Geistertexter - Kommentare
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Alle Kommentare von Geistertexter
Ghetto-Drama verpackt als solider Action-Reißer. Singleton lässt seine an sich interessante Idee (zwei Brüder weiß, zwei schwarz) im Stich und liefert stattdessen vordergründige Charaktere und inhaltlich austauschbare Unterhaltungsware. Schade!
Kluger Film mit tollen Darstellern. Anstatt mit moralischem Zeigefinger auf die Hauptdarstellerin als Schuldige zu verweisen, die als Mutter und Mensch überfordert ist, weil ihre eigenen Träume ihr wichtiger sind, zeigt uns Loach ein bewegendes und authentisches Portrait unserer korrumpierten westeuropäischen Wohlstandsgesellschaft. Loach lässt auch keinen Zweifel daran, wer die wirklichen Opfer der damit verknüpften globalen Ausbeutung sind: die Kinder.
Gelungener Film mit viel absurdem Witz und groteskem Humor. Die amerikanische Familie mit umgekehrten Düsenantrieb, zumindest beinah.
Mangold revidiert die hanebüchene Geschichte des Originals, in der ein Farmer auf sich allein gestellt, den dreisten Gangster und dessen gefährliche Kumpane überwindet. Bei aller Klasse des Klassikers wirkte dieses Drehmoment der Story von Elmore Leonard immer irgendwie an den Haaren herbei gezogen. Mangold hat dieses Problem behoben und darüber hinaus einen zeitgemäßen Western mit guten Darstellern gedreht, der Spaß macht.
Vor allem überzeugen die Darsteller, allen voran Chris Cooper, der bislang vorwiegend in Neben- und Kleinstrollen zu sehen war. Die Kamera agiert zurückhaltend, die Story leider auch. Das Thema Religion wird breit ausgewalzt, das Thema Spionage und dessen politische Hintergründe dagegen nur am Rande verhandelt. Der Spion ist charakterlich ein Phantom und bleibt es. Schade.
Den Mediensuperstar Brad Pitt als große amerikanische Western-Legende Jesse James zu besetzen ist eine gute Idee. Nur ebenso wie Jesse James nicht der Held war, den sich viele, einschließlich Bob Ford, erträumten, ist Brad Pitt nicht der Schauspieler, dem es spielend leicht gelingt, die Vielschichtigkeit der Figur transparent zu machen. Der Film ist wohl auch darum etwas zu lang geraten. In der breit ausgemalten Mitte des Films, in der die Entstehung der höchst ambivalenten "Freundschaft" von Bob Ford und Jesse James, erzählt wird, wirken manche Sequenzen dann doch zu bedeutungsbleiern. Ich atmete jedenfalls tief durch als es endlich geschafft war und Jesse James, wie von ihm selbst inszeniert, den freigewählten Tod findet. Die Handlung macht klar, dass Bob Ford nie mehr war als vorher oder nachher in seinem Leben, er war immer nur sein Instrument. Darum wurde er zwar berühmt, aber nur von Jesse James' Gnaden. Und genau darum interessierte sich niemand für sein Schicksal. Fords Tod kratzte keine Menschenseele. Nicht zuletzt wegen dieser These, die die Legende psychologisch ausdeutet und damit verdichtet zu einem auch in der Neuzeit gültigen Statement, überzeugt und fasziniert die eigenwillige stilistische Herangehensweise des Regisseurs.
Ken Loach stand noch am Anfang seiner Karriere als führender Vertreter des sozialrevolutionären Arbeitnehmer-Kinos in Europa und lieferte mit "Kes" ein frühes, wunderbares Meisterstück ab. Glänzende Laien-Darsteller und eine zupackend berührende Handlung geben aus der Enge der bedrückenden Verhältnisse den Blick immer wieder frei auf die Schönheit des wahren Helden dieses Films.
Bonanza-hafte SF-Saga zusammengeschnippelt aus einer altmodischen Anti-Alien-TV-Serie. Funktioniert trotzdem irgendwie. Die Darsteller zumindest hatten ihren Spaß, das sieht man.
Wunderbar leichtes Meisterwerk von Max Ophüls voller ironischer Anzüglichkeiten und Spitzen über die Flüchtigkeit der Liebe.
Ein gelungener Film-Noir südkoreanischer Bauart, temporeich und düster, gewürzt mit mehreren Messerspitzen schwarzem Humor und einem Hauch Sentimentalität. Leider fällt es dem durchaus talentierten Regisseur Hong-Jin Na schwer, rechtzeitig zu einem angemessenen Ende zu kommen. Das abschließende ultrabrutale Showdown nach dem Motto: "Mein ist die Rache" finde ich entbehrlich. Nicht immer gelingt auch die Balance zwischen dem absurd anmutenden Geschehen und dem tragischen Hintergrund der sich oft überschlagenden Ereignisse.
Kapitalismus- bzw. Systemkritik made in USA, spannend verpackt und mit Stars gespickt, präsentiert als weltläufiger und gefälliger Unterhaltungsfilm. Das ist seit jeher eine der großen Stärken des amerikanischen Kinos. Abgesehen davon wirkt "Michael Clayton" etwas schematisch und vorhersehbar. Das "gute" Ende muss wohl sein. Zumindest löst sich nicht alles in Wohlgefallen auf. Wo bleiben eigentlich die deutschen Spielfilme zum Thema "Lets make money"?
Ein großartiger Spaß für alle Beteiligten, die meisten Zuschauer eingeschlossen. Irgendwie aber wirkt der Film aller handwerklichen Klasse zum Trotz nicht so spritzig und originell wie frühere Komödien der brüderlichen Künstlergemeinschaft. "Big Lebowski" dreht man eben nicht alle Tage.
Der Komiker Coluche ist grandios als desillusionierter Ex-Bulle. Überzeugendes Drama über die Freundschaft zwischen zwei vollkommen ungleichen Männern. Das einzige, was sie verbindet, ist, dass sie scheinbar beide nichts zu verlieren haben. Kein Wunschfilm für Leute, die Happy-End-Garantie brauchen.
Typisch Techiné könnte man sagen. Tragisch verwickelte Familiengeschichte mit einer großartigen Binoche. Martin, gespielt von Alexis Loret, geht einem anfänglich mit seinen Allüren auf die Nerven, später aber macht auch das Sinn.
Malles thematische und stilistische Vielseitigkeit kommt auch hier wieder zum Tragen. Überzeugender und auch spannender Film über den Zusammenhang von Existenzkampf und Rassismus.
Film eines Außenseiters über Außenseiter. Bewegendes Dokument zum Thema Armut und Ausbeutung.
Bildgewaltiges und sehr bewegendes Portrait von Elem Klimov in dem Väterchen Russland durch den inhumanen Fortschrittsglauben des real existierenden Sozialismus dem Untergang geweiht ist.
Sehr charmanter Film mit viel Pariser Lokalkolorit. Heute macht Klapisch kommerziellere Sachen.
Beinahe vergessenes Meisterwerk von John Boorman aus den frühen Siebzigern. Herausragend!!!
Stallone als kriegerische Heimsuchung der heilen US-Heimat funktioniert so lange bis der Oberst auftaucht und langweilig herum erzählt, was für eine tolle Killer-Maschine seine Rambo-Kreatur in Vietnam war.
Bumm, bumm, bumm und du bist Dumm!
Altmodisch, sehr romantisch und so rührend... Tolle Besetzung: Niven, Young und vor allem Grant sind ausgezeichnet. Koster machte keine Meisterwerke, aber eine Reihe guter Komödien, die man ungern vergisst.
Was hat den Wortmann da nur geritten? Dumm und Dümmer!!
Spannender Film von Meister Frankenheimer mit fabelhaften Darstellern. Vor allem Lancasters Athletik und Scofields Stoizismus ergänzen sich großartig. Sehr sehenswert!
I lOVE HIM!!