Habborianer - Kommentare

"Boah, guck mal wie krass ich bin. Guck doch mal, wie krass ich eigentlich bin! Und dabei zugleich anspruchsvoll und kultiviert... *Tränen der Rührung wegwisch* Einfach Monumental."
Das war definitiv das letzte Mal, dass ich von Trier beim Onanieren auf sein eigenes Spiegelbild zugeschaut hab.
Drehe demnächst auch einen Film: halb Torture-Porn, halb konventioneller Porno, mit 'ner Amateurkamera. Das Ganze mit Darstellern in grenzlegalem Alter. Vor einer Theater-Kulisse, die flächendenkend mit impressionistischen Bildern bedruckt ist. Dazu improvisiert meine Mutter auf dem Jazz-Saxophon, die nimmt seit 'ner Woche Kurse. Manchmal drehen wir die Musik total laut. Nominiert mich schon mal für den Oscar.

Netflix-Eigenwerbung, pseudo-deepe Plattitüden und eine durchgehend selbstzentralisierende Regisseurin, welche die "Doku" wohl als Erweiterung ihres Instagram-Profils betrachtet hat. *Würg* Das war's, sonst nix. Ach ja, einer der Castelvania-Produzenten ist offensichtlich auch ein Trottel. Macht leide keine große Hoffnung auf möglicherweise noch kommende Folgen...

Der Film WILL...SOO... HART... in jeder Sekunde.
Aus dem Woxikon: "aufgesetzt, theatralisch, salbungsvoll, melodramatisch, unnatürlich, affektiert, geschraubt, geschwollen, chemisch, gespreizt, falsch, gestelzt, gekünstelt, geziert, imitiert, manieriert, nachgemacht, synthetisch, schwülstig, unecht, blumenreich, gefälscht, geblümt, auf künstlichem Weg, aus der Retorte, gequält, gemacht, gesucht, artifiziell, gezwungen, aufgesetzt, blasiert, künstlich". Passt alles, v.a. aufgesetzt und gezwungen.

Charakterentwicklung? -> Skip
Plot? -> Skip
Hart lächerlich.

"The Big Short" schlechter als "Independence Day 2", und "Where to Invade Next" relativiert den Holocaust. Hey Mr. Wichtig...

1. "Wir" sind die Guten
2. "Die" sind die Untermenschen
3. U.S. Department of Defense: U.S. Military Assistance in Producing Motion Pictures, Television Shows, Music Videos

KOTZ! Man kann nur hoffen, dass jeder Befürworter einer solchen Ideologie selbst irgendwann einmal ebenso "befreit" wird...

PS:
http://www.heise.de/tp/artikel/19/19885/1.html

Filme schreiben, die vom Filmeschreiben handeln... oh Mann. Ist wie Philosophieren über Philosophie, Gedichte über das Dichten und Gottesdienste, in denen es darum geht, Gott zu verehren, weil er verehrenswert ist: Selbstgewichse. Man massiert das eigene Geschlechtsorgan, und das einzige Kopfkino, das einem dabei einfällt, ist die Vorstellung vom Massieren des eigenen Geschlechtsorgans. Das ist so dermaßen inhaltslos, platt, ein hohles Kreisen um die eigene Mitte, so unkreativ, ein Selbstzweck... ätzend. Man versuche, sich einen Liedtext auszudenken. Wenn spätestens nach 10 Minuten nichts einfällt, fängt man automatisch an, über's Liederschreiben zu schreiben. Und wenn man dann noch auf das in "Künstlerkreisen" obligatorische Vage-Bleiben zurückgreifen muss, um den Zuschauer in dem, was er nicht gesehen hat, die Kunst vermuten zu lassen, ist das einfach nur billig und peinlich.
Jeder vergebene Punkt geht an John Goodman, der schwitzt wie die Wände des Films, und *SPOILER ab hier* seine Über-Moral, jemanden aus Mitleid zu töten.
PS: an jene, die sich hier auf die Schulter klopfen und schwafeln, den Film "entschlüsselt" zu haben, weil sie die "versteckten Hinweise" entdeckt haben, dass es sich bei den Zimmernachbarn um dieselbe Person handeln könnte: zum ersten Mal einen Film gesehen? Daran ist nichts versteckt oder subtil. Jeder Schimpanse sollte das erkennen. Und eine erschlossene Handlung ergibt sich dadurch noch lange nicht.

Hi. Mir geht es v.a. um die Diskrepanz zwischen Trailer und Film. Ein Spitzen-Trailer und ein (nur) guter Film sind für mich potenziell ein Fall für die Liste, vor allem wenn mir vom Trailer ein gänzlich anderer Film suggeriert wird. Hesher z.B. ist kein schlechter Film, aber zum einen war der Trailer eine Bombe, und zum anderen hat er mir einen ganz anderen Film versprochen. Nach Trailer-Sichtung hab ich eine unterhaltsame Chaos-Komödie erwartet, hatte darauf gerade Lust und wurde mit dieser Erwartungshaltung zwangsläufig enttäuscht. Bei der Zweitsichtung hab ich Ihn dann als die Dramödie geguckt, die er ist, und keinen schlechten Film gesehn.
Bei der Platzierung bewerte ich quasi das Produkt aus "Grad der Irreführung durch den Trailer" und "Qualitätsunterschied Trailer vs. Film".

Ein Film, der so versnobt daherkommt wie seine Charaktere. Das mag gewollt sein, bleibt aber trotzdem schwer zu ertragen.

Unfassbar.

Würd gern mal 'nen deutschen Film über den 2ten Weltkrieg sehen, in dem ein Pilot der deutschen Luftwaffe über England runtergeholt wird. Die Tommies sind alle degenerierte, ungewaschene Halbaffen mit schrillen Stimmen und unser strahlender Held verliert trotz miserabelster Behandlung durch diese Wilden nie seinen patriotischen Heldenmut, sondern kämpft sich frei und wird, zurück bei seinem Heldentrupp von Co-Nazis, endlich für seine Heldentaten gebührend gefeiert. Wahnsinn. In den US and A gehört ein solches Narrativ zum guten Ton(film), hier würde man für so ein Drehbuch vermutlich die Todesstrafe wieder einführen. Zu Recht.

Billig nach Schema F beim Zuschauer die emotionalen Rape&Revenge-Buttons gedrückt. Nur ohne Revenge.
"Und weißt Du, wie schlimm die Sklavenhalter noch waren? Sie haben sogar gepeitscht! Und weißt Du, wie schlimm die Sklavenhalter noch waren? Die Sklaven mussten sogar selbst peitschen! Und weißt Du, wie schlimm die Sklavenhalter noch waren? Sie haben die Sklaven sogar mit der Religion gedemütigt! Und weißt Du, wie schlimm die Sklavenhalter noch waren?... und die sadistischen Sklavenhalterinnen.... und die verräterischen weißen Angestellten..... Hängen....... nicht mal Seife..........."
Ja. Das . ist . bekannt.
Wo ist da der Oscar hergekommen? Schauspielerisch z.T. sehr gut. Ansonsten ärgerlich einfallslos.

Erklärt's mir jemand? Ansonsten bleibt's bei 4,5...

Die Durchschnittswertung dieses Films ist für mich der ca. 1000ste Beleg dafür, dass alles, was kein Mainstream-Hollywood/US-Kino ist (asiatische, speziell koreanische Erzeugnisse im Besonderen), allein aufgrund dieser Tatsache chronisch überbewertet wird.
Man fühlt sich vermutlich wunderbar mondän, wenn man überkandildeten Blödsinn ob seiner Tiefgründigkeit feiert, und wegen der unkonventionellen Erzählweise, die sich soviel Zeit nimmt (und meine Zeit gleich mit), und wegen der fantastischen Bilder... und sich selbst damit implizit mitfeiert, weil man in seinem Filmverständnis so weit über dem Blockbuster-gaffenden 08/15-Filmkonsumenten steht. Cineasten-Snobismus vom Feinsten.
Aber auch die sentimentalsten Bilder einer asiatischen Mutter, die im lilanen Schlafrock halb-wahnsinnig durch's Feld tänzelt, machen massivstes (!) Overacting und gähnend inhaltsleere Minuten auf keinen Fall wett, und schon gar nicht die grottenschlechte, geradezu unterirdische Darstellung des behinderten Jungen.
Soviel Selbstehrlichkeit und Objektivität muss sein, auch wenn man sich damit in den Augen mancher Filmkritiker-Zünfte einen hübschen Zacken aus der Selbstdarstellungs-Krone brechen dürfte.
Ja, ja, ich finde Oldboy ja auch ganz toll, aber so langsam hab ich mir auf der Suche nach einer ähnlichen Perle genug Müll angetan.

Hass und Ekel steigern sich ins Unendliche, aber ich kann einfach nicht aufhören, mir diesen Mist reinzuziehen -!-
Was stimmt nicht mit mir -?-
Hilfe! HILFE! Hört mich denn keiner?!?
Oh mein Gott, ich hätte das nicht ins Internet stellen dürfen. Meine Feinde werden das gegen mich verwenden - - -

HIIIIIILFEEEEEEE!!!!!!

Der Wolf!
Das Lamm!
Auf der grünen Wiese!
Das Lamm
schreit
HURZ!

Gut angefangen, aber was bitte ist spätestens ab der zweiten Hälfte los? Handlungssprünge, offengebliebene Plot-Linien, das ganze Ding wirkt, als hätte man es bis zur Unkenntlichkeit zensiert.
?
Ein bisschen wie ein Lynch: man wird angefüttert, erhält aber nie die versprochenen Auflösungen.
Ärgerlich.

Meine Fresse.
ALLE Sätze stammen aus 'nem Bauklötzchen-Set für Filmdialoge. So eine peinliche Frechheit...

Was soll die Scheiße?

"Alles aufgepasst! Ich mache jetzt Kunst!"...

s.u.:
"kleine Aha Momente die im Endeffekt doch keine sind"
"so viele Interpretationen im Kopf und keine wirkt mir soweit schlüssig"
"Es wird einem der Zugang zur Handlung und zum großen Ganzen verweigert"
""Aha! Ja nee, bin doch zu dumm [...] Was zur Hölle?"
"und mir etwas zusammenbasteln, was nicht über meinen horizont geht."
"Ich bin mir ja nichtmal sicher ob ich "Mulholland Drive" annähernd verstanden habe."

Durchschnittsbewertung zu genannten Kommentaren: 9,3 (!!!)
WTF?
Was gibt es an den Lynch-Streifen zu verstehen? Der Zuschauer lässt sich zwei Stunden lang verarschen und findet's auch noch geil. DAS versteh ich nicht. Wo liegt die Kunst darin, eine Story zusammenzubasteln, die NICHT in sich schlüssig ist?
Die tumbe Verehrung des Unlogischen erinnert unheimlich an: "Gottes Wege sind unergründlich"...

'80erer wird's nicht mehr :)

Unglaublich, wie unglaubwürdig und steif Uma Thurman hier rumturnt. Dazu die ekelhaften Werbeeinlagen für Christina Milian... Maria Carey-Stil. Schlimm sowas. Ein paar Nebencharaktere waren ganz witzig, u.a. The Rock in seiner besten Rolle & der Berg von fantastisch verbauten Muskelheinis.

Das schlimmste, was im deutschen Fernsehen läuft. Mit Abstand.

Abschlachten! Jeden, der an der Serie mitwirkt/mitverdient einfach nur bestialisch abschlachten! HASS!!!!