DKennyK - Kommentare

Alle Kommentare von DKennyK

  • 7

    Zwar an manchen Stellen etwas langatmig und mit einer nicht immer nachvollziehbaren Struktur der Rückblenden ausgestattet, schafft es NACHTZUG NACH LISSABON doch in mir mit Beginn des Abspanns dieses melancholisch-schöne Gefühl auszulösen, das mich zu der Überzeugung bringt, einen guten Film mit einem passenden Cast, atmosphärischen Bildern und angenehm ruhiger Erzählung genossen zu haben.

    • 7 .5

      Was für ein wichtiges und gleichzeitig bezauberndes Werk Disneys in der Filmgeschichte. Man merkt die Leidenschaft und Liebe zu diesem Projekt in jeder Sekunde und jedem einzelnen Frame. Diese unnachahmliche Atmosphäre lässt einen dann auch leicht über die aus heutiger Sicht Skriptschwächen und eindimensionalen Charakteren hinwegsehen. Ein zeitloser Klassiker, um den niemand herumkommt, der das Schöne liebt.

      • 7

        Mit einer grundsoliden Prämisse ausgestattet vermag es SCHRÄGER ALS FIKTION seine humoristischen und dramatischen Inhalte gekonnt zu verbinden und bis zum befriedigenden Ende zu fesseln. Eine grandiose Besetzung und die schön ruhig daherkommende Erzählweise tun dem Werk mehr als gut und bieten dem Rezipienten halbanspruchsvolle Unterhaltung, die sich sowohl für Zwischendurch als auch für eine aufmerksamere Sichtung gleichermaßen eignet.

        1
        • 6 .5

          Im Endeffekt war der Film genau so wie ich ihn mir vorgestellt habe: Ordentlich trashig inszenierte Gewalt mit steampunkig anmutenden Waffen in dem bekannten Setting des altbekannten Märchens. Eine anspruchslose Veranstaltung, die aber sobald sich das Gehirn sich Stand-By befindet eine Menge Spaß macht und bis zum Schluss kurzweilige Unterhaltung bietet.
          Das Story und Charakterzeichnung hier nur soviel Aufmerksamkeit bekommen haben wie es eben sein musste stört weniger, schließlich habe ich das auch erst garnicht erwartet.

          • 6 .5

            Ein dufter Western in einem unkonventionellen Setting und mit einer atemberaubenden Atmosphäre ausgestattet, die von den tollen Bildern und optimal eingesetzter Filmmusik erschaffen wird.
            Und wo der Film bei den genannten Punkten voll überzeugen kann, fehlt es auf Seiten der Story dann doch etwas an Spannung. Die Prämisse wird meiner Meinung nach nicht konsequent durchgezogen und verliert sich im Verlaufe des Films etwas im Nirgendwo. Das Finale kann sich dann aber sehen lassen und entlässt den Zuschauer schlussendlich dann doch mit dem Gefühl, einen ziemlich guten Streifen gesehen zu haben.

            • 5 .5

              Ein zu Beginn sehr atmosphärische Gruselfilm für Kinder, der optisch etwa im Mittelfeld rangiert. Mit zunehmender Laufzeit werden jedoch immer mehr altbekannte Gruselklischees verbraten, die den ganzen Spaß sehr vorhersehbar machen.
              Für die angesprochene junge Zielgruppe ist dieser Film aber geradezu ideal, da er den Kindern in seinen Darstellungen viel zumutet, ohne aber mit einer zu verschachtelten Story oder nervigen Jumpscares abzulenken.
              Für Kinder top, für Erwachsene immer noch okay.

              2
              • 4 .5

                Ein ideenarmer Animationsfilm nach Schema-F, bei dem es nach spätestens 45 Minuten zu erheblichen Ermüdungserscheinungen kommt. Da kann auch die gute Tricktechnik und die ein oder andere witzige Idee im ersten Drittel des Films nichts mehr dran ändern.

                • 3

                  Ein leider auf jeder Ebene enttäuschender Film. Eine fade und langweilig erzählte Story (ich brauchte zwei Anläufe für den gesamten Film), teils nervtötende Nebenfiguren und Animationen in mittlerer Qualität (in Relation zu anderen Barbiefilmen). Einzig Barbie selbst ist wie immer sympathisch und einige Tiere sind ganz süß, das macht den Braten aber auch nicht fett.

                  • 7

                    Neben den für die Zeit stimmungsvollen Zeichnungen und einer damit einhergehenden Old-School-Disney Atmosphäre sind es vor allem die Charaktere, die mich bei diesem Film begeistern. Dabei steht bei mir die Bellophonszene klar im Mittelpunkt. Hier treten eine ganze Reihe von Figuren mit ziemlich wenig Screentime auf, schaffen es aber in dieser kurzen Zeit mehr Sympathien zu entwickeln als andere Charaktere über ganze Filme. Somit ist der gesamte Mittelteil von 101 Dalmatiner ein Garant für gemütliches Disneyflair und rührende Szenen, zu denen die vielen süßen Hundewelpen auch noch ihren Anteil haben. Auch Roger macht als Hungeherrchen eine tolle Figur und hat insbesondere zu Anfang des Films eine ganze Reihe lustiger Szenen und guter Animationen.
                    Natürlich komme ich nicht umhin Cruellas Rolle als Antagonistin hervorzuheben, die auch für den erwachsenen Zuschauer erschreckend wenig von ihrer bösartigen Ausstrahlung verloren hat.

                    Von einer ganz hohen Bewertung trennt 101 Dalmatiner lediglich der etwas zu starke Fokus auf die Story, ich hätte mir etwas mehr Aufmerksamkeit für die vielen sympathischen Figuren gewünscht. Aber dies soll meinen überaus positiven Eindruck nicht sonderlich beinträchtigen und daher denke ich das 7 von 10 Punkten eine adäquate Bewertung darstellt.

                    • 6 .5

                      Das ein Disneysequel die gleiche Geschichte wie das Original erzählt und dabei das Kind des Helden des ersten Films dieselbe Lektion noch einmal lernen muss, ist wahrlich keine Überraschung. Das dies aber sogar weit besser ausfallen kann als das Original beweist Susi und Strolch 2.

                      Strolch lebt mittlerweile arriviert mit Susi und seinen Kindern zusammen. Sein Sohn Strolchi ist jedoch mit diesem behüteten Leben mehr als unzufrieden und ergreift sobald die erste Gelegenheit, aus dem spießigen Familienleben zu flüchten und sich einer Bande von Streunern anzuschließen. Hierbei lernt er das junge Hundemädchen Engel kennen, für die er romantische Gefühle entwickelt, die sich jedoch ganz im Gegensatz zu Strolchi nach einem Leben in einer Familie sehnt.

                      Wie gesagt gibt es auf Seiten der Story keine großen Abweichungen vom originalen Susi und Strolch, jedoch wird diese hier sogar besser dargeboten. Die Beziehung zwischen Strolchi und Engel wird langsam aufgebaut, ist sehr süß anzusehen und bildet den Kern des Films, der für das wohlige Bauchgefühl verantwortlich ist. Hervorzuheben ist auch noch insbesondere das Lied „Familie“, welches Bella Notte meiner Meinung nach total an die Wand spielt und das man noch lange nach der Sichtung vor sich hersummt. Zwar ist der Charakter von Strolchi insbesondere gegen Ende des zweiten Aktes nicht mehr ganz nachvollziehbar, aber da ich dies auf das Fehlen von einem entsprechend hohen Budget für das Drehbuch zurückführe, noch einigermaßen ertragbar. Nett sind auch die vereinzelten Verweise auf das Original, beispielsweise wenn Strolchi und Engel Spaghetti im italienischen Resaurant essen.
                      Auch gibt es hier keine überflüssigen Antagonisten, sofern man den Hundefänger mal aussen vor lassen kann, oder nervige Comic Reliefs. Der Film weiß genau wo er hin will und fährt diese Schiene konsequent durch. So hat man für eine gute Stunde einen schönen und liebevollen Film, der nur aufgrund seiner kleinen Schwächen in der Charakterschreibe an einer Bewertung von 7 von 10 Punkten vorbeischrabt.

                      • 4

                        Nach dem Trailer hatte ich mich auf einen netten und atmosphärischen Psycho-Horror gefreut.
                        Nett ist dabei wohl eine ganz gute Beschreibung, den bis auf die halbwegs sympathischen Opfer gibt es hier nicht viel herauszuholen, obwohl doch ab und zu etwas Atmosphäre in der ziemlich blutleeren Geschichte aufkommen kann.
                        Über weite Teile jedoch langweiliger und unterdurchschnittlicher Einheitsbrei mit einem mehr als enttäuschendem Ende.

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                        • 4

                          Disney entschied sich bei Oliver und Co für einen minimalistischen Zeichenstil, den man eher bei Produktionen aus den 70ern erwarten würde. Mir sagt dieser Stil überhaupt nicht zu, das Setting wirkt leblos und kalt. Bei der Story bedient man sich dem Oliver Twist-Plot, kann aus diesem aber so gut wie nichts herausholen. Die Handlung ist flach, uninspiriert und eigentlich nicht der Rede wert. Trotz der dürftigen Schreibe kommt es mir aber dennoch so vor, als wäre der Film mit seinen 65 Minuten Laufzeit zu kurz und hätte jede potenzielle weitere Minute gut gebrauchen können. Insbesondere dafür, um seine Charaktere dem Zuschauer auf irgendeine Art und Weise sympathisch zu machen, denn diese, selbst die beiden Hauptpersonen Oliver und Dodger, sind einfach langweilig und vergessbar. Die Nebenfiguren sind, sofern dies möglich ist, dann noch farbloser und können dem Film bis auf die ein oder andere überflüssige Musicaleinlage auch nichts produktives mehr hinzufügen. Das kleine Mädchen hat bei mir anfangs noch Hoffnungen auf eine liebenswerte Figur gemacht, macht sich aber im weiteren Verlauf lediglich als stereotypes Entführungsopfer nützlich. Nicht nur aufgrund dieser Funktion und ihrer optisch großen Ähnlichkeit erinnert diese an Penny aus Bernhard und Bianca, so war im ursprünglichen Drehbuch zu Oliver und Co vorgesehen, diese diese Rolle von Penny übernehmen zu lassen. Dem Studio gefiel diese Idee dann jedoch letzendlich doch nicht, woraufhin eine ähnliche Figur erschaffen wurde.
                          Als Positivpunkte lassen sich lediglich der eingängige Titelsong sowohl der ganz annehmbare Antagonist nennen. Abgesehen von diesen kleinen Lichtblicken vegetiert Oliver und Co in seiner Unbekanntheit gerechterweise vor sich hin. Ein Film, den man durchaus verpassen kann.

                          • 5 .5

                            Anastasia, der sich nur lose an den historischen Fakten orientiert, erzählt eine klassische Märchen-Prinzessin-Geschichte, die mit tollen Bildern und sinnvoll eingesetzten 3D-Elementen optisch jeden Anspruch gerecht wird. Das für mich größte Problem tut sich daher beim Storygerüst auf, denn wir haben es mit einer The-Liar-Revealed-Geschichte zu tun, von denen ich schon lange die Nase gestrichen voll habe (sofern man diese nicht auf kreative Weise neu belebt). Die Handlung ist daher bereits von Anfang an vorhersehbar und ruht sich die meiste Zeit auf Altbewährtem aus, was insbesondere im zweiten Akt die ein oder andere langweilige Phase verursacht. Auch die Musicalnummern waren für meinen Geschmack etwas zu zahlreich, ohne das dabei auch nur eine länger hängenzubleiben vermag. Gut gefallen konnte mir aber der hier als böser Magier auftretene Antagonist Rasputin, dem man seine bösen Ansichten sofort abkauft und mit seinen etwas lose an ihm befestigten Körperteilen eine etwas morbide Note hinzufügen kann.
                            Der dritte Akt kann dann skripttechnisch doch nochmal überraschen und bereichert den Streifen um ein paar gefühlvoll-emotionale Szenen, durch die schon fast eine disneygleiche Atmosphäre aufkommen kann.

                            Meine Meinung zu Anastasia fällt dementsprechend ziemlich ambivalent aus. Es ist ganz klar überdurchschnittliches Animationskino, von einem wirklich guten Film kann ich aber aufgrund der angesprochenen Schwächen auch nicht sprechen. Eine ausdrückliche Sehempfehlung bleibt daher an dieser Stelle aus, ohne aber gleichzeitig vor einer Sichtung abzuraten. Reingehauen, Wiederschauen.

                            • 6

                              Arielle lebt mit ihrem Vater, ihrer musikbegeisterten Mutter und ihren Schwestern ein glückliches Leben in Atlantica, als ihre Mutter durch einen tragischen Unfall ums Leben kommt. König Triton kann mit diesem Verlust nicht umgehen und verbietet jegliche Musik im Königreich, da ihn diese an seine verstorbene Frau erinnert. Als die rebellische Arielle eines Tages einen geheimen Musikkeller entdeckt, schließt sie sich der „Untergrundbewegung“ an.

                              Der erste Teil des Films ist Fanservice pur. So sieht man hier nicht nur Arielles Mutter, an der designtechnisch jedoch sicherlich noch etwas mehr Eigenständigkeit nicht geschadet hätte, sondern erfährt beispielsweise wie sich Arielle und Fabius kennenlernen oder wie Arielles Schwestern so drauf sind. Charaktertechnisch holt man hier also schon ziemlich viel raus und insbesondere Sebastian kann davon profitieren, da er sich als heimlicher Star des Streifens aufspielt und über die gesamte Spielzeit hinweg am meisten Spaß macht.
                              Die Story reißt erwartungsgemäß keine Bäume aus der Erde, allerdings wurden in der Disneygeschichte schon wesentlich schlechtere Drehbücher verfasst und daher geht das Skript vollends in Ordnung. Man kann jedoch nicht verschweigen, das dem Streifen besonders in der zweiten Filmhälfte teils diese besondere magische Atmosphäre fehlt. Unterstützt wird dieses leicht mulmige Gefühl dann noch durch die ein oder andere kleine Lücke im Skript oder der katastrophalen Antagonistin. Mir fällt kein Grund ein, warum man diesen Charakter reingeschrieben hat außer dem, das man halt einfach eine Antagonistin haben wollte, ob der Film diese nun gebraucht hätte oder nicht.

                              Trotz dieser Kritikpunkte kann Arielle die Meerjungfrau, wie alles begann durchaus mit kurzweiliger Unterhaltung brillieren und wird jedem Ariellefan bestimmt gefallen. Die Qualität des zweiten oder gar ersten Teils sucht man hier aber leider vergebens.

                              • 4

                                Unterdurchschnittlicher Animationsfilm, der vor allem unter seinem uninspirierten Drehbuch, abstruser (und ernsthaft durchgezogener) Prämisse und vergessbaren Charakteren leidet.
                                Optisch jedoch ganz nett anzuschauen und ein einfacher Spaß für die Zielgruppe.

                                • 6

                                  Die junge Protagonistin Mary Katherine besucht nach langer Zeit ihren Vater, der sich abgeschieden in einem Wald mit der Erforschung von kleinen Waldbewohnern widmet, von dessen Existenz er felsenfest überzeugt ist. Da Mary Katherine die Hoffnung schnell wieder aufgibt ihn von in ihren Augen Spinnereien abzubringen, verlässt sie das Haus, um dann durch eine Verkettung von Umständen geschrumpft in das Reich der kleinen Lebewesen einzutauchen und Teil eines epischen Kampfes zwischen Gut und Böse wird.

                                  Die, zugegebenermaßen etwas verkürzte Inhaltsangabe macht die grundlegende Struktur des Films bereits klar. Es ist ein kindgerechter Abenteuerfilm mit einigen Anleihen an festhstehenden Fantasyelementen und man macht keine großen Anstalten, von den altgedienten Storywegen abzudriften.
                                  Das Artdesign kann mich größtenteils sehr überzeugen. Die Leafman sind gut in Szene gesetzt und auch ihre Gegenspieler haben ein gut anzuschauendes Design bekommen und können ihre Bösartigkeit gut rüberbringen. Zur technischen Seite kann ich dann auch nur gutes sagen, die Bilder sind wirklich groß, sehr detailliert und mit fantastischen Farben gestaltet.
                                  Leider kann mich das Skript nicht ganz so sehr überzeugen. Zwar haben wir es mit Epic nicht mit einem typischen Style-Over-Substance-Vertreter zu tun, aber es machen sich doch schon einige Schwächen im Drehbuch bemerkbar. Zu Anfang wird uns ein ganzer Haufen von Haupt- und Nebencharakteren vorgestellt, von denen dann ausgerechnet die interessantesten schnell beiseite gelegt werden. So kann das kleine Blumenmädchen direkt von der ersten Sekunde an die Sympathien des Zuschauers gewinnen, taucht dann allerdings bis zum Schluss nicht mehr auf. Hier spielt sie zwar keine unwichtige Rolle, aber diese Szene hätte meiner Meinung nach viel mehr Emotion bekommen, wenn sie die Heldentruppe den ganzen Film über begleitet hätte. Dafür hätte man ja dann die beiden Schnecken und gleichzeitig schrecklichen Comic Reliefs komplett herausschreiben können, da einem diese schon nach wenigen Minuten auf den Wecker fallen. Auch andere Subplots und Charaktere werden hier und da mal angerissen, nur um gleich wieder auf den nächsten Komposthaufen geworfen zu werden.
                                  Aber machen wir den Film nicht schlechter als er ist. EPIC kann nämlich durchaus unterhalten, sofern man auf die vorhandenen Schwächen im Skript pfeifen kann. Die angestrebte Zielgruppe wird mit diesem Film garantiert ihren Spaß haben und dies ist für mich Grund genug, eine Sehempfehlung auszusprechen.

                                  • 5
                                    über Mulan 2

                                    Mulan und Shang planen ihre Hochzeit, als sie eine eilige Botschaft vom Kaiser erreicht. Sie sollen 3 Prinzessinnen in ein benachbartes Königreich bringen, da diese dort verheiratet werden sollen. Mulan nimmt diesen Auftrag widerwillig entgegen ihrer moralischen Vorstellungen an, während Shang in erster Linie seine Pflicht erfüllen möchte. Obendrein hat der Drache Mushu Angst um seine neu erworbenen Annehmlichkeiten, die er bei einer Heirat von Mulan und Shang verlieren würde. Drum setzt er fortan alles daran, die beiden auseinander zu bringen.

                                    Diese Inhaltsangabe bietet Grundlage für eine ganze Fülle von Konflikten, die in dem Film auch alle mehr oder weniger auselaboriert werden: Sei es der Konflikt zwischen Mulan und Shang, zwischen den Prinzessinnen und ihren aufkommenden romantischen Gefühlen für Yao, Chien-Po und Ling oder zwischen Mushu und seinem eigenen Narzissmus. Das diese Konflikte in gerade mal einer guten Stunde Laufzeit abgearbeitet werden müssen, spricht nicht unbedingt für eine detaillierte Ausarbeitung eben dieser. Dies ist dann auch das größte Problem mit Mulan 2: Die Prinzessinnen scheinen ja alle ganz nett zu sein und ihre Anbandeleien mit den drei Soldaten sind teils wirklich süß anzuschauen, aber zur Persönlichkeitsentwicklung gehört einfach mehr als eine einzige Charaktereigenschaft, die dann möglichst kongruent zur der des männlichen Gegenstücks ist. Auch die Streitigkeiten zwischen Mulan und Shang werden zu schnell aufgelöst und wirken teilweise etwas forciert, obgleich der dramatische Höhepunkt des Films tatsächlich sehr solide gemacht ist und einen emotional gut durchschütteln kann, dann allerdings viel zu schnell wieder aufgelöst wird, bei einem Kinderfilm kann ich hier aber noch größzügig darüber hinwegsehen. Für mich als Charakterliebhaber scheint es also nicht besonders viel zu geben, wenn nicht Mulan es doch zum Ende des Films schafft, mit ihrer geradezu unendlichen Opferbereitschaft mein Herz noch weiter zu erobern und ihren Charakter sinnvoll weiterzuentwickeln.

                                    Von der technischen Seite, sowohl was die Zeichnungen und Storytelling betrifft, bleibt Mulan 2 in Relation zu anderen Disney Sequels etwa im Mittelfeld. An der Stelle muss ich jedoch hinzufügen, das ich mich gefreut habe keinen neuen „das Kind des Helden aus dem ersten Film lernt dessen Lektion noch einmal“ bzw. „der Held aus dem ersten Film bekommt einen Love Interest spendiert“-Plot sehen zu müssen sondern die Prämisse relativ eigenständig daherkommt.

                                    Summa summarum ist Mulan 2 kein Totalausfall und durchaus für eine Stunde lockerer Prinzessinnenunterhaltung geeignet, eine wirkliche Empfehlung möchte ich aber genauso wenig aussprechen.

                                    • 5

                                      Eine ganz nette kleine Komödie die niemandem weh tut, aber wohl auch nicht für allzu lange Zeit im Gedächnis haften bleibt.

                                      Für Freunde des asiatischen Kinos vielleicht eine Empfehlung wert, für diejenigen, die sich mit der Materie nicht auskennen und/oder nicht viel damit anfangen können eher weniger geeignet.

                                      • 3 .5

                                        Selbst auf die Gefahr hin, das mich nach diesem Kommentar keiner mehr lieb hat: Ich verstehe den Appeal von HAROLD AND MAUDE einfach nicht.

                                        Zu keinem Zeitpunkt vermochte der Film mich wirklich zu fesseln oder Interesse an den Figuren aufkommen zu lassen. Während Bud Cort noch halbwegs sympathisch rüberkommt, bleiben alle anderen Charaktere (freiwillig oder unfreiwillig) mit schlechten Eindrücken in Erinnerung.
                                        Natürlich ist nicht alles schlecht an HAROLD AND MAUDE und insbesondere in der zweiten Filmhälfte schleichen sich ein paar nette und erinnerungswürdige Momente ein.

                                        Nach der Begeisterung, die dieser Film erfährt scheint mit mir eindeutig etwas nicht in Ordnung zu sein. Ich werde HAROLD AND MAUDE in ein paar Jahren erneut die Chance geben, mich zu verzaubern und die Magie auszulösen, die anscheinend alle anderen außer ich erfahren. Ich bin gespannt.

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                                        • 7 .5

                                          Der selten dämliche deutsche Untertitel ist mit Abstand das schlimmste an diesem Film, haben wir es doch mit einem wahren britisch-schwarzhumorigen Komödienknaller zu tun.

                                          Der zweite Teil der Blood and Ice Cream-Trilogie steht dem ersten in fast nichts nach und kann auch annähernd das hohe Niveau von SHAUN OF THE DEAD halten, insbesondere da man hier wieder in eine ähnliche Richtung geht. Die beiden Hauptdarsteller sind ganz großes Kino und zwei echte Sympathieträger. Wie im zuvor genannten "Vorgänger" verbindet man auch hier abgedrehten Humor mit einer gleichberechtigten und spannenden Handlung. Die Auflösung dieser ist dann zwar etwas enttäuschend, passt andererseits aber hervorragend ins humoristische Setting und bietet daher keinen Grund für Mäckeleien.

                                          Eine tolle Komödie, die an die Glanzzeiten der 80er Jahre erinnert.

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                                          • 6

                                            Police Academy an sich ist einfach ein Sympathieträger und so verzeiht man der Reihe auch den leichten Qualitätsverlust, den sie mit dem zweiten Teil zu verbuchen hat. Trotz der Schwächen aber immernoch mit toller 80er-Jahre Atmosphäre, die für sich allein POLICE ACADEMY 2 schon über den Großteil moderner Komödienveröffentlichungen stellt.

                                            Ein nettes Entertainmentpaket für Klamaukfreunde.

                                            • 7

                                              Hach, wie ich doch diese 80er Jahre Klamauk Filme liebe.

                                              Police Academy gehört nun auch endlich dazu, nachdem ich ihn als Kind nie gesehen habe und es gerade ein wenig bereue. Zwar recht anspruchsloser, aber nie niveauloser Humor mit tollen Charakteren und brauchbarer Story, der von der ersten bis zur letzten Minute zu überzeugen weiß und einem den Film gleich nochmal sehen lassen möchte.

                                              Pflichtfilm.

                                              • 6

                                                Irréversible gilt zurecht als moderner Klassiker, auch wenn der Film mit zunehmender Laufzeit an Reiz verliert.

                                                Somit ist direkt die erste Szene und damit das Finale am eindringlichsten und intensivsten inszeniert und kann besonders durch zielführende Kameraarbeit begeistern. Die darauf folgende Abhandlung der Geschehnisse in chronologisch rückläufiger Reihenfolge beginnt dann auch sehr interessant zu werden und findet in der Vergewaltigungssequenz ihren Höhepunkt. Nachdem ich bereits im Vorfeld viel über diese Szene gehört habe war ich dann doch etwas enttäuscht. Zwar funktioniert sie für den Film ziemlich gut, für mich persönlich hätte diese aber wesentlich deftiger inszeniert werden können. Allerdings haben wir es mit Irréversible auch nicht mit einem profanen Rape'n'Revenge-Streifen, sondern mit einem künstlerisch weit anspruchsvollerem Vertreter zu tun.
                                                Die letzte halbe Stunde kann mich dann nicht mehr wirklich vom Hocker reißen.

                                                • 3 .5

                                                  Filme mit starken Prämissen sind am Ende meist entweder kleine Meisterwerke oder große Enttäuschungen. Auf THE BABYSITTERS trifft da letzteres zu.

                                                  Von der Inhaltsangabe der DVD angesprochen, habe ich mir diese kleine Independentproduktion zugelegt und war reichlich gespannt, was man aus der interessanten Idee herausholten konnte. So gut wie garnichts.
                                                  Die Geschichte plätschert ohne jegliche Höhepunkte so vor sich hin und auch der Twist am Ende wirkt relativ deplatziert und forciert. Die Darsteller agieren allesamt farblos und lassen nicht im Geringsten so etwas wie Sympathie aufkommen, eher ganz im Gegenteil.

                                                  • 7
                                                    über Saw

                                                    Wenn man die restlichen 6 völlig überflüssigen Teile dieser Filmreihe ausklammern kann, bleibt am Ende ein wirklich toller Horrorfilm übrig.

                                                    SAW holt von allen Filmen, die die "Wir sind in einem Raum eingesperrt"-Prämisse verwenden am meisten raus und ist von vorne bis hinten ein spannender Thriller mit wenig Brutalität, dafür aber ungemeiner Intensität. Die Atmosphäre des ersten SAW bleibt bislang unerreicht und der Film hat seinen Kultstatus völlig zurecht inne.