Franz Werler - Kommentare

Alle Kommentare von Franz Werler

  • 5

    Als Horrorfilm leider bis auf die letzte Viertelstunde unbrauchbar. Hat trotzdem stellenweise gute Momente, die hauptsächlich auf das stimmungsvolle Setting und die für so eine Art von Film überdurchschnittlichen Schauspieler zurückzuführen sind. Das Hauptproblem ist eben, wie schon oben angeführt, dass the Borderlands über die gesamte Laufzeit leider viel zu wenig bietet und als es dann langsam mal zur Sache geht ist der Film auch schon vorbei. In diesem Fall wäre es von Vorteil gewesen den Film entweder insgesamt kürzer zu halten oder hintenraus noch etwas mehr rauszuholen. Ein Totalausfall ist er trotzdem nicht, dafür sind, wie bereits erwähnt, das Setting, die Darsteller und die letzte Viertelstunde zu gut.
    5 brennende Schafe

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    • 5 .5
      Franz Werler 27.11.2020, 23:00 Geändert 27.11.2020, 23:03

      Sehr solider FF-Streifen. Erinnert ein wenig an Grave Encounters, auch wenn das Setting ein anderes ist und an einigen Stellen an Cloverfield, kann aber vom Gesamteindruck beiden nicht das Wasser reichen. Dafür ist er einfach viel zu 0815 und auch wenn es für FF-Filme üblich ist, den Zuschauer über vieles im Dunkeln zu lassen, hätte hier doch einiges vielleicht noch etwas besser ausgeleuchtet werden können. Und wenn es schon keine Erklärung gibt, hätte man wenigstens am Gruselfaktor noch etwas schrauben können. Außerdem haben mich persönlich die Fake-Interviewszenen immer wieder ein bisschen aus der Atmosphäre gerissen. Trotzdem hat der Film seine gruseligen Momente und ist definitiv kein Totalausfall.
      Fazit: Kann man sich mal anschauen, man verpasst aber auch nix wenn man es nicht tut.
      5,5 schwimmende Augäpfel

      • 9

        Gehört für mich bereits nach Erstsichtung in die Top 10 der besten Filme, die ich jemals gesehen habe. Besonders das hervorragende Drehbuch und der mit Stars gespickte Cast sind herauszuheben. Der Film spielt gekonnt mit den eigenen Erwartungen, es gibt immer Momente in denen man denkt, dass man der Lösung ganz nahe ist, nur um dann eines besseren belehrt zu werden und die Auflösung ist absolut meisterhaft inszeniert. Definitiv jetzt schon ein zeitloser Klassiker und ich freue mich auf weitere Benoit Blanc-Filme in der Zukunft.

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        • 8

          Feedback ist einer dieser Filme, die einem auch nach dem Abspann noch länger im Kopf bleiben werden. Ein sehr harter Horrorthriller, und das nicht nur wegen der Gewaltspitzen. Ich habe mich schon lange nicht mehr von einem Film so psychisch runterziehen lassen, daher würde ich wirklich jedem, der etwas zarter besaitet ist, davon abraten. Und das ist jetzt nicht einfach so eine Floskel, der geht wirklich an die Substanz. Warum kann ich jetzt nicht weiter erläutern, da ich sonst spoilern würde. Auf jeden Fall hat schon lange kein Film mehr eine solche Reaktion bei mir hervorgerufen und mich so gefesselt. Allein in seiner Kompromisslosigkeit hebt sich Feedback deutlich von mindestens 90% aller anderen Horrorfilme ab. Für mich eine der Entdeckungen der letzten Jahre!

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          • 7

            Wyrmwood: Road of the Dead. Bei so einem Namen würde jeder Zombiefilm-Kenner reißaus nehmen. Aber auch, wenn der Name einen weiteren, seelenlosen Zombiefilm-Klon vermuten lässt, ist dieser Film viel mehr als das. Er bringt frischen Wind mit vielen kreativen, neuen Einfällen, sieht für sein niedriges Budget richtig fett aus, nimmt sich selbst nicht zu ernst und bietet dem Genrefan genau das, was er sich von einem Zombie-Splatterstreifen erwartet. Wyrmwood hat auf jeden Fall Potenzial, in meiner Bewertung in Zukunft noch zu klettern, fürs Erste gibt's von mir 7 Treibstoff-Zombies.

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            • 7

              Overlord geht von der ersten bis zur letzten Sekunde richtig ab! In der ersten Hälfte noch todernstes Kriegsdrama, driftet er mit zunehmender Dauer immer weiter ins Horrorgenre ab. Dem Grundton des Films gibt das keinen Abbruch, immerhin weiß man hier ja worauf man sich einlässt, davon gehe ich zumindest mal aus. Punktabzug gibt es für mich lediglich für die einerseits etwas dünne Figurenzeichnung und andererseits für den stellenweise doch sehr dicken Plot-Armor (SPOILER: Da wandert der amerikanische Soldat ne halbe Stunde lang alleine durch das Nazi-Labor, ohne einem einzigen Nazi über den Weg zu laufen). Overlord sollte man definitiv nicht anhand seiner Glaubwürdigkeit oder geschichtlichen Korrektheit bewerten, sondern eher den hohen Actiongehalt und die gelungene Umsetzung loben. Und der Gore-Gehalt ist für ne 16er Freigabe auch ganz schön saftig!

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              • 6

                Scary Stories orientiert sich bei Charakteren, Gruselmotiven und Ambiente teils stark bei den neuen Es-Verfilmungen, zieht im Vergleich beim Grusel-Faktor aber leider ganz klar den Kürzeren. Die Umsetzung, die Schauspieler, die Handlung, die Schauplätze, alles sehr solide aber leider auch nicht mehr. Dieser Film ist eben wie die Geschichten, auf denen er basiert, eher für Horror-Einsteiger geeignet, Genre-Kenner werden dem Film nicht mehr als ein müdes Lächeln abgewinnen können.

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                • 6 .5

                  Herrlich kindischer Clown-Splatter, der mit voller Absicht jedes Klischee einer Teenie-Komödie bedient, nur um die geistigen Tiefflieger-Teenies auf kreativste, fast schon trickfilmartige Art und Weise in ihre Einzelteile zu zerlegen. Stitches ist ein Film zum Abschalten und Berieseln lassen :D

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                  • 7
                    über V.F.W.

                    Actionreicher Survival-Splatter mit kantigen Kriegsveteranen als Heldenensemble und hirnlosen Junkie-Zombies zum Abschlachten. VFW ist der perfekte Film für nen Abend mit Freunden, Alkohol und Snacks. Es geht richtig ans Eingemachte und die Effekte sehen ziemlich gut und handgemacht aus. Einzig die teils etwas dunkle Beleuchtung und die sehr schnellen Schnitte, wie von vielen hier schon festgestellt, sind dem Film etwas zum Nachteil, weil was nützen einem zerplatzende Schädel und herumfliegende Körperteile, wenn man nur die Hälfte sieht. So bekommt VFW eine 7/10 von mir, wobei er definitiv das Potenzial zu einer 8 hat.

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                    • 6 .5

                      Ein sehr kurzweiliger Deep-Sea-Action-Horrorfilm mit einer exzellenten Kristen Stewart in der Hauptrolle. Underwater ist kurzweilig wie eine Achterbahnfahrt und klaustrophobisch wie eine Tiefseebohrstation 10km unter dem Meer. Der Film hält sich nicht allzu lang mit Erklärungen und Charakterzeichnung auf und wirft einen ohne Einführung direkt ins Geschehen, zieht die Geschwindigkeit eigentlich bis zum Ende konstant durch und hört leider genau als es richtig ans Eingemachte geht auf. Für einen Lückenfüller zwischendurch perfekt geeignet, lange im Gedächtnis bleiben wird er aber höchstwahrscheinlich nicht.

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                      • 7

                        Achtung: Text ist von Spoilern durchzogen!

                        The Autopsy of Jane Doe ist ein fieser kleiner Gruselfilm als Kammerspiel mit sehr guten Darstellern. Leider muss ich wieder einmal Abstriche beim Ende machen (ist jetzt der dritte Film hintereinander, bei dem ich das mache) wenn auch nicht so große wie bei meinen vorherigen (die Farbe aus dem All und Midsommar haben ne ziemliche Bruchlandung hingelegt). Mir wäre es lieber gewesen, wenn er seine schaurige Atmosphäre und die mysteriöse Ungewissheit beibehalten hätte, anstatt eine detaillierte Erklärung aufzufahren und die Handlung nach (zumindest für das Genre) altbekanntem Schema aufzulösen.

                        Einige Gimmicks waren für mich leider auch zu vorhersehbar, weil schon oft gesehen (dass die Glocke nochmal ne Rolle spielen würde, war ebenso klar wie dass die Axt nicht in der Leiche landet und dass Jane Doe am Ende komplett unversehrt auf dem Tisch liegt), aber nach reiflicher Überlegung hab ich mich dazu entschieden, dafür keine Punkte abzuziehen, weil ich das bei vorherigen Filmen mit ähnlichen Gimmicks auch nicht getan habe.

                        Die kurze Laufzeit kommt dem Film definitiv auch zu Gute (looking at you again Midsommar) und abgesehen von oben genannten Punkten fand ich the Autopsy of Jane Doe definitiv gelungen.

                        • 5 .5

                          Midsommar hat es geschafft, mich zunächst in der ersten Hälfte des Films immer weiter für sich zu gewinnen, nur um mich zum Ende hin mit jeder fortschreitenden Minute mehr und mehr zu verlieren. Alles beginnt mit einer sorgfältig aufgebauten Ausgangssituation, wunderschön eingefangenen Bildern des schwedischen Dorfes und einem sich mehr und mehr ausbreitenden Unbehagen, nur um dann einen Charakter nach dem Anderen ohne Erklärung um die Ecke zu bringen, die Überlebenden (wieder mal Horrorfilm-typisch) unlogisch handeln zu lassen und fast schon ohnmächtig und audiovisuell betäubend zum "großen" Finale hin zu rituieren (ja das Wort gibt's, ab jetzt zumindest). Die schönen Bilder mögen anfangs noch über die Probleme des Films hinwegtäuschen, aber mit fortlaufender Dauer ist man irgendwann übersättigt und will (wie unsere armen Studenten) einfach nur noch nach Hause.

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                          • 6 .5
                            Franz Werler 26.08.2020, 11:09 Geändert 26.08.2020, 11:10

                            Hatte hohe Erwartungen, leider etwas zu hohe. Auf dem Cover wird damit geworben, dass der Film von den Machern von "Mandy" ist, aber leider machen ein Nicholas Cage und ein paar psychedelische Effekte noch keinen guten Film. Ich will damit keinesfalls sagen, dass die Farbe aus dem All ein schlechter Film ist, immerhin habe ich ihn mit 6,5 bewertet, aber er verschenkt einiges an Potenzial. !SPOILERWARNUNG! Am meisten hat mich das Ende enttäuscht, da gingen dem Regisseur offenbar die Ideen aus und er dachte sich "ok jetzt ballern wir nochmal richtig viele bunte CGI-Effekte rein und dann haben wir unser Ende". !SPOILER ENDE! Der Film hat definitiv einige gute Szenen, aber das Gesamtpaket ist für mich dann nicht stimmig genug.

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                            • 7 .5

                              Herrlich kurzweilig, herrlich blutig (so langsam habe ich das Gefühl, die FSK zieht endlich mal den Stock aus ihrem Arsch) und extrem unterhaltsam, wenn auch zuweilen etwas unsicher im Grundton. Ready or Not war für mich eine der größeren Überraschungen der letzten Monate. Der Film weiß zwar manchmal nicht so recht, ob er jetzt ein Horrorfilm oder eine Horrorkomödie sein möchte, aber dafür überzeugt er in allen anderen Bereichen. Das Setting, die Darsteller, das Pacing, alles on point. Bin fast schon etwas überrascht von mir selbst, da ich jetzt schon lange keine so gute Bewertung mehr gegeben habe, aber nach dem ersten Mal schauen, hat er sich die auf jeden Fall verdient.

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                              • 6 .5
                                über Matrix

                                Wie lange wurde mir schon von Freunden vorgeschwärmt, dass ich diesen Film doch unbedingt mal anschauen müsste und nun hab ich es endlich auch mal geschafft. Und naja, was soll ich sagen, vom Hocker gehauen hat er mich nicht. Klar, Matrix ist ganz sicher kein schlechter Film, weit weit weg davon, aber wo ich bei beispielsweise Inception oder Interstellar nach dem ersten Mal dachte "Bor, was ein geiler Film" war das hier eher ein "schön, den endlich auch mal gesehen zu haben, wenigstens kann ich jetzt mitreden". Ich kann durchaus verstehen, dass der für die damalige Zeit gerade effekttechnisch absolut revolutionär war, aber ich hab ihn jetzt nunmal im Jahre 2020 angeschaut und nicht 1999. Und dafür ist er eben ganz gut, nicht mehr und nicht weniger.

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                                • 5

                                  Für einmal schauen war der voll okay, ich hatte jetzt nicht das Bedürfnis den zwischendurch ausschalten zu müssen. Ich habe aber auch nicht das Bedürfnis, den in Zukunft nochmal aus dem Regal zu kramen xd

                                  • 6 .5
                                    Franz Werler 14.01.2020, 00:46 Geändert 14.01.2020, 00:58
                                    über Rabid

                                    Achselpeeeniiiis!

                                    Nein, aber mal ernsthaft: Rabid ist ein solider Horrorfilm, nicht mehr und nicht weniger. Alles schonmal irgendwie gesehen und doch ganz okay, etwas mehr Bodyhorror hatte ich mir da schon erwartet, naja nicht jeder kann ein Cronenberg sein. Darsteller sind solide, Effekte gut bis sehr gut und die Story schwankt von unterhaltsam bis mittelmäßig. Der Film hätte definitiv mehr aus seinem Potenzial herausholen können, es gibt einige gute Ansätze, die aber nicht mehr als ebendiese sind. Den Chef konnte ich ja überhaupt nicht mehr ernst nehmen, nachdem ich gemerkt hab, dass das das "Medium" aus Grave Encounters ist xD weiß nicht ob ich Rabid nochmal einer Zweitsichtung unterziehe, vielleicht wenn etwas Zeit vergangen ist.

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                                      Franz Werler 28.09.2019, 14:34 Geändert 28.09.2019, 14:37

                                      Oh man, was für eine Enttäuschung...ok, zugegebenermaßen hatte ich auch eine sehr hohe Erwartungshaltung nachdem mich der erste Teil auf fast ganzer Linie überzeugt hat. Aber dieser zweite Teil hat 2 große Probleme: auf der einen Seite, schon wie die Miniserie aus den 90ern, die viiiiiel zu lange Laufzeit, die den Film unnötig in die Länge zieht anstatt alles kompakter und griffiger zu verpacken, und auf der anderen Seite ein meiner Meinung nach absolut katastrophales Ende. Ich habe die letzten 30 Minuten fast einen epileptischen Anfall aufgrund der Lichteffekte bekommen und hab mich mehr wie in einem Sci-fi-Blockbuster als in einem Horrorfilm gefühlt. Die Art und Weise wie Pennywise schlussendlich bezwungen wird war mir für einen Horrorfilm auch einfach zu lächerlich. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zum ersten Teil fast komplett auf atmosphärischen Spannungsaufbau verzichtet wird und sich stattdessen ein Jumpscare an den anderen reiht.

                                      Kurz und knapp: ich denke mit 5 Punkten ist der noch sehr gut bedient und die gibt's auch nur für die halbwegs guten Darsteller und die ordentlichen ersten 90-120 Minuten.

                                      • 8 .5

                                        Für mich einer der herausragendsten Horrorfilme der letzten Jahre. Die Atmosphäre ist über den ganzen Film unglaublich dicht und erdrückend, man verspürt immer eine Art subtile Bedrohlichkeit und das ganz ohne ständige Jumpscares und billige Effekte. Die Schauspielleistungen sind allesamt herausragend und der Film hat viele unerwartete Wendungen zu bieten. Dies schmälert leider auch den Zweitsichtungswert, da man auf vieles schon vorbereitet ist, aber meine Bewertung soll es auf keinen Fall schmälern!

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                                        • 3 .5
                                          über mother!

                                          Nope sorry, ich mag meine Metaphorik subtiler, viiiiiel subtiler.

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                                          • 2

                                            The Evil Dead meets Super Low Budget.
                                            Wer hier anfängt nach Logiklöchern zu suchen, wird bei diesem Film keinen Spaß haben. Eigentlich ist sowas wie eine durchgängige und plausible Handlung gar nicht vorhanden. Jeder Charakter handelt größtenteils einfach dumm und unüberlegt und es gibt sogar einen krassen Schnittfehler durch welchen eine Szene einfach zweimal abgespielt wird. Zu den Dialogen: "Ich kann hier drin gar nichts sehen" "Dann benutz halt deine Augen" ODER "Diese scheiß Steine, die sind überall" ODER "Ich wollte dich noch was fragen" (ich weiß immernoch nicht was sie fragen wollte). Wäre es nicht so unheimlich bescheuert, wäre es schon fast wieder lustig. Das einzig halbwegs gute sind die Effekte, die haben dann offenbar auch schon das ganze Budget aufgebraucht. Eigentlich wollte ich für die guten Effekte wenigstens 3 Punkte geben. Als ich dann aber gesehen hab dass die einfach nen Bild aus Cabin in the Woods für die Rückseite der DVD genommen haben, hab ich aus Wut gleich noch nen Punkt abgezogen.

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                                            • 7
                                              über Mandy

                                              Werde den wahrscheinlich noch ein paar Mal sehen müssen um wirklich eine Bewertung abgeben zu können. Vorerst belasse ich es bei einer 7/10 da 7 unter die Kategorie "sehenswert" fällt und das ist er definitiv. Beim ersten Mal anschauen ist mir erstmal aufgefallen dass sich die erste Hälfte viel zu sehr zieht und man echt einen laaaaaaangen Geduldsfaden braucht. Man muss sich auch darauf einlassen dass der Film durchgängig wie ein absoluter LSD-Zauberpilze-Kokain-wasweißich-Höllentrip wirkt und teilweise wirklich Style over Substance ist. Aber man kann ihm die Atmosphäre, die einem förmlich aufgedrückt wird, nicht abstreiten. Der Score ist ebenfalls ziemlich eindrucksvoll und Nic Cage liefert, vor allem in der zweiten Hälfte, eine seiner besten Performances seit Jahren ab. Für Fans von konventionellem Splatter definitiv nichts, für alle experimentierfreudigen und offenen Geister auf jeden Fall einen Blick wert.

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                                              • 5 .5
                                                Franz Werler 19.12.2018, 20:06 Geändert 19.12.2018, 20:14

                                                Ein sehr düsterer Teil des Halloween-Franchise. Leider mangelt es dem Film über die komplette Länge an einem guten Spannungsaufbau und Atmosphäre will durch die schnellen Schnitte und das hektische Abarbeiten der Schauplätze auch nicht so richtig aufkommen. Er ist geradlinig und ohne große Ausschmückungen, aber ich glaube genau die hätten den Film besser gemacht. Der 2018er Halloween zum Beispiel verzichtet auf so eine Vorgeschichte, die (mal wieder) eine Rob Zombie-typische Charakterzeichnung beinhaltet (gewalttätiger Vater, Stripper-Mutter, Schlampen-Tochter und gestörter Sohn), ist sowieso wieder mal ein absolut Rob Zombie-typischer Cast, so ziemlich alle männlichen Darsteller müssen natürlich lange Haare haben, aber ich schweife ab
                                                ..der 2018 verzichtet auf eine stupide Vorgeschichte, hat dafür atmosphärisch wesentlich mehr zu bieten, ist trotzdem nicht weniger blutig aber wesentlich gruseliger, außerdem profitiert er natürlich von der Anwesenheit von Jamie Lee Curtis. Ich finde ihn nicht grottenschlecht aber auch nicht wirklich gut. Ist mir einfach zu viel Rob Zombie und zu wenig John Carpenter.

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                                                • 7

                                                  Sehenswerter Eintrag ins Halloween-Franchise. Er unterhält über die ganze Spieldauer und kommt einem nie ermüdend oder langweilig vor. Für eine FSK 16 Freigabe ist er auch erstaunlich blutrünstig an einigen Stellen, was auch sehr erfreulich ist. Hat einige Szenen die als Hommage an das Original von 1978 dienen und dies sehr gut umsetzen. Für Leute die sich mit dem Franchise nicht auskennen wahrscheinlich ein relativ durchschnittlicher Slasher aber für Fans von Halloween ein sehenswerter, mit Easter Eggs (oder Halloween Pumpkins) geschmückter Streifen. Von mir gibt's eine klare Empfehlung!

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