fujay - Kommentare
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Alle Kommentare von fujay
Wenn J.J. Abrams dem Kylo wieder seinen albernen Helm aufsetzt, lache ich mich schlapp. Die Dinge, die ich Rian Johnson wirklich zu Gute halte:
- der Helm von Kylo wird ins Lächerliche gezogen
- Supreme Leader Snoke stirbt (ja, das finde ich Spitze! Nichts wäre langweiliger, als ein Showdown in Teil 9 mit Snoke)
- Luke enthüllt einen tollen neuen Jedi-Trick - schöne Idee
Sollte J.J. Abrams auch nur einen dieser drei Aspekte im letzten Teil wie auch immer geartet rückgängig machen, klatsche ich die neue Trilogie in die Tonne.
Welcher mir bisher am allerbesten von den neuen Filmen gefallen hat: Rogue One.
Trällert von Elton John "Circle of Life".....
"Für eine wirksame Sozialkritik, die The Purge eindeutig sein will, fehlt der zeigende Finger. Die Zuschauer fühlen sich nicht schlecht, wenn die reiche Oberschicht die Menschen der Unterschichten abschlachtet. In den 12 Stunden der Absolution sind alle Mörder gleich, egal ob arm oder reich. Der Zuschauer fühlt sich von der glorifizierten Gewalt unterhalten, ohne dass ein wirklicher Denkprozess angeregt wird."
Nun, lieber Max, es mag Dir so gehen. Aber bitte verallgemeinere nicht. Bei mir hat vor allem der zweite Teil eine sehr deutliche Sprache gesprochen, was Gesellschaftskritik angeht. In Teil 3 und 4 wiederholt es sich, ist aber immernoch vorhanden. Und wenn da Leute abgeschlachtet werden, lässt mich das nicht kalt. Also bitte, keine Verallgemeinerungen.
Für Wim Wenders typisch lässt sich der Film viel Zeit für seinen Protagonisten und erzählt seine Geschichte so angenehm langsam, dass man selbst über viele Dinge sinnieren kann. Dieser Film hat für mich etwas meditatives. Und auch wenn das Ende alles andere als überraschend für mich ist, hat es mir gefallen. Ich mag auch Wenders' Bildsprache, die seine Filme immer wie Poesie, gebannt auf Film wirken lassen. Nicht zuletzt möchte ich James Franco hier positiv erwähnen. Er ist aus meiner Sicht unterschätzt.
In der Hoffnung, dass es neue Aspekte der Gesellschaftskritik in diesem Teil gibt, habe ich mir diesen angesehen. Ich wurde enttäuscht. Keine Weiterentwicklung zum vorigen Teil, keine neuen Erkenntnisse. Schade. So bleibt es nach wie vor eine berechtigte Gesellschaftskritik, vor allem eine in Trump-Tagen sehr politische, aber das hatten wir in den Teilen 2 und 3 auch schon.
Ich sehe das viel entspannter: der christliche Glaube bietet so viele Vorlagen für Horrorfilme, dass diese gerne und beherzt genutzt werden. Ob diese Filme dann per se für oder gegen den christlichen Glauben sind, bleibt dem subjektiven Betrachter überlassen.
Hut ab, Sly, mit Deinen 72 Jahren noch eine Fimproduktionsfirma zu gründen und so viele Projekte vor der Nase zu haben. Ich hoffe inständig, dass Du das alles noch schaffst, bevor Dein Körper Dich k.o. setzt.
Diese Serie ist für mich schon lange tot. Aber Tote laufen länger. The Walking Dead eben.
Dank Netflix habe ich mir diesen Film dann auch mal zu Gemüte geführt. Achtung: ******SPOILER!*******
Was mir gut gefällt sind die Schauspieler, die alle ihren Job toll machen. Auch an der Regie, der dezenten Musik und der Bildsprache ist nichts auszusetzen. Die "drei ist einer zu viel"-Konstellation zwischen Kathy, Tommy und Ruth bildet einen klassischen Plot. Die grundsätzliche Idee, die gesamte Story in einer alternativen Realität statt finden zu lassen, in der Menschen als Ersatzteillager groß gezogen werden, finde ich auch interessant.
Was aber dann dem japanischen Autor dieser Story passiert, ist, dass er meines Erachtens zu japanisch denkt. Es gibt nicht mal eine einzige Stelle in der ganzen Geschichte, in der auch nur eines dieser Klone daran denkt, gegen seine Bestimmung zu rebellieren. Nur gegen Ende des Filmes stellt Kathy die Situation, in der sie und die anderen sich befinden, in Frage. Das ist mir zu seicht.
So, heute war ich endlich wach genug und in der richtigen Stimmung für den Film. Es hat sich gelohnt. Bisher hat mich noch kein Film von Drake Doremus wirklich enttäuscht. Und auch dieser nicht. Er fängt wirklich etwas zäh an, entwickelt sich aber zu einem sehr gelungenen dystopischen Drama, bei dem die beiden Hautpdarsteller mal wieder glänzen. Kristen Stewart ist wie immer top, Nicholas Hoult ist mir das erste Mal positiv in Warm Bodies aufgefallen. Drake Doremus zeigt wie auch schon in Breathe In und in Like Crazy, wie kostbar die Liebe ist, besonders wenn sie durch Hindernisse (Entfernung, Moral, Verbot) blockiert wird. Dabei ist seine Bildsprache und vor allem die Sprache der Gesichtsausdrücke der Hauptcharaktere sehr im Fokus. Doremus kitzelt alles aus seinen Hauptdarstellern heraus - und Kristen Stewart ist einfach eine begnadete Schauspielerin. Genau wie Felicity Jones. Man muss diesem Film hier seine Zeit geben. Aber er entfaltet sich dann... toll.
Anscheinend habe ich, wenn ich die Kommentare so lese, den Film in der falschen Stimmung angefangen. Abgebrochen. Werde demnächst wieder einen Versuch starten...
Jedes Studio braucht seine stupiden, von der Masse akzeptierten Blockbuster, um dann auch mal tiefgründigere, nicht für die Masse gemachte Filme produzieren zu können, die dann und wann wundersamer Weise auch mal ein Hit werden. So funktionierte mal das Gleichgewicht in den Kinos.
Doch da Disney mittlerweile einen Großteil der Marken und Ideen besitzt, womit sich Mainstream produzieren lassen kann UND weil der gleiche Laden keinerlei Interesse hegt, im gleichen Zuge auch anspruchsvollere Stoffe zu produzieren, ist das Gleichgewicht gestört.
Die anderen Studios verlieren mehr und mehr an Masse tauglichem Material. Mit dem, was da übrig ist, lässt sich weniger Geld machen und so wird es für ambitioniertere Filmemacher schwieriger, Produzenten für deren Stoff zu bekommen (was aber (bis jetzt) nicht bedeutet, dass keine anspruchsvollen Filme mehr gedreht werden).
Und daran ist maßgeblich UNTER ANDEREM Disney mit seiner seit Jahren praktizierten Geschäftspolitik INDIREKT Schuld. Alles andere ist Phrasendrescherei. ;-P
Ganz fiese Scheiße, spannend verfilmt. Zu spannend. So spannend, dass ich am liebsten durch die Mattscheibe zu den beiden Witzbolden gesprungen und sie eigenhändig getötet hätte. ;o) Absoluter Bullshit war die Sache mit dem Zurückspulen. Sonst hätte es eine höhere Wertung gegeben. Denn dieser Film erzeugt beim nicht abgestumpften Zuschauer eine Ohnmacht, eine Wehrlosigkeit, wie kaum ein anderer Film, den ich kenne. Das muss man erst mal würdigen. Zumindest bis zu der Szene, als zurückgespult wird.
Und das ist definitiv ein Film, den ich kein zweites Mal schauen werde.
Sehr realitätsnaher und an einigen Stellen auch lustiger, an vielen Stellen tragischer Film, der genau so endet, wie er angefangen hat. Tolle Schauspieler, aber kein Film für eine Zweitsichtung.
Dieser Schauspieler macht jeden Film zu einem Ereignis. Während ich vor vielen Jahren noch dachte, das seien Ausnahmen, hat er wieder und wieder bewiesen, dass er einfach top ist.
Aufgrund der Tatsache, dass nahezu das gleiche Team bei diesem Film mitgewirkt hat, hat dieser zweite Teil technisch gesehen die Qualität des ersten. Die Story war für mich leider leicht vorhersehbar. Trotzdem wurde das Ganze spannend und ansprechend, immer mit einem kleinen Augenzwinkern, inszeniert. Ich bin sehr zufrieden aus dem Kino herausgekommen.
Begutachte den gleich im Kino. Freue mich drauf
Es gibt so viele gute Fortsetzungen. Grundsätzlich zu sagen, Fortsetzungen sind Mist, ist Quatsch.
Wow, was für eine gequirrlte Kacke. Und den Film wollte ich seit Jahren sehen? Warum? Unfassbar schlecht.
Eigentlich habe ich diesen Film nur durchgehalten, weil ich einfach diese Augen von Bel Powley liebe. Sie hypnotisieren mich. Die allerletzte Szene im Film fand ich wundervoll. Das ist wirklich ein Film der sehr nervig anfängt und besser und besser wird. Und wenn er wirklich gut ist, endet. Schade.
Der Film gibt sehr unaufgeregt die Ereignisse rund um den Terroranschlag einer gewissen Kreatur wieder. Ich habe mich damals nicht im Detail mit dem Anschlag und den Prozessen beschäftigen wollen. Ich habe damals nur die Schlagzeilen gelesen und es war eine große Genugtuung für mich, dass dieses Ding selbst seine lebenslange Verwahrung in einem Gefängnis gewählt hat, indem es mit großer Anstrengung die Wahrheit, dass es voll zurechnungsfähig ist, ans Licht gebracht hat. Möge es im Gefängnis verrotten. Ein großes Lob gilt Norwegen, wie es mit diesem Ding umgegangen ist. Norwegen hat den potentiellen Nachahmern ein wenig den Wind aus den Segeln genommen. Nichtsdestotrotz ist dieser Film durchaus auch eine Warnung an uns heute, wenn man sich die politische Lage in vielen westlichen Ländern ansieht. Da sich leider alles zu Gunsten der Neo-Nazis entwickelt, halte ich Anschläge aus dem Lager aktuell für unwahrscheinlich.
Aus meiner Sicht die gelungenste Nicholas Sparks-Verfilmung. Was wie ein 0815 Teenie-Highschool-Filmchen anfängt, wird zu einem wunderschönen Drama mit einem noch schöneren Soundtrack. Ich bin kein Mandy Moore-Fan, aber dieser Film ist wie für sie gemacht. Wer sich auf sowas einlassen kann: Taschentücher bereit halten!
Jap, ich freue mich immernoch sehr auf die Fortsetzung.
Ich stehe einfach auf diesen total kranken Humor.
Klasse. Kaum ein Film bietet so realitätsnah die Wahrheiten über das Mutter sein (und nebenbei auch das Vater sein - wobei ich mehr tue als der Hansel im Film, aber egal). Ich habe mich bei vielen Aussagen abgeholt gefühlt, aber ganz besonders bei der, dass es absolut erstrebenswert ist und es nichts Schöneres gibt, als die langweilige und anstrengende Routine einer Familie. Ja, es ist das Paradies auf Erden. Wirklich. Die Protagonistin zweifelt hier daran. Meine Frau hat daran nie gezweifelt. Und als ich sie kennen lernte, meinte sie, sie sei langweilig. Damit meinte sie: keine Partys, kein Nachtleben. Und ich sagte: ja, verdammt! Das ist es was ich will. Endlich Langeweile! Und seid Euch mal alle sicher: so langweilig das klingt: das ist es ganz und gar nicht.