hellonearth - Kommentare

Alle Kommentare von hellonearth

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    hellonearth 12.08.2013, 19:30 Geändert 21.01.2015, 00:45

    An sich ein guter Film und zurecht ein Klassiker. Leider wirkt aus heutiger Sicht einiges stellenweise lächerlich bzw. unfreiwillig komisch. Während Brazil, 1984 oder 12 Monkeys noch ihren eigenen, seltsamen, dystopischen Steampunk-Charme ausüben lässt sich dieses, zugegeben etwas ältere, Werk von 1973 nur noch schwer ernst nehmen. Das liegt einzig und allein an den Design-Entscheidungen der Macher.
    Ob es die Bulldozer zur Massenkontrolle, die Rugy-Helm-Polizisten oder einfach die Kühlschrank-artigen Computer sind - Soylent Green nimmt man die "Zukunft" einfach nicht ab.
    Das ist wirklich schade; denn die Story ist klasse und macht Soylent Green zu einem der wenigen Filme von denen ich mir tatsächlich mal ein Remake unter Ausnutzung der heutigen Möglichkeiten wünschen würde. In seiner Originalfassung kommt bei mir aufgrund des Settings leider nicht mehr die entsprechende Atmosphäre auf, die sich diese Story eigentlich verdient hätte.

    Duncan Jones, Jeff Nichols?

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    • 9
      über Horns

      Das Buch war ziemlich cool. Aja ist genau der richtige Regisseur für diesen Stoff und meine Anfängliche Skepsis bezüglich Daniel Radcliffe als Ig Perrish ist nach der Sichtung von The Woman in Black auch größtenteils verflogen. Kurzum: Ich freu mich auf den Film!

      Edit, 31.07.14:
      Nachdem ich gerade den ersten Trailer gesehen habe kommt der Film ganz oben auf meine Watchlist. Verdammt sieht der gut aus!

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      • 8 .5

        Eine der positivsten Überraschungen die in den letzten Monaten ihren Weg in meinen DVD-Player gefunden hat. Weder Regisseur James Watkins, noch Hauptdarsteller Daniel Radcliffe hätte ich einen solchen Film zugetraut.

        Watkins setzt bei The Woman in Black, im Gegensatz zu seinem unbeholfenen und brutalen Eden Lake, fast ausschließlich auf Atmosphäre. Diese 180° Wende gelingt ihm dank toller Sets, einem schaurig schönen Soundtrack und gekonnter Kameraeinstellungen überraschend gut. Ebenfalls einen großen Anteil an der Qualität von "The Woman in Black" hat auch Daniel Radcliffe, der über weite Strecken des Films die einzige Bezugsperson für den Zuschauer ist. Er verkörpert den alleinerziehenden Witwer Arthur Kipps glaubhaft und schafft es gerade in den Szenen auf dem Dadlow-Anwesen zu überzeugen. Oscar würdig ist das zwar noch nicht, aber deutlich besser als ich es ihm nach seinen hölzernen Harry Potter Auftritten zugetraut hätte.

        Im Film wird auf unnötige Zelebrieung von Gewalt verzichtet und selbst Jump Scares sind eher rar gesäht. Stattdessen wird die düstere Atmosphäre voll ausgekostet, wirkt die Umgebung doch selbst am hellichten Tag noch irgendwie unheimlich und auf seltsame Art falsch. Neben dem Fokus auf Atmosphäre ist dem Film außerdem hoch anzurechnen, dass er eines der besten Enden hat die das Horror-Genre in den letzten Jahren fabriziert hat. Wer meine Reviews etwas verfolgt hat weiß, dass ich diese oft kritisiere.

        Fazit:
        Klasse Gruselgeschichte wie aus einer anderen Zeiten, in der Horror-Filme noch nicht versuchten nur durch abstoßende Bilder zu schockieren. Das wunderbar düstere viktorianische Ambiente, der gute Cast und die subtile Herangehensweise an die Story machen The Woman in Black zu einem echten Juwel. Wirklich erschrecken werden sich bei diesem Film zwar nur die wenigstens, aber dieses unbehaglich, bedrohliche Gefühl, dass etwas nicht stimmt ist omnipräsent und lässt den Zuschauer nicht los.

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        • 5 .5

          Die Vermischung von klassischen Elementen rund um die "Alien-Abduction"-Thematik mit denen von typischen Poltergeistgeschichten, macht Dark Skies zu einer SciFi-Version von Filmen wie Paranormal Activity, Conjuring, Insidious und wie sie alle heißen.
          Inszenatorisch bewegt der Film sich auf einem soliden Niveau und setzt auf alt bewährtes. Gegruselt wird sich im Dunkeln und Traumsequenzen haben etwas vollere Farben. Der Cast ist ebenfalls solide und leistet sich keine Patzer, hat auf der anderen Seite aber auch noch Luft nach oben. Etwas schade war zudem der sehr kurze Auftritt von J. K. Simmons, da hätte ich mir mehr Screentime gewünscht. Die Charakterzeichnung ist leider etwas eigenartig, gab es doch keinen richtigen Sympathieträger. Das hatte zur Folge, dass ich die Geschehnisse distanzierter betrachtet habe und nie so richtig mitfiebern konnte.
          Die größte Schwäche des Films ist jedoch, wie so oft im Horror-Genre, das Ende. Die Atmosphäre wird zu Gunsten von Action über Bord geworfen und das Verhalten der Figuren könnte hanebüchener nicht sein. Etwas Fremdscham empfand ich im Finale, dank des unglaublich dämlichen Verhaltens der Eltern. Es wirkte schlichtweg so als ob die Drehbuchautoren den Film innerhalb von 10 Minuten beenden wollten, damit sie sich wieder etwas anderem widmen können. Der "Twist" verdient seinen Namen leider auch nicht so richtig, war er doch schon recht früh abzusehen.

          Fazit:
          Ganz netter Film für die Alien-Nostalgiker unter uns. Mit etwas mehr liebe zum Detail, wenigstens ein paar eigenen Ideen und einem konsequenteren Drehbuch hätte man jedoch mehr daraus machen können.

          Edit:
          Mal wieder sehe ich erst im nachhinein, dass ich gerade einen Scott Charles Stewart Film gesehen habe. Legion zwang mich zum abschalten, während ich mich nach Priest über das mit vollen Händen über Bord geworfene Potential ärgerte. Vor diesem Hintergrund ist Dark Skies eine deutliche Steigerung, lässt allerdings nach wie vor einiges an Luft nach oben.

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          • Wenn Gosling noch 15 kilo draufpackt meinentwegen.

            • Als Serien:
              The Dark Tower von Stephen King
              Dune von Frank Herbert (Ich fand bislang alle Verfilmungen furchtbar)
              The Witcher von Andrezej Sapkowski
              The Boys von Garth Ennis
              Preacher von Garth Ennis
              Die David Hunter Bücher von Simon Beckett, das wäre mal eine großartige Crime-Serie!

              Als Film:
              Hunter's Run von George RR Martin und Gardner Dozois, gut gemacht könnte das einer der besten SciFi-Filme aller Zeiten werden.

              • Ich danke dir für die Erwähnung von Willie Scott. Sie hat mir wirklich im Alleingang den an sich coolen Temple of Doom versaut. Ich werde wohl nie einen weiteren Filmcharakter so hassen wie Willie.

                • Sehe momentan keinen Charakter in der Serie der ein Spin-Off rechtfertigen würde. Klar da gibts viele Sympathen, aber wirklich interessant genug um eine eigene Serie zu tragen ist keiner. Man könnte höchstens zurück gehen und den Werdegang von Brian Moser zeigen. Wobei Showtime dann das Problem hätte, dass das Morden des Hauptcharakters sicht nicht durch einen Code in einer "Grauzone" bewegt und dieser dementsprechend schwer zum Anti-Helden stilisiert werden kann.

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                    • 8 .5

                      Das war er nun also, der neue Refn. Ein Film nach dessen Sichtung ich nicht umhin komme etwas enttäuscht zu sein; denn Only God Forgives ist kein Drive, auch kein Valhalla Rising, vielleicht nicht einmal ein Bronson. Trotzdem bietet auch dieses düstere Rache-Drama mehr Licht als Schatten.
                      Dass Herr Winding-Refn ein Künstler ist was Bildkompositionen angeht ist sicherlich keine Neuigkeit. Es ist dennoch immer wieder beeindruckend zu sehen, was sich alles mit der richtigen Beleuchtung und einem Auge fürs Detail anstellen lässt - Only God Forgives sieht einfach klasse aus. Stellenweise ist auch der Soundtrack des Films, in Verbindung mit den Bildern, berauschend. Die große Offenbarung ist für mich jedoch Vithaya Pansringarm, der trotz einer einzigen Mimik mehr Leinwandpräsenz ausstrahlt also so manche möchtegern Schauspieler es mit 20 tun. Er verkörpert den fast dämonisch wirkenden Chang auf eine furchteinflößende, beeindruckende Weise und nimmt für mich in diesem Jahr den Platz des bislang besten Film-Schurken ein.
                      Der Anfang von Only God Forgives gestaltet sich leider etwas schleppend und die Stille des Films fällt dabei keineswegs so positiv auf wie etwa bei Valhalla Rising. Während One Eye durch verlassene Hügellandschaften wandert befindet Julian sich in Bangkok, einer vor Leben pulsierenden Großstadt. In diesem Setting wirken die Wortkargheit und die generelle Ruhe stellenweise deplaziert. Ebenso hätte Refn gut daran getan seine Story (ja, die ist im Gegenteil zu einigen Behauptungen hier nicht nur vorhanden, sondern hat auch einiges an Substanz) klarer auszuformulieren und ähnlich wie bei Drive einen Tick "mainstreamiger" zu erzählen.
                      Wie oben bereits gesagt bin ich etwas enttäuscht, trotzdem lohnt es sich meiner Meinung nach den Film zu schauen - nicht zuletzt wegen dem großartigen Vithaya Pansringarm. Refn ist seiner Linie bei Only God Forgives treu geblieben und lässt sich seinen Stil von niemandem verbiegen, eine Tatsache die in der heutigen Filmwelt durchaus eine Seltenheit und zu bewundern ist. Etwas mehr Offenheit gegenüber gewissen Mainstream-Konventionen wäre jedoch angenehm gewesen, ebenfalls eine Seltenheit so etwas aus meinem Mund zu hören.

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                      • Finde ich gar nicht so schlimm. Sein letzter wirklich großartiger Auftritt war Sweeney Todd 2007. Seitdem ist sein bester Auftritt das Cameo in 21 Jump Street gewesen. Nichtsdestotrotz bin ich auf einige der kommenden Projekte mit Depp gespannt (Don Quixote, Mortdecai, Sin City 3, Transcendence).

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                        • Ich hoffe das klappt. Habe in letzter Zeit echt das Gefühl, dass nur noch richtig miese Filme zu Franchises werden - mit Ausnahme von Nolans Dark Knight Trilogie und den Mittelerde-Filmen. Ich schaue mir sehr viel lieber Pacific Rim 2 an als Transformers 4, GI Joe 3, XY of the Titans, SAW 9000 oder Pirates of the Caribbean 39.

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                          • Wenn Herr Chu so weiter macht wird er bald zum ernsten Konkurrenten für Uwe Boll.

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                            • Das ist doch ausnahmsweise mal eine Petition der ich mich gerne anschließe.

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                                Vorweg: Mir war vollkommen klar, bei diesem Film handelt es sich um reine Action-Unterhaltung ohne jeglichen Anspruch. Grundsätzlich habe ich mit so etwas kein Problem - siehe z.B. Pacific Rim.

                                Ich wollte mich beim schauen von GI Joe 2, in dem vollen Bewusstsein, dass der Film auf Spielzeug basiert sowie der vorherigen Kenntnis über Charakternamen wie "Cobra Commander", "Storm Shadow" oder "Snake Eyes", einfach etwas von der Action berieseln lassen und abschalten. Trotz dieser Voraussetzungen war es mir nicht möglich über die schier unglaubliche Dummheit dieses Films hinweg zu sehen. Es gibt genug Werke die es schaffen ihrer stumpfen Action durch Einsatz einer grundlegenden Storyline zumindest die Illusion eines Handlungsrahmen zu verschaffen, nicht aber GI Joe. Hier scheitern die Drehbuchautoren tatsächlich schon an diesem Mindestmaß von Kohärenz. Eine Tatsache die hier noch stärker ins Gewicht fällt, denn dem Regiesseur ist es nicht gelungen wenigstens die einzelne Actionszenen vom hollywood'schen Einheitsbrei abzuheben und dem Film neben seiner Dummheit so noch ein positiveres Wiedererkennungsmerkmal zu verpassen. Ich wurde lange nicht mehr, trotz geringer Erwartungen, so von einem Film unterwältigt.

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                                • hellonearth 27.07.2013, 12:15 Geändert 22.02.2015, 05:37

                                  Ich denke ein weiterer Erfolgsgrund der Franchise-Filme ist, dass das Medium Film nunmal nur einen sehr begrenzten Zeitraum für Erzählungen bietet und es durch eine zusammengehörende Reihe möglich ist eine Story detailiertet zu erzählen. Mal ganz ehrlich: wem hätte den ein Nolan Batman gefallen in dem Scarecrow, Ra's al Ghul, Joker, Bane, Catwoman und Talia gleichzeitig ihr unwesen treiben?
                                  Sicherlich ist ein weiteres ausführen der Geschichte nicht immer nötig, oder sogar kontraproduktiv (hallo Hangover), aber es gibt einige Fälle in denen Trilogien oder Sequels positiv zur Erweiterung des Originals beitragen.

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                                  • Endlich kriegt der mal wieder einen Part in einem vernünftigen Projekt. Hoffentlich hat er auch ordentlich Screentime und nicht nur eine kleine Nebenrolle.

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                                    • 9
                                      über Stoker

                                      Ich habe mich eine ganze Weile drumrum gedrückt den Film zu schauen, aus Angst davor enttäuscht zu werden. Das lag zum einen an der Tatsache, dass das Drehbuch von Wentworth Miller stammt, welchen ich nur männlichen Kristen Stewart Immitator aus Prison Break kenne und zum anderen an dem für mich etwas enttäuschenden "The Last Stand" von Jee-woon Kim. Doch siehe da, alle Sorgen waren unbegründet. Chan-wook Park hat mich nicht hängen lassen, ganz im Gegenteil. Er bewältigt die Transition nach Hollywood deutlich besser als sein Kollege Kim und liefert einen Film auf gewohnt hohem Niveau ab.
                                      Rein visuell ist Stoker das beste was ich seit langem gesehen habe und grenzt an Perfektion. Begleitet wird diese visuelle Wohltat von einem Ton-Schnitt der seinesgleichen sucht - Atmosphäre pur. Die Darsteller sind ebenfalls klasse, allen voran Matthew Goode als Onkel Charlie und selbst Mia Wasikowska -die ich bislang immer für ein überbezahltes Extra gehalten habe- konnte mich als India Stoker vollkommen überzeugen.
                                      Der ganze Film strozt nur so vor Symbolen und Andeutungen. Vieles wird nicht ausgesprochen, sondern muss vom Zuschauer erfasst werden. Dieses Fordern nach Aufmerksamkeit wirkt zum Glück zu keiner Zeit aufdringlich. Im Gegenteil, der Zuschauer bekommt durch die starke Bildsprache noch eine Möglichkeit mehr sich in der Welt der Famile Stoker zurecht zu finden. Dies wiederum bietet Park die Möglichkeit seiner Geschichte zusätzliche Tiefe zu verleihen und dem aufmerksamen Zuschauer -zusätzlich zu den schönen Bildern- eine Belohnung zu geben. Danke dafür!

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                                      • 3 .5

                                        Ein seltsamer Film. Durch und durch unstimmig. Ich habe noch nie einen grundsätzlich so niedlich und kitschig aufgezogenen Film mit einem ähnlich hohen Bodycount gesehen. Wie dieser Bodycount zustande kommt ist der nächste Punkt: Es gibt einige durchaus brutale Tode, die allerdings nur angedeutet werden. Eine Haltung die sich im Finale plötzlich ändert. Wenn brutal dann bitte richtig und nicht so ein Wischi-Waschi hin und her. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass Singer selbst nicht wusste ob er einen Familien- oder ein schwarzhumorigen düster-dreckigen Fantasyfilm dreht. Zwischendrin gibt es noch ein paar haarsträubende Logikfehler (ja, ich weiß Fantasy blabla etc. pp.); wenn jedoch die bis dato physisch schier unbezwingbar erscheinenden Riesen nicht in der Lage sind ein Tauziehen mit ein paar Menschlein zu gewinnen, die sich wohlgemerkt nebenbei noch unterhalten, dann stehen sogar mir die Haare zu Berge. Was bei 3mm länge gar nicht mal so einfach ist.
                                        Ein paar kleine Lichtblicke gab es dennoch. Ewan McGregor und Nicholas Hoult waren dank ihrem hart umkämpften Duell, um die meisten abgedroschenen 80er Jahre Oneliner in möglichst unpassenden Situationen, hin und wieder für ein Grinsen gut. Ian McShane als König und Stanley Tucci als wohl lächerlichster Bösewicht der jüngeren Kinogeschichte wurden hingegen gnadenlos verheizt. Achja, irgendeine Prinzessin hat auch noch mitgespielt. Mehr kann man über diesen Charakter leider nicht sagen.

                                        Fazit:
                                        Mit diesem unausgegorenen Fantasy-Mischmasch hat Bryan Singer sich und seiner Karriere keinen Gefallen getan. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie dieses Machwerk vom selben Regiesseur wie "The Usual Suspects" kommen kann. Immerhin war der Film ein finanzieller Flop, danke Kinobesucher.

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                                          • 8 .5

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                                            Die menschlichen Charaktere sind okay und erfüllen, zwischen den Kämpfen der metallischen und biologischen Giganten, ihren Lückenfüller-Zweck. Positiv fallen bei den Menschen außerdem die beiden schrägen Wissenschaftler und ein herrlich over-the-top schauspielernder Ron Perlman auf.
                                            Etwas Kritik habe ich eigentlich nur am Soundtrack: Etwas dröhnendere Klänge hätte man hier durchaus noch einbringen können. Nichtsdestotrotz ist Pacific Rim Bigbudget-Kino auf hohem Unterhaltungs-Niveau und in jedem Fall eine Kinokarte wert.

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                                            • Viel zu glatt gebügelt das ganze. Heraus sticht nur das Poster mit den Blitzen, Wölfen und Rosen, das sieht aus als hätte eine 12 jährige etwas mit Photoshop experimentiert.

                                              • James Purefoy (Rome, aktuell The Following) würde ich auch gerne mal in größeren Produktionen sehen. Er ist zwar regelmäßig in Filmen dabei, aber hat sicherlich mehr drauf als Ironclad oder Solomon Kane (wobei die natürlich trotzdem unterhaltsam waren).

                                                • Also ich kann mich nach den Kritiken immernoch auf Pacific Rim freuen. Habe nach den Trailern nix anderes erwartet als eine unterhaltsame Popcorn-Kino-Materialschlacht. Bildgewaltig inszeniert von einem absoluten Könner auf dem Gebiet der visuellen Ästhetik. Macht mich das zu einem anspruchslosen kindischen Kinogäng? Hin und wieder mit Sicherheit. Manchmal machts halt einfach Spaß den Kopf auszuschalten und einfach nur bombastische Bilder zu sehen. Kino soll ja auch Spaß machen und Spaß ist nunmal nicht zwangsläufig mit Anspruch verbunden.
                                                  Solange der Film nur ansatzweise so unterhaltsam ist wie der (ebenfalls recht platte) erste Avengers-Film bin ich vollkommen zufrieden. Ich hoffe außerdem, dass Pacific Rim kein finanzieller Flop wird und del Toro in der Zukunft von den Studios endlich genug Geld für seine eigenen Projekte bekommt (At the Mountains of Madness!!!!).

                                                  • Klingt nach einem Refn-typischen Tenor. Bei Valhalla Rising und Bronson sah es ja ähnlich aus. Bislang wurde ich noch von fast keinem Refn Film enttäuscht. Einzig mit Bleeder konnte ich nix anfangen.