Geistertexter - Kommentare

Alle Kommentare von Geistertexter

  • 8

    Klassiker des Genres von Anthony Mann. Zeitlos wie eine griechische Tragödie.

    • 7 .5

      Starker Western von Anthony Mann. Eine der besten Rollen von Gary Cooper (trotzdem er dafür zu alt ist). Biederer Bauer entpuppt sich als ehemaliger brutaler Killer, der die Bande, die er früher seine Familie nannte, auslöscht.

      • 7

        Thriller zum Thema Loyalität, gekonnt verpackt in einem spannendem Drama und gewürzt mit typisch britischem Humor. Anthony Hopkins in einer seiner frühen Rollen überzeugt als Ermittler auf der Jagd nach Jagernaut. Sehenswert auch beim zweiten Mal!

        • 6

          Ich schätze die bisherigen Filme von Angela Schanelec sehr, in ihrer virtuosen Verknüpfung von zwischenmenschlicher Ereignislosigkeit und emotionaler Spannung entwerfen sie eine geschliffene Leichtigkeit des Kammerspiels, wie sie im Kino der Gegenwart nur selten zu sehen ist. Tschechow als Vorlage für ihren neuen Film auszuwählen, ist also durchaus folgerichtig, denn ihr Kino bewegt sich in seiner dramatischen Tradition. Leider wirkt ihr Versuch, Tschechows "Möwe" ins Heute zu übersetzen, neben einigen gelungenen Szenen, auch angestrengt und erschöpfend. Besonders dem jungen Helden (Jirka Zett), still leidend unter vielfältigen Bürde des ihm vorgeworfenen Versagens, fehlt es an Ausdruck. Seiner Stille fehlt die Spannung und damit dem Film die Kraft gänzlich zu überzeugen.

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          • 6

            Wieder einmal großes, mißlungenes Kino vom Hochglanz-Virtuosen Ridley Scott. Jede Szene in den ersten zwei Stunden will zeigen, hier ist episches Erzählkino in der Tradition von "Der Pate" bis "Good Fellas" am Werden. Alle Anstrengungen sollen im komplex anberaumten Showdown der hier ansprechend agierenden, aber nicht umwerfenden Heldendarsteller Washington und Crowe münden. Leider haben die nur Platzpatronen in den Colts, es macht puff und päng und man denkt mehr benommen als erschreckt: Was, das wars?

            • 8 .5

              Einer der aufregendsten Schwarz-Weiß-Thriller der Filmgeschichte inszeniert vom Engländer Carol Reed im geteilten Wien der Nachkriegsjahre, mit Orson Welles schauspielerischer Meisterleistung als grandios zynischem, aber nicht unsympathischen Bösewicht Harry Lime und abschließender furioser Verfolgungsjagd in den unendlichen Wiener Abwässerkanälen. Mir unvergesslich das Ende, ein scheinbar ewig währender Epilog über die Vergeblichkeit der Liebe.

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              • 7 .5

                Einer der perfektesten Hitchcocks, einerseits geradlinig spannend, atemlos und düster, andererseits voller absurder Kurven, die das fragile Geschlechterverhältnis in der modernen Zivilisation auszuloten trachten. Dank seines grazilen Charmes und seines doppelbödigen Humors wirkt der Film noch heute äußerst erfrischend und modern.

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