DKennyK - Kommentare
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Alle Kommentare von DKennyK
So dreht man solche Filme richtig.
Nettes Artdesign, spannende Kämpfe und eine poppig sentimentale Vater-Sohn-Story, die genauso alt ist wie sie funktioniert. Ich bin wirklich überrascht von diesem Streifen, der mich sehr gut unterhalten hat, denn REAL STEEL weiß die Klischees der Genres gekonnt einzusetzten und dem Zuschauer das zu geben, was er verlangt: Einen Haufen Spaß.
Alles leider ziemlich halbgar serviert.
Die Figurenkonstellation der beiden Protagonisten weiß dabei am meisten zu gefallen und auch die trashige Haptik macht Spaß. Das CGI ist manchmal recht ansehnlich, oftmals aber ziemlicher Käse (Monsterdesigns und Animationen). Am meisten stößt auf dass das Duo mehr könnte als diesen Standardstreifen. In seinen besten Momenten eine lustige Actionkomödie, in seinen schlechteren eine zu oft und gleichzeitig völlig oberflächlich erzählte Geschichte.
In meiner Kindheit nie gesehen, aber als Erwachsener durchgehend Tränen in den Augen.
Was für ein Film, was für Farben, was für ein Gefühl. Als Fantasyfilm funktioniert DER ZAUBERER VON OZ so ausgezeichnet, doch sind es die Charaktere, die mich verzaubern. Insbesondere Ray Bolger liefert hier die Show seines Lebens ab, aber auch alle anderen (Haupt)Figuren sind simpel aber liebenswert geschrieben. Auch von der Ausstattung her gibt es nichts zu meckern: Schöne Kostüme und quietschbunte Practical Sets lassen die Augen frohlocken.
Abzüge gibt es von mir lediglich aufgrund der Musik(!). die bis auf ein paar Ausnahmen mich nicht packen konnte.
Der starke Trailer lässt auf einen mehr Action-orientierten Thriller hoffen.
Nach dem starken Start wandelt sich THE TOWN aber schnell zu einem halbseidigen Drama, das zwar in der ersten Stunde noch durchaus packen kann und durch die immer wieder eingestreuten Überfallsequenzen auch Spaß macht, aber in der zweiten Hälfte ordentlich ins stocken gerät. Vielleicht hätte dem Streifen eine Verkürzung der Laufzeit auf einen knackigen 90-Minüter gut getan. Eigentlich schade, denn der Beginn und auch das Ende sind exzellent inszeniert, aber alles in allem nur durchschnittliches Filmvergnügen.
Abgesehen von realen Hintergrund erinnert mich ARGO sehr stark an WAG THE DOG.
Beide Filme haben das Problem, bei mir relativ schnell Langeweile zu verursachen und dazu zu führen, nach sehr kurzer Zeit bereits viel von dem Film vergessen zu haben. Dabei muss aber natürlich die hadnwerkliche Finesse und das schauspielerische Können gelobt werden und auch der Oscar war keine unnachvollziehbare Ehrung, wirklich funken tut er aber nicht.
Mit der Adrenalin-Prämisse scheint ein gutes Pacing geradezu sicher.
Und tatsächlich hält CRANK den Zuschauer dank den oft netten Ideen locker bei der Stange. Für die schnelle Ladung Action zwischendurch sicherlich eine gelungene Abhilfe, aber langfristig doch zu substanzlos.
Der beste schlechteste Film aller Zeiten.
Meiner Meinung nach Ed Woods Höhepunkt. Hier werden alle seine (unvorhandenen) Fähigkeiten zur "Perfektion" geführt. Ein echtes Stück Filmkunst der besonderen Art, das jedes Mal aufs neue Spaß macht und zumindest auf mich trotzdem eine ganz merkwürdige Atmosphäre ausstrahlt, irgendwas besonderes...
Macht immer noch Spaß, auch wenn es an den Vorgänger nicht ganz heranreicht.
Zu sehr spielt der Film großflächig so vor sich hin und das sich Sympathieträgerin Hit Girl bis zum dritten Akt im Hintergrund versteckt nimmt dem Film viele potenzielle Actionsequenzen. Der offensichtliche Charakterentwicklungsversuch darf als gescheitert angesehen werden und auch die skurillen Momente wurden reduziert. Zwar ist das Ende wieder sehr solide gemacht, aber an den Unterhaltungsfaktor des ersten Teils reicht es doch nicht ran.
Ich hasse das Superheldengenre.
Selbst die großen Namen (Nolans Batman-Trilogie, The Avengers) konnten bei mir nicht landen. Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel, KICK-ASS ist eine solche Ausnahme. Warscheinlich sind mir die vielen Anspielungen auf Genrefilme entgangen, aber auch so wurde ich sehr gut unterhalten. Der ganze Film wirkt wie eine Exploitationvariante eines Superheldenfilms, der sich selber nicht ernst nimmt und mich durch seine trashige Gewaltdarstellung begeistern konnte. Bitte mehr aus dieser Richtung!
Solider Danny Trejo Action-Western B-Movie.
Kulisse und Atmoshäre wirken sympathisch dilletantisch, die Story ist schön trashig und die Gestaltung dank gezieltem Einsatz von Zeitlupe recht stimmig. Für Genrefans durchaus brauchbares Futter, das man so schon oft besser, aber wesentlich öfter schlechter gesehen hat.
Sehr packend inszenierter Thriller, der keine Gefangenen macht.
Die Dialoge sind wirklich fesselnd und der Film fast immer spannend. Nur das Ende ist eine einzige Katastrophe, was hat man sich denn dabei gedacht? Ein derartiges Verhalten hätte ich von der Protagonistin nie erwartet und kostet dem Streifen Minimum einen Punkt in meiner Bewertung.
Mia and Me ist eine echte Erfolgsgeschichte. Der erste Band der Storybücher namens „Mia und die Elfen“ wurde bereits über 200.000 mal verkauft und auch die Fernsehserie erfreut sich großer Beliebtheit. Eine Serie über Elfen und magische Einhörner, die ich selbstverständlich zu rezensieren habe.
Worum geht es?
Mia kommt auf ein neues Internat in Florenz. Von ihren Eltern hat sie lediglich ein altes Märchenbuch und einen Armreif geerbt, durch die sie, wie sie schnell herausfindet, in die magische Welt von Centopia reisen kann. Eine bunte Fantasywelt, die von Elfen, Einhörnern und anderen Fabelwesen bewohnt wird. In dieser Welt ist Mia eine Elfe mit der besonderen Gabe, mit Einhörnern kommunizieren zu können. Schnell lernt sie auch den Elfenprinzen Mo und Yuko kennen, mit denen sie sich schnell anfreundet. Die Freude darüber währt jedoch nur kurz, denn die böse Königin Panthea macht Jagd auf die Einhörner Centopias, um mithilfe ihrer magischen Hörner ewig jung zu bleiben. Mia und ihre Freundinnen müssen auf ihren Weg, Panthea aufzuhalten, viele Abenteuer überstehen, doch auch in der echten Welt muss sie sich gegen fiese Mitschülerinnen behaupten.
Charaktere
Zu Mia habe ich ein etwas ambivalentes Verhältnis. In Centopia ist sie ein gut funktionierender Fish-Out-of-Water-Character, der den Zuschauer langsam in die für eine Kinderserie recht komplexe Welt und deren Zusammenhänge einführt. Es fällt leicht, ihre tollpatschige Art liebzugewinnen und sich mit ihr zu identifizieren. In der echten Welt kommt diese Sympathie bei mir jedoch nur bedingt auf, da sie hier wesentlich distanzierter, selbst in Interaktion mit ihrem Freund Vincent, agiert. Allerdings wird die Charakterschreibe Mia in der realen Welt im Verlauf der Serie besser.
Mo und Yuko sind zwei liebevolle Deuteragonisten, von denen sich Yuko jedoch mehr profilieren kann. Während Mo in seiner Rolle als Prinz und als Love Interest für Mia gut funktioniert, hat Yuko im Sturm mein Herz erobert. Gerne möchte ich sagen, das dies an ihrer lustigen und optimistischen Art liegt, was auch stimmt, jedoch denke ich das es vor allem durch den Umstand begründet ist, das sie von Julia Stoepel, der deutschen Stimme von Fluttershy (My little Pony: Friendship is Magic), gesprochen wird.
Als Comic Relief Charakter tritt der Pan Phuddle auf den Plan, der zwar als Erbauer des Trumptus ein wichtiges Phlebotinum in die Story einführt, jedoch ansonsten einzig als Fußabtreter und für platte Witze sorgt. In dieser Rolle lässt er sich relativ gut mit der Figur von Spike aus My little Pony vergleichen, da man auch Phuddle wünscht, das er von den anderen Charakteren besser behandelt wird. In dieser Form ist Phuddle ein trauriger Charakter, der in die eigentlich empathische Welt Centopias nicht wirklich hineinpasst.
Auf Seiten der Antagonisten haben wir mit Panthea eine ernzunehmenden Bösewicht, der sowohl durch sein Artdesign als auch durch seine Ausstrahlung seine Bösartigkeit gut rüberbringt. Gargona zeichnet sich neben ihrem Stand als Handlanger Pantheas durch ihre Comic Relief Eigenschaften aus. Mit fortschreitender Handlung werden ihre häufigen Misserfolge jedoch immer berechenbarer, was ihrem Image nicht wirklich gut tut. Zum Ende der Serie hin entwickelte ich sogar Mitleid mit ihr, da sie unter Panthea derart leiden muss.
Story
Für eine Kinderserie, zumindest heutzutage, ungewöhnlich, haben wir es mit einer linearen Handlung über 26 Folgen zu tun. Das nützt natürlich vor allem der Charakterentwicklung, die in Mia and Me ganz hervorragend funktioniert. Kleinigkeiten wie Mias immer besser werdenen Flugfähigkeiten entwickeln sich fast unbemerkt, während die Beziehungen zwischen Mo und Yuko und zwischen Mia und Paula, die von ihrer anfänglichen Antagonistenrolle immer mehr zur Verbündeten wird deutlich hervortreten. Zusammen mit der epischen Die-Welt-steht-auf-dem-Spiel-Geschichte wirkt die Story komplexer als sie ist. Der Trumptus, die Wunderwaffe der Elfen, wird zerstört und die Einzelteile über ganz Centopia versteut. Ab hier nimmt sich die Serie der Suche nach den verlorenen Trumptusteilen an und widmet sich jedem eine ganze Folge. Dieses Dragonball-Prinzip zieht sich über fast 20 Folgen und macht so den Mittelteil der Serie relativ austauschbar, was ich jedoch aufgrund der Zielgruppe verschmerzen kann, zu sehr freut mich die Risikobereitschaft ein solches Konzept überhaupt durchzuziehen. Denn nicht die Suche nach den Trumptusteilen macht den Reiz der Geschichte aus. sondern die Charaktere und Orte, die der Zuschauer auf seiner Reise durch Centopia entdecken und liebgewinnen kann. So entwickelt sich beispielsweise Polytheus zu einem interessanten Charakter und auch Baby Blue hat Potenzial, was meiner Meinung nach allerdings nicht völlig ausgeschöpft wurde. Auch der Umstand, das man das Einhorn Lyria, welches zu Anfang an Sidekick von Mia etabliert wird, nach wenigen Folgen komplett herausschreibt und erst zum Finale wieder auftauchen lässt, kann mir nicht wirklich gefallen. Dieses kann aber restlos überzeugen und wartet in einer Doppelfolge mit einer spannenden Klimax und einem halb-befriedigendem Ende auf, das dann jedoch schneller da ist als man möchte. Zu sehr möchte man noch mehr aus der Welt von Centopia sehen.
Artdesign
In Anbetracht der Entscheidung, die Serie fast vollständig in CGI zu drehen und dem wahrscheinlich recht begrenzten Budget wurde hier eine wunderschöne und vor allem farbenfrohe Welt erschaffen, die sowohl durch Eigenständigkeit wie auch durch Detailreichtum überzeugt. Gebäude und Dekorationen in den Mähnen der Einhörner sind durch den Jugendstil geprägt, die Gewänder der Figuren nehmen Motive des österreichischen Malers Gustav Klimts auf. Zu erwähnen ist außerdem die Gestaltung der Szenen in der realen Welt, die durch viele Zeichentrickelemte hervorsticht. Haben mich diese zu Anfang noch etwas gestört, habe ich mich mittlerweile daran gewöhnt, als wirklichen Mehrwert empfinde ich diese jedoch nicht.
Sonstiges
Zum Schluss möchte ich noch ein paar rein subjektive Eindrücke kommunizieren und komme um SPOILER daher nicht herum. Ich finde Mia and Me ist eine der besten Kinderserien überhaupt. Die Welt lädt zum Träumen ein, das Setting kennt eine gute Mischung und optimistisch und dramatisch und die Charaktere sind zum verlieben. Etwas gestört hat mich der Umstand, das Vincent nicht mit nach Centopia reisen konnte. Vor allem da der Versuch relativ früh gezeigt wird, hätte ich mir dies zum Staffelfinale sehr gewünscht. Auch das die Beziehungen der Figuren nicht geklärt werden empfinde ich als Fehler. Der Zuschauer weiß nicht, ob sich Mo für Mia oder Yuko als Partnerin entscheidet oder für keine von beiden. Auch ein Zusammenkommen von Mia und Vincent hatte ich eigentlich als sicher vermutet. Aber vielleicht können diese Fragen ja in der zweiten Staffel beantwortet werden, die von m4e und Hahn Film bestätigt wurde und erneut von Lucky Punch mit 26 Episoden produziert wird. Die zweite Staffel wird eventuell noch dieses Jahr releast, freuen wir uns drauf.
Das Kreuz ist immer mit dabei.
Selbst im Gefecht legt Gibson eine Pause ein um zum nationalen Gott zu beten.
Abgesehen von diesem religiösem und gleichzeitig patriotischem Käse, der versucht den Film tiefgängiger zu machen als er ist, kann man WIR WAREN HELDEN durchaus als unterhaltsamen Kriegsfilm bezeichnen. 1,5 Stunden lang knallt und fetzt es aus allen Rohren (respektive Boxen). Zwar immer nur oberflächlich, aber immerhin mit gutem Pacing.
Popkorn-Krieg.
Die Snuff-Sequenzen in The Ring-Manier haben mir gut gefallen.
Ansonsten größtenteils profaner und langweiliger Streifen, der weder mit guten Storyideen noch intereressanten Charakteren überzeugen konnte. Etwa nach einer Dreiviertelstunde dreht SINISTER zwar etwas auf und kann immer mal wieder durch ein paar atmosphärische Szenen brillieren, bleibt aber unterm Strich zu vergessbar, um aus der Masse gleichgearteter und besserer Genrekollegen (wie bspw. MAMA) herausstechen zu können.
Atmosphärischer und interessanter Horrorfilm, der insbesondere durch seine Schauspieler punktet.
MAMA zeigt nämlich durchaus nachvollziehbare Charakterentwicklungen und entwickelt so in seinen besten Momenten Emotionalität, die dem Zuschauer das Schicksal der Protagonisten nicht am Hintern vorbeigehen lässt. Das (langgezogene) Finale hätte man sich jedoch schenken können, da dieses die gute Stimmung ziemlich dekonstruiert und in seinen CGI-Effekten mich stark an DIE GEISTERVILLA erinnerte, ein wahrlich ungruseliger Film. Unfreiwillig komisch senkt dieses Ende meine Bewertung leider etwas ab, soll aber nicht vor einer Sichtung zurückschrecken.
Sehr starkes und verspätetes Sequel eines Klassikers.
Ganz so klassisch geht es dann im eigentlichen Film jedoch nicht zu, denn die Aufmachung ist sehr modern, was sich beispielsweise im Aufbau und der Musikauswahl wiederspiegelt. Letzterer fehlen zwar die wirklichen Ohrwürmer, aber die Songs sind durchaus gefällig und unterstützen die im Vergleich zum Vorgänger sehr optimistische Stimmung. Die Beziehung zwischen Bambi und seinem Vater wird rührend erzählt und erleichtert den Zugang zu diesem, der im Original sehr mystisch daherkam.
Ganz klar eines der besten Disneysequels und eine dicke Empfehlung für Bambi-Liebhaber!
CLOUD ATLAS ist anstrengend. Mitunter sehr anstrengend. Aber es lohnt sich.
6 gefällige bis sehr gute Geschichten, die toll miteinander verbunden sind ohne das diese Verbindung zu platt ausgefallen wäre. Der Film verlangt die Aufmerksamkeit des Zuschauers und belohnt ihn mit einem Feuerwerk großartiger und abwechslungsreicher Bilder, die zum Wiedersehen einladen. Durch den häufigen Wechsel der Erzählstränge bekommt das ganze ein gutes Pacing und CLOUD ATLAS fühlt sich trotz seiner fast 3 Stunden eher wie 2 Stunden an. Insbesondere die Maske muss gelobt werden, denn einige Schauspieler habe ich erst garnicht abseits ihrer Hauptgeschichte bemerkt.
Grandios!
Diese Fortsetzung verliert die Alleinstellungsmerkmale des Vorgängers, nämlich den Found Footage Stil und die Hauptfigur des Pseudo-Exorzisten.
Zumindest ersteres ist für mich jedoch Grund zur Freude. In klassischer Cinematographie wird hier eine profane Exorzismusgeschichte geboten. Die aufgrund der soliden Leistung Ashley Bells mitfieberbare Protagonistin macht Spaß und das Ende macht Lust auf den dritten Teil. Der Umstand, das sich die Figur mit ihrer Besessenheit abfindet finde ich einen interessanten Schachzug und hoffe, das dies im nächsten Film zufriedenstellend zuende geführt wird.
INSIDIOUS glänz vor allem in seiner atmosphärischen Dichte und dem Artdesign des Schauergestalten. Auch war dieser Film nicht das Jumpscare-Massaker, das ich befürchtet hatte, obgleich dieses Element durchaus häufiger mal vorkommt. Durchgehend spannend gehalten und stets seinen mulmigen Unterton wahrend, ist dies ein guter Vertreter des unterschwelligen Horrors. Besonders der Teil in der Parallelwelt ist mit einer beklemmenden Atmosphäre ausstaffiert, welches dann noch in ein gelungenes Ende aufgeht.
Ein poppiger Western aus dem Hause Disney.
Daraus resultierend ist LONE RANGER kein klassischer (Italo-)Western, sondern versucht durch Comedy eine möglichst große Zielgruppe anzusprechen. Wie den Box Office Zahlen zu entnehmen ist diese Rechnung nicht aufgegangen, jedoch bedeutet dies nicht gleich einen mistigen Film.
LONE RANGER kann nämlich durchaus unterhalten. Derart große und teils spektakuläre Actionsequenzen finden man in konventionellen Genrevertretern nicht. Häuptling Sparrow macht jedoch sämtliche lustigen Sequenzen im Alleingang, von denen allerdings erschreckend wenige vorhanden sind.
Gefällige Unterhaltung fürs einmalige Sichten.
Kommt bei mir irgendwie nur mäßig gut an.
Das erste und letzte Drittel gefallen mir. Die Szenen im Motel sind sehr spannend und unterhaltsam und auch der allgemeine Regiestil zeigt Eigenständigkeit. Das Ende weiß auch wie es den Zuschauer packt und ihn an seiner Sympathie für eine der Parteien zweifeln lässt. Jedoch ist das mittlere Drittel sehr langatmig und nichtssagend, weswegen ich mich durch diesen Part mehr oder weniger durchquälen musste. Auch atmosphärisch hat es zwischen mir und THE DEVIL'S REJECTS nicht funken können.
Alles in allem aber ein netter Film, dessen Höhepunkte in Wellenform immer wieder unterhalten.
Mich hat dieser Film schlumpfmäßig überrascht.
Ich bin wahrlich kein Fan des Vorgängers, doch dieses Toy Story 2 Remake in Blau trifft genau meinen Nerv. Die Story wird ohne große Ausfälle routiniert erzählt und die Charaktere stellen sich ihren ersten ernstzunehmenden Konflikten. Die Schlümpfe sind zwar nicht witziger als im ersten Film, dafür aber weit weniger nervig und lenken nicht von der niedlichen Arc Schlumpfines ab.
Ein sympathischer Wohliges-Bauchgefühl-Film für die ganze Familie.
Ach herrje, die Mockumentary ist wieder da, war ich doch in letzter Zeit ziemlich sicher vor ihr.
Abgesehen von diesem ausgelutschten Stilmittel gefällt mir die Idee, einen Pseudo-Exorzisten zu begleiten sehr gut. Leider wurde dieses Element bei weitem nicht genug Beachtung geschenkt und verschwindet mit voranschreitender Spielzeit in der Finsternis. Übrig bleibt ein Horrorfilm ohne Splatter, dafür mit vielen Dialogen, die durchaus gefällig sind und den Horror über diese zu vermitteln versuchen. Das Ende ist für meinen Geschmack aber zusehr an den Haaren herbeigezogen. Da mich die Szene spontan an HOT FUZZ erinnerte musste ich sogar lachen, in einem sich ernst nehmenden Horrorfilm ein eher schlechtes Zeichen...
Dann will ich diesem Film mal eine im Verhältnis zur Community großzügige Bewertung zugestehen.
Selbstverständlich ist die Story alt bekannt und die Figuren nur zaghaft ausgearbeitet, aber das ist im House Invasion-Genre auch nicht wichtig. Im Gegensatz zu anderen Vertreter wie THE STRANGERS oder jüngst THE PURGE kann TRESPASS tatsächlich Spannung aufbauen. Der Verbrecheranführer ist zumindest in der ersten Hälfte sehr unterhaltsam geschrieben und kann mit relativ gelungenen Dialogen trumpfen.
Genrefans machen hier bestimmt nichts falsch!
Auf den genialen Trailer folgte eine herbe Enttäuschung.
Warscheinlich hatte ich falsche Erwartungen an diesen Film, der sich als Western-Exploitation-Hommage-Mix ausgab. Die Kampfszenen sind zwar teils recht gut gemacht, aber größtenteils ist SUKIYAKI WESTERN DJANGO ein dröges und höhepunktarmes Filmvergnügen ohne bleibenden Eindruck. Auch Tarantino kann in seiner Gastrolle nichts mehr retten. Schade.