Hagen Hagen - Kommentare
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Alle Kommentare von Hagen Hagen
Der Film hätte sicher mehr Punkte bekommen, wenn ich die Dialogspur hätte abschalten können.
Kunis und Stormare sind überzeugend, die Inszenierung ist leider etwas lahm. Als endlich das Tempo anzieht, wird es albern.
Es passt einfach nicht zusammen. Die ganzen Stile, die hier aufgeführt werden, stehen beziehungslos nebeneinander: Die Komödie am Anfang, der Westernmittelteil, der Südstaatenvorschlussteil mit einem Schuss (haha) Peckinpah und der trashige Schluss. Der wilde Musikmix wäre kein Problem, wenn ich nicht ständig das Gefühl gehabt hätte, dieses oder jenes Stück musste einfach irgendwie noch untergebracht werden.
Die Schauspieler: Samuel L. Jackson ragt heraus. DER hätte den Oscar bekommen müssen. Waltz ist Waltz und das ist gut so. DiCaprio gibt sich Mühe, aber ein 20 Jahre älterer Schauspieler hätte da besser hingepasst. Foxx ist mit seinem nur-ein-Blick-Gesicht nicht wirklich ein Schauspieler, wobei ich "Ray" noch nicht gesehen habe.
Die Dialoge waren immerhin in der gewohnten Tarantinoqualität.
10 Jahre seit Black Hawk Down, davor 10 Jahre seit Thelma und Louise und davor wiederum 10 Jahre seit Blade Runner. Es wäre an der Zeit mal wieder für einen richtig guten Ridley-Scott-Film.
Hier fehlt fast alles dazu. Die Darsteller sind verschenkt (Fassbender, Theron, Elba, Pearce) oder schlecht (eigentlich fast alle anderen), was aber vor Allem am Drehbuch liegt, das nur Karikaturen und nicht Menschen vorlegt.
Die Geschichte an sich hätte ja was, wenn sie nicht so brav und langweilig erzählt werden würde.
Das großartige "Alien" hatte ja eigentlich auch nur einen Schauplatz, aber war damit doch viel abwechslungsreicher als hier das Raumschiff-Höhle-Raumschiff-Rumgefahre. So ein Ärger. So eine Enttäuschung.
"Er hat sich stets bemüht" ist nicht die Formel, die man in seinem Arbeitszeugnis haben will. Der Film bekommt sie aber. Das Bemühen ist zu erkennen, aber die Umsetzung ist nicht richtig gelungen, was aber auch an den unglaubwürdigen Darstellerinnen liegt. Nina Hoss ist überraschend schlecht aber immerhin Welten besser als Anna Fischer.
Hier stimmt ja fast nichts. Der 2-Gesichtsausdruckshauptheld Hoult wird von seiner Prizessinn Eleanor Tomlinson darstellerisch tatsächlich noch unterboten. Die Welt ist irgendwie Fantasymittelalter, aber Hoult trägt quasi heutige Klamotten, während bei Hofe neben den Trägern von albernen güldenen Rüstungen tatsächlich der Opa der Klimbimfamilie aus dem Deutschen Kaiserreich mitsamt Monokel und Pickelhaube auftaucht. Von Ewans Frisur ganz zu Schweigen.
Stylisch. Sieht sehr gut aus, hört sich sehr gut an, ist aber nicht mein Thema.
Die können doch unmöglich ALLE ne Wette verloren haben, dass sie da mitspielen mussten?
Entweder Kirk ist komplett beratungsresistent oder alle Untergebenen sind ziemliche Idioten, schließlich beachtet er keinen einzigen ihrer ständigen Hinweise.
Eine Zukunft, in der jeder Screen, ob getoucht oder nicht, ständig fiept, summt oder surrt, so dass eine durchgehende Kakophonie (das Wort sollte ich besser wirklich richtig schreiben) elektronischer Anzeigegeräusche zu hören ist, finde ich doof.
Hier gibt's alle Punkte nur für die attraktive Besetzung, auch wenn die Damen natürlich deutlich zu alt für ihre Rollen sind.
Das kann John Steinbeck nicht gemeint haben. Da wird aus seinem Epos eine Story rausgezogen, die man in 5 Sätzen zusammenfassen kann und der gesellschaftspolitische Hintergrund ist nur als leichtes Rauschen zu vernehmen. Stattdessen gibt es eine Art Paul Thomas Anderson-Film. also einen schlecht begründeten Vater-Sohn-Konflikt, in dem der Junior ständig am Greinen ist. Einzig die Rolle der Mutter wirkt echt. Und ja, James Dean ist großartig.
"Tote Oma" mochte ich schon als Schulessen nicht. Als Horrorfigur auch nicht. Immerhin ließ der Film mich nicht ganz kalt: Ich hatte Mitleid mit der Clubaspirantin und zwar noch bevor sie über den Jordan ging. Eigentlich noch mehr mit der "Schauspielerin", deren Kaiserschnittnarbe sie als Mutti auswies. Wie soll sie DAS Ihren Kindern erklären? "Ich habe das nur für Euch getan. Besser als bei Goldman Sachs zu arbeiten." Nun ja.
Die Handlung ist so wirr und die Erzählweise so schlecht, dass auch Megan Fox und Amanda Seyfried den Film nicht mehr retten können, auch wenn sie ihren Job eigentlich ganz gut machen.
Charlie Hunnam passt in die Liste austauschbarer Blassnasen, wie Garrett Hedlund oder Sam Worthington, die ohne Charakterköpfe, Ausstrahlung und Mimik den Superhelden geben. Hey, Arnie konnte auch nicht Schauspielern, aber was für ne Ausstrahlung der mal hatte.
Idris Elba spielte einen Militär, wie ich ihn noch nie im Leben und auf der Leinwand gesehen habe. Er hat zwar ne Präsenz, aber passt als nachdenkliche Person so überhaupt nicht in die Rolle des Oberkommandierenden einer Weltrettungsmilitärtruppe.
Die Nebenfiguren waren fast durchweg öde. Charlie Days Stimme verstösst gegen die UNO-Menschrechtscharta. Alle Figuren waren Abziehbilder, die Story war aus dem Baukasten. Jede Entwicklung war abzusehen, die Kämpfe steigerten sich nicht.
Über den Genozid am Ende könnte man auch streiten, lasse ich hier aber besser.
Gefallen haben mir die Musik und die Kämpfe, auch wenn ich bei den Kämpfen Goethes letzte Worte zitieren muss: "Mehr Licht!"
Ein großer Spaß. Die Absurdität kommt der Wahrheit über den Kolonialismus (in seiner milden Form) und den ersten Weltkrieg sicher sehr nahe.
Der deutsche Titel weckt leider die völlig falschen Assoziationen.
Klar spielt Manne Krug immer Manne Krug, aber das macht er halt sehr gut.
Die Story ist totaler Blödsinn, die Musik grauenhaft, aber Film ist trotzdem ganz unterhaltsam.
Sieht sehr gut aus. Es macht Spaß, den Beteiligten beim Spielen zuzusehen, aber leider geht dem Film kurz nach der Mitte die Luft aus.
Handwerklich solide, aber leider völlig vorhersehbar und zudem mit aufgesetzter Religiosität.
Nette ältere Leute in schicken Uniformen wirken, als wenn sie auf einer Convention auftreten. Aber schön bunt ist der Film.
Hier kann ich nur Colonel Walter E. Kurtz zitieren: "Das Grauen. Ich habe das Grauen gesehen."
Ein Film, der gut aussieht und berührt, obwohl die Story ziemlich daneben ist.
Das habe ich doch schon hundertmal gesehen. Einzig durch Michael Cain wird es ein wenig besonders.
Der konsequente Verzicht auf jedweden Sympathieträger ist irgendwie auch schon wieder mutig.
So sehr mir der Film auch gefallen hat, so scheint er mir als Serie doch besser aufgehoben.
Ich mag die Optik, die Dialoge und die Darsteller.