haujobb. - Kommentare
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Alle Kommentare von haujobb.
Man spricht deutsh ist eine Mischung aus Satire und Peinlichkeit.
Wie so oft bei deutschen Filmen: nicht jeder Gag (bzw. Nebenhandlung) kann punkten, aber das deutsche Elend über den letzten Urlaubstag in Italien am Strand zieht sich auch nur knapp 75 Minuten - und mich hat‘s eher unterhalten als genervt.
Prost - aber bitte tagsüber ohne Alkohol…
Wahlweise 6 Eis für die Familie oder 6 km Stau auf der Strecke nach Deutschland
Wirklich süßes und rührendes Flüchtlingsdrama.
Aus Kinderaugen erzählt, mit tollen Kameraeinstellungen - und für mich auch nicht kitschig.
Der kleine Oskar war sensationell.
Eine kleine Perle, die leider wohl nur wenige zu Gesicht bekommen werden.
Kann man sich auch gut ohne Kinder ansehen.
7 Gewichtsmanschetten
Allein wegen der Optik und der gewohnt guten Musikauswahl ein typischer Dolan-Film.
Man hat zwar das Gefühl, dass so langsam nichts grundsätzlich neues mehr von ihm kommt, aber ich freue mich trotzdem immer wieder auf ein neues Werk.
Laurence Anyways hat mich damals geflasht, Sag nicht wer Du bist war auch stark. Selbst Einfach das Ende der Welt hat mir noch gut gefallen, und dagegen ist Matthias & Maxime leider einfach schwächer geraten. Insbesondere die erste Hälfte (oder die ersten zwei Drittel?) zieht sich nach der entscheidenden Szene zu Beginn unendlich, zum Ende hin wird dann ordentlich aufgedreht - aber das kann dann das Ruder auch nicht mehr komplett herumreißen.
Schade, dass das Potenzial nicht genutzt wird - denn man sieht auch hier wieder, was der immer noch junge Xavier Dolan kann.
6 nicht weitergeleitete Empfehlungsschreiben
Nicht nur eine interessante Idee, sondern auch gut umgesetzt.
Die Aufnahmen sind stark, und Yahya Mahayni spielt die völlig unsympathische Hauptfigur perfekt.
Über das Ende kann man geteilter Meinung sein, für mich war es überzogen.
6 Auktionen und eine halbe Portion Freiheit
Solide Agenten-Unterhaltung - eigentlich fast Standard für dieses Genre, aber die gute Besetzung hebt The Gray Man über den Durchschnitt.
Das Tempo bleibt ständig hoch, und man sieht dem Film das sehr ordentliche Budget an.
Nicht so ganz nachvollziehbar war für mich allerdings, warum ein Mädchen mit Herzschrittmacher das beschützenswerteste Wesen des Universums sein soll.
6 normale Donnerstage
Bei Infinite versucht man wohl so ziemlich alles zu vermischen, was irgendwann mal im Kino funktioniert hat (o.k. - Animation, Superhelden und Comedy fehlen noch…).
Ein bisschen Matrix (der auserwählte Held), ein bisschen James Bond (Verfolgungsjagd mit alten Sportwagen), eine Prise Highlander, …
So ganz will diese Mischung aber nicht funktionieren.
Die Idee von Infinite an sich klingt gut, auch wenn schnell klar wird, dass es auf Action und das übliche gut gegen böse hinausläuft.
Und wo muss man eigentlich in einem Hightech-Flugzeug hinfliegen, um diese Bombe optimal zünden zu können für die Zerstörung der Welt? Ist ja eigentlich egal, würde mich aber trotzdem interessieren. Naja, wie hätte man sonst die lebensnotwendige Flugzeug-Action unterbringen sollen?
Die Story ist also - wenn man sie auf das wesentliche reduziert, ziemlich banal und wird mit reichlich Action, Technik und Effekten angereichert, die sehr gut aussehen, aber nicht darüber hinweg täuschen können:
Was hier fehlt sind wirklich gute Schauspieler und eine ausgewogene Mischung der Elemente, um daraus einen wirklich anspruchsvollen SciFi-Film zu machen.
Eigentlich schade, denn das Potenzial war da.
Aber im Grunde muss man in solchen Momenten auch froh sein, dass Filme wie Blade Runner 2049, Dune oder Ex Machina alle Jubeljahre auch mal produziert werden.
Trotzdem gibt es für mich noch deutlich schlechtere Filme, die über die hier vorliegenden Schwächen hinaus auch noch völlig billig aussehen. Und zumindest langweilig fand ich Infinite nicht.
Geht weder in die Jahres-Topfilme noch in meine Shitlist ein… (bin heute also eher gnädig).
5 zerstörte Autos und ein halber Spaziergang auf der Tragfläche
Murmeltier + George Floyd = 32 unterhaltsame Minuten.
6 komisch riechende „normale“ Zigaretten und eine halbe Eskorte nach Hause
Bin kein Mega-Cage-Fan, obwohl er mich auch in einigen seiner neueren Werke überzeugt hat (Mandy, die Farbe aus dem All).
Die Vorschau hatte mich auch in diesem Fall neugierig gemacht, deshalb bin ich wohl mit zu hohen Erwartungen reingegangen.
Auch wenn viele der Akteure sichtlich Spaß an der Sache hatten - die Story ist unterm Strich einfach zu platt, die meisten Gags laufen ins Leere. Schade eigentlich…
4 Sprünge ins Ungewisse
Schwarze Krimikomödien sind eigentlich ein Faible von mir - aber gut sollten sie sein.
Das ist hier leider nicht der Fall.
Dass die Story dämlich konstruiert ist, ist hier gar nicht das Hauptproblem - sondern die übertriebene Form der Darstellung, die schon was von Slapstick hat.
Da kann dann auch die überraschend prominente Besetzung nicht mehr viel retten.
Irgendwie mehr gewollt als gekonnt.
Hört sich jetzt nach Verriss an… o.k., ganz so schlimm war’s nun auch wieder nicht.
Aber man verpasst auch nichts, wenn man sich Yuba County nicht antut.
4 Herzinfarkte
Puh - da gehen die Geschmäcker hier wohl zu recht stark auseinander.
Und obwohl mir A Ghost Story damals wirklich gut gefallen hat, verhält es sich mit dem grünen Ritter deutlich anders.
Optisch war das ja schon überzeugend, aber so dermaßen in die Länge gezogen und dadurch leider eher ermüdend als faszinierend.
Ich mache mir jetzt auch nicht die Mühe, in alle seltsamen Handlungsstränge etwas hineininterpretieren zu wollen (z.B. irgendwelche wandernden Riesen).
Für mich eher ein Griff ins Klo - aber so ist das eben mit Kunst: oft Geschmacksache.
2 fehlende Stiefel und ein halber erbrochener Pilz
Passt schon.
Ein Setting mit ein paar Flaschen Bier und den richtigen Kumpels an Bord könnte den Sehgenuss positiv beeinflussen.
Die Gags sind natürlich relativ flach, aber irgendwie wirkt das Ganze zumindest sympathisch.
Das liegt natürlich auch an der Besetzung.
Da kann man sich einfach nicht zu einem Verriss durchringen.
Wohlsein!
5 kräftige Schlückchen aus dem Rohr und ein halber nächtlicher Hindernislauf durch den etwas erweiterten Campus.
Wie zu erwarten, ist der neueste PTA Licorice Pizza kein übler Film.
Er transportiert sehr gut das Flair der 70er, und die Besetzung ist z.T. hochkarätig und zum anderen Teil unverbraucht.
Allerdings zieht sich der Film aber auch ordentlich - was auch daran liegt, dass einige Nebenplots eingebaut wurden, auf die auch gut und gerne hätten verzichtet werden können (Sean Penn-Motorrad-Szene, seltsamer Kerl mit der Nr. 12,…).
Ist vermutlich so wie mit Tarantino-Filmen: entweder man mag‘s oder man mag‘s nicht (ich fand Once upon a time… in Hollywood z.B. gut, bin aber auch Tarantino-Fan).
Soll heißen: Licorice Pizza ist nicht übel, hat mich aber nun mal auch nicht vom Hocker gerissen.
Es bleibt also dabei: Magnolia und Last Exit Reno bleiben die einzigen PTA-Filme, die mir wirklich gefallen haben, es kommt kein dritter hinzu. Aber immerhin ist dieses Werk in meinen Augen besser als die übrigen PTA, die ich allesamt schwach bis ärgerlich fand.
Vielleicht hatte ich durch die überwältigenden Kritiken und Kommentare aber auch ganz einfach nur zu hohe Erwartungen.
6 Truck-Fahrten ohne Sprit
Staffel 3 bietet wenig Liebe, ganz viel Death und viel zu wenig Robots.
Auch in Runde 3 gibt’s wieder visuell viel Ansprechendes, leider mit z.T. deutlich schwächerem Inhalt - eigentlich konnten mich nur die Folgen 4 und 8 überzeugen.
Immerhin sind die Folgen wie gewohnt sehr kurz, insofern verschwendet man für die schwächeren Episoden nicht viel Zeit.
6 tödliche Miniatur-Zombies
Den ambitionierten, übereifrigen Yuppie, der zur Not über Leichen gehen würde, spielt Jude Law sehr gut.
Auch die anderen Rollen sind gut besetzt.
Der Soundtrack passt für mich als Kind der 80er ohnehin, mit vielen Hits, aber auch eher unbekannten Darkwave-Stücken wie Sixteen Days von This Mortal Coil.
Vollkommen überzeugt hat mich The Nest aber dennoch nicht - irgendwas hat gefehlt, und ich kann gar nicht genau sagen, was es war…
6 Meilen zu Fuß nach Hause gehen
Berührendes Drama mit zwei perfekt besetzten Hauptrollen.
Nicht kitschig, sondern einfach nur berührend - fernab von Hollywood-Inszenierung.
Einfach ein schöner Film, auch wenn er natürlich nicht unbedingt stimmungsaufhellend ist.
6 tolle Dinge in einer liebevoll gepackten Kiste
Schwacher Film für alle, die wenig mit Rap anfangen können - dazu zähle ich mich auch.
Die Story war banal und vorhersehbar.
Die Battles mögen ihre Qualität haben, aber braucht man dazu einen Film?
Was Britanny Murphy als Alex überhaupt in dieser Szene verloren hat, bleibt mindestens so schleierhaft wie die Tatsache, dass sie Rabitt schon eine große Zukunft voraussagt, ohne ihn bis dato live erlebt zu haben…
Schauspielerisch ist Eminem ganz sicher auch unterdurchschnittlich.
Alles in allem schon ärgerlich.
1 selbst verpasste Kugel und ein halber Bingo-Gewinn
Wirklich tolle Serie - hier passt fast alles.
Die Dialoge sind simpel, aber genial.
Die Inszenierung hat mal eine Spur Tarantino, mal ein wenig was von Six feet under - aber fast immer eine ordentliche Prise schwarzer Humor.
Schön, dass es noch sowas gibt - da lohnt sich definitiv das Reinschauen.
Und bei Bedarf ist die fucking World auch schneller durchgebinged als einem lieb ist, bei insgesamt 16 Folgen á ca. 20 Minuten.
Auch Staffel 2 steht der ersten nicht nach - was mich dazu veranlasst hat, nochmal einen halben Punkt nach oben zu korrigieren.
8 Patronen mit Aufschrift
Dass Sharp Objects eine sehenswerte Mini-Serie ist, hat zwei Gründe: die guten beiden letzten Folgen mit guten Wendungen und die schauspielerischen Leistungen von Amy Adams (genial kaputt) und Patricia Clarkson (genial widerlich).
[Ich hatte vorher Mare of Easttown gesehen, Sharp Objects hat mir im Vergleich aber etwas besser gefallen.]
Die ersten Folgen ziehen sich zwar etwas, aber ich habe nie mit dem Gedanken gespielt auszusteigen - und die letzten Folgen reißen es dann wieder heraus.
7 leckere Löffelchen Medizin
Velvet Buzzsaw ist nicht leicht zu bewerten.
Interessante Idee, stilvoll umgesetzt, mit hochkarätiger Besetzung.
Heraus gekommen ist aber eine recht unausgegorene Mischung aus Mystery, Horror und Komödie.
Die Charaktere sind allesamt völlig unsympathisch, aber das war sicherlich so gewollt, als allgemeine Kritik an der Kunstszene.
Irgendwie hat mich der Film nicht gepackt, auch wenn es technisch wenig Anlass zur Kritik gibt.
5mal in der geheimnisvollen Kugel rumgrabbeln und ein halber Killer-Roboter
Wahnsinn.
Aber anscheinend völlig ernst gemeint (bis auf die schlechten Gags).
Schon fast Höchststrafe.
Zielgruppe? Hmm - jetzt halte ich mich mal lieber vornehm zurück…
Dass sowas im Öffentlich-Rechtlichen (ZDF) ausgestrahlt wird, lässt tief blicken.
Muss irgendwas mit Bildungsauftrag zu tun haben.
1 großer Zierfisch und eine halb-gare Grütze drum herum
Empfehlung vom Nachbarn… und - Treffer!
Coole Gangster-Komödie aus dem Nachbarland.
Zwar nicht ganz auf dem Niveau von Snatch oder skandinavischen Filmen dieser Größenordnung, aber für Fans dieses Genres unbedingt eine Sichtung wert!
Perfektes Pacing, eine Hand voll guter Gags und eine zuckersüße Dame mit beruhigender Wirkung auf unseren gutmütigen Hauptcharakter Ferry.
Da muss ich natürlich unbedingt die Serie Undercover mit dem selben Cast antesten, die auf der Story dieses Films aufbaut… ;-)
7 Tage auf dem Campingplatz und eine halbe von den lustigsten Pillen der Welt
House of Gucci ist sicherlich kein schlechter Film.
Mir war vorher nicht die gesamte Story bekannt, insofern war’s sogar spannend zu sehen, wie sich die Geschichte bis zum dramatischen Finale entwickelt.
Auch die prominente Besetzung hat gut abgeliefert.
Dennoch sind über 2 1/2 Stunden dann doch einfach zu lang, zwischendurch ging die Dynamik verloren.
6 gefälschte Unterschriften
You get what you expect…
(Das Original kenne ich übrigens noch nicht.)
Nicht schlecht gespielter, aber auch relativ überraschungsfreier R‘nR-Film.
Das Comeback der Hauptdarstellerin als harte Domina mit Hang zu fiesen Folterinstrumenten fand ich dann etwas überzogen.
6 Schüsse ins Hinterteil
Super, dass es noch solche Filme gibt.
The Northman wirkt unglaublich authentisch und ist nicht auf den großen Kinoerfolg ausgerichtet, steht in krassem Gegensatz zum üblichen Blockbuster-Kino.
Z.T. mit kurzen Abschnitten in alter Sprache, außerdem sehr düster, dreckig, brutal und abgedreht wirkend - man kann sich gut vorstellen, dass es sich früher so abgespielt hat.
Die Besetzung ist großartig, und glücklicherweise bleibt uns auch ein abgeschmacktes Happy End bei dieser Rachestory erspart.
Ich kann verstehen, wenn dieses Konzept nicht jedem gefällt und bei der breiten Masse durchfällt - aber für mich war das großes Kino.
7 abgetrennte Häupter und ein halber Psychotrip
Es ist lange her, dass mich ein Film so dermaßen genervt hat wie Zombi Child.
Ist das Kunst, oder kann das weg? Letzteres.
Vielleicht habe ich manches nicht verstanden - aber selbst wenn ich die Story komplett verstanden hätte, hätte mich der Film sicherlich nicht überzeugt.
Anstrengend, pseudo-intellektuell, möchtegern-anspruchsvoll, aber vor allem eins: ärgerlich.
Wasted Time.
Null Minuten Filmgenuss mit Totenkopf