bestseimon - Kommentare

Alle Kommentare von bestseimon

    • 7

      Man bracht schon etwas Zeit, bis man sich an das ungewöhnliche Setting, das aussieht wie eine Theaterbühne, gewöhnt hat. Spätestens bei der Szene, wo Grace den Blinden "provoziert"(meine Lieblingsszene im Film) ist man vollkommen drin in der verstörenden Geschichte. Ich weiß, nach Melancholia habe ich mir geschworen keinen weiteren Film mehr von Lars von Trier anzusehen. Nicht weil Melancholia ein schlechter Film war, ganz im Gegenteil, es war ein Meisterwerk. Aber trotzdem sehr schwerfällig und depremirend.
      Irgendwann konnte ich allerdings nicht mehr anders und sah mir Antichrist an, mit mehr oder weniger Freude. Schließlich dann auch Dogville, bei dem ich mich anfangs wirklich sehr schwer getan habe. Nach zehn Minuten war ich sogar kurz davor den Film auszumachen, aber das ist nicht meine Art. Einmal angefangen muss er auch zu ende gesehen werden, egal wie schlecht er auch ist. Also schaute ich weiter und sah wie der Film immer besser wurde. Plötzlich wurde man richtig in die Geschichte mit reingezogen, bis zum schokierenden Ende.
      Wenn man Dogville nun einige Zeit auf sich wirken lässt und in einer Woche nochmals über ihn nachdenkt, dann merkt man wie sehr einem dieser Film bedeutet hat. Man vermisst die Bewohner des Dorfes fast schon, mögen diese auch noch so grausam sein.

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      • 5 .5

        Das beste am Film war das Ende mit dem tollen Song von Johnny Cash. Das lässt schon vermuten, dass man zuvor einen eher mageren Actionstreifen zu sehen bekommen hat, der mich überhaupt nicht gepackt hat.
        Ein gutes Ende kann einen Film nochmal retten, das kann man hier sehen, daher war ich letzendlich auch nicht enttäuscht, da ich sowieso keine sonderlich hohen Erwartungen gehabt hatte.

        • 8

          Als kleine Randnotiz: Der Film war 1984 bei den Razzies für die schlechteste Regie (Brian de Palma!!!) nominiert! Ein weiterer Beweis dafür, dass die sie in Hollywood nicht mehr alle Latten am Zaun haben.

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          • Ich sehe mir Filme grundsätzich nur im Original an, wenn eine großartige schauspielerische Leistung zu sehen war, die sich nur schlecht synchroniseren lässt.
            In der Synchro geht dann die Hälfte des Spiels verloren, demnach hat man nur noch die Mimik des Originalschauspielers und die Sprache ist völlig verloren gegangen. Wie kann man dann einen Schauspieler bewerten, wenn man seine richtige Stimme gar nicht hört?
            Gut ich bin jetzt nicht der älteste hier, aber mein erster Film den ich im O-Ton gesehen habe war The Dark Knight. Ich musste Heath Ledger einfach im Original hören, obwohl die deutsche Synchro gar nicht mal so schlecht war.
            Einzig beim Film Inglourious Basterds bin ich bei der deutschen Version geblieben, da sich Waltz auch in der Synchro selbst gesprochen hat und daher fast kein Unterschied besteht.

            • Ich muss zugeben, dass mich Avatar beim ersten Mal im Kino sehr beeindruckt hat. Natürlich nicht von der Story her, aber als ich aus dem Kino gegangen bin war ich doch verzaubert von der magischen Welt. Weshalb ich später gleich ein zweites Mal in den Fim gerannt bin, nur um dann ziemlich enttäuscht sein, weil der Überraschungseffekt verflogen war und man sowieso schon alles kannte.
              Deshalb sollte einmal schauen bei Avatar völlig genügen!

              • Ich tue mich ziemlich schwer bei dieser Entscheidung. Der Erste gefiel mir eigentlich besser. Bedrückende Atmosphäre, ruhig erzählt, tolle Charaktere von der Musik ganz zu schweigen. Nur hat mir das bescheuerte Ende fast den ganzen Film verdorben.
                Teil Zwei ist zwar Actionreicher, der tolle Soundtrack wird besser eingesetzt und das Ende gefiel mir wesentlich besser, aber er wirkt wie ein gewöhnlicher Actionstreifen. Zwar auf hohem Niveau, dennoch fehlte mir die tolle Atmosphäre vom ersten Film.
                Am Ende gibt es für mich aber keinen klaren Sieger :)

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                • Ich kann mich noch gut an Der Goldene Kompass erinnern! Der Trailer sah super aus, doch der Film enttäuschte mich maßlos. Wie ein Geschenk, das fantastisch verpackt ist, aber dafür einen sehr enttäuschenden Inhalt bietet.
                  Seitdem verlasse ich mich nicht mehr auf so etwas, denn ich habe auch schon viele schlechte Trailer zu guten Filmen gesehen.

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                  • 7

                    Auf Melancholia habe ich mich sehr gefreut und mich auch nicht von Lars von Triers Nazi Depressions Mist einschüchtern lassen. Zuvor hatte ich noch nie einen Film von ihm gesehen und das werde ich in Zunkuft auch nicht mehr. Man merkt in jeder Minute des Films, dass der Typ völlig depressiv ist oder sie einfach nicht mehr alle beisammen hat.
                    Und doch hat mich Melancholia ungemein fasziniert. Schon in der Anfangssequenz macht von Trier jede Hoffnung auf ein Happy End zu nichte. Danach hat eigentlich nichts mehr eine Bedeutung, denn schon bald wird sowieso alles zu Ende sein. Trotzdem leidet man auf der Hochzeit mit Kirsten Dunst, auch wenn es zwischendurch ein paar Lacher gibt.
                    Die Wackelkamera trägt dazu bei, dass sich alles noch anstrengender anfühlt.
                    Die Bilder des blauen Planets sind ohne Zweifel wunderschön, faszinierend und wirken fast schon real, während mir Wagners Trisdan und Isolde noch immer in den Ohren schrillt.
                    Schwerfällig, faszinierend, fast schon eine wunderschöne Tortur, so würde ich Melancholia beschreiben. Vielleicht bin ich der einzige der das so empfindet, auch wenn ich das nicht glauben möchte.
                    Den Film würde ich jedenfalls niemand weiterempfehlen, der nicht weiß worauf er sich einlässt. Wer nur auf einen "wunderschönen" und "liebevollen" Weltuntergang mit einer dramatischen Familiengeschichte hofft, der wird enttäuscht sein. Ich musste mich jedenfalls etwas durchkämpfen, bis ich das beeindruckende Ende sehen durfte. Nach dem Abspann bin ich mit weischen Knie nach Hause gewankt, musste alles erst einmal sacken lassen und suchte nach einem heiteren Gedanken.
                    Eigentlich hätte Jack Bauer sich doch vor den Planeten werfen müssen, um ihn wieder zurück ins Weltall zu stoßen. Er hätte doch seine Familie beschützen und dann die ganze Welt retten müssen, oder wenigstens den Präsidenten.
                    Naja, ein Film kann eben nicht vollkommen realistisch sein! ;)

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                    • Als ich mit 12 Jahren endlich mal Der mit dem Wolf tanzt zu ende geschaut hatte, hätte ich am Ende wirklich losheulen können.

                        • 8

                          Das war er also, mein erster David Lynch Film. Ich dachte mir schon, dass der Film schwer zu verstehen sei, aber das beschreibt es nicht mal ansatzweise. Es ist kein Rätsel, das es zu lösen gilt. Dieser Film ist einfach nur da. Ohne Sinn. Ein unlösbares Rätsel, wenn überhaupt. Ich bin mir sicher, ich könnte mir Mulholland Drive noch 100 Mal ansehen, ich würde am Ende, wie beim ersten Mal, mit ungläubigen und verwirrtem Gesicht vor dem Abspann sitzen.
                          Man muss natürlich noch die tollen Schauspieler lobe, allen voran Naomi Watts, den grandiosen Score, der mir immer wieder Gänsehaut verschafft und die tolle Kameraarbeit.
                          Denn es gibt wirklich einige Szenen, die unter die Haut gehen und man wahrscheinlich nicht mehr so schnell vergisst.
                          Ist es jetzt genial oder völlig verrückt, was David Lynch uns hier präsentiert hat? Sicherlich beides.
                          Obwohl ich Mulholland Drive überhaupt nicht verstanden habe und es wahrscheinlich auch niemals tun werde, bleibt es für mich ein unvergessliches Filmerlebnis.
                          Jetzt freu ich mich schon auf Lost Highway, vielleicht komm ich mir nach diesem Film nicht ganz so dumm vor.
                          Ich mache mir allerdings wenig Hoffnung.

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                          • Javier Bardem gehört für mich klar auf Platz eins :D

                            • Christian Bale ist wirklich einer meiner Lieblingsschauspieler, aber Oldboy passt einfach nicht zu ihm. Sowieso halte ich dieses Remake für völlig unnötig und als für einen sicherern Flop :)
                              Auch von diesem 0815 Knacki Quatsch sollte er lieber die Finger lassen, so eine Story wurde schließlich schon oft genug erzählt, mehr oder weniger gut.
                              Ein Musical von Clint Eastwood finde ich gar nicht mal so verrückt. Denn immerhin schreibt er die Filmmusik und Songs zu seinen Filmen oft selbst. Und singen kann der Chris doch, oder?

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                                Um es vorweg zunehmen. The Good German ist kein total schlechter Film, es gibt sicherlich ein paar gute Momente und Leute, die auf solche Filme stehen, kommen wahrscheinlich auf ihre Kosten. Aber bei diesem Cast und diesem Regisseur habe ich mir schon etwas mehr erwartet.
                                Wenn ein Film schon keine Action, Effekte, Spannungsbogen etc. hat, sollte er dafür allerdings eine gute Story und Bezug zu den Personen aufbauen. Das hat mir aber leider sehr gefehlt in The Good German. Irgendwie habe ich mich nicht so richtig für die Geschichte und die Personen interessiert, sodass ich mich ziemlich schnell gelangweilt habe. Es gibt keinen Höhepunkt und keinen Spannungsbogen, der Film bleibt stets auf dem gleichen Niveau, sodass man vergebens darauf wartet, dass er endlich mal in Fahrt kommt. Vielleicht ist das gewollt so, das weiß ich nicht, aber mich hat es gestört.
                                Auch von den Schauspielern ist man besseres gewohnt. Tobey Maguire ersucht den Coolen abzugeben, was aber einfach nicht zu ihm passt. Cate Blanchett und George Clooney spielen gewohnt gut, tun dies aber fast ohne eine Miene zu veziehen.
                                Was bleibt dann also noch, außer dem tollen Look der 40er Jahre Filmklassiker. Das gewisse Etwas, weshalb man sich den Film dennoch bis zum Schluss ansieht und ihn nicht komplett abstürzen lässt. Trotzdem war ich erleichtert als man endlich den Abspann sehen konnte.

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                                • 6 .5

                                  Der Film tut das was er soll. Er unterhält und zwar hervorragend. Auch wenn nicht jeder Gag zündet, überzeugt Starsky und Hutsch nicht zuletzt dank gut aufgelegter Schauspieler, allen voran Owen Wilson.

                                  • 6

                                    Am stärksten ist In meinem Himmel, wenn Stanley Tucci auftaucht. Wie er diesen perversen Kindermörder verkörpert ist einfach nur beängstigend und hat meine Bewertung um glatte zwei Punkte aufgestockt. Allein wegen dieser großartigen Performance ist der Film sehenswert. Ansonsten hat der Film ein paar Längen und die Zwischensequenzen nerven nach einer Zeit etwas. Allerdings hat er durchaus auch gute Szenen, die einem mitnehmen und die Effekte lassen auch nichts zu wünschen übrig. Außerdem sind die Schauspielerischen Leistungen hervorragend. Nur gibt es einen, der sie alle an die Wand spielt.

                                    • 8

                                      "Ich lebe mein Leben ohne Kompromisse und trete in den Schatten ohne Klage oder Bedauern"
                                      Rohrschach
                                      Mit diesem Film ist Snyder sein Meisterstück gelungen! Ich habe zwar den Graphic Novel nicht gelesen, aber Vergleiche zwischen Filmen und den Büchern bzw. Comics sind sowieso unsinnig. Man sollte Filme als etwas Eigenständiges betrachten.
                                      Snyder nimmt sich viel Zeit seine Figuren zu beschreiben, sodass ein paar Längen entstehen, über die man aber locker hinweg sehen kann, da es immer wieder brillante Zwischensequenzen gibt. Zum Beispiel bei der Beerdigung von Eddie Blake, erinnert sich jeder am Grab an ein Erlebnis mit dem Comedian, der eine Parodie der Gesellschaft ist.
                                      Rohrschach erzählt den traurigsten Witz den ich je gehört habe, als er aus Morlochs Haus zurückkehrt.
                                      Die Dialoge wollen philosophisch und beeindruckend wirken und das tuen sie auch oft, allerdings gibt es manchmal auch etwas unüberlegtes wie Dr. Manhattens Behauptung:
                                      "Ein Wunder, wie Luft, die sich in Gold verwandelt" Hört sich zwar toll an, ist aber völliger Schwachsinn. Aber das sind nur Kleinigkeiten, die auch nicht weiter stören. Apropos Kleinigkeiten. Der Film ist vollgepackt mit genialen Details, die oft erst beim 2. oder 3. mal schauen auffallen.
                                      Begleitet wird Watchmen mit einer soliden Musikuntermalung von Tyler Bates, die besonders in den dramatischen Szenen sehr wichtig ist. Was allerdings sofort auffällt, sind die vielen tollen Songs der Popgeschichte. Von Bob Dylan über Nenas 99 Luftballons bis Jimmy Hendrix. Das verleiht dem Film etwas Unvergessliches. Zudem wirft Watchmen neben den klasse Action Szenen und tollen Schauspielerichen Leistungen auch einige Fragen auf.
                                      "Vielleicht steckt hinter der Welt kein Plan. Vielleicht geschieht alles ohne Plan. Eine Uhr ohne Uhrmacher"
                                      Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass Zack Snyder Amerika ein bisschen verspottet. Der Comedian ist ein gutes Beispiel dafür. Ich kann jetzt nicht sagen wieviel er vom Comic abgekupfert hat und was er selbst dazu beigetragen hat, aber das ist eigentlich egal, denn Watchmen ist ein Bildgewaltiges und atemberaubendes Meisterwerk geworden, das neue Masßstäbe setzt.

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                                      • Tja, immer wieder das selbe! Denen geht es nicht mehr darum, gute Filme herauszubringen, sondern einfach nur noch ums Geld. Ist ja alles auch kein Geheimnis. Aber können die ihr Geld denn nicht mit guten Fimen verdienen und nicht mit so einem Müll wie Green Lantern. Teil 1 ist und wird kein richtiger Erfolg, also wer soll sich dann noch Teil 2 ansehen. Die drei Leute, denen der Erste gut gefallen hat? Warner kann bei der Sache eigentlich nur verlieren, es sei den das Sequel wird ein Meisterwerk mit tollen Effekten und einer guten Story. Naja, davon träumen die wohl :D

                                        • Wenn man das Hirn abschaltet und einfach nur den Film schaut, dann bekommt man eine schlechte Story, überbordende Effekte im Videospiellook und halbnackte, gegen Nazi-Zombies kämpfende Girls.
                                          Man sollte sich vor dem Film etwas informieren, mitdenken und sich auf die Ironie einlassen, die Zack Snyder eingebaut hat. Dann erkennt man seine Kritikund sieht seine ganze Klasse. Viele Kritiker sehen dahinter nur schlechten Trash, aber das ist der Film nicht! Er ist intelligentes Mainstream Kino, der eben polaristert. Trotzdem sollte sich jeder sein eigenes Bild machen :)

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                                          • Ich denke, dass Viggo Mortensen auch mal einen Oscar verdient hätte! Mit diesem Film ist das durchaus möglich.

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                                              Eine lustige Szene im Film reicht leider nicht! Einfach nur nervend.

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                                                Klasse Film! Pakend, mitreißend und vor allem wahr. Tolle Arbeit von Danny Boyle und James Franco, der hier seine beste Performance abliefert. Ganz stark!

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                                                  Public Enemies ist für mich ein guter Gangster Film, mehr aber auch nicht.

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                                                    Ich habe ich zuerst The Dark Knight gesehen, bevor ich mir Batman Begins ansah. Leider kann Teil 1 nicht mit seinem Nachfolger mithalten. Trotzdem ist es immer noch ein guter Film.