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In Micheal Hanekes prämiertem Psychorama Das weiße Band wird am Vorabend des ersten Weltkriegs ein Dorf von mysteriösen Unfällen und Überfällen heimgesucht.
Paper Moon bringt einen Trickbetrüger und ein kleines Mädchen unfreiwillig zusammen, doch zwischen den beiden entwickelt sich schon bald eine tiefe Freundschaft.
Die Bewohnerin eines Heims für Körperbehinderte wird bei einer Charity-Veranstaltung, an der auch der Gerichtsmediziner Boerne teilnimmt, tot aufgefunden. Boerne und Kommissar Thiel vermuten Beihilfe zum Selbstmord, da die junge Frau seit einem Unfall gelähmt ist. Kurze Zeit später wird ein enger Freund der Toten, der den Verein juristisch beraten hat, in seinem Haus verbrannt aufgefunden. Die Nachforschungen der beiden ungleichen Münsteraner Ermittler ergeben bald ein ziemlich kompliziertes Bild. So fällt ihnen auf, dass der Verein ungewöhnlich hohe Spenden erhält.
Hauptkommissar Frank Thiel kommt vom Hamburger Kiez und hat sich aus familiären Gründen zur Kripo Münster versetzen lassen. Noch bevor er seine Wohnung, ganz zufällig im Haus des Rechtsmediziners Professor Karl-Friedrich Boerne, beziehen kann, hat er gleich zwei Fälle am Hals. Die Studentin Jennifer Müller sucht ihre Mutter, die möglicherweise ermordet wurde. Fast gleichzeitig wird im Hochmoor die Leiche eines weiblichen Teenagers gefunden, die dort über 20 Jahre konserviert war. Die Ermittlungen des Kommissars Thiel und des Forensikers Boerne der Uni Münster ergeben, dass beide Fälle auf tragische Weise miteinander verwoben sind. Der wesentlich ältere Freund der Studentin Jennifer, Hermann Alsfeld, ist offensichtlich nicht nur ein reicher Gönner, sondern steht auch in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu ihr. Schließlich wird ein altes Familiengeheimnis gelüftet, bei dem einige Verbrechen der honorigen Familie Alsfeld zutage kommen.
Ein polnisches Ehepaar fährt zu einer Segeltour auf den Masurischen Seen und nimmt unterwegs einen trampenden Studenten mit. Die Segelpartie entwickelt sich zu einer verbissenen Auseinandersetzung zwischen dem älteren Mann, einem erfolgreichen Sportredakteur, dem zornig posierenden Studenten, der es zu nicht viel mehr als einem großen Messer gebracht hat, und der Frau, die offenbar beide Generationen nicht sonderlich achtet. Zunächst entlarvt der junge Außenseiter den arrivierten Besitzbürger, am Ende erweist er sich selbst nur als das jugendliche Spiegelbild des Älteren.
Trelkovsky, ein schüchterner kleiner Angestellter polnischer Abstammung, bewirbt sich um eine heruntergekommene Pariser Altbauwohnung. Die Vormieterin, eine junge Frau namens Simone Choule, hat sich kurz zuvor aus dem Fenster des im vierten Stock gelegenen Appartements gestürzt. Die mürrische Concierge führt Trelkovsky zu Monsieur Zy, dem Vermieter. Der griesgrämige alte Herr ist durchaus von ihm angetan, kann ihm den Mietvertrag aber noch nicht geben, denn Simone Choule lebt noch. Trelkovsky besucht die mit dem Tode Ringende im Krankenhaus. Von Kopf bis Fuß ist sie in Verbände gehüllt, nur ein Auge und der Mund, in dem ein Schneidezahn fehlt, sind sichtbar. An ihrem Bett begegnet Trelkovsky Stella, einer Freundin Simones. Ein bis ins Mark erschütternder Schrei der Sterbenden vertreibt die beiden Besucher schließlich. Nach Simone Choules Tod bezieht Trelkovsky ihre Wohnung. Seine neuen Mit-Mieter sind allerdings nicht allzu glücklich über den Neuankömmling. Schon bei seiner Einweihungsparty beklagen sie sich über den Lärm. Um den beständigen Anfeindungen der Nachbarn zu entfliehen, verkriecht sich Trelkovsky zunehmend in die Abgeschiedenheit seiner neuen Wohnung, wo er von Simones Hinterlassenschaft umgeben ist. Doch dort geht es Trelkovsky auch nicht gut: Ein Fieberanfall und das Klima der Isolation sowie sein Mangel an Selbstvertrauen stürzen den neuen Mieter in eine schwere Persönlichkeitskrise. Er besorgt sich eine Perücke und Stöckelschuhe und posiert in Simones Kleidern vor dem Spiegel. Als ihm plötzlich bewusst wird, was er tut, wittert er ein heimtückisches Komplott seiner Mit-Mieter, das ihn zwingen soll, die Identität Simone Choules anzunehmen.
Der junge Wikinger Hicks schießt den gefährlichsten Drachen der Welt vom Himmel. Doch anstatt ihn zu töten, freundet er sich verbotenerweise mit dem Tier an.
Kathryn Bigelow schickt Jeremy Renner als Bombenentschärfer mit Nerven aus Drahtseilen in den Irakkrieg. The Hurt Locker war der Oscar-Gewinner 2010.
Wer bespitzelt die Spitzel?: In Der Dialog, von Francis Ford Coppola, hegt Abhörspezialist Gene Hackman zunehmend paranoider werdend den Verdacht, selbst Ziel einer Abhöraktion zu sein.
Im Jahre 1812 schmort Boris Gruschenko, ein kleiner, schmächtiger Außenseiter, in einem französischen Kerker und wartet auf seine Hinrichtung. Die Anklage: Attentatsversuch auf Napoleon! Und während Boris seinem letzten Morgen entgegensieht, läßt er sein bisheriges Leben noch einmal Revue passieren: Er erinnert sich an seine heimliche Liebe zu Cousine Sonja, seinen Kampf mit der Tücke des Militärs, seiner zufälligen Heldentat, seinen Flug auf der Kanonenkugel und einen Idioten-Kongreß. Nicht zu vergessen jene stürmische Liebesnacht mit der männermordenden Gräfin Alexandrowna die ihm neuen Lebensmut gab.
Wer den Wind sät ist ein Gerichtsdrama zum Thema Kreationismus vs Evolutionstheorie und ein Schauspielduell zwischen Spencer Tracy und Frederic March.
"The Wall", dessen wichtigstes Aushängeschild die Musik der Band Pink Floyd ist, erzählt die Lebensgeschichte eines Musikers, der ebenfalls den Namen Pink Floyd trägt. Er hat sich nahezu komplett in sich selbst zurückgezogen, wodurch er von seiner Umwelt gezwungen wurde. Pink ist stark paranoid veranlagt, und sieht in jedem in seinem Leben, selbst in seiner Frau, Menschen, die ihm etwas Böses antun wollen. Ein großer Teil des Films spielt auch in seiner Phantasie, in der er ein Führer der Massen wird, der sein Heimatland retten will.
Mit seinem Thriller Der dritte Mann schuf Carol Reed 1949 einen zeitlosen Klassiker.
Ein kleines Mädchen wurde aus dem Kindergarten entführt. Die Polizei zweifelt allerdings daran, daß die Kleine tatsächlich verschleppt wurde und vermutet einen anderen Hintergrund für das Verschwinden des Kindes.
Die in der Tat unglaubliche Geschichte eines Mannes, der unter den Auswirkungen eines radioaktiv verseuchten Nebels immer mehr zusammenschrumpft, bis er kleiner als ein Zündholz ist und in einem Puppenhaus wohnt. Auf der Flucht vor der Katze im Keller beginnt für ihn ein grotesker Kampf ums Überleben. Ein Klassiker des fantastischen Filmes und eine wunderbare Fabel über die Bedeutung des Menschen in unserem Kosmos. Mit viel Fantasie, besonderem Aufwand an originellen Tricks und beeindruckenden Spezialeffekten verfilmte Jack Arnold die unglaubliche und unvergessliche Geschichte des Mr. C nach dem Roman von Richard Matheson.
Die Lampen flackern und werden dunkler. Durch die Zimmerdecke sind Schritte auf dem fest verschlossenen Dachboden zu hören. Nur die zartbesaitete junge Paula nimmt diese geheimnisvollen Vorgänge wahr - sie muss deshalb fürchten, dass sie langsam ihren Verstand verliert. Und genau darauf spekuliert ihr heimtückischer Ehemann Gregory...
Mark Lewis ist zurückhaltend und unscheinbar. Für seinen Chef fotografiert er Damen in recht eindeutigen Posen. Am liebsten versteckt sich Mark hinter seiner Kamera.
In Billy Wilders Noir-Drama Das verlorene Wochenende durchlebt Ray Milland den Kampf eines alkoholabhängigen Schriftstellers mit seinen Dämonen.
Reformhausbesitzer Miles Monroe wollte sich eigentlich nur ein Furunkel wegschneiden lassen. Kein Wunder, daß er alle Ärzte verflucht, als er erst 200 Jahre später wieder aus der Narkose erwacht. Üblerweise ist das Amerika des 22.Jahrhunderts ein perfekter Polizei- und Überwachungsstaat. Sex, und das trifft Miles Monroe am meisten, gibt es in dieser Welt nicht mehr - dafür eine Orgasmus-Maschine. Und kaum ist er sich seiner Lage bewußt, gerät er auch schon in die Auseinandersetzung mit der revolutionären Bewegung, die in ihm ihren Führer sieht. Aber auch die Schergen des Systems wollen sich des unliebsamen Besuchers aus der Vergangenheit annehmen.
In Stardust Memories stürzt Woody Allen in ein regelrechtes Liebeschaos.
Frankreich 1944. Neugierig beobachtet Julien die drei neuen Mitschüler. Vor allem ist er von Bonnets geheimnisvoller Art fasziniert. Die Neugier ist berechtigt - Bonnet ist Jude. Ein Geheimnis, das zu einer behutsamen Freundschaft führt. Doch eines Tages dringt die Realität von Krieg und Besatzung auch in die kleine, beschützte Welt der Schule ein. Unschuldig und hilflos sind die Kinder der Gestapo ausgeliefert.
Yves Montand und eine Handvoll weiterer Glücksritter suchen das Abenteuer und transportieren in Lohn der Angst Sprengstoff durchs venezuelanische Hinterland.
Wer die Nachtigall stört ist die mehrfach Oscar-prämierte Verfilmung des Bestsellers von Robert Mulligan mit Gregory Peck als rechtschaffenen Anwalt im rassistischen Alabama der 1930er.
Mit dem Thriller Boulevard der Dämmerung widmet sich Billy Wilder der dunklen Seite Hollywoods, als ein erfolgloser Autor auf eine vergessene und dem Wahnsinn verfallene Hollywood-Diva trifft.