Der_muede_Joe - Kommentare
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Alle Kommentare von Der_muede_Joe
"Wenn Alejandro González Iñárritu und Baz Luhrmann mit vorgehaltener Waffe gezwungen werden, zusammen ein halbgares Script von Pedro Almodóvar zu verfilmen"
So ungefähr kann man diesen Film beschreiben.
Tja, mit diesem dramaturgischen Kniff zuerst den Besten Film zu präsentieren und zum Abschluss die Hauptrollen, haben die Showrunner gehörig ins Klo gegriffen.
Frances McDormand war der Preis für den besten Film eindeutig wichtiger. Ich denke bei umgekehrter Reihenfolge wäre Ihre Reaktion auf den Dritten Hauptrollenoscar wohl etwas enthusiastischer ausgefallen.
Und der Abschluss mit dem besten Hauptdarsteller ist wahrscheinlich jetzt schon auf seine eigene Art legendär.
Tja…
mal sehen, ob die Duffer Brothers in Staffel 4 das Ruder rumreißen können.
In den ersten beiden Staffeln konnte Stranger Things mich mit dieser Mixtur aus Stephen King und Steven Spielberg-Filmen der 80er gut unterhalten. Die Figuren waren mir sympathisch, das Produktionsdesign überzeugend und die insgesamt dichte Atmosphäre sorgte für ausreichend Spannung.
Natürlich gab es auch Schwächen zu verzeichnen. Zum Beispiel, dass Einiges aufgrund der bekannten Versatzstücke schon arg vorhersehbar war und dass die Serie in Gänze zu sehr gestreckt wirkt. Fünf bis Sechs Folgen pro Staffel scheinen mit passender zu sein, als ganze acht Folgen. (Den verunglückten Versuch mit „Die verlorene Schwester“ in Staffel 2 ein Spin-Off zu platzieren, lasse ich mal außen vor.)
Aber alles in allem gelang es der Show die ganzen Anleihen, die ganzen Klischees und die verschiedenen Genres gut in Balance zu halten. Einfach gute Unterhaltung.
Leider ist diese Balance in Staffel 3 nicht mehr geglückt – teilweise sogar komplett verloren gegangen.
Im Grunde wird ja die gleiche Story zum dritten Mal erzählt, was mit noch mehr 80er-Klischees, noch abgehobeneren Szenarien, noch mehr nerdiger (häufig gezwungener) Comedy und jeder Menge Konflikte zwischen Protagonisten kompensiert werden soll. Die einzelnen Plotelemente wirken zu zusammenhangslos voneinander und vor allem zu überzogen, um Spannung aufzubauen.
Gute Ideen werden leider verworfen oder nicht richtig genutzt. Vor allem aus der Figur des Billie hätte man viel mehr machen können, denn ein gute Grundlage war ja vorhanden.
Aber die größte Schwäche liegt in der vorher größten Stärke. Den einst überzeugenden, sympathischen Protagonisten, mit denen ich in den ersten beiden Staffeln gerne mitgefiebert habe. Mit wenigen Ausnahmen haben die Figuren mich in dieser Staffel entweder gelangweilt oder sogar total genervt. Der Zusammenhalt zwischen den Figuren geht größtenteils verloren. Atmosphärische Dichte ist kaum noch vorhanden.
Trotz sehr großem und auch teilweise beeindruckendem Produktionsaufwand hat mir Stranger Things in Staffel 3 überhaupt keinen Spaß mehr gemacht. Schade.
Wie gesagt… mal sehen, ob in Staffel 4 die beschriebene Balance wiederhergestellt werden kann und ob vor allem mal was Neues erzählt wird.
Die letzte Szene lässt da leider nichts Gutes vermuten.
P.S.
S1 = 8 Punkte
S2 = 7 Punkte
S3 = 3 Punkte
macht 6 Punkte
Also ich habe diesen Artikel nur gelesen, weil 'Hudson Hawk" hierdrin vorkam... :-D
Ich glaube auch, dass 1917, Parasite und OUATIH den Oscar für den besten Film unter sich ausmachen. Den restlichen Filmen räume ich nur geringe bis gar keine Chancen ein.
Mein persönlicher Favorit wäre Parasite, aber im Augenblick scheint 1917 der Frontrunner zu sein.
Aber das kann sich ja noch ändern... drei nicht gerade unwichtige Auszeichnungen auf dem Weg zum Oscar (DGA, WGA, BAFTA) sind ja noch zu vergeben. Mal schauen.
Die Nominierung von Paweł Pawlikowski (Cold War) für die Beste Regie ist eine sehr positive Überraschung wie ich finde.
Vorgemerkt...
(gespielter) Schock: "Oh, mein Gott, Meryl Streep wurde nominiert. Damit hätte ich nie gerechnet." Ironie aus
(echter) Schock bzw. eine echte Überraschung, dass Martin McDonagh (Three Billboards...) nicht für die beste Regie nominiert worden ist.
Das Warten hat sich gelohnt!
Ich kann jedem, der auch nur das geringste Interesse an Animes hat, sich "Your Name" im Kino anzusehen, so lange es möglich ist. Dieser Film entfaltet gerade auf der großen Leinwand eine besondere Magie - es ist schier unglaublich, was für Bilder man hier zu sehen bekommt.
Darüber hinaus ist es bemerkenswert mit welcher Leichtigkeit Makoto Shinkai hier unterschiedliche Genres mixt und die diversen zeitlichen Brüche, die die Geschichte mit sich bringt, beherrscht. Toller Film.
Vorhersage von MP 5,5 Punkte! What the F@ck!?!?!
Über 162 Minuten pure Kinomagie bis zur letzten Sekunde des Abspanns. Anschließend raus an die Frische Luft - Handy gezückt - Blade Runner 2049 auf BluRay vorbestellt.
Ryan Gosling... Für mich ein guter, wenn auch nicht überragender Schauspieler.
Aber ganz ehrlich... Half Nelson, Lars und die Frauen, Blue Valentine, Drive, Place beyond the Pines, Nice Guys, La La Land, Blade Runner 2049 usw.
Der Typ hat schon ein gutes Händchen bei der Auswahl seiner Projekte.
Dieser Moment, wenn ein Film endet und sämtliche Zuschauer (mir inklusive) mit komplett entgeisterten Gesichtsausdruck aus dem Kino trotten. Einfach göttlich *lach*
Der Vergleich zu Scorsese's Wolf of Wall Street zwingt sich regelrecht auf.
Und in diesem Vergleich zieht Barry Seal klar den Kürzeren, da es dem Film etwas an Ecken und Kanten mangelt.
Aber dennoch bekommt man hier schmissige Unterhaltung geboten mit einem gut aufgelegten Tom Cruise und einen guten Look.
Tja, für Pro7 ist es bestimmt hart sich das einzugestehen... aber die seligen Zeiten, wo man mit der gefühlt millionsten Wiederholung von TAAHM und dann TBBT Quote machen konnte sind schlicht und ergreifend zu Ende.
Es muss wohl zur Abwechslung mal wieder echte Arbeit in die Programmplanung gesteckt werden. Einfach brutal.
Der Film hat eine Laufzeit von fast 2 Stunden, aber mir kam es höchstens wie eine halbe Stunde vor!!! Und das bei einem Drama mit einer nun wahrlich nicht einfachen Thematik - das sagt schon eine Menge aus.
Viele Aspekte (z.B. Schauspiel, Bildkomposition, Regie) sind in den meisten Kommentaren bereits gewürdigt worden. Aber was für mich ebenfalls ein herausragendes Merkmal dieses Films darstellt ist der Filmschnitt.
Ich habe selten einen Film gesehen, der so elegant, so präzise geschnitten war.
Absolut meisterhaft!
Mich hat der Film eher zwiespältig zurück gelassen.
Der Film besitzt definitiv einiges an Qualität, zum Beispiel in Sachen Schauspiel oder Kameraarbeit. Aber insgesamt glaube ich, dass diese Story als Roman höchstwahrscheinlich besser funktioniert.
Nur der Wunsch sich dieses Buch zu Gemüte zu führen tendiert nach diesem Film gegen Null.
Was mir spontan zu diesen Film einfällt ist "crazy shit". Nichts was man sich mal so nebenbei anschaut - aber definitiv eine sehr interessante filmische Erfahrung. I like it...
Schwierig zu bewerten...
Von Anfang bis Ende ist einfach spürbar, dass an diesem Film im Nachhinein massiv rumgepfuscht worden ist.
Dazu kommt eine - meiner Meinung nach - eher misslungene Synchronisation.
Daher bekommt man als Zuschauer nur hin und wieder mal einen Hauch von der Klasse zu sehen, die man sich eigentlich für den gesamten Film erhofft hat.
Schade.
Von der ersten Folge an einfach nur megalangweilig. Und daran hat sich bis heute überhaupt nichts geändert.
Die ersten 1,5 Staffeln fand ich noch ganz nett - nichts besonderes, aber es reichte für ein kleines bisschen Unterhaltung am Abend. Aber diese Serie wurde einfach mit jeder Folge immer schlechter und langweiliger.
Die von Beginn an klischeehaften Figuren wurden ständig noch platter und eindimensionaler. (Keine Ahnung, wo das noch enden soll) Und diese Story vom Traum mit dem großen Cupcake-Business ist so dermaßen öde, dass es mich echt wundert, warum daran noch festgehalten wird. (Zugegeben, ich weiß nicht wie es in Staffel 5 damit aussieht)
Es ist schon so weit, das "2 broke Girls" noch nicht mal mehr zum Nebenbeischauen geeignet ist. Nach höchstens 2 Minuten (In dieser Zeit gibt es idR. Minimum 10 platte Sexwitze und ebenso viele Beleidigungen) schalte ich genervt um. Nur "Mike & Molly" finde ich noch langweiliger.
2 Punkte gibt es nur, weil es halt zu Beginn dann noch die ein oder andere Folge gab, wo man etwas lachen konnte. Lang lang ist's her....
Ohne Zweifel eine richtig kultige Trash-Klamotte, die dich so konsequent mit platten, uralten Kalauern malträtiert, dass du irgendwann einfach aufgibst und dich scheckig lachst.
Leider hat man nicht ausreichend abgestandene Witzchen finden können um einen vollständigen Film daraus zu machen. Deshalb musste das Ganze mit Liebesgeplänkel aufgefüllt werden, das so dermaßen langweilig ist, dass man regelrecht den Faden verliert. Und das soll bei so einem Film schon was heißen...
Eigentlich hat dieser Streifen sehr viel zu bieten, um als echt kultiger 80er-Trash durchzugehen...
- Eine wirklich schon grotesk reaktionäre Propaganda-Kriegsstory, für die sich die Amis damals schon selbst fremdgeschämt haben dürften.
- Eine naiv-unbeholfene Inszenierung, so als ob ein Tagesschau-Regisseur plötzlich das ganze große Spektakel auf die Leinwand bringen soll.
- Abgerundet von einem echt prominenten Cast, der sich aber durch die Bank weg im falschen Film zu wähnen scheint. Ganz besonders die Jungstars (Sheen, Swayze, Grey, Thompson) wirken, als hätten sie in der Schauspielschule gerade mal vor 1-2 Wochen den Theorieteil absolviert.
Das ganze große Problem dieses Films ist jedoch, dass er einfach dermaßen todlangweilig ist, dass ihn auch sämtlicher Nostalgie/Trash-Bonus nicht retten kann.
WEAVEWORLD wäre schon mal ein guter Anfang.
Danach bitte noch THE GREAT AND SECRET SHOW und als Krönung IMAJICA verfilmen, bitte! So bescheiden wird man ja wohl noch sein dürfen...
Da mich die Original-Trilogie (egal in welcher Fassung) immer noch begeistern kann, habe ich mich stets bemüht Episode I ebenfalls gut zu finden. Aber letztendlich kann ich doch nur festhalten, dass mich der gesamte Film (mit Ausnahme des Jedi-Dreikampfes) einfach nur langweilt.
Bei Episode II + III ist es eigentlich das Gleiche.
Sehr interessant finde ich die Nominierungen für SELMA. Bester Film & Bester Song - sonst nichts. Hat es so ähnlich bestimmt auch schon ewig nicht mehr gegeben.