FredFuchs - Kommentare

Alle Kommentare von FredFuchs

  • Das neue Layout ist deutlich unuebersichtlicher mit viel zu grossen Items und zerruettenden Werbebannern, die Key Features sollten einfach direkt klar und minimal gelistet sein (Gesamtbewertungen, Freundesbewertungen, Kritiken).
    Es sieht auf dem Desktop aus wie eine fuer Mobile optimierte Seite..? Haette eine seperate App besser gefunden als das Layout so drastisch zu veraendern.

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    • 8

      Im gegenwaertigen Kontext von #metoo und Spacey eine wunderbar politisch unkorrekte Wonne, die komplett aus der Zeit gefallen ist.

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      • 10

        Birdlaw is real, and its not governed by reason !

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        • 5 .5

          ...leider naeher an verunglimpfung als an hommage...

          • 9

            Die gegenwaertige, grosse Inszenierung moderner "B-Produktionen" liegt in der heutigen Filmlandschaft nahezu ausschliesslich in Tarantinos Haenden. Dieser Popkultur definierende Status verleitet dazu den Regisseur ausschliesslich an sich selbst zu messen und innerhalb dieses gesteckten Mikrokosmos markiert Django Unchained eine aeusserst wohltuende Rueckkehr zur 90er Hoechstform.
            Der Modus Operandi bleibt dabei unveraendert; ein Mosaik aus inhaltlichen und stilistischen Versatzstuecken, vom spaerlich referenzierten, namensgebenden Vorgaenger ueber Addio Zio Tom, Mandingo, Keoma und deren gesamter Peripherie. Vorgetragen von der A-Liste Hollywoods, mit Sam Jackson als Onkel Tom am oberen sowie Quentin selbst am unteren Ende des durchgaengig erstklassigen Leistungsspektrums (unterlegt von einem wunderbar anachronistischen Soundtrack der Ortolani und RickRoss vereint).
            Nie geht es um das reine Zitieren, sondern um die gekonnte Vermengung einer, in ihrer Gesamtheit unueberblickbaren Vielzahl von Einfluessen. Stets enger an Corbucci als an Leone und Peckinpah wird tiefergehende Reflektion zugunsten des fantastischen Gesamtbildes der stilsicheren, zeitgemaessen Exploitation geopfert.

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            • 6

              Ayers schlaegt wieder und wieder in die selbe Kerbe - dramaturgisch eindimensionaler als bei Training Day & Harsh Times scheint er sich bei End of Watch nun gaenzlich auf die Unmittelbarkeit von POV zu verlassen, welche hier unguenstigerweise befremdlich schlecht eingebunden ist. Hiermit ist dann hoffentlich der Hoehepunkt des Trends erreicht und die Produktion verschwindet nach den Oscars in Vergessenheit.

              • hahaa, aber ueberragender quote !!

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                • war darjeeling nicht mal 9 ? ich erinner mich da an einen diskussion vs zissou....

                  • Grosses Komoedienkino ist sicherlich nicht das richtige Wort - Sandler hat aber als Erbe des Slapstick und praktisch moderne Inkarnation von Jerry Lewis durchaus seinen diskussionswuerdigen Platz in der Filmgeschichte.
                    Nichtsdestotrotz fuehlt man sich beim Verfassen von Kommentaren und diesen Aneck - Artikeln stets als sei man in eine Falle getapt...

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                    • Scorsese's bester film und gleichzeitig eines der schoensten portratits des 70s NY - diese beste filmkulisse aller zeiten wird man niemals nachbauen/ imitieren koennen.

                      • 9 .5

                        Soy Cuba ist einer der staerksten Anhaltspunkte, der verdeutlicht welche Schaetze in den Grenzbereichen der Filmkultur schlummern. Finanziert von der Sowjetunion als reines Vehikel zur Propagierung des Sozialismus liefert Mikhail Kalatozov ein zutiefst humanitaeres Stueck visueller Poesie.
                        Quasi als trojanisches Pferd der Propagandafilme wird das zugrunde liegende Verlangen der Protagonisten nach Freiheit und besseren Lebensumstaenden bewusst durchsichtig von sozialistischen Parolen und politisch durchtraenkter Symbolik maskiert, was dem Film das wunderbar ironische Schicksal der Zensur in der UdSSR und spaeterer Weihe in den USA beschehrte.
                        Es entstehen episodenhafte Einblicke, Kurzgeschichten, in denen die narrative stetig innehaelt zugunsten von meditativer Portraitierung der Gegebenheiten in einem Land, aufgewuehlt durch aufeinanderprallende Ideologien und Revolution. Das Werk ist sich seiner wundervollen Einstellungen und praegnanten mise-en-scene deutlich bewusst und kostet jedes Bild genuesslich aus - mit beispielloser Wirkung.
                        Auf technischer Ebene laesst einen der Film perplex zurueck, die Komplexitaet ist schwindelerregend (hier wird die Unterstuetzung durch ein kommunistisches Land besonders deutlich)und die Kameraarbeit wurde nicht nur mehrfach zitiert (wahrscheinlich am offensichtlichsten 1997 in PTAs Boogie Nights), sondern stellt selbst 40-50 Jahre spaeter entstandene, in dem Zusammenhang oft als Vergleich genannte Werke wie "Wings of Desire" oder "Tree of Life" in den Schatten.
                        1964...vor der Zeit von Steadicams und handlichen Kameras, die Leidenschaft zur Ausdrucksform und Experimentierfreudigkeit ist aeusserordentlich beindruckend und zu jeder Sekunde spuerbar; ein Meisterwerk, welches seinen ehemaligen Zweck bereits lange ueberdauert hat.

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                          • 7 .5

                            Wahrscheinlich die logischste aller Entwicklungen fuer das Genre - wuerde auch wunderbar ohne jedwegen Dialog funktionieren.

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                            • Blow Out gehoert sehr weit nach oben - da gibts kein vertun.

                                • 7 .5
                                  über Ted

                                  McFarlane's genie eingewickelt in ein 08/15 Hollywood skript - kann man machen, haette aber auch vielviel interessanter werden koennen...

                                  • 8 .5

                                    Vorsichtiges oeffnen von wasserflaschen und rascheln des feuilletons - genauso konsequent anachronistisch wie die filme selbst ist auch die publikumserfahrung.
                                    "The turin horse" bildet einen wunderbaren schlusspunkt zu Tarrs aussergewoehnlichem oeuvre. Die meditative beobachtung der conditio humana als zentraler dreh- und angelpunkt, inszeniert als triste zeitschleifen wie daueranschlaege in moll. So minimalistisch wie noch nie zuvor stellt er uns vor ein s/ w diorama des taeglichen lebens bar jeglicher information die dem zuschauer sonst so aufgesetzt einen zugang zu den figuren ermoeglichen - in der methodik schon beinahe bindend nahe an avantgardistischen leistungen wie chantal akerman's "Jeanne Dielman, 23 Quai du Commerce, 1080 Bruxelles".
                                    Wie gewohnt komplementiert die eindrucksvolle cinematographie den kargen inhalt hin zur formellen perfektion und oftmals wird einem die genialitaet der kompositionen erst nach minuten von zeitlupenartigen dollybewegungen und zooms bewusst.
                                    Tarr loest sein kino von jeglichen stoerfaktoren, streift alles ueberfluessige ab und verlaesst sich vollkommen auf die puristisch - urspruengliche kraft seiner inszenierung. Ueberdies spannt er stets eine inhaerente dramaturgie und verfaellt nie auf die rein formulaisch experimentelle seite des schaffens. Jenes entgegenwirken saemtlicher konditionierung des modernen publikums macht ihn sicherlich zu einem gewissen grad zum filmemacher des filmkritikers aber in seiner perfektion gleichzeitig auch zu einem der 2-3 bedeutendsten und hoffentlich stilpraegendsten regisseure der gegenwart.

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                                    • Wertvollster und gleichzeitig interessantester Beitrag den ich bisher auf MP gesehen habe !!Die breite denunzierung zur reinen Unterhaltung ist einerseits foerderlich, gleichzeitig aber auch das groesste Problem, dass das Medium plagt - sehr diskussionswuerdig und ueberaus facettenreich, hier wunderbar angeschnitten.

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                                        nach charlies angels, terminator salvation und diesem unfall hier ist mcg der heisseste kandidate fuer den abscheulichsten regisseur der neuzeit - irgendwie muss man ja die rechnungen bezahlen...

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                                        • 8

                                          Mit sicherheit einer der besten filme 2008, mit dem ersten auftritt der zentralen Meiko Kaji hommage hat das werk augenblicklich meine sympathie gewonnen. Die ersten 90 minuten sind fantastisch, danach verliert sich das skript desoefteren in auszehrenden spielereien, pendelt sich aber immer gerade rechtzeitg ein um die dramaturgie ueber die laufzeit funktionieren zu lassen.

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                                          • 8

                                            Fulminante Wiederauferstehung des europaeischen Horrorfilms und Auftakt zu 30 Jahren beispiellosem Genrekino aus Italien.

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                                            • 7

                                              Lucio Fulci war sich aeusserst bewusst, dass er spaetestens zu Beginn der 80er fuer einen Grossteil seiner Anhaenger lediglich zum Lieferant fuer moeglichst blutruenstigen Inhalt geworden war.
                                              Somit ist sein 8 1/2 vordergruendig ziemlich genau das, was man erwartet. Ein recyceltes Gore-Showreel von und mit Dr. Fulci, extrem in allen Belangen und mit viel Nebel. Daruberhinaus aber auch eine hoechst schwarzhumorige, selbstreferentielle Komoedie voller Seitenhiebe auf die Mediengewalt-Debatte - fuer Fans mehr als sehenswert.

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                                              • Schoen, dass der Titel hier Erwaehnung findet !

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                                                  Immer wieder erstaunlich was die Majors damals in den Vertrieb genommen haben. Long live 42nd Street !!

                                                  • Sklavenbefreiung ist zwar nicht unbedingt Spaghettiwesternmaterial aber der trailer sieht super aus. Ausserdem meine ich, dass da Nero mit dem neuen Django an der Bar sitzt !?!?