DKennyK - Kommentare

Alle Kommentare von DKennyK

  • 4 .5

    Erschreckend einfallsloses Prequel eines der besten Filme aller Zeiten und in diesem Zusammenhang schon fast eine Beleidigung fürs Publikum.

    Die Makelliste ist lang: Hässliches CGI, teils schlecht agierende Schauspieler, überflüssige Sidekicks und stereotype "The Liar revealed"-Geschichte, die ich seit Jahren nicht mehr sehen kann. DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ kann aber auf der anderen Seite auch ab und zu eine andere Seite zeigen, bspw. mit dem Auftreten der ein oder anderen liebenswerten Nebenfigur (Porzellanmädchen), auch wenn diese bei weitem nicht genug ausgebaut werden.

    Für Kinder vielleicht ein netter Zeitvertreib, aber im Angesicht seines filmischen Erbes eine echte Enttäuschung.

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    • 5

      Da war er wieder mal: Dieser Moment in der Videothek meines Vertrauens, wenn ich merke das ich anstelle eines anspruchsvollen Arthousefilms doch lieber das filmische Equivalent zu meinem geistigen Leerlauf suche.

      Da ich als Kind den Vorgängerfilm BRUCE ALLMÄCHTIG bereits sah und für unterhaltsam befand, dachte ich mir das ich bei diesem Streifen wohl auch nicht viel falsch machen kann und dieser seinen Zweck erfüllen sollte. Und das tut er.
      EVAN ALLMÄCHTIG ist von vorne bis hinten vorhersehbar und trumpft mit sämtlichen Klischees auf, die der geneigte Komödienliebhaber erwartet. So ist der Streit mit der Geliebten und ein Haufen schnellgeschnittener und mir fetziger Musik untermalten Montagen genauso selbstverständlich wie das leicht schmalzige Finale.

      Kann ich dem Film deswegen böse sein? Nein, denn genau deswegen habe ich ihn mir ja ausgeliehen. Freunde von US-amerikanischen Mainstreamkomödien kommen mit diesem soliden Brocken durchaus auf ihre Kosten und mit seiner Prämisse und dem göttlichen Morgan Freeman hat EVAN ALLMÄCHTIG sogar soviele Alleinstellungsmerkmale, das er warscheinlich nicht völlig aus meiner Erinnerung verschwinden wird.

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      • 7

        Südkorea hat mich in Sachen Liebesfilm noch nie im Stich gelassen und auch IL MARE kann sich in die Reihe großartiger Produktionen einreihen.

        Die Prämisse des Films ist unglaublich stark und wurde ohne allzu große Komplexität durchgezogen. Ji-hyun Jun hat mich auch hier wieder völlig überzeugt und gehört nicht umsonst zu meinen absoluten Lieblingsschauspielerinnen. Die Atmosphäre von IL MARE ist durchweg kalt und melancholisch, ohne aber auf das herzerwärmende Happy End zu verzichten.

        Um Welten besser als das amerikanische Remake und ein wahrer Klassiker koreanischer Filmkunst.

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        • 4

          Eins muss ich dem Film ja zugute halten: Das ein oder andere Mal musste ich wirklich lauthals lachen und die witzigen (Fremdschäm-)Momente sind ganz nett gemacht.

          Abseits dieser kurzen Lichtblicke gibt es aber einen gähnend langweiligen Teenie-Film mit durchschnittlichen Schauspielern, einer völlig forcierten Lovestory und unsympathischen Charakteren, bei denen der Funke nie auf mich überspringen konnte und sie mir deshalb ziemlich am Allerwertesten vorbei gingen.

          Vielleicht werde ich auch einfach zu alt für sowas.

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          • 7

            Dieser Film war nicht grundlos derart erfolgreich.

            Eine schöne Geschichte mit tollen Laiendarsteller gespielt und im Rahmen des Films wundervollen Musik versehen. Französische Filme stechen durchweg mit ihrer ganz eigenen Atmosphäre heraus und auch DIE KINDER DES MONSIEUR MATHIEU bildet hier wahrlich keine Ausnahme.

            Ansehen lohnt sich!

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            • 7

              Imposantes Schlachtenepos in der asiatischen Antike.

              Wie warscheinlich die meisten konnte ich nur auf die 2,5 Stunden DVD zurückgreifen. Somit bleibt für mich vorerst unerschlossen, welche weiteren Qualitäten RED CLIFF noch zu offerieren hätte.

              Aber auch so konnte ich mir einen unterhaltsamen und mitreißenden Film ansehen, der vor allem durch seine Actionszenen und kreative Militärtaktik überzeugen kann.

              • 6 .5
                über Chained

                Überraschend intensiv gesellt sich CHAINED in die Reihe moderner Horrorfilme.

                Die Geschichte schafft einen tollen Spagat zwischen bekannten Elementen und einer interessanten Prämisse und realistisch ausgearbeiteten Charakteren. Obwohl bei CHAINED garnicht so wirklich viel passiert und man zudem mit sehr wenig Blut auskommt, ist der Adrenalinspiegel des Zuschauers stehts hoch und lässt so den Allerwertesten über die gesamte Laufzeit im Sessel kleben.
                Der brauchbare Twist und das überraschende Ende tun ihr übrigens, um diesen Film aus der Flut ähnlicher Werke herausstechen zu lassen.

                • 6 .5

                  INSIDE ist ein sehr guter Genrebeitrag aus dem Trendland Frankreich, das jedes Fanherz höher schlagen lässt.

                  Direkt von der ersten Szene an baut man eine tolle Atmosphäre und Spannung auf, die bis zum Schluss gehalten werden kann. Besonders überzeugen können die Splatterszenen, die im Gegensatz zu vielen Konkurrenzwerken schön explizit daherkommen und man sich nicht scheut, auch bei den Gewaltspitzen ordentlich draufzuhalten. Die Effekte können ebenso überzeugen und machen Spaß.

                  Ohne Zweifel einer der besten Splatter der 2000er Jahre.

                  • 7

                    Den Spoiler im Titel hätte man sich wirklich sparen können, erstaunlicherweise mindert dieser aber das Sehvergnügen so gut wie überhaupt nicht.

                    Die Geschichte ist nämlich derart fesselnd und mit vielen Wendungen gespickt, das man garnicht anders kann, als gebannt mitzuraten, wer denn nun die Mutter des sympathischen Mädchens ist. Die Darsteller sind gut und die Chemie zwischen dem endgültigen Liebespärchen überträgt sich ungefiltert auf den Zuschauer.

                    Mit einem anderen Verleihtitel wäre er sicher noch ein Tacken besser weggekommen, aber so wie er ist haben wir es mit einer wundervollen US-RomCom zu tun, die man sich ohne Bedenken auch als nicht-Genrefan ansehen kann.

                    • 7

                      Eine wundervoll unaufdringliche und leise Geschichte mit großem Einfühlungsvermögen.

                      Herausragend in ihren Leistungen genießt man jede Sekunde, die man mit den beiden Hauptfiguren verbringen darf. Der Film lässt sich trotz seiner relativ kurzen Spielzeit viel Zeit für seine Charaktere und der leicht kitschigen Atmosphäre. Zu keinem Zeitpunkt langweilig oder belanglos, sondern immer am Herz des Zuschauers, der diesen Film garantiert mit einem breiten Grinsen wieder verlassen wird.

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                      • 6

                        Tolle Schauspieler, dichte Atmosphäre, gute Inszenierung.

                        Es gibt viel was man an TYRANNOSAUR lieben kann und er ist sicherlich ein toller Film. Daher verwundert es mich selbst, weshalb meine Bewertung so niedrig ausfällt, aber ich muss gleichzeitig zugeben, das mich dieses Werk über weite Strecken einfach gelangweilt hat.
                        Warscheinlich muss man in dieser speziellen Stimmung sein, um TYRANNOSAUR wirklich erleben zu können. Ich werde ihm zukünftig noch eine Chance dazu geben.

                        • 6

                          Found Footage genießt kein sonderlich hohes Ansehen bei mir, aber als Skandivanienliebhaber konnte ich bei den Stichworten "Norwegen" und "Troll" einfach nicht anders als mir diesen Film zuzulegen.

                          Und für das Genre in dem sich TROLLHUNTER befindet macht dieser eine wahnsinnig gute Figur. Zwar kocht man dramaturgisch nur mit lauwarmen Wasser, aber allein die Idee, das Setting mit Trollen aufzuziehen, reicht als Existenzberechtigung mehr als aus. Die Animation dieser reicht dann von ziemlich lächerlich bis erstaunlich gut, besonders für einen B-Movie. Insbesondere die letzten 20 Minuten konnten optisch sehr überzeugen.
                          Weitere Pluspunkte gibt es für Otto Jespersen, der als zottelig-sympathischer Trolljäger viel Spaß macht und über die unterdurchschnittliche Schauspielleistung der restlichen Darsteller hinwegtäuschen kann.

                          • 6 .5

                            Toll gemachte Satire.

                            Vor allem mit seinen namenhaften Darstellern und guten Dialogen ist WAG THE DOG ein moderner Klassiker. Ein wichtiger Film, den man trotz seiner Schwächen (für meinen Geschmack zeitweise etwas träge erzählt) unbedingt gesehen haben sollte.

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                            • 5

                              Ich hatte mich schon so auf THE PURGE gefreut. Die starke Prämisse und der Trailer taten dabei alle Arbeit, mich richtig heiß auf diesen Film zu machen.

                              Zu Anfang kann er meine Erwartungen dann auch erfüllen, da er sofort Atmosphäre und auch Spannung aufbauen kann. Aber schon nach kurzer Zeit finden wir uns in einem 0815-Terrorfilm ohne jeden Tiefgang oder gesellschaftskritischer Metaebene wieder, der besonders im Mittelteil einige Längen beinhaltet. Das Ende war zwar eine nette Idee, aber auch dieses hätte man wesentlich kompromissloser und intensiver inszenieren können.

                              Für das Mainstreampublikum sicherlich mal etwas anderes. Für mich aber viel zu wenig.

                              • 6 .5

                                Eine weitere sympathische Komödie aus Frankreich mit großem Unterhaltungswert.

                                Wunderbar ruhig und doch kurzweilig wird eine nette kleine Liebesgeschichte rund um die fantastisch spielende Audrey Tautou erzählt. Diese ist vom Handlungsstrang an sich zwar nicht sonderlich innovativ, trumpft aber mit liebenswerten Charakteren und solider Inszenierung (besonders die Kameraarbeit hat mir gefallen) auf.

                                Eine schöne RomCom, die typisch französisch und weit entfernt von Oberflächlichkeiten daherkommt.

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                                • 3

                                  Verdammt, Pixar hat DIE MONSTER UNI aber sowas von in den Sand gesetzt.

                                  Die ideenlose Story und oberflächlichen Charaktere schaffen es zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd die Qualität des Originals zu erreichen. Ausser ein paar Referenzen aus dem Vorgängerfilm (Randall als Mikes Zimmerkumpel) geht der Zuschauer hier völlig leer aus. Im Vergleich zur ersten Stunde wirkt dann sogar das Finale als überraschend "gut", da dieses tatsächlich kurzzeitig zu fesseln vermag.

                                  Ein seelenloses Sequel, das die Welt nicht braucht.

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                                  • 5

                                    Irgendwo zwischen SEVERENCE und SHAUN OF THE DEAD versucht dieser Film mit einer rein weiblichen Zombiearmee zu unterhalten.

                                    Danny Dyer ist neben den teils sexy Zombies aber dann fast der einzige Grund, sich DOGHOUSE zu geben. Zu abgestanden, spannungsarm und langweilig kommt der Streifen daher, ohne wirkliche Höhepunkte und viel Leerlauf. Nichts desto trotz hat er es dennoch geschaft, das ich bis zum Ende dabei bleibe. Die paar Splatterszenen sind nett anzusehen und ab und an kommt auch mal ein kleines Schmunzeln über meine Lippen.

                                    Muss man nicht gesehen haben, wenn doch ist auch nicht schlimm.

                                    • 6 .5

                                      Nette und unterhaltsame Komödie mit leider oftmals unbefriedigendem Humor.

                                      Die Prämisse von KILL THE BOSS ist sehr stark und bietet Potenzial für eine Vielzahl noch möglichen zynischen und schwarzhumorigen Stories. Hier hat man sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt um mit oftmals vulgären Witzen die Zielgruppe U30 ansprechen zu können. Das macht den Film zwar nicht gleich schlecht, trifft aber schlichtweg nicht mein Verständnis von Komik.
                                      Dieser Umstand und die paar Längen im Mittelteil sind dann aber auch die einzigen Kritikpunkte an KILL THE BOSS. Durchgehend flott inszeniert und sehr lustig schafft der Streifen es zwar niveaulos, aber zielgerichtet zu unterhalten und Spaß zu machen.

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                                      • 7

                                        Wundervolles Emotionskino von Disney.

                                        Dieser episodenhafte Film nimmt sich viel Zeit für seine wenigen Figuren und kommt ohne großartigen Spannungsbogen aus. Es ist einfach schön ein wenig Zeit mit den durchweg ganz interessanten Charakteren zu verbringen und die zahlreichen farbenfrohen und leicht melancholischen Aufnahmen zu genießen.
                                        Sobald man die unrealistische Prämisse akzeptiert, hat man viel Spaß mit TOMOTHY GREEN und ein wohliges Bauchgefühl danach.

                                        • 4 .5

                                          Ich fand Schafe schon immer toll, also habe ich mich mit BLACK SHEEP einem Film des von mir ansonsten unsympathischen Tierhorrors zugewandt.

                                          Die süßen Tiere sind mit Abstand und neben den Landschaftsaufnahmen Neuseelands das Beste an dem Streifen. Die Story ist 0815 und schon tausendfach woanders gesehen, ohne das hier auch nur ein einziger Akzent gesetzt werden kann. Sein Alleinstellungsmerkmal und Existenzberechtigung gewinnt BLACK SHEEP auch aufgrund der austauschbaren Charaktere somit allein durch die titelgebenen Paarhufer.
                                          Das kann man sich schon gut eine Stunde ansehen und sich passabel unterhalten lassen, aber mehr ist da leider nicht drin.

                                          • 4
                                            über Drive

                                            DRIVE ist mal wieder so ein Film, den anscheinend alle außer mir toll finden.

                                            Die ersten 10 Minuten waren wirklich gut und machen durchaus Appetit auf mehr. Allerdings wird dann das Tempo zu stark gedrosselt, eine unnachvollziehbare Lovestory eingebaut und langweilige Dialoge hin und her geschmissen. Zugegeben, ab und an hat DRIVE durchaus seine Höhepunkte und ich hätte mir gewünscht, das man aus den wenigen spannenden Szenen mehr gemacht hätte.
                                            Refn wollte einen Arthousefilm für ein Actionpublikum schreiben, und ist bei mir damit kolossal gescheitert.

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                                            • 5 .5

                                              Eigentlich hatte ich ja nicht gedacht, das ich und Cinderella in diesem Leben noch Freunde werden, aber CINDERELLA 2 lässt mich an dieser Meinung doch etwas zweifeln.

                                              Denn von ihrem Charakter her ist Cinderella im zweiten Teil wesentlich freundlicher und liebenswerter als im desaströsen Original. Natürlich hat Disney es sich mit diesem Sequel leicht gemacht und 3 etwa 20minütige Episoden in einem Produkt zusammengefasst, sodass es sich mehr wie eine Serie anfühlt, aber das fällt bei mir nicht sonderlich negativ ins Gewicht. Zwei der drei Geschichten sind nämlich durchaus ansehnlich und besonders die letzte, in der Anastasia im Mittelpunkt steht, hat mir gut gefallen.
                                              Nur leider haben die grottoiden Comic Relief-Mäuse ziemlich viel Screentime und sogar eine eigene Episode, die mir überhaupt nicht gefallen konnte.

                                              Davon ab überraschend nette Unterhaltung.

                                              • 7 .5

                                                Hach, was für ein schöner Film.

                                                Dieser Gedanke kam mir sicherlich am meisten während der Sichtung in den Sinn. Diese französische Ausnahmekomödie macht einfach alles richtig, um sich im Handumdrehen einen Platz in meinem Herzen zu erspielen. Die Charaktere sind sympathisch, niedlich und tragen den gesamten Film. Die Geschichte ist dagegen ziemlich simpel und kommt ohne große Wendungen oder dramatischen Situationen aus. Aber genau dies macht DIE ANONYMEN ROMANTIKER für mich so dermaßen liebenswert, konzentriert man sich doch auf die Charaktere und deren emotionalen Problemen.

                                                Ein ruhig erzählter, aber gleichzeitig ungemein kurweiliger Film, der sich genau so viel Zeit lässt, wie er benötigt (zugegebenermaßen relativ wenig) und dem Zuschauer einen "oh wie süß"-Moment nach dem anderen serviert. Ich zumindest hatte direkt nach dem Ende das Bedürfnis, ihn mir ein weiteres Mal anzusehen.

                                                • 5 .5

                                                  Ein interessanter Beitrag, der leider reichlich Potenzial verschenkt.

                                                  Zu Anfang macht der Film ziemlich laune und man ist interessiert, wie es weitergeht. Die Protagonistin ist eine tolle Sympathieträgerin und die regelmäßig eingestreuten Traumsequenzen sind eine nette Abwechslung und sehen dazu auch noch gut aus. Nach einer halben Stunde ist die Luft allerdings raus und man wartet darauf, das die Story richtig in Gang kommt. Das tut sie dann nach einer Weile auch, und dann ist EXCISION auch schon vorbei.
                                                  Lobend erwähnen kann ich die Schauspielleistung der Hauptdarstellerin, die surrealen Traumsequenzen und die recht solide gemachten Coming of Age-Anleihen. Damit EXCSISION ein guter Streifen geworden wäre, hätte aber doch noch ordentlich Hand ans Skript angelegt werden müssen.

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                                                  • 6

                                                    Ein schöner und fantasievoller Fantasyfilm für die junge Zielgruppe, wenn man auch als Erwachsener durchaus seinen Spaß damit haben kann.

                                                    Gänzlich ohne Längen und daher sehr kurzweilig wird eine Geschichte voller Kobolde, Feen und Ogern erzählt, ohne aber auf eine einfache und kindgerechte Drei-Akt-Struktur zu verzichten. Dies macht den Streifen für die ganze Familie attraktiv und bietet dienliche Unterhaltung für jeden Fantasyfan.