geheimer333 - Kommentare
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Alle Kommentare von geheimer333
Die Serie lebt vor allem vom Feeling und natürlich von Jack Bauer. Die achte Staffel hat dann nochmal ALLES getoppt. Beim Kinofilm bin ich skeptisch, will lieber eine neunte Staffel!
Interview mit einem Vampir
"Am allermeisten sehnte ich mich nach dem Tod, das weiß ich jetzt. Ich habe darum gebeten, um vom Schmerz des Lebens erlöst zu werden."
Weit weg von der Twilightwelt scheinen doch noch gute Vampirfilme zu existieren und das ohne den Namen Dracula im Titel zu haben.
Einer von diesen ist zweifellos "Interview mit einem Vampir", in dem der Vampir Louis (Brad Pitt) einem interessierten Reporter seine Geschichte offenbart.
Der Vampir wird hier zwar nach altem Muster (Trinkt Blut, schläft in Särgen) präsentiert, jedoch sind es trotzdem andere, interessantere Vampire.
Tom Cruise spielt seine Rolle zwar hervorragend und ist Brad Pitt einen Schritt voraus, trotzdem ist es eine Frechheit groß Tom Cruise auf das Cover zu schreiben, denn er spielt "nur" eine tragende Nebenrolle, welche die Individualität der Vampire wiederspiegelt.
"Interview mit einem Vampir" ist solide erzählt, hat eine sehr düstere Atmosphäre ist hervorragend gespielt und mit einem perfekten Ende ausgestattet.
Scream 4
"Don't fuck with the original!"
Mit "Scream" gelang Wes Craven die perfekte Mischung aus Horror Selbstironie, ohne dass der Film an Spannung verliert. Die gelang ihm in "Scream 2" weniger gut, nach dem besseren dritten Teil, blickte ich hoffnungsvoll auf den vierten und vorerst letzten Teil der Reihe.
Der beginnt gleich sehr unterhaltsam und tatsächlich mehr oder weniger überraschend. Doch nach den ersten 10 Minuten entfernt sich Teil 4 von den anderen drei, anstatt selbstironischer und trotzdem spannender Inszenierung, sieht man eher einen ganz gewöhnlichen Horrorfilm. Es wird einfach einer nach dem anderen umgebracht und dies teilweise unnötig brutal, die Mitte des Films ist bis auf einige seltene Szenen ("O mein Gott, wie bist du hier reingekommen?" "Durch die Tür."), doch sehr einfallslos ausgefallen.
Erst zum Ende hin kann der Film nochmal Punkte sammeln. Der gesamte Cast läuft plötzlich zur Hochform auf und plötzlich reißt einen die Storyline mit, man wird erstklassig unterhalten und (überraschenderweise) überrascht.
Fazit: Insgesamt kann sich "Scream 4" als letzter Teil der Reihe sehen lassen, das sollte aber auch der letzte bleiben. Ein fünfter Teil würde vorraussichtlich keine Stärken mehr haben. Ein solcher würde in Klischees, und vor allem ohne erkennbare Selbstironie, ertrinken.
Lasst dies der würdige Abschluss von einer der besten Horrorfilmreihen sein!
Nightwatch
Nightwatch ist ein höchst spannender, intensiver Thriller mit einer dichten Atmosphäre. Kameraführung ist grandios, genauso gelungen wie Auswahl der Location.
Der Film macht dem Zuschauer Angst, vor dem was sicher passieren wird, läasst dies aber erst spät oder sogar gar nicht eintreffen.
Handlung ist zwar nichts neues, aber der schwarze Humor in der Nebenhandlung harmoniert sehr gut mit der nervenzerfetzenden Spannung in der Haupthandlung.
Somit ist Nightwatch ein sehr gut inszenierter spannender Psychothriller, mit herorragendem Cast, natürlich muss es von einem so guten dänischen Film auch wieder ein Amerikanisches Remake geben.
Eventuell Spoiler
Chloe
Es war einmal ein wohlhabendes Ehepaar. Es mangelte nicht an Geld und alles war Friede Freude Eierkuchen. Doch dann kommt der Ehemann zu spät (OMG :O) und dann denkt sich die Frau, er betrügt sie, was natürlich gar nicht aus der Luft gegriffen ist, alles nachvollziehbar.
Als sie schließlich das Callgirl Chloe auf dem Klo trifft, schenkt diese ihr eine Haarspange und dann wird sie einfach mal auf ihren Mann angesetzt.
Irgendwie erzählt Chloe dann der Ehefrau da, wie sie es mit ihrem Mann getrieben hat, dann treiben die Beiden es, dann treibt Chloe es mit dem Sohn der frau (Achja es gibt einen Sohn) und so weiter. Am Ende kommt irgendwas dramatisches und so ein unglaublich toller unvorhersehbarer innovativer Twist.
Tja, wenn ein Film soweiso schon lahm ist und sowieso gar kein Bezug zu irgenndeinem Charakter aufgebaut, juckt es mich auch nicht großartig wenn einer verreckt, oder heult oder depressiv ist oder sonst was.
Vorallem das Ende war dann echt nervig dann sollte ma wohl sowas denken wie, oh nein voll die Psychopaten ist ja super scary.
Eins muss ich mir noch von der Seele reden. Amanda Seyfried, HALTS MAUL!!!!
Drive
"Willst du 'nen Zahnstocher?"
In kaum einen Film hatte ich so viele Erwartungen gesteckt wie in Drive. So viel lässt sich sagen: Ich wurde nicht enttäuscht.
Drive ist ein minimalistisches Meisterwerk und eine der besten Charakterstudien die ich kenne. Es ist so als ob der Film auf mich zugeschnitten wäre.
Ryan Gosling, legt hier ohne jegliche Emotionen eine meisterliche Darbietung hin und stellt den gesamten (großartigen) Cast in den Schatten.
Er spielt den namenlosen Driver, der voll von Hass lebt, den er zum Ende hin durch extreme Gewaltexzesse, welche sich von der Härte mit Filmen wie "Inside" messen können, freien Lauf lässt.
Der Film geht sehr detailliert auf den Hauptcharakter ein und zeigt wie das Leben, sein Job und Alltag ihn langsam von innen zerfressen.
Drive fesselt bis zum Schluss, ist in jeder Szene perfekt und hat mich so gepackt, dass ich kaum Worte finde.
Martin Scorsese!?
Nicht nur, dass er immer wieder in seinen eigenen Filmen auftritt, seine Filme haben ebenfalls einen autobiographischen Touch, z.B "Mean Streets".
„Soll ich chronologisch oder alphabetisch antworten?“
Bei "Sherlock Holmes", handelt es sich um einen gut besetzte charmante Mischung aus Thriller Kriminalfilm und Komödie.
Der Film zeichnet sich durch das fulminante Showdown aus, welches der teilweise doch recht eintönigen Story, welche mich nicht wirklich packen wollte, ein bisschen Leben einhauchte.
Die große Auflösung ist zwar nicht so unglaublich wie in anderen Kommentaren versprochen wurde, aber dennoch nett.
Was mich zum Ende doch noch zu einer mehr weniger hohen Wertung verleitete, waren die schöne Inszenierung der Kämpfe und die urkomischen Dialoge.
Nach der ersten Stunde befürchtete ich dass der Erwerb der Blu Ray keine gute Entscheidung war, jedoch stellte sich dies später als Fehleinschätzung heraus.
Meine Damen und Herren, mit dieser Auszeichnung meiner Wenigkeit, bewies die Jury endgültig ihre Geschmacklosigkeit.
Mal ehrlich, wie konntet ihr Rocky Taxi Driver vorziehen!? Mal ernsthaft seid ihr nicht ganz dicht?
Was soll die Scheiße? Jedes Jahr vergebt ihr de Preise an die Flaschen, ich habe diesen Preis nicht verdient und widme ihn Robert De Niro und Martin Scorsese!
Dramatischer Abgang.
Love Exposure
Ein Film. Japanisch mit deutschen Untertiteln und eine Laufzeit von gut 4 Stunden. Das kann ja nicht gut gehen. Wahrscheinlich wieder so ein "Künstlerisches Meistwerk", welches nur die Ultracineasten unter uns zu schätzen wissen können.
So habe ich den Film zwar wegen Vorhersage von 9.5 vorgemerkt, hatte aber nicht vor ihn in absehbarer Zeit zu sehen. Doch dann spielte Lovefilm mir einen Streich und schon war er da. Alle Klausuren durch, hätte genug Zeit, also wieso nicht?
So machte ich mich ans Werk und was ich da sah ist einmalig! Ein Film der seine 4 Stunden braucht und keine langatmigen Stellen beinhaltet.
Mitten im Film wird dann auch mal Genre gewechselt, was die Handlung so merkwürdig und skurril macht, dass sie nur schwer angemessen in Worte zu fassen ist:
Als Yu's Mutter starb, beschloss sein Vater Priester zu werden und nimmt ihm seitdem täglich die Beichte ab, doch Yu ist ein braver Junge und hat tatsächlich keine Sünde begangen, also macht er sich auf um dies zu ändern. Schnell beginnt er mit einer Art Ninjatechnik die Höschen von zahlreichen Frauen zu fotografieren. Bei diesen Tätigkeiten begegnet er Yoko. Er ist sofort verliebt und bekommt die erste Erektion seines Lebens, doch er ist als eine Frau verkleidet und Yoko denkt nun sie wäre lesbisch.
Yoko zieht bei Yu ein, als ihre Pflegemutter (zum zweiten Mal) eine Beziehung mit Yu's Vater führt. Unwissend das Yu Lady Scorpion, Yoko's geliebte, ist, versucht sie mehr oder weniger bemüht, eine Bruder-Schwester-Beziehung zu pflegen...
Eigentlich war das noch nicht einmal die Hälfte, aber das hätte noch Stunden gedauert, später kommt dann noch eine Sekte ins Spiel.
Fazit: Love Exposure ist eine sehr ungewöhnliche Liebesgeschichte, welche zetweise aber nicht so bezeichnet werden sollte, denn dieser Film lässt sich in kein Genre unterordnen.
Sie werdens wahrscheinlich verhauen, ich freu mich aber trotzdem, aber über eine neunte Staffel würde ich mich noch mehr freuen, für mich war es immer das geilste und wurde nie wirklich schlechter (bis auf Staffel 6), naja mal schauen wie sie es genau machen wollen, falls überhaupt was kommt...
Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit da war ein Junge, welcher in einer schlaflosen regnerischen Nacht keine andere Beschäftigung fand als sich Se7en anzugucken. Sein Sinn für Filme entwickelte sich noch (sehr langsam!!!) und am Ende urteilte er völlig unverständlich mit lächerlichen 7 Punkten. Ihm fiel allein der Cast (obwohl er damals Kevin Spacey nicht kannte dieser dumme Junge!) und der Soundtrack positiv auf.
Nun gestehe ich ein wir reden hier von meiner Wenigkeit. Ich war ein unwissender, von Müdigkeit geplagter und Se7en für einen Durchschnittshorrorfilm haltender Idiot!
Ganz ehrlich welcher Trottel mag diesen Film nicht!? WIE KONNTE ICH NUR!!!!
Zum Film: Es wird ein einmaliger Cast geboten, sowie eine großartige Story. Eine unheimliche Spannung und düstere gar dreckige Atmosphäre wird im Laufe des Films aufgebaut und bricht gegen Ende aus. Das Ende ist übrigens SENSATIONELL!
Was mir gefallen hat war, dass Se7en immer wieder die schlechten und dreckigen Seiten der Menschheit zeigt, trotzdem zeigt dieser Film (durch Pitts Rolle) Hoffnung an die Menschheit und Welt.
So ich muss mich jetzt selbst bestrafen ich habe nämlich die achte Todsünde begangen!
Spoiler
Inside
Ich weiß ja nicht, Inside ist ein umstrittener Film, mit Szenen die unbestreitbar krank sind (jedenfalls KEIN Familienfilm), denn welcher normale Mensch sieht es denn als Pluspunkt an, wenn eine Frau (deren Gesicht vorher den Effekt von der beliebten Kombo Deo und Feuer erfahren musste), einer anderen (und auch noch der traumatisierten guten) den Bauch aufschneidet, weil sie an deren Kind interessiert ist? ICH NICHT!
Wieso die hohe Wertung? Ohne die ganzen extrem realistischen Gewaltszenen würde ich den Film sicherlich als nervenzerfezendes Meisterwerk bezeichnen (oder so). Gut Meisterwerk sicher nicht, aber nervenzerfetzend, beklemmend und unfassbar spannend!
Inside ist zwar in gewisser Hinsicht "Krank" aber denn noch ein ausgezeichnetes Psychoduell, welches sehr intelligent inszeniert wurde. Story ist kaum (gar nicht) vorhanden, das tut aber nichts zur Sache, weil es um die Atmosphäre und um die "Beziehung" der beiden bezaubernden Damen geht. Und das iost von vorne bis hinten gelungen, wer also nicht allzu schwache Nerven hat darf gerne zugreifen und sich diesen kleinen, feinen Horrorfilm (Psychothriller) ansehen.
2001
Der Film 2001 ist ein Meisterwerk das steht fest, somit möchte ich hier den Film selber interpretieren, das wird mir natürlich nicht vollständig gelingen, aber ich gebe mein bestes:
Anfänglich ist für ca. 5 Minuten ein schwarzes Bild zu sehen, dies könnte aber auch der schwarze Monolith sein, auf den der Film irgendwie aufbaut und der "Story einen roten Faden verleiht.
Was ist diese Monolith, schon den Affen half er in der Phase der Evolution das Werkzeug zu erfinden, das Gute, doch das Werkzeug brachte Gewalt mit sich, diese Gewalt brachte aber wiederum Zusammenhalt mit sich, welcher die Rassentrennung verursacht.
Wenn also so etwas wie gut und böse existiert, ist die Existenz des Guten vom Schlechten abhängig und umgekehrt? Sowäre doch auch alles Gute schlecht und alles Schlechte gut, wodurch gut und schlecht nicht existieren würde.
Bei einer Reise zum Mond wird noch ein solcher Monolith entdeckt, ist er bei wichtigen Schritten der Menschheit anwesend, vielleicht eine Art Gott, die durch diesen Monolith auf die Menschen herabschaut?
Der jenige, der den Monolithen berührte, sah diesen im Reich der Toten. Er wurde wieder zum Baby und schwebte durchs Universum, vielleicht ist er durch den Kontakt zum Göttlichen zu Gott berufen worden und ist nun auf dem Weg zum Jupiter, zu welchem der Monolith Signale sendete.
Eine solche göttliche Macht würde auch das Ausfallen des Supercomputers HAL 9000 erklären, etwas was nicht von Gott geschaffen wurde (vielleicht sogar vom Teufel?) kann dem göttlichen nicht näher kommen, wendet sich dann gegen das Werk Gottes.
Das ist vielleicht als Warnung zu verstehen? Man solle sich nicht auf die Technik verlassen, vielleicht sind wir selber sonst irgendwann nutzlos.
Mehr fällt mir leider nicht ein, die Bildgewalt und Botschaft dieses Filmes muss noch auf mich wirken.
So mein 555. Film, das ist doch schon mal eine Zahl. Und dazu auch noch ein verdammt guter Film.
Half Nelson. Ein sehr emotionaler Film, welcher eigentlich nur durch die überragene Leistung des Ryan Gosling herausragt. Dieser Mann ist ein Genie, hat noch viel vor sich, ist jetzt schon besser als die meisten Schauspieler und freue mich auf alles was noch kommt.
Was scheinbar als Drogen- und Sozialdrama beginnt, wird mit der Zeit mehr zu einem Coming of Age Film und die Handlung fixiert sich nicht sehr auf Rassentrennung und Drogen, es handelt sich hier vielmehr um die Geschichte über eine Freundschaft von Lehrer und Schüler.
Vor allem aber gefiel mir der Charakter den der überragende Gosling verkörpert, alle Szenen in der Lehrer Dan allein und verzweifelt ist, sind einfach überragend.
Fazit: Ein äußerst gelungener Film mit einem großartigen Ryan Gosling, die Story ist aber teilweise etwas langatmig, doch das haut der Hauptdarsteller wieder raus.
11:14
Ein Film der eigentlich sehr vielversprehend im Stil von "Identity" (Bum) anfängt. Ich mache mich auf einen spannenden Psychothriller mit zahllosen Twists und düsterer Atmosphäre gefasst.
Doch dann wechselt die Perspektive und der Film driftet ab. Das Konzept mit verschiedenen Blickwinkeln ist ja eigentlich keine schlechte Sache, so lernt man die Charaktere besser kennen und das ganze wird Stück für Stück aufgeklärt. Das geht nur nicht ganz auf, wenn die Charaktere langweilig und uninteressant sind und es eigentlich nichts aufzuklären gibt.
Also denkt man sich einfach ein paar neue sinnlose Charaktere aus, die aus Versehen hier und da mal einen zur Strecke bringen. Dann wird verzweifelt versucht irgendwie eine Verknüpfung zwischen den "Handlungssträngen" herzustellen.
ACHTUNG SPOILER!!!
Zuerst gibt es nur eine Paralele, alles Wichtige passiert um 11:14, "mysteriös" denk ich mir da, doch NEIN, nur Zufall, irgendwie kein wirklich ausgetüfteltes Drehbuch, wenn der Film schon so heißt, muss es doch einen tieferen Sinn haben, hat es aber nicht.
SPOILER ENDE!!!
Die einzigen Twists sind bei der Aufklärung der Tode vorhanden, die sind ganz gut gemacht, das Ende versaut es dann aber wieder ordentlich, versucht das ganze abzurunden, merkt aber nicht wie viel offen bleibt.
Highlander. Trotz grottiger Effekte und wünschenswerter Story kann man sich dem Film nicht entziehen.
Irgendetwas packt einen, ob es nun der großartige Sean Connery oder der legendäre Kurgan ist.
Viel kann man zu diesem Film nicht sagen, rein technisch gesehen, ist dieser Film unterste Schublade, aber ich sehe Filme eben nicht rein technisch an, das tun die wenigsten und die lassen sich von der Atmosphäre oder was auch immer mitreißen.
Jack mein Freund alles Gute =)
Tatsächlich ... Liebe. Ein Name der einem Angst machen kann. Das Kitschometer wird wohl auf 10 steigen. Stimmt nicht. Naja Doch irgendwie schon, aber auch irgendwie nicht. Das hier ist aber nicht der typische Fremdschäm-Kotz-Kitsch, eher ein netter schöner angenehmer Kitsch.
Der Film ist aufgeteilt in neun Geschichten, von denen es keiner an Tiefgang mangelt. Es ist auch nicht so, dass alle Geschichten die typische vollkommene Liebe behandeln, nein es gibt lustige und oberflächliche Stellen und der Film weiß es sehr gut Komik anzuwenden, ohne dass die schönen und traurigen Szenen in die Lächerlichkeit abfallen.
Dass mir dieser Film so überraschend gut gefällt, liegt wohl am großartigen Cast und am Drehbuch. Handlung und Zusammentreffen der Personen ist gut durchdacht. Alle Charaktere harmonieren miteinander und passen perfekt in die jeweilige Geschichte rein.
Achja genau bei "Tatsächlich ... Liebe" handelt es sich um einen Episodenfilm, das gefällt mir eigentlich immer.
Fazit: Kaum Kitsch, also doch aber guter Kitsch, umwerfender Cast usw. Schöner Film. Unglaublich schöner Film. Zwar ein bisschen peinlich aber ja... das Wort "SCHÖN" trifft es wohl auf den Punkt.
Falling Down <3
Thumbsucker. Irgendwie ein komischer Film. Selten einen Film mit so vielen Höhen und gleichzeitig so vielen Tiefen erlebt.
Der Film bietet eine recht vielversprechende Handlung: Justin Cobb, ist ein zurückhaltender Teenager, der im extremsten von seiner Familie und seinem gesamten Umfeld beeinflusst wird. Dass er immer noch nicht mit dem Daumenlutschen (siehe Titel) aufgehört hat, ist wohl auf diese Probleme zurückzuführen.
Doch dann wird ihm von seiner Schulleiterin (!) ADHS prognostiziert und ihm wird Ritalin empfohlen. Dadurch wird er selbstbewusster, ein ganz anderer Mensch, ob das so gut ist weiß er selber nicht...
Hört sich sehr nach einem Drama an, weniger nach einer Teeniekomödie oder einem Indie-Film. Das ist es auch, genauso wie ein Indie- und Coming of Age-Film. Nur eine Komödie ist es eben nicht.
Der Film fängt grandios an, in den ersten 20 Minuten, werden die Unsicherheiten von Justin gezeigt, teilweise sehr im Stil von "Ben X".
Kurze Zeit später driftet der Film aber sehr, vom Beginn ab und kann sich nicht entscheiden was er sein will. Mike Mills steckt viel zu viel in einen Film. Gesellschaftskritik, Liebe, Psychische Störungen, Mobbing, Medikamente, Träume, Betrug ALLES! Das ist alles aber so minimal vorhanden, dass nichts richtig beim Zuschauer ankommt.
Außerdem ist das Ende, so kitschig, unglaubwürdig und einfach schlecht, dass ich ein paar mal aufstoßen musste!
Der ganze Cast, vor allem aber Keanu Reeves als Zahnarzt (Da gibt es eine geniale Szene!), haut aber einiges wieder raus.
Fazit: "Thumbsucker" ist ein Film, der viel zu viel sein will. Das geht teilweise in die Hose. An sich handelt es sich aber um einen Film der in seinen Ansätzen sehr gut ist und den man sich durchaus ansehen darf.
"In Time" hier "In Time" dort. Überall nur noch "In Time"! Ein solcher Film wird so hochgelobt in der Schule? Ich zweifel immer mehr an der Intelligenz meiner Mitschüler.
ICH GEBE ZU: Nach dem Trailer war ich sehr gespannt auf den Film! Sah großartig aus, so ein Blockbuster im Nolan-Stil. Die mäßigen Kritiken, von hier und ein paar weise Ratschläge von den wenigen Freunden mit Geschmack, ließen Begeisterung abschwellen.
Eine Woche später, teilte mir ein guter Freund mit er habe Kinogutscheine... "Der Gott des Gemetzels", habe ich am vorherigen Tag gesehen, also wieso nicht? Es ist Sonntag Mittag am nächsten Tag wird Latein geschrieben, es gibt nichts zu tun!
Also auf zum Kino...
Sonntag scheiß Wetter nur noch Plätze in der ersten Reihe... SUPER.
Noch nicht mal Filmwerbung davor schade...
Nun zum Film:
Viele behaupten ja, dass der Anfang so toll wäre, find ich nicht! Die Idee wurde so verhauen! Von Anfang bis Ende...
So ein Hollywooddurchschnittsfilm einfach. Irgendwie wird so gar nichts von der Idee genutzt bietet soviel Spielraum. Aber eigentlich, wird die Währung Zeit ähnlich behandelt wie Geld. Die Reichen leben lang, die Armen kurz. Ich seh keine Veränderung.
Sonst recht solide, Timberlake macht seine Sache gut.
Was gibt es noch zu sagen? ACHJA!!! Das Ende! Der größte Müll seit langem, bei so einem Durchschnittsfilm zieht so ein Ende nicht.
Fazit: Sicher der Film hat seine guten Stellen. Und sicher ist auch irgendwie eine Kritik an unserem System. Haut aber alles nicht hin. Überzeugt keine Sekunde wirklich, reißt nicht mit und sympatische Charaktere gibt es auch nicht.
Eigentlich ein Film, mit dem man sich nach einem harten Tag, berieseln lassen kann...
Eventuell leichte Spoiler
The Machinist. Ein Film, welcher sich von der Art her nach der ersten Hälfte schlagartig ändert.
In der ersten Hälfte handelt es sich mehr um eine düstere Charakterstudie, vergleichbar mit Meisterwerken wie "Taxi Driver" oder "Bringing out the Dead - Nächte der Erinnerung", die zweite ähnelt mehr Psychothrillern im Stil von "Identität" oder "Das geheime Fenster". Alles großartige Filme. Und sich mit solchen zu messen ist stets eine schwere Aufgabe. "The Machinist" steht ihnen aber um nichts nach.
Dieser Film erzählt seine ganz eigene Geschichte, die einen von der ersten Minute an packt.
Trevor Reznik, bis auf die Knochen abgemagert, ist sowohl körperlich, als auch geistig am Ende. Die einzigen Kontakte die er pflegt, sind die zu einer Prostituierten und zu einer Kellnerin in einer Flughafenbar.
Er ist ein netter Mensch, so scheint es. Doch seine Arbeitskollegen sehen das anders, sie wollen ihn nicht haben, spätestens nach einem Arbeitsunfall, halten sie ihn für einen Psychopathen.
Er selbst ist sich nicht mehr über seine geistigen Fähigkeiten im klaren, seitdem ihm, regelmäßig ein Mann namens Tucker erscheint, nur er scheint ihn zu sehen...
"The Machinist", ist eben eine gesunde Mischung aus Psychothriller und Charakterstudie. Ich bin der Meinung, dass die erste Hälfte unfassbar gut ist, die zweite Hälfte kann sich nicht ganz damit messen. Der Plot wird vorhersehbar und es wird noch gerätselt, obwohl der Zuschauer es schon lange verstanden hat.
Einzig und allein Christian Bale hält diesen Film zusammen. Seine unglaubliche Leistung, kann sich sogar mit der, als Patrick Bateman messen.
Er macht auch die zweite Hälfte besser, als sie scheint und rettet diesen Film!
"The Machinist" ist dreckig, düster, ekelerregend, spannend und deprimierend.
Ein Film der einen daran erinnert, wie bitter das Leben sein kann.
NEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN :O
BITTE BITTE BITTE LASST DIESES MEISTERWERK IN FRIEDEN!!!!!! WAS HAT ES EUCH GETAN?????
"This is good to be home."
Crazy Heart. Nun endlich ein zweites mal gesehen. Und er war noch besser als in Erinnerung.
Wer denkt der Dude ist die beste Rolle von Jeff Bridges, der liegt falsch, die ist zwar ziemlich cool und witzig, aber sein gesamtes schauspielerisches Potential bringt er erst als abgewrackter Countrymusiker zum Ausdruck.
Bad Blake, spielt ein ehemaligen Star der Countrymusik, der längst in Vergessenheit geraten ist. Er spielt nur noch in kleinen Bars. Das Geld was er da verdient, gibt er gleich wieder für Alkohol und Zigaretten aus, so ist er permanent pleite.
Mehr möchte ich von der Handlung nicht erzählen, das soll jeder für sich selbst sehen.
Der Film hat drei Punkte, die mich dazubringen diesen Film zu lieben:
1. Jeff Bridges
2. Die großartige Musik
3. Ich habe ein Herz
Ja genau, ein Herz brauch man um den Film zu mögen, darauf weißt ja schon der Titel hin. Der Film ist nämlich voll von Emotionen aller Art. Diese Emotionen werden allerdings erst durch die absolut großartige Filmmusik vermittelt.
Ich habe noch nie gesehen, wie die Filmmusik so viel Einfluss auf die Qualität eines Filmes haben kann.
Was Jeff Bridges angeht ich sagte ja schon... GROßARTIG!!!!
Mehr fällt mir jetzt irgendwie nicht ein... Bin noch nicht ganz da.