haujobb. - Kommentare
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Alle Kommentare von haujobb.
Nach den bislang ausschließlich überwältigenden Kommentaren zu Eureka und einer 8,0er-Vorhersage muss ich auch mal meinen Senf loswerden.
Nach einem relativ interessanten Start mit der Busentführung folgt später eine zweieinhalbstündige Busreise aus der Beobachterperspektive, bei der relativ wenig passiert.
Es ist klar, dass ein dreieinhalbstündiger japanischer Film mit Untertiteln nicht für die breite Masse geeignet ist.
Die ruhige, lang gezogene Art dieses Arthouse-Films mag auf einige meditativ wirken - bei mir ist diese Wirkung nicht eingetreten.
Das ganze Werk mag künstlerisch anspruchsvoll sein durch seine Message und seine Kamerabilder, aber auf mich wirkte der Film zum Teil nervig, zum anderen Teil einschläfernd. Der Wow- oder Aha-Effekt hat sich auch am Ende nicht eingestellt.
Selten fiel es mir schwerer einen Film bis zum Ende zu schauen.
Daher leider nicht zu empfehlen - dann empfehle ich lieber den gleich langen Love Exposure (der hat von mir 8 Punkte erhalten).
2 Steine in die Gegend werfen
Recht unbekannter Western-Klassiker, der aber trotz seines Alters von fast 80 Jahren mit einer noch immer aktuellen Botschaft aufwartet.
Kommt - auch aufgrund seiner kurzen Laufzeit - schnell zum Thema.
6 Stricke am Baum und eine halbe spontane Bein-OP
Ein bisschen ratlos bin ich schon nach Nomadland.
Das war er nun, der große Oscar-Gewinner… so ganz erschließt sich mir allerdings nicht warum.
Frances McDormand hat mir in den Three Billboards besser gefallen - so wie der gesamte Film auch deutlich stärker war.
O.K., die Landschaftsaufnahmen waren gut, inhaltlich fühlte sich Nomadland im Gegensatz dazu aber blass an.
Nomadland war für mich mehr Doku als Drama, und den Figuren fehlte ein wenig Tiefe.
Mit zunehmender Dauer habe ich mich gelangweilt.
Es freut mich für alle, denen der Film mehr gegeben hat als mir.
Für mich allerdings hoffnungslos überbewertet.
4 Feuerzeuge mit Dinosaurierknochen
Messer im Herz ist sicherlich kein Film für die Massen - aber das ist für mich i.d.R. eher ein positives Merkmal.
Dieses Schwulenporno-Movie mit Giallo-Touch ist allerdings gewollt kunstvoll und wirkte dabei auf mich eher künstlich und trashig wie ein B-Movie.
An Vanessa Paradies hat’s nicht gelegen - klar ist sie älter geworden, aber fertig sieht sie in meinen Augen nicht aus (auch wenn hier einige der Ansicht sind). Sie ist eben ganz einfach Geschmacksache - wie der gesamte Film. Und mein Geschmack wurde leider nicht getroffen.
3 schwarze Dildos mit ausfahrbarer Klinge
Free Guy ist eine sehr seichte Nummer - fängt sehr unterhaltsam an, wird dann aber immer dämlicher, zum Schluss versinkt dann alles im Kitsch einer Lovestory.
Hier wurde - wie so oft - wirklich viel Potenzial verschenkt, schade.
Dann lieber zum x-ten mal die Truman Show ansehen, die war damals wenigstens innovativ und allemal tiefgründiger.
4 Jumps left und ein halber Cappuccino
Wer so wie ich Filme von Anders Thomas Jensen mag, kann bei Riders of Justice nichts falsch machen.
Vielleicht einen Ticken ernsthafter und dramatischer als sonst, aber eine ordentliche Portion schwarzer Humor ist inklusive.
Gewalt allerdings auch. Und Statistik.
Himmel - wie kommt man immer auf solche Ideen??
Zwei Filme mit Mads innerhalb kurzer Zeit, und zwei völlig unterschiedliche Rollen - aber beide genial gespielt.
7 verfickte Monitore mit beschissener Auflösung
Ich musste mir als Blade Runner-Fan natürlich Altered Carbon ansehen.
Einerseits wurde ich nicht enttäuscht (Style, Setting, Story, technische Umsetzung, und es ist auch eine inhaltliche Tiefe bzw. Anspruch vorhanden), andererseits bin ich während der gesamten ersten Staffel das Gefühl nie losgeworden, dass ordentlich Potenzial liegen gelassen wird.
Zum Ende der ersten Staffel gibt es dann eine unbefriedigende krimiartige Auflösung, bevor dann alles etwas hektisch in ein seltsames Ende mündete von dem ich nicht so recht weiß, ob ich es nun gut oder schlecht finden soll.
Ich beende das Experiment nun nach der ersten Staffel, nachdem ich durch viele Kritiken den Eindruck gewonnen habe, dass Staffel 2 stark abfällt.
Eigentlich kann man eine so außergewöhnliche Serie nicht mit einer durchschnittlichen Bewertung versehen - ich mache das aber dennoch:
6 Ersatz-Sleeves für alle Fälle
Ich hatte es befürchtet: wie nahezu alle Kostüm-Schinken konnte mich auch dieses hochkarätig besetzte Werk nicht begeistern.
Der 10 Jahre jüngere „Eiskalte Engel“ war in meinen Augen nicht schlechter.
Das soll nicht bedeuten, dass ich diesen Film schlecht fand.
Alle Darsteller waren gut, auch Uma Thurmann und Michelle Pfeiffer in frühen Rollen - und auch die Story war interessant.
Vielleicht liegt es ja daran, dass ich mit Glenn Close nichts anfangen kann - dagegen bin ich einfach machtlos.
6 auf attraktivem Untergrund geschriebene Liebesbriefe
30 Jahre nach seinem F1-Debut ist ein guter Zeitpunkt, einem wahren Champion einmal mehr Tribut zu zollen.
Mit einer guten Dokumentation, die emotional ist und den Menschen Michael Schumacher mit seinen Fehlern zeigt, aber natürlich vor allem mit allen positiven Zügen und Eigenschaften, die ihn ausgemacht haben und noch immer ausmachen.
Schumacher war ein Perfektionist und absoluter Ausnahmesportler, einen solchen Fahrer hat es seitdem in der Formel 1 nicht mehr gegeben.
Andere mögen ihn in den Rekordlisten überholen, schaffen es aber dabei nicht Rennen von ganz hinten zu gewinnen oder unterlegene Teams zur Weltmeisterschaft zu führen - kein Vettel und kein Hamilton.
Er hat Begeisterung entfacht, die mich mitten in der Nacht wegen eines Rennens aufstehen ließ.
Ohne ihn ist der Formel 1- Rennsport nicht mehr derselbe - und das vermittelt dieser Film sehr gut.
7 Titel und ein halbes Comeback
Ich kann mich den überbordenden Kritiken & Kommentaren hier leider nicht anschließen.
Ich fand Neun Szenen weder witzig noch genial, und sogar z.T. nervig (u.a. Szene 1).
Auch wenn ich Episodenfilme mag, und die Szenen hier am Ende auch ordentlich zusammengeführt wurden - das rettet den Film auch nicht mehr.
Wenn das ein Beispiel dafür sein soll, wie der deutsche Film gerettet werden kann, dann Prost Mahlzeit!
3 Gurkengläser und eine halbe Hochzeit
Pariah ist mit nur ca. 80 Minuten Laufzeit kurz und schmerzhaft. Der Film wirkt sehr authentisch, und ist von den Familienmitgliedern sehr stark gespielt.
Je konservativer die eigenen Eltern sind, desto besser kann man mit der Hauptfigur Alike mitfühlen.
6 Fehler Gottes
Wirklich episch. Bombastisch. Und sehr beeindruckend. Das ist eben ein Film, für den sich ein IMAX-Besuch noch lohnt.
Dune hat mich auch eher an Herr der Ringe als an andere Science Fiction-Mehrteiler erinnert.
Ich hoffe doch sehr, dass es zu einer Fortsetzung kommt - wäre ansonsten eine echte Tragödie.
Auch wenn sich der Zimmer-Soundtrack kaum verändert - er brennt sich schon irgendwie ins Hirn.
Wenn auch nicht auf Blade Runner-Niveau - mein Geschmack wurde bedient.
8mal die Hand ins Kästchen legen
Ernstes Thema, das hier gut und glaubhaft vorgetragen wird.
Die Hauptperson Janne versucht die Tat und die Folgen beiseite zu schieben, aber die Umstände entwickeln sich so ungünstig, dass der Druck mit fortschreitender Zeit zur Implosion führen muss.
Stark gespielt von Aenne Schwarz.
6 ausgetauschte Haustürschlösser
6 Tage, 1 Experiment, 0 sinnvolle Ergebnisse?
Oder doch? Dann ist es an mir vorbeigegangen…
Zu Beginn wirkte der Film interessanter als er letzten Endes war.
Die Rüden ist daher für mich ungefähr so (wenig) gelungen wie das Experiment am Ende des Films.
3 liebreizende Hunde und ein halb-garer Versuch
Anlässlich des 50. Jahrestages der Erstaufführung gesehen.
Unabhängig von der Bedeutung des Films für die Homosexuellen:
Der Film bietet neben seiner aus heutiger Sicht hölzernen Darstellung eine grauenhafte Vertonung/Synchronisation im 70er-Style und steckt voller pauschaler Aussagen und Klischees.
3 Lederschwule und eine halbe Tunte
Zusammengewürfelte Szenen aus dem politischen Umfeld, leider ohne erkennbaren roten Faden.
Zudem in der aktuellen Situation (Corona, Umweltkatastrophen, Afghanistan-Krise) diese Doku etwas aus der Zeit gefallen scheint, aber das kann man dem Film nicht anlasten. Dennoch hat er durch die aktuellen Geschehnisse deutlich an Relevanz verloren.
Keine Empfehlung.
3 Pandabären und eine halbe Bundestagssitzung
Sense8 wurde im Laufe der 24 Folgen immer schwieriger zu ertragen, da sich die Fremdschäm-Szenen mehrten.
„Emotionale“ Szenen mit Slo-mo-Einstellungen, Massen-Orgien mit sämtlichen Beteiligten haben insbesondere die Wachowski-Folgen nervig in die Länge gezogen.
Die 1. Staffel war noch ganz gut, die 2. fiel ein wenig ab, bis hin zum zum kitschigen und völlig unnötig in die Länge gezogenen Serien-Finale.
Einige Figuren und ihre Darsteller haben mir gut gefallen, andere überhaupt nicht - aber bei so viel Diversity ist bestimmt für jeden was dabei.
Kann man sich zwar noch ganz gut ansehen, aber zur Lieblingsserie taugt Sense8 definitiv nicht.
6 Schüsse in den Bauch und eine halbe Reanimation (die genauso realistisch war wie die meisten anderen Szenen dieser Serie)
Wie geil war das denn bitte wieder?
Bei Monsieur Killerstyle wird nicht lange rumgefackelt - bei nur 77 Minuten Laufzeit geht’s ohne Umschweifen mitten rein ins Geschehen. In diesem Fall wird das Objekt der Begierde zum Kauf erworben. Alle anderen Jacken auf der Welt sollen ab sofort bitte tabu sein.
Über den Sinn dieses Streifens sollte man nicht diskutieren - einen Hang zu diesem Regisseur und seinen abgedrehten Filmen sollte man mitbringen, dann ist der Spaß garantiert. Wenn auch im Vergleich zu den Frühwerken (Wrong, Wrong Cops, Rubber) ein wenig eingeschränkt - aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Klar ist es unlogisch, dass (fast) niemand außer seiner Cutterin unserem Djorsch auf die Schliche kommt, aber die Logik sollte hier genauso wenig in Frage gestellt werden wie der Sinn.
Wird daher nur ein kleines Publikum finden, aber: ich bin an Bord.
7 Kleidungsstücke aus 100% Wildleder (scheiße, sieht das geil aus)
Nach Jahren ( ist ständigen TV-Ankündigungen, die sich aber immer als gleichnamiger Film mit Michael Douglas herausstellten) endlich heute auf ARTE gesehen. Die Erwartungen waren hoch - auch aufgrund der Vorhersagen und Kritiken.
Natürlich ein ernstes Thema, und einige Szenen waren auch heftig.
Leider hat mich Black Rain insgesamt aber gar nicht überzeugt - man kann kaum glauben, dass der Film von 1988 sein soll.
Sehr zäh, zudem waren die Figuren mit ihrem Overacting sehr anstrengend. Schade.
3 missglückte Heiratsanträge und ein halber Karpfen
Promising Young Woman hat wirklich Spaß gemacht.
Carey Mulligan spielt fantastisch, und der Film hat Charme und Esprit.
Ein Rape & Revenge-Thriller, den auch viele mögen werden, die sonst nicht auf dieses Genre stehen - weil hier kein Splatter mit viel Blut im Vordergrund steht.
Die Männer kommen insgesamt allerdings hier alles andere als gut weg, was mir ein wenig zu einseitig war - aber ansonsten klare Empfehlung und bisher für mich eines der Jahres-Highlights.
7 Gläser Rotwein und ein halber Kaffee mit Spucke
B-Movie mit grundsätzlich interessantem Ansatz und grottenschlechter deutscher Synchro.
4 ausgefallene Kameras
The Crying Game mag mittendrin mit einer kleinen Überraschung aufwarten (die heutzutage einen Filmfan nicht mehr aus der Bahn wirft) und deshalb ein wenig zu sehr gefeiert werden, ist aber auch davon abgesehen ein solider Film mit durchgehender Spannungskurve.
Außerdem ist insbesondere der erste Teil mit der Entführung auch sehr unterhaltsam - in dieser Hinsicht geht es dann leider ein wenig abwärts.
Aber selbst Nebenfiguren wie der Barmann sind gut in die Story eingebunden.
In dieser Kombination insgesamt schon ein außergewöhnlicher und abwechslungsreicher Streifen.
Ehrliche und ungehypete Bewertung (das liegt in meiner Natur):
6mal beim Wasserlassen helfen und ein halber Haarschnitt
Puh - das war nix.
Das Original Kops war ja ganz unterhaltsam (6,0 Punkte von mir), aber dieses Remake braucht die Welt nun wirklich nicht.
Typisch flacher deutscher „massentauglicher“ Humor im Bibi & Tina-Stil - da muss man sich fast schon fremdschämen.
Da kann auch der Tatortreiniger nichts mehr retten.
Definitiv keine Empfehlung.
3 geklaute Deoroller
Sehenswerter Film über den Teflon-Skandal (der bis heute nicht vollständig abgeschlossen ist).
Da ich die gesamte Tragweite nicht kannte ist es interessant zu sehen wie dreist DuPont hier agiert hat und im Grunde bis heute nicht die volle Verantwortung übernommen hat - schon ein Skandal an sich, dass dieses Unternehmen noch heute existiert.
Natürlich auch gut gespielt von Mark Ruffalo, Bill Pullmann, Tim Robbins & Co. - aber der Film hat sich trotz Zeitsprüngen extrem in die Länge gezogen. Ganz sicher kein Film den ich mir ein zweites Mal ansehen würde.
6 Grabhügel mit Kuhfüllung
Sympathischer deutscher Roadtrip mit zwei sehr natürlichen Hauptdarstellern.
Sehr schwer sich nicht ein wenig in Mala Emde (Jule) zu verlieben.
Hier ist ganz eindeutig der lange Weg das Ziel, denn das Ende nach etwas zu langen 145 Minuten ist eigentlich früh klar und kommt auch nicht überraschend.
Nur für Fans entschleunigter und gesprächslastiger Filme geeignet.
Aber wie gesagt sympathisch.
6 Tabletten (3+0+3) und eine halbe zärtliche Berührung