vorgeworfen. Doch meine große Vorfreude konnte das nicht schmälern.
                      Vielleicht mag für manche der Film langweilig sein, da Regisseur Alfredson verstärkt auf Dialoge, Atmosphäre und Bilder setzt. Doch mich hat der Film von Beginn an gefesselt.
                      Meisterhaft wie hier das kalte London dargestellt wird in diesen bedrückend schönen Bildern. Die Kameraeinstellungen sind klasse, dadurch fesseln die Dialoge noch mehr, man wird den Charakteren noch näher gebracht. Der Film ist voll mit genialen Einfällen, Kleinigkeiten, die einem vielleicht erst beim zweiten oder dritten Mal anschauen auffallen. Und bestimmt habe ich viele davon übersehen, doch es sind diese Details die mich am Film fasziniert haben und an manchen Stellen sogar berührt haben. So viel zu fehlender Emotionalität.
                      Ich gebe zu, die erste Hälfte könnte einem etwas langatmig vorkommen, doch ich denke wenn man sich genau auf den Film einlässt und aufmerksam zusieht, so ist er in jeder Minute interessant und irgendwie faszinierend. Durch viele Rückblenden wird einem zwar etwas die Übersicht genommen und vieles ist sehr verwirrend, sodass ich nicht immer hinterher gekommen bin, man bekommt ja auch enorm viele Informationen zugeworfen, die man eigentlich kaum auf einmal verarbeiten kann. Doch ich musste den Film gar nicht komplett verstehen, mir war es am Ende beinahe egal wer der Maulwurf ist, denn allein die Inszenierung und die tolle Musik von Alberto Iglesias haben mich gefesselt. So sehr, dass ich während des Abspanns kaum aufstehen konnte, da meine Knie zu weich waren.
                      Die Darsteller sind allesamt großartig, dennoch möchte ich einen ganz besonders hervorheben: Gary Oldman. Seine Verkörperung des George Smiley ist absolut brilliant. Er spielt den Agenten so kalt und doch zugleich sympathisch, obwohl man nie weiß, was man von ihm halten soll. Seine Figur ist einfach nicht zu durchschauen und bleibt mit das Interessanteste am Film. Dieses Spiel so durchzuziehen mit, einem Wahnsinns Ausdruck in seiner Stimme und seiner Mimik, ist eine wahre Meisterleistung und hätte einen Oscar durchaus verdient.
                      Im Gegensatz zu vielen anderen, fand ich Dame König As Spion zu keiner Sekunde langweilig oder zäh. Er hat mich einfach von Beginn an fasziniert und beeindruckt.
                      Auch wenn man einem die einzelnen Figuren noch etwas näher hätte bringen können, um die Auflösung noch spannender zu gestalten, doch über die wenigen Schwächen sehe ich gerne hinweg. Denn man bekommt hochklassig inszeniertes britisches Kopfkino mit fantastischen Darstellern zu sehen, das gar nicht so unterkühlt ist, wie es vielleicht auf den ersten Blick daherkommt.

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                      • Das einzige für das Twilight nominiert werden soll, ist für die goldene Himbeere als schlechtester Film, genauso wie Hangover 2!

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                        • 3

                          Eigentlich hat es der Film nicht verdient, dass man sich die Mühe macht etwas über ihn zu schreiben, dennoch bringe ich mal kurz meine Verachtung für dieses "Werk" zum Ausdruck.
                          Ein paar geile Teenager feiern ihren Schulabschluss auf Griechenland und wollen nur Alkohol und Sex. *super einfallsreiche und komplexe Story*
                          Ja, ich wusste schon vorher, dass der Film scheiße sein würde und ich weiß auch nicht warum mich meine Kumpels unbedingt ins Kino schleifen mussten.
                          Die Macher haben sich bestimmt gedacht, sie müssten einfach versaute, niveaulose und dumme Gags machen, es wird schon irgendwie lustig sein. Und ein paar Leute im Kino fanden das wirklich. Ich dagegen habe nicht einmal richtig gelacht, vielleicht mal geschmunzelt mehr auch nicht. Das einzig Positive an dem Film ist, dass er realistisch zeigt, wie sich die Engländer im Urlaub benehmen.
                          Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen Humor unter der Gürtellinie, aber hier bekommt man ihn in jeder Sekunde reingewürgt, sodass es einfach nur nervig und peinlich ist.
                          Zwei Wörter die den Film ziemlich gut zusammenfassen :)

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                            Gut, die Story hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen, aber da kann man den Machern keinen Vorwurf machen, war ja eine Romanvorlage.
                            Trotzdem, wie die Geschichte erzählt wird ist einfach großartig. Der Film zieht einen von Beginn an in seinen Bann, man fiebert George Clooney und Co. bei ihrer Suche richtig mit. Eine Rolle wie geschaffen für Clooney, er holt alles aus seinem Charakter heraus und schafft es den Zuschauer auf seine Seite zu ziehen. Dennoch habe ich nach seinem Golden Globe und Oscarnominierung irgendwie etwas mehr erwartet. Neben ihm begeistert vor allem seine Filmtochter Shailene Woodley, die locker mithalten kann und vielleicht auch eine Nominierung verdient hätte. Auch die kleinere Tochter macht ihre Sache großartig.
                            The Descendants ist ein reines Drama, das dennoch sehr locker und lebensecht erzählt ist. Manchmal zu vorhersehbar und kitschig, trotzdem sehr berührend und unterhaltsam.
                            Begleitet wird das Ganze von einer passenden Hawaiianischer Musik. Einige Szenen haben einen richtig getroffen, wie zum Beispiel die im Pool unter Wasser.
                            Echt Dramatisch!
                            Insgesamt gelingt Alexander Payne ein wirklich schöner Film über Tod, Liebe und Familie, der gleichermaßen unterhält wie berührt.
                            Einzig dieser Sid hat mich irgendwie etwas gestört. Dem Film hat das aber nicht geschadet, denn man brauchte ihn für ein paar Lacher.
                            Fazit: Schöner Film, dessen Oscar-Hype ich aber nicht nachvollziehen kann.

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                            • Oldman oder Dujardin, sehr schwierige Entscheidung! Für beide würde ich mich total freuen, glaube aber der Jean setzt sich durch.

                              • Der Trailer sieht klasse aus, sogar noch besser als der erste. Ich bin sehr gespannt auf den Film und freue mich vor allem auf Gary Oldman. Zurzeit wird man wirklich mit guten Filmen verwöhnt ;)

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                                  Ein Stummfilm begeistert die Filmwelt. Und das in Zeiten von 3D, Remakes, Sequels, Prequels und 200 Millionen Dollar Blockbuster. Doch braucht ein guter Film unbedingt ein 200 Millionen Dollar Budget, braucht er so etwas wie 3D oder atemberaubende Effekte? Braucht ein guter Film denn überhaupt Farbe, oder Worte?
                                  Nein, denn auch ein schwarz/weißer Stummfilm aus Frankreich kann einem ohne all dies die Sprache verschlagen.
                                  Ich muss ja zugeben, dass The Artist mein erster richtiger Stummfilm gewesen ist, deshalb brauchte ich auch ein paar Minuten, um mich an diese, für mich unbekannte Art von Film zu gewöhnen. Aus diesem Grund kamen zunächst auch vereinzelte Zweifel auf, der Film könnte mich doch nicht so begeistern, wie ich es im Vorfeld erwartet hatte.
                                  Denn meine Erwartungen an The Artist waren riesig und eigentlich kaum zu erfüllen.
                                  Dass er es dennoch getan hat ist umso beeindruckender und erstaunlicher.
                                  Spätestens als Valentin mit dem wunderbaren kleinen Hund auf der Bühne die Show macht, habe ich mich in The Artist "verliebt". Falls es einen Tieroscar geben würde, hätte ihn der Hund auf alle Fälle verdient.
                                  Die eigentlich traurige Geschichte über den Untergang eines Stummfilmstars wird mit so einer Leichtigkeit und so herrlich unspektakulär erzählt, dass es einfach nur Spaß macht den Film zu sehen. Er wirkt nicht eine Sekunde Langweilig, auch wenn man sieht, wie Valentin ungefähr fünf Mal hintereinander eine Filmszene dreht. The Artist hat etwas Besonderes und magisches an sich. Er berührt zutiefst, ist spannend und bringt einem oft zum Lachen. Das liegt vor allem am grandiosen Jean Dujardin, dessen Lächeln einfach sympathisch ist und total ansteckt. So saß ich die meiste Zeit mit einem leichten Grinsen in dem leider nicht so voll besetzten Kinosaal. Generell ist seine Leistung fantastisch und hat einen Oscar absolut verdient. Wahnsinn was der Kerl für eine Mimik hat! Die Musik war unglaublich wichtig und ging mir noch lange Zeit danach durch den Kopf.
                                  Ich lege wirklich jedem diesen Film ans Herz, denn er ist erfrischend anders, grandios gespielt und einfach nur fantastisch. Unglaublich was für tolle Film die Franzosen machen können. Chapeau!

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                                  • Oh man, bei den Zitaten könnte ich mich wegschmeißen :D

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                                      Eigentlich hatte ich mir vorgenommen Finchers Verblendung nicht zu mögen, obwohl er einer meiner Lieblingsregiesseure ist. Ich halte es einfach für unnötig ein Remake eines Filmes zu machen, der gerade einmal drei Jahre alt ist. Das gebührt nicht von Respekt gegenüber dem Original und lässt die Schlussvolgerung zu, dass man den Erfolg des Originals ebenfalls für sich gewinnen möchte. Ich spielte sogar mit dem Gedanken, ihm von Anfang an zwei Punkte abzuziehen. Allerdings kam es dann, wie zu erwarten, ganz anders.
                                      Ich möchte eigentlich nicht so viele Vergleiche zwischen Remake und Original ziehen, das haben beide Filme irgendwie nicht verdient. Beide sind auf ihre Weise klasse, auch wenn man sagen muss, dass David Fincher viel leichteres Spiel hatte als Oplev. Er hatte neben der Romanvorlage noch den schwedischen Film und konnte dessen Schwächen ausnutzen und einige Szenen, auch wenn natürlich etwas abgeändert, so übernehmen. Zudem standen ihm erheblich mehr Mittel zu Verfügung. David Fincher ist ohne Frage ein überragender Regisseur, der spätestens seit Sieben bekannt dafür ist, düsteren Stoff genial zu vefilmen. Und somit ist Steig Larssons Roman eigentlich wie geschaffen für ihn.
                                      Da ich die Geschichte ja bereits vom schwedischen Originalfilm her kannte, kam die Befürchtung auf, dass mir etwas das Interesse an dem Storyverlauf fehlen würde und dadurch die vorhandene Spannung abhandenkommt. Doch Fincher schafft es durch seine gewohnt starke Inszinierung zu fesseln, selbst wenn man die Auflösung bereits kennt.
                                      Die Kamera fängt genial die düstere, schneebedeckte Landschaft ein uns sorgt gemeinsam mit dem tollen Score für Gänsehaut. Und somit kommen wir zu einem der größten Pluspunkte des Film: Der Soundtrack von Trent Reznor und Atticus Ross. Er fängt perfekt die Stimmung des Films ein und lässt den Puls höher schlagen. Schade, dass es mit der Oscarnominierung nicht geklappt hat. Hoffentlich hört man noch viel von den beiden.
                                      Eine weitere Stärke ist die großartige Besetzung um Daniel Craig und Rooney Mara.
                                      Craig spielt wie immer solide und gut, Christopher Plummer hat leider nur wenige Auftritte, holt aber aus seiner Rolle alles raus und brennt sich ins Gedächtnis.
                                      Überrascht hat mich Yorick van Wageningen, der seine Figur wirklich verstörend spielt.
                                      Man kann jederzeit dieses bedrohliche, kranke in ihm erkennen. Er brennt sich mindestens genauso ins Gedächtnis wie Plummer.
                                      Die Glanzleistung liefert hier aber definitiv Rooney Mara ab, die Lisbeth noch facettenreicher als Noomi Rapace speilt. Sie zeigt ihre brutale, aber auch verletzliche Seite noch intensiver. Aber der Auftritt von Rapace war definitiv der coolere.
                                      Beide haben es auf ihre Art grandios gemeistert.
                                      Überrascht hat mich auch das Ende. Es hat gezeigt, wie sehr einem die Charaktere ans Herz gewachsen sind. Man konnte richtig mir Lisbeth mitfühlen und durfte auch schon mal eine Träne verdrücken.
                                      Das steigert meine Bewertung nochmals, da es die wenigen Schwächen und vereinzelten Längen im Film überdeckt hat. Letztendlich kann ich dem guten David nicht böse für dieses Remake sein, auch wenn ich es eigentlich sollte. Doch dazu hat mich seine Version zu sehr mitgenommen und gefesselt. Außerdem hätte es doch sonst niemals den tollen Soundtrack gegeben. ;)

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                                        Manche Filme erzählen einfach eine Geschichte. Okay, in gewisser Weise tut das jeder Film mehr oder weniger. Aber nur wenigen gelingt dies auf eine besondere Art, eine ruhige, schöne und ergreifende zugleich. Einer dieser Filme ist Die Verurteilten. Er braucht keine beeindruckenden Effekte oder aufwendige Inszenierungen, er kommt eigentlich sehr unspektakulär daher und doch fesselt er von Beginn an, sodass man regelrecht mit ihm verschmelzen möchte.
                                        Die ruhige Erzählweise tut dem Film sehr gut, so kann er sich viel Zeit für die Charaktere nehmen. Das zahlt sich aus, denn man fühlt jeder Zeit mit den Personen und das muss ein Film erstmal schaffen. Eigentlich ist The Shawshank Redemption ein von Anfang bis Ende perfekter Film. Es gibt nichts, was ich zu kritisieren hätte, denn auch trotz seiner Erzählweise und Länge wird er nie auch nur für einen Moment langweilig.
                                        Auch nach der zweiten Sichtung hatte ich beim Schluss Tränen in den Augen, wie beim ersten Mal. Ich fand den Film nach der Zweitsichtung sogar noch ein Stück besser.
                                        Die Dialoge, Musik und Bilder sind ein einziger Genuss. Einfach ein ganz großer Film.
                                        Ich kann es deshalb überhaupt nicht nachvollziehen, wieso Frank Darabont nach Die Verurteilten nur noch einen richtig guten Film gemacht hat, nämlich The Green Mile. Der Nebel war zwar auch gut und The Walking Dead ist es wohl ebenfalls, trotzdem würde ich es begrüßen, wenn er wieder ähnliche Filme wie diesen hier macht. Er bleibt in jedem Fall ein großartiger Regisseur. Hut ab, für dieses Meisterwerk!

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                                        • Prevolution hätte es natürlich am meisten verdient, aber solange kein Transformers gewinnt ist mir alles recht.

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                                            Und dass Transformers mehr Nominierungen als Drive bekommen hat ist ja wohl der größte Witz!
                                            Da helfen auch die verdienten Nominierungen für The Artist nicht großartig weiter.
                                            Ich sage den Oscars von nun an, Adieu!

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                                            • Serkis, Di Caprio, Brooks, Gosling, Fassbender, alle übergangen! Eine Schande!

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                                              • Obwohl ich The Artist noch nicht gesehen habe, was sich hoffentlich bald ändern wird, ist er mein klarer Favorit bei den Oscars. Allein schon wegen der mutigen Idee einen Stummfilm zu drehen.

                                                • Der einzige Film von Snyder, den ich noch nicht gesehen habe. Aber er macht wirklich ansehliche Sachen, also werde ich den wohl anschauen.

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                                                    Ein herrlich abgedrehter Streifen, der einem zum Lachen bringt und gleichzeitig noch berührt. Es gibt Momente, in denen er wirklich genial ist und wieder Momente wo er ein paar Längen hat, doch das ist bei knapp drei Stunden Laufzeit auch nicht verwunderlich.
                                                    Tom Cruise, den ich persönlich eigentlich verachte, liefert hier eine seiner besten Leistungen ab. Er gibt auf der einen Seite den coolen Machotypen, auf der anderen Seite den verletzen Sohn und beides absolut glaubwürdig. Golden Globe und Oscarnominierung waren hier der verdiente Lohn.
                                                    Neben ihm hat mich vor allem Julianne Moore beeindruckt. Die eine Szene in der Apotheke ist einfach unglaublich von ihr, da trifft ihr Spiel mitten ins Herz. Auch die anderen Darsteller um John C. Reilly, Jason Robards und William H. Macy können überzeugen.
                                                    Bleibt noch der grandiose Prolog zu erwähnen, der zwar nicht so recht zum Rest des Films passt, doch klasse inszeniert ist und einer Höhepunkte des Films darstellt.
                                                    Insgesamt ist Magnolia ein mehr als gelungener Film, der sich letztendlich aber nicht so sehr ins Gedächtnis brennt, wie es zum Beispiel L.A Crash getan hat.

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