Herr Beutel - Kommentare

Alle Kommentare von Herr Beutel

  • 7
    • 8
      • ?
        über Tape_13

        Habe ja per se nix gegen Axel, aber ... allein für den Trailer sollte man sich einfach mal schämen.

        4
        • Immernoch besser als Yellow Strom.

          2
          • Ob Zombie und Cornetto oder die Freundschaft mit Ed,
            jeder weiß: ich liebe SHAUN OF THE DEAD.

            6
            • 8

              " If you can dodge a wrench, you can dodge a ball."

              Auch wenn der selten dämliche deutsche Titel das nicht vermuten lässt - DODGEBALL ist ein wahnsinniger Bastard an Komödie: skurrile Charaktere, ein Cast in bester Laune & Form - allen voran Ben Stiller, aber auch der großartige Rip Torn sowie Vince Vaughn überzeugen auf ganzer Linie. Dazu ein Gagfeuerwerk, das die Lachmuskeln fast dauerhaft anstrengt und das obwohl DODGEBALL primär die Art Humor ist, die ich eigentlich nicht wirklich mag: Irgendwelche Gegenstände die in Weichteile oder an Köpfe fliegen sind seit SCARY MOVIE eigentlich totgelutscht, aber hier wird das mit solch einer Freude und Genugtuung zelebriert, dass ich es mir einfach immer und immer wieder die Lachmuskeln strapaziert.

              Doch Dodgeball verlässt sich nicht nur auf Slapstick, sondern bietet neben großartigen Cameo-Auftritten (Chuck Norris, David Hasselhoff) auch noch geniale Zitate, die sich in Kombination mit den Charakteren in die Schädelwand brennen. All das zusammengewürfelt ergibt eine "ausgezeichnete" Spaßgranate, die ich mir in regelmäßigen Abständen immer wieder anschauen kann. Da verzeihe ich auch einige, gelegentliche Durchhänger.

              "Come on, Kate. It's time to put your mouth where our balls are."

              13
              • 7

                "Beautiful things don't ask for attention."

                2014 hat begonnen und WALTER MITTY sollte der erste Film dieses Jahr sein, den ich mir auf der großen Leinwand anschaue. Leider hält der Film nicht, was der erste (wortlose) Trailer verspricht: eine verträumte Sightseeing-Tour durch Grön- und Island und die Suche nach dem "Wer bin ich?" und "Wo will ich hin?". Ist man richtig negativ, kann man dem Film sogar unterstellen, dass er Menschen, die die Welt nicht bereisen (unabhängig ob es an Interesse, Introvertiertheit oder - was wahrscheinlicher ist - Geld mangelt) die Existenzberechtigung abspricht, was durch den uncharmanten Subplot des Online-Dating-Profils ständig vermittelt wird. In Kombination mit den wiederkehrenden, wenig subtilen Einblendungen ("Das ist das Leben" als er im Flugzeug sitzt oder auch die Major Tom Thematik) hat die plakative Quintessenz fast schon etwas von stupider Gehirnwäsche.

                Andererseits habe ich selten einen so charmanten und positiven Film gesehen wie THE SECRET LIFE OF WALTER MITTY. Er zeigt, dass es nie zu spät ist zu Leben und die Welt zu entdecken. Man muss es nur wollen und den Willen dazu haben, in das Unbekannte zu gehen. Dazu gibt es einen sehr zurückhaltenden Ben Stiller, traumhafte Bilder und einen schönen Score, der mich knappe zwei Stunden einfach mal weggeholt hat von Stress, Sorgen und Nöten des Alltags. Spätestens wenn man dann noch mit einem großartigen Sean Penn belohnt wird, kann man ein verträumtes Lächeln nicht mehr verheimlichen. WALTER MITTY ist vielleicht nicht das geworden, was ich mir nach dem Trailer erwartet habe, aber es ist eine "sehenswert"e Reise durch einige schöne Flecken Erde, gepaart mit skurillen Figuren, verträumten Szenen, viel Fantasie und etwas zu viel plakativem Eskapismus.

                "Life is about courage and going into the unknown."

                10
                • 3
                  • 1 .5

                    "You created this nightmare..."

                    Das kann man laut sagen. Gerade im Doppelfeature beide SILENT HILL Umsetzungen noch einmal gesehen und ich bin schockiert, wie man einen so grandiosen ersten Teil von Christophe Gans binnen kurzer Zeit in Grund und Boden richten kann. Bereits die ersten Minuten klatschen einem die billigen Ostblock-Effekte im Minutentakt um die Ohren und das CGI erreicht absurde Lächerlichkeit. Wo ist die liebevolle Setausstattung des ersten Teils? Wo der sorgsam eingespielte Soundtrack, der spielend zwischen Original-Score und bizarren Psycho-Klängen spaziert? Wo sind die handgefertigten Kostüme und ruhigen Kamerafahrten, die den Horror stets im Nacken des Zuschauers sitzen lassen?

                    Statt dessen wird auf alles gespuckt, was den Vorgänger eine großartige Videospielverfilmung hat werden lassen und gegen billige Effekthascherei mit 3D getauscht. Die Story ist peinlich und blöd, Sean Bean spielt passend zum Film unfassbar gelangweilt und vom Soundtrack mit seinen peinlichen Rammstein-Riffs fange ich am Besten gar nicht erst an, sonst bluten wieder meine Ohren. Ganz, ganz furchtbarer Mist und lediglich für die Szene mit den Bubble Head Nurses kann ich 1.5 Punkte locker machen, weil die wirklich ganz nett gemacht war. Der Rest ist ein "ärgerlich"er Haufen Müll, der sich mit den anderen Schrott-Verfilmungen in eine Reihe stellen kann. Immerhin sah das auch der Regisseur Michael J. Bassett so:

                    "Michael J. Bassett was dissatisfied with the final film." Mit Recht.

                    9
                    • 7 .5

                      "Fire doesn't cleanse, it blackens!"

                      Filme zum Spiel kränkeln seit jeher daran, dass die Umsetzungen entweder einfach miserabel (Alone in the Dark), dem Original hoffnungslos unterlegen (Max Payne) oder fernab der Vorlage (Resident Evil) sind. SILENT HILL zählte seinerzeit daher überraschenderweise zu einer der besseren Filmumsetzungen und konnte, zumindest die Fans, mit großartiger Atmosphäre und Liebe zur Vorlage, überzeugen.

                      Dem ein oder anderen Silent Hill Fan dürfte das Storygerüst bekannt vorkommen. In der Tat orientiert sich der Film überwiegend sehr nah an Teil eins von Silent Hill, welcher schon 1999 auf der Playstation die Spieler in die Welt des Psycho-Horrors entführte. Auch Schauplätze wie die Schule oder der ständige Ascheregen finden ihren Weg in den Film. Fans dürfen sich zudem über Pyramidhead und weitere, schaurige Gegner aus den anderen Silent Hill Teilen freuen. Was man dem Film und nicht zuletzt Gans auf jeden Fall zu Gute halten muss, ist, dass mit Optik und Akustik neue Horror-Maßstäbe definiert werden. Was der Zuschauer in diesem Film fast ohne CGI-Klumbatsch an Schauplätzen und Kreaturen aufgetischt bekommt, übersteigt jegliche, kranke Vorstellungskraft. Egal ob Pyramidhead oder Bubble Head Nurses - viele kranke Vorbilder aus dem Spiel sind vertreten. Die Stadt wirkt bedrohlich, der ständige Ascheregen ist hübsch anzusehen und trägt gut zu der Atmosphäre bei. Die Parallelwelt mit den rostigen Wänden und organischen Gängen wirkt brutal, psychisch verstörend und teilweise wie aus dem Spiel direkt integriert. Hier wurde das Ziel einer Umsetzung fast 1:1 erreicht. Auch die Kamerafahrten und Einstellungen könnten so direkt aus dem Spiel stammen.

                      Der andere große Bonus ist die musikalische Untermalung, für die sich Akira Yamaoka zu Verantworten weiß. Dieser hat auch schon die Musik für die Spiele geliefert und entsprechend düster ist auch die Musik im Film. Die bekannte und gänsehaut-schürende Piano-Titelmelodie darf natürlich auch nicht fehlen. Ansonsten dominieren tiefe Bässe, Streich- und Geräuschelemente. Auch hier wird alles richtig gemacht.

                      Ankreiden kann man eigentlich nur die nachträgliche Parallel-Geschichte mit Sean Bean, sowie die teilweise sich viel zu ernst nehmende Story und die daraus resultierende Spielzeit von knappen zwei Stunden, in der sich die ein oder andere Länge anschleicht. Trotzdem: Liebevoll umgesetzt, mit Respekt für die Vorlage und absolut "sehenswert", wenn nicht sogar zeitgleich die beste Umsetzung eines Spiels bis heute - selbst für Menschen, die die Spiele nie gespielt haben.

                      "Mother needs more food."

                      13
                      • ?

                        Ein Cop aus der Zukunft, der mit einer Wikinger-Dame, die eine Uzi trägt, auf einem T-Rex reitend die Nazis bekämpft. Muss ich sehen.

                        6
                        • Neben Cages Matte das einzige Highlight in BANGKOK DANGEROUS. Bin ja kein Freund der asiatischen Damenwelt, aber ich muss zugeben: Bei der könnte ich wirklich mal schwach werden. Vorausgesetzt die ist ein Vollblut-Weib und da hängt nix untenrum.

                          • 1 .5

                            "I don't want my life back."

                            Ich bin bei Sequels prinzipiell ja sehr schmerzfrei veranlagt, vor allem bei DIE HARD. Ich stehe dazu, dass ich DIE HARD III nicht ganz so sehr mag, dafür aber DIE HARD 4.0 ziemlich unterhaltsam fand. Entsprechend war ich auch sehr auf DIE HARD 5 gespannt, obwohl ich schon bei der Wahl des Regisseurs hätte gewarnt werden müssen. Ein Vollidiot in der Regie, der schon mit MAX PAYNE gezeigt hat, dass er absolut keine Ahnung hat, wie man respektvoll mit einer Vorlage umzugehen hat, sollte eigentlich Grund genug sein, gar nicht erst Geld in so einen Film zu stecken; das gilt sowohl für die Geldgeber, als auch für die Kinogänger. So kam es, dass ich genau bekam, was ich befürchtet hatte:

                            Gnadenlos totgescriptete Actionsequenzen ohne Punkt und Komma die tausendfach wiederholt werden (wenn man anfängt mitzuzählen, wie oft die Mosaikglasscheiben im Ballsaal heruntergeschossen werden, kann man fast das Lachen anfangen), sinnentleerte Wackelkamera, unendliche Zooms auf jede Szene, hastige Schnitte und der Gedanke, dass Action besser wird, wenn möglichst viele Autos zu Bruch gehen: Moore beweist erneut, dass er kein Gespür für Timing, Dramaturgie und Ironie besitzt. DIE HARD 5 nimmt sich bierernst, versucht die Vater-Sohn-Kiste tatsächlich für bare Münze zu verkaufen und verliert alles aus den Augen, was selbst im "modernen" DIE HARD 4.0 noch funktioniert hat und zumindest referenziell an die Anfänge der Serie erinnerte. Dazu gesellen sich ein belangloser Soundtrack, Logiklücken ohne Ende (über die man tatsächlich Zeit zum nachdenken hat), ein Kontinuitätsfehler nach dem Anderen und absolute Spannungsarmut, so dass am Ende ein Vater-Sohn-Roadmovie mit Schnarchfaktor übrig bleibt - und wenn selbst der eindiminesionale Timothy Olyphant noch mehr Charisma und Tiefe im kleinen Finger besitzt als alle Bösewichte in DIE HARD 5 zusammen, kann man sich ausmalen, was für ein "ärgerlich"es Desaster hier auf den McClaine-Fan wartet. Absoluter Scheissfilm für die Tonne - passend zu seinen billigen Ostblock-Effekten.

                            DIE HARD - 10.0
                            DIE HARD II - 9.0
                            DIE HARD: With a Vengeance - 6.5
                            DIE HARD 4.0 - 7.5
                            DIE HARD 5 - 1.5

                            "Let's go kill some motherfuckers!"

                            15
                            • 3
                              • Sehr schön, die ersten Klicks haben die Seite nicht zum Absturz gebracht! Gefällt mir gut bisher; wenn in Zukunft noch ein paar nette (optische) Details eingebaut werden, wird das sicher schön. Frohe Weihnachten und danke für das Feature! :)

                                3
                                • Neinneinnein - englisches Interview, deutscher Trailer. Nein! Ansonsten sehr schönes Interview. Habe MACHETE KILLS noch nicht gesehen, aber soll ja leider nicht so gut sein. Trotzdem ein wahnsinnig sympathischer Kerl, der Danny. :)

                                  3
                                  • Wieder eine sehr schöne Faktenflut! Gute Besserung an maniac und frohe Feiertage! :]

                                    • 1
                                      • 4

                                        KARATE KID mit Lady Gaga und "Pokerface" im Soundtrack. Echt jetzt?

                                        8
                                        • Ausgefüllt. Hat sich seit letztem Jahr definitiv gebessert aber: "Way to go!" :) Auf jeden Fall bitte wieder einen Podcast einführen - und Batz darf gerne mehr Videos machen.

                                          4
                                          • 8

                                            "Es erfüllt mich eine unbeschreibliche Bewunderung für diesen alten, einfachen Schäfer, der fähig war ein Werk zu vollbringen, das Gottes würdig wäre."

                                            Ein filmisches Gebäckstück direkt aus der Backküche von Oma. Man genießt es voll und ganz in seiner Einzigartigkeit. Man fühlt sich sofort geborgen und ergötzt sich an Geschmack und Darbietung. 30 Minuten voller emotionaler Ruhe, Geborgenheit und dem Gefühl, dass man das Böse in der Welt für eine kurze Zeit ausblenden kann um die Kraft zu schöpfen, Ruhe & Frieden in einem selbst zu finden. Ja, der Mensch mag viel böses und schlimmes tun, aber wenn man sich besinnt und auch die andere Seite der Medaille betrachtet, erkennt man, dass auch die Menschen es sind, die wunderbares vollbringen können. Für welche Seite wir uns entscheiden, liegt in jedem von uns - doch der Film hilft, dass einem alltägliche Nettigkeiten leichter fallen und man ein wenig an seiner guten Seite arbeiten kann: mit kleinen Schritten kann man eben oft schon großes Verändern. Toller Film. Wieso hat man sowas nicht in der Schule gezeigt bekommen?

                                            9
                                            • Du erwartest immer dass sofort alles schief geht und offensichlich ist. Sei geduldig. Es heißt HOUSE OF CARDS - man legt ja nie alle Karten auf den Tisch. Russo wird noch wichtig. Sehr wichtig. Genau wie jede weitere (bisherige) Randfigur! ;)

                                              • 9

                                                Manchmal braucht es keine Viertelstunde um zu verstehen, warum ich das Medium Film einfach liebe. Keine Worte, wenig Inhalt aber so voller Emotion und Leben, dass man mit lachendem und weinendem Auge vor dem Monitor sitzt und sich komplett in Erinnerungen verliert. Das Leben ist ein Geschenk; Erinnerungen und Momente machen es erst einzigartig. Ein Kurzfilm um sich selbst zu besinnen und den Augenblick zu l(i)eben.

                                                19
                                                • 3

                                                  War das Kunst oder kann das weg?

                                                  12
                                                  • Giamatti <3 Ick freu mir. Besser als die Raimi-Kacke ist das allemal.

                                                    2