gregor.jelitto - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+24 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later390 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von gregor.jelitto
Regisseur Claude Chabrol präsentiert den Kriminalfall aus dem bürgerlichen Wohlstand Milieu im Gewand einer nicht gelungenen Komödie.
Einer der wenigen Filme von Chabrol die mich enttäuscht haben.
Der Film schildert eine Episode aus dem Leben des amerikanischen
Schriftstellers F. Scott Fitzderald (1896 - 1940)
Was in Wahrheit eine unglückliche Liebe mit der Klatschkolumnistin Sheilah Graham war, wird im Film als süßlich - kitschige Romane dargestellt.
Solche Verkitschungen konnten selbst die beiden Hauptdarsteller nicht ausgleichen.
Der Film wurde in Farbe gedreht und in Cinemascope produziert, war kein sonderlicher Kassenerfolg.
Am meisten war Sheilah Graham von diesem Film enttäuscht. Sie bemängelte, dass Deborah Kerr wirklich zu fein und zu vornehm war, um die Rolle zu spielen.
Die Affäre Stavisky spielte in Frankreich unter dem Finanz und Korruptionsskandal der dritten Republik eine bedeutende Rolle.
In die betrügerischen Millionengeschäfte des Exilrussen Stavisky alias Serge Alexandre waren höchste Regierungsbeamte verwickelt. Der Film zeigt die letzten Lebensjahre des Alexandre Stavisky und die politischen Auswirkungen der von ihm ausgelösten Stavisky-Affäre.
Regisseur Alain Resnais verfilmte den durchaus interessanten Stoff leider zu eintönig - einfach zu langatmig, ohne ein Hauch innerer Spannung.
Obwohl im Jahre 1932 von Karl Freund gedreht, hatte der Film in Deutschland erst am 16.Oktober 1972 seine TV Premiere.
In deutsche Kinos gelangte der Streifen nie, weder im Westen noch Osten.
Das Besondere an diesem Filmwerk des Leinwand-Horrorfilmes, der in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt wurde :
Boris Karloff, Ungeheuer vom Dienst und Mitwirkender in vielen Frankenstein-Filmen, präsentiert ein Monstrum mit durchaus menschlichen Zügen.
Meines Wissens existiert sogar eine Synchronisation in deutscher Sprache. Diese soll allerdings so schlecht sein , dass RTL sie Pflugs eingemottet hat.
Nach dem gleichnamigen Roman von Leo Tolstoi (1828 - 1910)
Leo Tolstoi, neben Fedor Dostojewski, der bedeutendste Dichter der russischen Sprache, schrieb über 10 Jahre an diesem grandiosen Werk, um endlich 1899 erstmals veröffentlicht zu werden.
Eingebettet in menschliche Schicksalsbegegnungen beschreibt Tolstoi das Zarenregime als korruptes Beamtentum und infolgedessen das daraus resultierende Elend des Volkes.
Der Film Lässt sich angenehm anschauen, die schauspielerischen Qualitäten der Darsteller sind besonders hervorzuheben.
Diese Fassung ist die zweite russische - die erste wurde bereits 1915 gedreht.
Eine grinsende, dauernkichernde, hühnergackerne Meryl Streep - ein schwammiger Alec Baldwin - ein lustloser Steve Martin, dazu eine verlogene auf Süßholz getrimmte Story, dessen "Handlung" einfach nur mit grauenhaft zu bezeichnen ist.
Thieles Film, die Geschichte einer Geschwisterliebe, entstand nach Motiven aus Thomas Manns Erzählung "Wälsungenblut".
Produzent Seitz bezog in seiner Funktion als Drehbuchautor, gemeinsam mit seiner Co-Autorin Erika Mann, die Mann-Erzählung „Ein Glück“ von 1904 mit ein.
Thieles Film ist sicherlich nicht ein unschlagbares Meisterwerk, weis aber durchaus zu gefallen. Eine gute Verfilmung mit einer brisanten Thematik.
Der italienische Regisseur Nanni Moretti genoss zwar eine katholische Erziehung, betrachtet sich selbst aber nicht als Gläubigen. Eigentlich keine schlechten Vorzeichen, um eine fiktive Konklave ins Zentrum eines Films zu stellen. Fabriziert wurde jedoch eine banale zudem auch äußerst stumpfsinnige Tragikomödie.
Außerdem - Sorry und meine Verehrung an Michel Piccoli, aber den Papst habe ich Piccoli in diesem Streifen nicht eine Sekunde abgenommen.
Delbert Mann inszenierte das Familiendrama nach dem gleichnamigen Bühnenstück von William Inge (1913 - 1973). Dessen Spiel wiederum basiert auf Erinnerungen seiner Jugendjahre in Oklahoma der 20er Jahre.
Ganz in Erinnerung und im Stile von Tennessee Williams Dramen drehte Delbert Mann ein kleines Stück Filmgeschichte, welches leider, für mich unverständlicher Weise, in Vergessenheit geraten ist.
Der Film setzt sich recht deutlich, aber ohne spekulative Szenen mit dem heiklen Thema der sexuellen Frustration auseinander.
Mann verfilmte nuancenreich und unter Verzicht auf gängige Klischees.
Das wird insbesondere am Schluss deutlich : Einen Happy-End mit pessimistischen Akzent.
Geben Sie sich eine Freude dieses Juwel zu sehen, wenn Sie die Chance bekommen. Sie werden nicht enttäuscht sein.
Von mir begeisterte 9 Punkte von 10.
Der Film lief auch unter dem Kinotitel : Irma im goldenen Westen
Drehbuch : Cy Howard und Parks Levy - Kamera : Lee Garmes
Eine irre, gleichzeitig einfallslos und reichlich alberne Filmkomödie von Hal Walker mit einigen guten Gags.
Anspruchslos-heitere Verwechslungskomödie mit Elfie Mayerhofer in einer Doppelrolle.
Zusammen mit Hubert Marischka inszenierte Theo Lingen diesen Film, in dem Elfie Mayerhofer unter anderem Johann Strauß "Frühlingsstimmenwalzer" im Duett mit sich selbst singt.
Die Sängerin und Schauspielerin Elfie Mayerhofer starb am 26. Dezember 1992 im Alter von 75 Jahren in Maria-Enzersdorf (Niederösterreich); bis zuletzt hatte sie auf der Bühne gestanden.
Das war zuviel des Gutem.
Viel zuviel Gag's und Blödeleien steckte Regisseur Pierre Grimblat in diese vollkommen überdrehte Kriminalkomödie, der dadurch stumpfsinnig und mit der länge des Films auch langweilig wirkt.
Unter dem Filmtitel "Der große Coup" lief dieser Streifen auch in den Kinos der DDR.
Die Pferdeoper lebt ganz vom Charme der beiden Altstars Glenn Ford und Henry Fonda. Ansonsten kann ich mir noch so viel Mühe geben dem Film einigermaßen positives abzugewinnen - leider, ich finde da nicht viel.
Als einen gutbürgerlichen Unterhaltungsfilm möchte ich diesen Streifen mit Abstrichen bezeichnen.
Nachdem der Film "Der Haarschnitt" 1975 in die Kinos kam, geriet er schnell in Vergessenheit. Zu Unrecht, denn sein Thema ist weiterhin brandaktuell.
Regisseur und Autor Philippe Condroyer hat das Thema seines Films in einer Zeitungsmeldung gefunden und durchaus realistisch verfilmt.
Condroyer erzählt seine Geschichte von einer Gruppe junger Arbeiter, allerdings nicht im Stil einer Reportage.
Süße Wiener Madln, fesche Leutnants und turbulente Herzens-wirren.
Ein Kostümfilm aus der guten alten Sissi Zeit, schnulzenhaft mit Happy End und dies alles in einem Film untergebracht. Stressfrei, gemütsvoll und anspruchsloses Lustspiel.
Gilles Grangier ("125 Rue Montmartre") drehte diesen Fernfahrer-Krimi mit Jean Gabin, der auf Georges Bayles Roman "Du raisin dans le gas-oil" basiert.
In den Kinos lief der Streifen auch unter dem Titel "Straßensperre"
"Gas-Oil" ist ein klumpiger Kriminalfilm. Die Handlung an den Haaren herbeigezogen.
Ein misslungener Krimi mit zwei der bekanntesten französischen
Filmschauspielern : Jean Gabin und Jeanne Moreau.
Kein kommerzieller Erfolg, trotz alledem für mich ein ungewöhnlich guter Streifen.
Er schildert die Ermordung auf den US Präsidenten John F. Kennedy und dies lange vor Oliver Stones JFK. Dem Film nach war es keine Einzeltat, wie es die amerikanische Obrigkeit gerne verbreitet, sondern eine Verschwörung.
Nach einer Vorlage von Hermann Sundermann.
Der Film war eine der erfolgreichsten Produktionen der UFA.
Regisseur Carl Froelich (1875 - 1953) drehte insgesamt 77 Filme und für seine Regiearbeit HEIMAT erhielt er, sogar aus der Hand von Joseph Goebbels, den großen Staatspreis. Aus heutiger Sicht ist der Film, wie ich meine, immer noch sehenswert.
Im selben Jahr wie "Tote schlafen fest" kam George Marshalls schwarzer Film "Die blaue Dahlie" heraus, zu dem Raymond Chandler ein von ihm selbst nicht sonderlich hoch eingeschätztes Originaldrehbuch geschrieben hatte. Trotz alledem wurde das Drehbuch 1947 für einen Oscar nominiert !!!
Der Film handelt von einem Piloten (Alan Ladd) der aus dem Pazifik-Krieg zurückkehrt und seine Frau als Geliebte eines Nachtklubbesitzers vorfindet.
Eine gute Thematik eigentlich aber eine schlechte Umsetzung. Mich hat der Film nicht überzeugt.
Viel heitere Verliebtheit und ein wenig Schwermut - dieser Schmachtfetzen um den Austauschstudenten Andreas (Gunnar Möller), der seine Sommerferien 1925 in der ungarischen Pußta verbringt, vermittelt beides. Dazu herrliche Landschaftsaufnahmen, Folklore und anspruchslose Komik.
Als reizendes Ungarmädchen Liselotte Pulver in einer ihrer besten Rolle.
Bei der US - Kritik fiel das aufwendige Werk durch. Das Nachrichtenmagazin "Time" schrieb seinerzeit nach der Premiere 1966 : "Vom Aufbruch weg bewegt sich der Film auf Irrfahrten".
In der Tat - was Andrew V. McLaglen hier abgeliefert hat ist unterste Schublade.
Auch die prominente Schauspieler Garnitur kann daran nichts mehr retten.
Nach dem Bühnenstück von Sidney Kigsley
New York - Polizeirevier 21 - Betrieb rund um die Uhr.
Beamte, routiniert im täglichen Umgang mit Gestrauchelten.
Einer von ihnen wird besonders gefürchtet : McLeod (Kirk Douglas), ein Fanatiker von Recht und Ordnung.
Er macht keine Unterschiede, kennt kein Mitleid mit denen, die die Gesetze verletzen.
Sein Hass gegen allen Verbrechertum hat etwas Übersteigertes, Krankhaftes.
So setzt er sich selbst ins Unrecht und scheitert, weil er nicht vergeben kann.
Für mich unverständlicher Weise ein weniger bekannter Film von William Wyler dem ich glatte 8 Pkt. vergebe und somit ein SEHR GUT.
Mit einem exzentrisch überragenden Kirk Douglas.
Nach dem gleichnamigen Roman von Mary O' Hara
Monatelang suchten Agenten der Filmgesellschaft 20th Century Fox 1942 den Westen Amerikas von Arizona bis Montana ab und legten über 12000 Meilen zurück, bis sie das Pferd schließlich vor den Toren Hollywoods entdeckten -
auf einem Jahrmarkt.
Im vierwöchigen Schnelltraining wurde das Jahrmarktspferd zur kamerareifen FLICKA.
Der amerikanische Sheriff Hamish (William Conrad) hat den Auftrag, den des Doppelmordes angeklagten und nach Mexico geflüchteten Bob Kallen (Anthony Quinn) in die Staaten zurückzubringen. Es wird ein Ritt, der durch das Gebiet der Apachen führt.
Nun ja, alles wie gehabt. Blutrünstige Indianer greifen an, und so weiter und so fort.
Ein Film ohne Ideen, immerhin einigermaßen Spannung kann man diesem Streifen anrechnen.
Drehbuch : Garrett Fort und Robert Florey - Kamera : Arthur Shelley.
1816 las die erst sechzehnjährige Mary Shelley vor einem erlesenen Literatenkreis aus ihrem Roman FRANKENSTEIN vor.
Heute gilt ihr Buch, neben Bram Stokers DRACULA als Klassiker der Gruselliteratur. Bereits 1910 wurde der Stoff erstmals verfilmt.