DKennyK - Kommentare
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Alle Kommentare von DKennyK
Nicht unbedingt das was ich mir vorgestellt hatte (ich war in der Annahme, der Film wäre ernster und düsterer), aber anders ist in diesem Fall genauso gut.
THE CABIN IN THE WOODS ist eine unterhaltsame Hommage an das Horrorgenre und eine gelungene Parodie. Vielleicht hätte man den "Twist" nicht von anfang an offen legen sollen, aber auch in dieser Form funktioniert der Streifen ganz prächtig. Bei einer FSK 16 Freigabe sollte man sich dann auch nicht über fehlende Gewaltspitzen und ähnliches aufregen, denn die Stärken liegen eindeutig auf der humoristischen Seite, ohne in eine Horrorkomödie auszuarten.
Für seine trashige Prämisse nimmt sich THE HUNGER GAMES ziemlich ernst, was ich als Fehler ansehe.
Zwar ist so die erste Stunde durchweg sehr emotional und unterhaltsam inszeniert, aber mit Beginn der eigentlichen Spiele hat man (freilich aufgrund der niedrigen Altersfreigabe) ein sehr friedfertiges Geschnetzeltes auf dem Teller. Eine härtere und ironischere Inszenierung wie beispielsweise in Battle Royale hätte dem meiner Meinung nach besser gestanden.
Selbstverständlich verstehe ich aber, das es sich hier um einen Blockbuster handelt und man daher selbstredend auf den Massengeschmack Rücksicht nehmen muss. Und mit diesen Beschränkungen haben wir dennoch einen recht spannenden Film, der vor allem in der ersten Hälfte mit seiner Atmosphäre überzeugen kann.
Vermutlich können nur wirklich Filminteressierte Gefallen an diesem Stück Filmgeschichte finden, aber warscheinlich werden auch nur diese den Film kennen und gewisserweise lieben. Wenn schon nicht aufgrund der "technischen Ausarbeitung" (ein in diesem Kontext jedoch allzu schwammiger Begriff), dann jedoch aufgrund seiner visionären Kraft, die den Grundstein für nachfolgende inszenatorische Filme und insbesondere den Western legen sollte. Und mit seiner Schlussszene gibt es bei THE GREAT TRAIN ROBBERY auch noch eine ikonische Szene obendrauf.
Herrliche Hommage an den Kultregisseur schlechthin.
Tim Burton erzählt die Geschichte Ed Woods mit einem derartigen Herzblut, das wahre Sympathien für die Euphorie und Ehrgeizigkeit, mit der dieser an seine Werke heranging, entstehen. Authentisch in schwarz-weiß gedreht und mit der charmanten Atmosphäre der alten B-Movies ausgestatten sind dies 2 wundervolle Stunden mit hohem Unterhaltungswert. Besonders Johnny Depp kann in seiner Rolle als exzentrischer Regisseur glänzen und auch Bill Murray in einer kleineren Nebenrolle ist köstlich.
Manchmal habe ich ja wirklich das Gefühl, das sich diese wundervollen Filme vor mir verstecken, stolpere ich doch immer nur durch puren Zufall über solche Perlen wie DER GOTT DES GEMETZELS.
Ein hervorragendes Kammerspiel mit einer perfekten Besetzung und ganz starker Schauspielleistung, insbesondere Foster gefällt mir hier richtig gut. Auch die Dialoge sind so eindringlich und sich stetig in ihrer Intensität steigernd, das nie Langeweile aufkommt und man dem Schauspiel gerne noch länger zusehen möchte. Nur das Ende war für mich etwas zu plötzlich, wodurch ich dem Film leider nicht als wirklich großartig bewerten kann. Aber verdammt nochmal ist er kurz davor.
Was für eine schöne Schnetzelplatte!
Hier wird nicht mit herrlich anzusehenden Goreeffekten gespart, die dank der hohen Todesrate erfreulich viel Platz einnehmen. Auch was die Schauspieler und Spannungsaufbau betrifft macht MIDNIGHT MEAT TRAIN alles richtig und weiß wie man den Arsch des Rezipienten in den Sessel drückt. Das trashige Ende ist Auslegungssache. Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich es als gut oder schlecht einordnen soll, gestört hat es mich auf jeden Fall nicht. Leider kommt in dem Film die geniale Atmosphäre der literarischen Vorlage jedoch nicht wirklich durch, daher keine richtig gute Bewertung.
DESPICABLE ME 2 baut die stärkste Seite seines Vorgängers erfreulicherweise aus: Die Minions. Diese machen am meisten Spaß und sind glücklicherweise in jeder dritten Szene zu sehen. Teils zwar mit überflüssigen Fäkalhumor, meist aber mit spaßigen Slapstickeinlagen rechtfertigen diese fast schon die Sichtung des Films. Auch die Figur der Lucy konnte mir gut gefallen (ich habe ein Faible für das Manic Pixie Dream Girl) und ist unterhaltsam. Die Story ist dagegen dann völliger Standard, was sich bei einem Film, der sich selbst nicht so wirklich ernst nimmt aber kein Beinbruch ist. Solider Animationsspaß.
Ich liebe das Setting und die Zeitperiode, in der dieser Film spielt. Diese Liebe ist so stark, das ich sogar an unterdurchschnittlichen Filmen gefallen finden kann, solange dieses Element enthalten ist.
Im Fall von GANGSTER SQUAD ist dadurch eine durchschnittliche Bewertung von mir zu holen, da es ansonsten nicht viel gibt, über das man reden könnte. Eine Story, die auf den berühmten Bierdeckel passt ist da noch das geringste Übel. Der Streifen startet zäh, um sich ab der Mitte wieder zu fangen, jedoch in regelmäßigen Abständen wieder langatmige Sequenzen einführt, die dann durch halbwegs ansehnliche Actionszenen abgelöst werden. Wirklich viel (mit Ausnahme von Emma Stone) wird mir von GANGSTER SQUAD wohl nicht in Erinnerung bleiben, aber ein wenig Spaß hatte ich schon damit.
Guter Terrorfilm, der es trotz seiner Genreklischees (vor allem gegen Ende), die er teils bedient, schafft immer spannend zu sein und den Zuschauer dazu bringt sich das Ende des Films sehnlichst herbei zu wünschen. Das dieses dann so genial ausfällt macht alles sehr rund. Sehr gut gelingt es EDEN LAKE den Horror auf psychologischer Ebene zu erzeugen und ernsthafte Missgunst gegenüber den Jugendlichen auszulösen. Für Gorefans gibt es hier dafür nicht sonderlich viel zu holen.
Dieser Film ist das was Dragonball Evolution seinerzeit hätte sein sollen. Action-Trash mit Spaßgarantie!
Ich kenne die Videospiele nicht (da ich allgemein keine spiele), da dieser Film jedoch in einer Top 10 der besten Filme des Jahres Liste erschien wurde ich doch neugierig. Gott sei Dank, denn ACE ATTORNEY ist ein spannender Krimi (einem Genre welchem ich eigentlich nicht sonderlich zugeneigt bin) mit tollen Frisuren und Mangacharme. Mit dem daraus folgendem Artdesign und Overacting hebt sich dieser Film sehr von anderen Genrevertretern ab und macht die gesamte Laufzeit hinweg viel Spaß.
Nach dem Trailer hatte ich ehrlich gesagt etwas anderes erwartet. Mehr Atmosphäre vor allem, aber auch eine tiefgründigere Message. Keines kann dieser Film wirklich aufweisen, dafür aber ein paar schöne Bilder und eine gelungen designte Raumstation. Die Story ist dann jedoch enttäuschend, wenn auch nicht ganz so spannungsarm gemacht wie man es von ihrer Vorhersehbarkeit erwarten könnte. Hier wurde Potenzial verschenkt, fürs einmalige Sehen aber noch in Ordnung.
Dieser Film wurde mir wärmstens empfohlen und so habe ich ihn mir dann doch mal ausgeliehen. Wie die entsprechende Person jedoch auf diese Idee kam ist mir ein Rätsel, denn die CGI-Schlümpfe haben ihren rudimentären Charme, den sie in der Trickserie noch versprühen konnten restlos verloren. Dieser Film richtet sich explizit an die Kleinen und niemand anderen. Eine legitime Entscheidung, denn bei der Zielgruppe wird dieser Streifen sicherlich aufgrund seiner temporeichen Erzählstruktur, niedlichen Charakteren und der routinierten Familie-ist-wichtiger-als-Karriere-Moral gut gefallen. Bei mir fehlte unterm Strich einfach der Herz und das gewisse Etwas, was diesen Film aus der Masse hätte rausstechen lassen können (und nein, die Schlümpfe an sich reichen dafür nicht aus).
Auf der einen Seite kann man den ARISTOCATS ein paar sympathische Momente nicht absprechen ("fliegender Zauberteppich", "Gänsemarsch"), jedoch ist er einfach zu langatmig ohne das wirklich viel passiert. Die so oft recycelte Story haben wir in 101 DAMLATINER auch schon wesentlich eindringlicher und besser gesehen und auch die Songs wollen bei mir nicht so wirklich ins Ohr. Jedoch möchte ich Gnade walten lassen und dem Film keine Bewertung unter 5 Punkten geben, den der Disneycharme kommt an einigen Stellen wie gesagt doch durch und für die kurzweilige Stunde Unterhaltung am Sonntagvormittag gibt es auch genug schlechtere Alternativen.
Kristen Stewart ist phänomenal fehlbesetzt.
Bella Heathcote hätte mir als Schneewittchen wesentlich besser gefallen, wenn auch sie diese Katastrophe wohl auch nicht mehr hätte retten können. Anfangs noch ein halbwegs düster aufgesetzter Fantasystreifen, jedoch mit jeder vergangenen Minute ein Schritt Richtung halbgarer 0815-Story, die ja niemanden überfordern darf und dank der prominenten Hauptdarstellerin auch die umsatzbringende Zielgruppe erreichen soll. So macht zwar man einen finanziell rentablen, aber keinen schönen Film. Zu schnell wird diese Collage aus löchrigem Screenplay und geklauten Elementen aus anderen Filmen aus meinem Kurzzeitgedächnis verschwinden mit dem einzigen Hinterbleibsel, dieses Werk ja nicht noch einmal zu sichten.
Spannend und handwerklich brilliant inszeniert liefert NO COUNTRY FOR OLD MEN eine gelungene Hasenjagd durch West Texas ohne Filmmusik, aber mit umso mehr dreckig-düsterer Atmosphäre. Javier Bardem ist einfach grandios, ich möchte ihm nicht unbedingt nachts in einer kleinen Seitengasse begegnen. Das Schicksal des Protagonisten ist skripttechnisch zwar ungewöhnlich, für mich jedoch keinesfalls eine Schwachstelle, da so das Ende noch eindrucksvoller rüberkommt.
Eigentlich wollte ich den Film ja im Laden stehen lassen, aber der Name Rodriguez hat dann doch zu sehr gezogen.
Zumindest für die erste Hälfte hat es sich dann auch gelohnt, denn diese macht durch ihre mysteriöse Inszenierung für einen Predatorneuling wie mich ziemlich Spaß. Danach wird die muntere Menschenjagd jedoch mit jeder Minute lahmer und zieht sich gegen Ende auch aufgrund fehlender Twists und Wendungen wie Kaugummi. Auch die Effekte (insbesondere Explosionen) sind ziemlich lächerlich geraten, was zwar dem Trash-Charme des Filmes zugute kommt, jedoch auf der anderen Seite wieder dadurch eliminiert wird, das er sich dafür selbst zu ernst nimmt.
Ein brauchbarer Sci-Fi fürs einmalige Sichten zwischendurch.
Sicherlich einer der besten Italowestern (muss jedoch zugeben die Dollar-Trilogie noch nicht gesehen zu haben), jedoch mit seinen guten 2,5 Stunden etwas zu langatmig. Dabei kommt atmosphärisch fast nichts an diesen Klassiker ran und insbesondere die Filmmusik ist ein Garant für minutenlange Gänsehaut und gehört zweifelsohne zu den besten Kompositionen der Filmgeschichte. Auch die Schauspieler machen ihre Sache toll, schade daher, das für mich persönlich keine Euphorie ausbrechen möchte.
Mein persönlicher Einstieg in Monster High und einer, der gleichzeitig Interesse an dem Franchise weckt. Denn der Film macht in seinen besten Momenten durchaus Spaß und präsentiert Charaktere, die durchaus zur Vertiefung einladen und interessant werden könnten. Als Story gibts dann jedoch den Kleine-Mädchen-Standard-Plot serviert, der jedoch mit Blick auf die Zielgruppe verschmerzbar ist.
Noch ein bisschen stärker als der sehr unterhaltsame erste Teil mit besserem Spannungsbogen und einem wirklich ernstzunehmenden Antagonisten. Die Gegenüberstellung der Charaktere funktioniert ganz wunderbar und kann das Star Trek-Feeling perfekt einfangen, die Special Effects stehen denen des ersten Films in nichts nach und auch die Story fühlt sich ein wenig dynamischer an. Eine tolle Fortsetzung mit ungemeinem Unterhaltungswert!
Kann bei mir irgendwie nicht landen.
Zwar find ich das Setting wundervoll, vor allem da es neben diesem Film so gut wie keinen anderen gibt der in der alten Maya-Kultur spielt (Empfehlungen nehme ich jedoch liebend gerne an), aber die Geschichte lässt mich ab der Hälfte der Spielzeit, also mit Beginn der Flucht des Hauptcharakters, völlig kalt und Langweile stellt sich ein. Schade, denn bis dahin war APOCALYTO ein sehr schön inszenierter Film, der auch mit seiner Sprache überzeugen konnte. Daher am Ende für mich nur ein durchschnittliches Filmvergnügen.
Mensch habe ich mich lange davor gedrückt diesen Film zu sichten, zu sehr war ich mit Vorurteilen bezüglich der angeblich flachen Story und Effekthascherei konfrontiert. Mit der Anschaffung eines BD-Players und passendem Fernseher musste ich mir dieses Werk dann jedoch doch mal ausleihen, um mir selbst ein Bild zu machen.
Dabei sind sämtliche Erwartungen an die Story in Erfüllung getreten: Uninspiererter und vorhersehbarer Pocahontas-Standard-Plot ohne Wendungen oder gar scharfer Charakterzeichnung, dafür einen riesen Eimer CGI. Dieses sieht jedoch wirklich fantastisch aus und zieht den Zuschauer mitten ins Geschehen. Außerdem kommt an dieser Stelle ein Element Camerons herein, was schon einige seiner Filme gerettet hat: Emotionalität. AVATAR schafft es die Gefühle des Rezipienten zu erreichen (sofern sich dieser darauf einlässt) und bildet zusammen mit der Optik ein Blockbusterkino der Extraklasse.
Am Ende des Tages sicherlich kein bahnbrechender Film und allein wegen der Einführung von 3D eigentlich ein Kandidat zum lebendig begraben, jedoch gut gemachtes und aufwendiges Massenkino, das unterhaltsam und kurweilig ist.
Jawoll, so macht man ein Remake richtig.
STAR TREK ist sowohl für alt eingesessene Trekker (so wurde mir jedenfalls von diesen berichtet) wie auch für Frischlinge im Franchise (mich) geeignet, da man keinerlei Vorwissen vorweisen muss. Die Hochglanzoptik steht der Enterprise ausgezeichnet und durch die alternative Zeitlinie kann man sich nun auch skripttechnisch austoben ohne groß auf den Kanon achten zu müssen. Ein temporeich inszeniertes und durchaus spannendes Weltraumabenteuer, das Spaß macht und mich nun auch für die Star Trek-Welt aufnahmebereit gemacht hat.
Ein schöner Horrorfilm, der erfreulicherweise mit sehr wenigen Jumpscares auskommt, eine beänstigende Atmosphäre kreeirt und bei dem die Figuren nicht sonderlich an ihren Gliedmaßen zu hängen scheinen. Das ergibt eine gerechte Schnittmenge sowohl für die Grusel- wie auch die Splatterfraktion und zusammen mit der grundsoliden Regiearbeit und der Optik einen Horrorblockbuster, den man sich auch gut in Zukunft ein weiteres Mal ansehen kann.
Ein netter asiatischer Western mit guten Darstellern und passender Atmosphäre. Neben dem beeindruckend und spannend inszeniertem dritten Akt spielt der Film allerdings zu sehr vor sich hin und zieht sich die erste Stunde lang wie Kaugummi.