DKennyK - Kommentare
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Alle Kommentare von DKennyK
Bis vor wenigen Tagen wusste ich garnicht das dieser Film überhaupt exisitert, was ich mal einfach darauf zurückführe, das ich in den Neunzigern aufgewachsen bin. Da verwundert es mich nur umso mehr, warum dieser Film ein Schattendasein fristet, ist er doch ein wunderbar Musicalfilm alter Schule mit vielen sympathischen weil schrulligen Charakteren, kreativen Ideen und natürlich tollen und zahlreichen Gesangs- und Tanzeinlagen. Die Art Film, aus der man mit einem fetten Grinsen und einem schönen Bauchgefühl wieder rausgeht. Der einzige negative Punkt den ich zu adressieren habe ist die Länge des Streifens, denn er geht fast 2,5 Stunden. Dies ist auf der anderen Seite dem Film zu Gute zu halten, da er sich ja primär an Kinder richtet und ihnen damit so viel zutraut wie man es heute nicht mehr findet, auf der anderen Seite kann man dadurch keine wirklich durchgehende Geschichte erzählen. Während der erste Teil noch fantastisch inszeniert ist, fängt man im zweiten Teil mir Beginn der Piratenerzählung stark zu schwächeln an und es schleichen sich einige Längen ein, die dann jedoch mit der wundervollen Puppenvorführung vorm König wieder enden.
Fazit: Ein ganz liebevoller und großer Kindermusicalfilm und toller Klassiker, Anschauen!
Sehr sehenswerte nostalgische Erinnerung an eine einzigartige Zeit der Filmgeschichte.
Der Film überzeugt vor allem durch seine konsequent durchgezogene Authentizität (schwarz/weiß, 4:3, durchgend stumm) und die damit einhergehende historische Atmosphäre. Auch gibt es ab und an ein paar kreative Szenen zu sehen (bspw. die Albtraumsequenz). Die Story ist zwar im Vergleich zu anderen Filmen etwas flach, aber gut an die Voraussetzungen des Stummfilms angepasst.
Ein zurecht verdienter Oscar!
Hach, was habe ich mir als alter Godzillaenthusiast doch auf diesen Film gefreut, auch wenn noch ein ungutes Gefühl wegen der amerikanischen Godzillaverfilmung mitschwang.
Glücklicherweise hat sich letzteres nicht bewahrheitet, denn PACIFIC RIM ist ein grandioser Kaijufilm mit beindruckender Optik und einem netten Artdesign. Wer eine tiefsinnige Story und feine Charakterzeichnung in einem solchen Film erwartet hat sich eh vergriffen.
Hirnlose Hau-Drauf-Unterhaltung mit Spaßgarantie.
Nachdem mich MACHETE KILLS in der Sneak Preview total begeistern konnte musste ich natürlich auch den ersten Teil umgehend nachholen.
Allerdings empfinde ich diesen als minimal schwächer als den Nachfolger, was an den deutlich wenigeren Gewaltdarstellungen liegt, die mein Exploitationherz höher schlagen lassen. Auf der anderen Seite kann MACHETE jedoch eine funktionierende Story vorzeigen und dadurch einen besseren Spannungsbogen erzeugen. Beide Filme sind auf ihre eigene Art fantastische Unterhaltung, ein Glück das ich die Reihe nun auch für mich entdecken konnte.
Als Rechtfertigung meiner Sichtung und der Bewertung muss ich anmerken, das ich den Film im Spanischunterricht meiner Schule gesehen habe.
So war mir bei diesem Werk von Anfang an nicht wohl, finde ich doch die Darstellung des Protagonisten über alle Maßen unsympathisch und sexistisch. Natürlich ist dies in einen surrealistischen und zu keinem Zeitpunkt sich selbst ernst nehmenden Rahmen eingebunden, aber dies ist ein generelles Problem von mir. Gut, von mir aus hätte ich CRIMEN FERPECTO warscheinlich eh nicht gesehen.
Mit Beginn des eigentlichen Plots weis der Streifen dann aber zu überraschen und präsentiert eine interessante Prämisse und kurzweiligen Erzählführung. Dieses Niveau kann dann jedoch leider nicht gehalten werden und verläuft sich in einer albernen Komödienroutine.
So, hätte ich diesen Klassiker auch nachgeholt.
Hat mich erstaunlich positiv überrascht. Die Story ist nicht ganz uninnovativ und über den Großteil der Laufzeit sehr spannend inszeniert. Insbesondere die erste Stunde macht keine Gefangenen und weiß bestens zu unterhalten. Leider fängt TERMINATOR nach der Szene im Polizeirevier an zu schwächeln und trumpft in dem Zuge mit einer der lächerlichsten Liebesbekundungen auf die ich je gesehen habe. Umso erfreulicher, das der finale Showdown wieder grandios daherkommt. Astrein geschrieben kann dieser den Zuschauer das ein oder andere Mal in die Irre führen und macht diese Szene wunderbar dramatisch.
Unterm Strich ein unterhaltsamer Film, selbst für einen Actionhasser wie mich.
Naja, für eine Horrorkomödie ist das hier aber reichlich wenig witzig. Die einzigen Gags beziehen sich auf den Konflikt der verschiedenen Zeitebenen, die dann ab der Hälfte des Films auch drastisch abnehmen.
Ansonsten ist DARK SHADOWS eigentlich ein netter kleiner Streifen für einen unaufgeregten Sonntagabend geworden, der an und für sich nicht viel verkehrt macht. Die Story wirkt zwar ziemlich ausgelutscht und schon oft gesehen, Johnny Depp und die blasse Burtonatmosphäre geben dem Ganzen dann aber doch noch etwas Eigenständigkeit.
Der geneigte Zuschauer wird mit dem Film durchaus einmal seinen Spaß haben können. Ob sich dieser jedoch auch beim zweiten Mal einstellt wage ich etwas zu bezweifeln.
Dafür das wir es hier mit "The Hobbit" zu tun haben ist hier ziemlich wenig Hobbit drin. Bilbo muss den Fokus zugunsten der Zwerge abgeben, was aber nicht zwangsläufiges etwas schlechtes sein muss, ganz im Gegenteil.
Der zweite Teil kommt eine ganze Ecke epischer daher und erinnert damit mehr an den Herrn der Ringe als der Vorgänger. Die Cinematographie ist wiedermal herausragend (die Fässer-Szene wird völlig zurecht so oft zitiert) und da ich mich nach dem ersten Film ein wenig an HFR gewöhnt habe bin ich hiermit offiziell zum Fan dieser Technik geworden. Ein derart detailreiches und realistisches Bild sucht man sonst vergebens. Storymäßig findet man ein etwas besseres Pacing und mehr toll inszenierte Actionsequenzen vor.
Alles in allem ein hervorragender Nachfolger, der qualitativ auf der selben Ebene bleibt.
Ein wichtiger Film für eine hierzulande fast völlig unbekannte Periode asiatischer Geschichte. Vor allem durch den historischen Hintergrund wird der Film noch kompromissloser und verabscheuendswürdiger als er ohnehin ist. Die Gewaltspitzen sind selbst für erfahrene Zuschauer der härteren Gangart nicht einfach zu verkraften und die den gesamten Film einrahmende nihilistische Atmosphäre macht diese noch unerträglicher.
Damit erreicht man genau das, was man erreichen wollte. Ein Film, der dermaßen gut ist, das ich ihn nicht nochmal sehen muss...
Vorab möchte ich ich den einzigen negativen Aspekt an diesem Film adressieren, nämlich die grundlegende Story. Denn diese ist an und für sich nicht besonders gut geschrieben. Mrs. Brisby rennt von einem Auftraggeber zum anderen, um ihre Familie und ihren kranken Sohn zu schützen. Eine wirkliche Spannungkurve kommt daher zumindest in den ersten zwei Drittel nicht wirklich auf. Aber nun die gute Nachricht: The Secret of Nimh hat das garnicht nötig, denn seine Qualitäten liegen ganz woanders. Don Bluth zeigte mit seinem Erstlingswerk eindrucksvoll, das man der jungen Zielgruppe ordentlich was zumuten kann, solange man den Konflikt am Ende nur positiv auflöst. Mit der bunten Disneywelt, für die Bluth vorher noch als Animator gearbeitet hat hat dies nichts mehr zu tun. Die Farbgebung ist düster, die Atmosphäre ist grandios und zu jeder Sekunde in der Nebel des Mythischen zu spüren. Nicht wenig Anteil an dieser bisher fast unerreichten atmoshärischen Dichte ist das Art- und Charakterdesign, welches sehr erwachsen und eigenständig daherkommt. Die Figuren der alten Eule und Nicodemus stechen dabei am meisten heraus, aber auch die Protagonistin hat ein genau auf ihre Persönlichkeit abgestimmtes Design spendiert bekommen. In ihrem zerbrechlichen und femininen Aussehen macht sie es dem Zuschauer leicht, bei ihrer Entwicklung und ihren Kampf mitzufiebern. Mit Jeremy haben überdies einen ziemlich guten Sidekick mit mehreren lustigen Comic Relief Momenten, die jedoch immer nur dann eingesetzt werden, wenn sie Sinn ergeben, also genau richtig. Die Hintergrundgeschichte zu Brisbys verstorbenen Gatten und dessen Verbindung zu den Ratten bleibt zwar relativ nebulös, dient aber zusätzlich der Atmosphäre, die wie gesagt diesen Film zu dem macht, was er ist.
Mrs. Brisby, die übrigens ursprünglich Mrs. Frisby hieß und aufgrund eines Streits mit einem Hersteller eines ähnlich klingenden Spielzeugs umbenannt wurde, woraufhin in der Post-Produktion die bereits aufgenommene Synchronisation geändert werden musste, indem man Bs und Rs aus anderen Worten über die Originalspur legen musste, ist ein wundervoller Film sowohl für Kinder wie auch für Erwachsene. Zwar hat die Bild und insbesondere die Tonqualität über die Jahre etwas gelitten, weshalb ich an dieser Stelle vom Erwerb der von mir gesichteten Blu Ray Fassung abrate, kann diesem fantastischen Werk jedoch nicht wirklich schaden. Pflichtprogramm für jeden Zeichentrickliebhaber und mehr als solide 8 von 10 Punkten von meiner Seite aus.
Schon wieder so ein Film den ich ewig vor mir hergeschoben habe und bei dem ich mich ärger, ihn nicht schon früher gesehen zu haben.
Einfach fanastisch! Leider fällt es mir bei derart guten Filmen schwer, meine Begeisterung in Worte zu fassen und daher müssen an dieser Stelle relativ wenige reichen. INCEPTION hat eines der besten, wenn nicht das beste Drehbuch, welches ich bisher gesehen habe. Wunderbar vielschichtig, intelligent, spannend aber dennoch so zuschauerorientiert, das man der Erzählung gut folgen kann. Von der technischen Umsetzung muss ich garnicht erst anfangen, ist diese doch nahe der absoluten Perfektion.
Absolute Pflichtware für jeden, der in seinem Leben schonmal einen Film gesehen hat und wissen will wie man diese Kunst richtig ausführt.
Gut, ich wollte mir heute zum Start in die Woche einen eher einfachen Film ansehen, bei dem man nicht viel nachdenken muss und einfach für gute 1,5 Stunden abschalten kann. Da sah mich JACK THE GIANT SLAYER vom Videothekenregal aus an und ich gab ihm eine Chance.
Leider konnte der Film diese nicht nutzen. Dies beginnt schon in den ersten Minuten mit einem derart fürchterlichen CGI, bei dem ich kurze Zeit dachte ich würde versehntlich einen Film von vor 10 Jahren schauen. Der schlechte Ersteindruck wird dann durch die völlig vorhersehbare und dazu noch uninspirierteste Fantasy-Handlung, einer oberflächlichen Erzählstruktur und der nicht zu erklärenden Überlänge unterfüttert. Ein überaus belangloser Film, der zu keinem Zeitpunkt zu fesseln vermag.
THE HELP schafft es in einem sehr düsteren Setting ein schöner und ruhiger Feel-Good-Movie zu sein. Dies ist dann sogleich auch Fluch und Segen dieses Films.
Es ist das perfekte Werk für einen gemütlichen Fernsehabend, bei dem der Anspruch zwar nicht zu kurz kommen, es jedoch nicht gleich ins Schwere oder gar Intellektuelle abdriften soll. THE HELP punktet dabei insbesondere in durch seine Charaktere und deren einfühlsame Darstellung. Die einfache Prämisse wird gekonnt erzählt, sodass es selbst bei der Überlänge nicht wirklich zu Längen kommt und der Film sich eher wie ein 90-Minüter anfühlt.
Auf der anderen Seite nimmt man sich dem Hintergrund der Rassentrennung der 60er Jahre nur "Offscreen" an und eine wirklich realistische Darstellung der Lebensrealität der schwarzen Bevölkerung zu dieser Zeit sucht man vergebens. Somit bleibt THE HELP insgesamt zu oberflächlich, um wirklich tief zu gehen, aber dennoch so solide inszeniert, das man mit einem guten Bauchgefühl den Film verlassen kann.
Endlich mal ein "Superhelden"-Film, mit dem auch ich etwas anfangen kann.
Eine herrlich düstere Dystopie wird in V WIE VENDETTA präsentiert, dessen fantastische Atmosphäre sich durch den gesamten Film zieht.
Schon erstaunlich, wie viel eine Figur an Charakter entwickeln kann ohne nur einen Blick auf dessen Mimik werfen zu können. Das Drehbuch ist durchgängig straight geschrieben und lässt nur sehr wenige Längen zu. Ein richtig guter Film, wenn für mich nur mit mäßigem Wiedersehwert ausgestattet.
Gesneaked.
Da gehe ich das erste Mal in meinem Leben in eine Sneak Preview und dann gleich das. Zwar hatte ich den Namen Machete schon mal hier und da gehört, wirklich befasst hatte ich mich damit allerdings noch nicht.
Warum eigentlich!? Dieser Film ist genau die Art von Trash die ich liebe! Herrlich bescheuerte Story, noch bescheuerte Dialoge und eine extreme Gewaltdarstellung, wie ich sie sonst nur von japanischen Fun-Splatter-Filmen kenne.
Den ersten Teil muss ich nun unbedingt nachholen, vor allem da in den anderen Kommentaren durchscheint das dieser um ein Vielfaches besser sein soll.
Ich fresse ja grundsätzlich alles wo Rape'n'Revenge draufsteht und als ich durch Zufall über diesen Nachfolger des grandiosen I SPIT ON YOUR GRAVE gestolpert bin musste ich dieses Werk natürlich umgehend sichten.
Ich oute mich im Vornherein schonmal als Sadist, zumindest was dieses Genre betrifft und daher liegt mein Fokus auf der ersten knappen Stunde. Diese zieht den Härtegrad in Relation zum Vorgänger schonmal schön nach oben und kann zwischenzeitlich bedingt durch den Settingwechsel und dem kleinen "Twist" sogar so etwas wie Spannung entwickeln. Wie immer war ich durch die Kommentare die Gewaltdarstellung betreffend vom endgültigen Film mal wieder enttäuscht, dies liegt aber mehr an meiner Abgestumpfheit und soll diese auf keinen Fall herunterspielen. Für Menschen die derlei Darstellungen nicht gewöhnt sind ist das wahrlich kein Zuckerschlecken. Der dritte Akt wird dann auch routiniert und mit erfreulicherweise weniger Saw-Einflüssen über die Bühne gebracht und macht I SPIT ON YOUR GRAVE 2 eindeutig zu den besten Rape'n'Revenge-Filmen auf dem Markt.
Ein gutes Beispiel wie man das "Wir sind in einem Raum eingesperrt"-Setting richtig umsetzt.
Von der ersten bis letzten Minute spannend inszeniert ohne nervende Längen und intelligentem Drehbuch. Auf den mystischen Einschlag sollte man allerdings gefasst sein, was einem bei dem Filmtitel allerdings wohl eher weniger verwundern sollte.
Irgendwie nicht so ganz mein Humor, denn wirklich lachen musste ich über die kompletten 1,5 Stunden nie. Allerdings doch das ein oder andere Mal deutlich schmunzeln, was mich aber lange nicht zu einem Fan der Truppe macht. Für einmal Sehen okay.
Bietet genau das was man erwartet: Eine dick belegte Actionpizza mit Extraportion patriotischem Käse.
Für das Genre absolut annehmbare Zutaten für einen kurzweiligen und insgesamt unterhaltsamen Film, der selbst mich als Nicht-Actionfan mit ins Boot holen konnte.
Disneys diesjähriger Output ist zwar nicht ganz das revolutionäre Stück Animationskino, welches die Promo suggerierte, bietet aber dennoch einige schöne Impulse.
Die Beziehung zwischen Anna und Elsa ist liebevoll gestaltet und wird konsequent zur Auflösung geführt. Auch die Charakterschreibe weiß größtenteils zu überzeugen und wartet mit einem duften Charaktertwist auf.
Auf der anderen Seite erwartet dem Zuschauer der routiniert unterdurchschnittliche Comic Relief und eine halbgare Lovestory, die zusammen auf zu wenig Lacher kommen, als das diese in diesem Umfang gerechtfertigt wären.
Am Ende hat man ein schönes Disneyerlebnis und einen guten Disney Prinzessinnenfilm, der den richtigen Weg von Rapunzel und Merida konsequent weiterführt und richtig Spaß macht.
Kann bei mir irgendwie nicht landen.
Dabei ist die Inszenierung wie man es aus Südkorea kennt über alle Zweifel erhaben und auch die Emotionalität kommt bei diesem Thriller nicht zu kurz. Trotzdem konnte ich aufgrund der diffusen Erzählstruktur dem Werk nie wirklich folgen, um es wirklich wertschätzen zu können.
DER BUTLER ist durchaus solide inszeniert und erstklassig besetzt, doch hätte man vielleicht bei letzterem den ein oder anderen Dollar einsparen und in die Ausarbeitung des Drehbuches stecken sollen.
Denn in dieser Version schafft es der Film leider nur selten, den Rezipienten wirklich mitzunehmen und emotional zu berühren, zu fern scheint die Hauptfigur (obgleich Whitaker hervorragend spielt). Viele Längen ziehen sich durch und die wirklich fesselnden und dramatischen Sequenzen werden in Relation zu schnell und oberflächlich wie auf einer Checkliste abgehakt.
Fürs einmalige Sehen zwar durchaus einen Blick wert, aber zu einem großen Film fehlt einfach das gewisse Etwas.
Wie soll man einen Kommentar zu einem Film verfassen, der bei Erstsichtung immer besser wird, je weniger man im Vorhinein weiß. Die Geschichte ist großartig und lädt nach dem großen Twist am Ende sofort dazu ein, ihn nochmal anzusehen. Ein Meisterwerk!
Zusammen mit einem leckeren Obstsalat auf dem Schoß kann diese Dokumentation durchaus Spaß machen.
Mehr ist hier aber definitiv nicht zu holen, wird das Thema dafür viel zu oberflächlich und peppig aufgezogen. Man könnte also sagen, das SUPER SIZE ME wenig Nährwert (hehe) besitzt.
Manchmal sind es Erinnerungen, die einen Film in einem ganz besonderen Licht erscheinen lassen. So erinnert mich IT'S KIND OF A FUNNY STORY oftmals sehr stark an meine Vergangenheit, ein hohes Maß an Identifikationspotenzial inklusive.
Doch auch darüber hinaus ist dieses Werk wundervoll arrangiert, glänzt mit interessanten und liebenswerten Charakteren und einer (zugegeben etwas profanen) Moral. Letztere hindert mich dann jedoch vor einer noch höheren Bewertung, da der dritte Akt weit unter seinen Möglichkeiten bleibt und hier sehr stark nach Handbuch gescripted wurde. Persönlich hätte ich ein tragischeres Ende bevorzugt, aber man kann ja nicht alles haben.